Die drei Fragezeichen - Folge 209: Kreaturen der Nacht

Hexe, Gruselclown, Werwolf und ein todbringender Sensenmann – so verkleidet sitzt eine bekannte Hip-Hop-Band bei einem Nachwuchs-Musikfestival in Rocky Beach in der Jury. Kann es Zufall sein, dass gleichzeitig solch dunkle Gestalten ihr kriminelles Unwesen im schönen Küstenort treiben? Umzingelt von Kreaturen der Nacht stolpern die drei ??? in ihren nächsten Fall.


Die Inhaltsangabe verspricht nichts Gutes.

Was soll dabei herauskommen, wenn man im Studio Körting versucht, Sport-, TV- oder Musik-Themen aufzugreifen? Das endet erfahrungsgemäß meiner Ansicht nach in gestelzt-peinlichen Dialogen, gnadenlosem Overacting und scheinbar wahllos zusammengerührter Musik aus der Körtingschen Mottenkiste.


Wenn dazu auch noch die Hauptdarsteller ohnehin zum Chargieren neigen und die Story hanebüchen ist, ist der Handlungsrahmen doppelt unerträglich. Zwar bietet die Jagd nach dem Teddy-Bär und das Rätsel nach dem führerlosen Auto einige nette klassische Elemente, aber muss denn wirklich jeder zweite Dialog so ablaufen, dass Justus, Bob oder Peter den anderen Detektiven (und damit als den Hörern) erklärt, was diese sowieso auch gerade sehen? „Er greift zum Hörer!“, „Jetzt macht er dies, nun macht er jenes!“ Das ist wirklich schlechter Erzählstil!


Für mehr als einmal hören (und sich ärgern) reicht „Die drei ??? 209 – Kreaturen der Nacht“ absolut nicht. Nicht einmal Europa-Urgeisteine Douglas Welbat und Katja Brügger reißen etwas heraus – beide klingen unmotiviert.


Ganz oben auf der Peinlichkeitsskala ist der Vergleich kleinwüchsiger Menschen mit Hobbits. Was kommt als nächstes? Das N-Wort, wenn Justus zum Schaumkuss greift?


Wertung: 3 von 10 Sternen
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