Fünf Freunde - Folge 133: ...und der Esel in der Tropfsteinhöhle

In den Herbstferien verschlägt es die Fünf Freunde nach Wales, wo die größte Tropfsteinhöhle der britischen Insel auf ihren Besuch wartet. Bei einer geführten Wanderung bleibt Anne zurück und Julian und Dick wollen sie schnell nachholen. Dabei haben sie die Gefahren des Höhlenlabyrinths unterschätzt.

Hoffnungslos verirrt finden sie in einer Grotte einen Esel. Doch wie ist das Tier in dieses unterirdische Gewölbe geraten? Ein Abenteuer mit immer neuen Wendungen hält die Fünf Freunde auf Trab.


Der Titel des 133. Abenteuers der Fünf Freunde „und der Esel in der Tropfsteinhöhle“ klingt dermaßen bescheuert, dass man eigentlich denkt, man hat es mit einem Hörspiel des Comedy-Ablegers „Fünf Freunde – endlich erwachsen“ zu tun, in dem es um bizarre Themen wie glutenfreie Ernährung oder das Phänomen der Helikopter-Eltern geht. Allerdings – zum Glück, muss man sagen – kommt das Hörspiel traditionell daher. Wenngleich dieses Mal nicht die Insel Kirrin der Schauplatz des Geschehens ist, sondern Wales, findet man die gewohnten klassischen Versatzstücke wieder: Einmal mehr gilt es, ein Höhlensystem zu untersuchen, in dem es viele Rätsel zu lösen gibt. Wie kommt der Esel in die Grotte und wie finden Julian, Dick, Anne, George und die ewig kläffende Töle Timmy wieder ins Freie?


Die Umsetzung ist bekannt liebevoll gelungen – eine satte Klangkulisse sorgt für wunderbares Ohrkino. Bekannte Musikstücke unterstreichen die Szenenwechsel und die Sprecher legen gewohnte Leistungen an den Tag, was konkret bedeutet, dass Ivo Müller als Julian und Jannik Endemann als Dick eine sympathische Performance geben, während Alexandra Garcia als George auf mich etwas zu schrill als liebenswert kratzbürstig wirkt und Theresa Underberg als Anne für mein Empfinden gnadenlos chargiert.


Einen Innovationspreis gewinnt Folge 133 der Fünf Freunde nicht, eher wird ein weiteres nettes Hörspiel mit den üblichen Zutaten geboten.


Wertung: 6 von 10 Punkten
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Kommentare

  • Bescheuert empfinde ich überall das "und" - Für mich heißt der Titel: Der Esel in der Tropfsteinhöhle