Creepshow 3

Das Konzept von Creepshow 3 ist schnell erklärt: Der Film erzählt fünf mehr oder weniger unterhaltsame skurrile Horrorstorys, die durch verschiedene Elemente miteinander verknüpft sind. So kann es passieren, dass man Gegenstände oder Personen bereits aus einer anderen Geschichte kennt. Dieser rote Faden zieht sich durch die kompletten 100 Minuten.

Die erste Geschichte handelt von einem Mädchen, dessen Vater sich eine neue Universalfernbedienung zugelegt hat, mit der er den Fernseher bedienen will. Jedoch verändert er mit dem Schmuckstück die Raum-und-Zeit-Materie und schickt seine Tochter durch eine modifizierte Realität.

Nach kurzen 15 Minuten geht es auch schon mit ?dem Radio? weiter. Hier kauft ein junger Erwachsener ein verhextes Radio. Allerdings empfängt der Mann keine Musik sondern nimmt Befehle entgegen. Das Gerät scheint ein Bewusstsein zu haben. Schon nach wenigen Tagen gibt es den Befehl, jemanden zu töten?

"Das Callgirl" - so der Titel der nächsten Story - handelt von einem Vampir, der sich ein Callgirl nach Hause bestellt. Jedoch handelt es sich um die "Callgirl-Killerin", die bereits zehn Männer auf ihrem Gewissen hat.

In der vierten, wirklich lustigen, Geschichte trifft sich ein alter College-Professor mit ein paar Schülern, um ihnen seine neue Frau vorzustellen. Diese ist allerdings gerade mal 20 Jahre alt, weshalb die Jungs, die nicht gerade die klügste Seite von sich präsentieren, glauben, es würde sich bei der Frau um einen Roboter handeln. Als die Situation in ein Blutbad ausartet, müssen die Teenager erkennen, dass ihnen ein Irrtum unterlaufen ist.

Ein wirklicher Sinn der unterschiedlichen Verknüpfungen oder ein kritischer Hintergrund der Geschehnisse fiel mir selbst nach intensiverer Analyse des roten Fadens nicht ein.

Schließlich kommt doch noch etwas Gesellschaftskritik zum Vorschein, als in der fünften Geschichte ein tablettenabhängiger Arzt einen Obdachlosen sterben lässt und dieser ihn als Geist heimsucht.

Zwar sind einige Schauspieler bereits in unterschiedlichen namenhaften TV-Serien aufgetreten, aber wirkliche Hollywoodgrößen sind nicht vor der Kamera zu sehen.

Auch wenn die eine oder andere Geschichte wirklich gut ausgetüftelt ist, scheitert es letzten Endes an der schlechten Umsetzung.

Wertung: 5 von 10 Punkten

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