Advent, Advent

Es ist Weihnachtszeit und wissen Sie, was ich gestern mit meiner liebsten gemacht habe? Richtig, zunächst einmal den ersten Advent gefeiert. Schön dekoriert, die erste Kerze entzündet, entschieden wir uns einmal im DVD-Archiv zu kramen und einfach mal das Fernsehprogramm links liegen zu lassen.

Entdeckt haben wir dabei eine Klassiker-Filmserie, die mir als Kind schon viel Freude bereitet hatte. Wir sahen uns also "Ghostbusters" und "Ghostbusters II" an. "Häää? Das sind doch keine Filmklassiker?!" wird der ein oder andere nun sagen. Das stimmt auch, keine Frage. Aber doch mal Hand auf's Herz. Neben "Zurück in die Zukunft" ist sind die "Ghostbusters"-Filme doch die letzten gut gemachten Filme. Was wird denn heutzutage geboten?

"Harry Potter"? Ist doch fast alles nur noch computeranimiert, wirkt alles viel zu echt und realistisch. "Avatar"? Ich glaube für den Film brauchte man noch nicht einmal ein großes Studio. Ich könnte noch weiter aufzählen, aber dann würden mich richtige Filmkenner wohl verprügeln wollen.

Aber was erwartete mich bei "Ghostbusters"? Zwei Geschichten, die absurder zwar nicht sein könnten, dennoch so sympathisch durch die Schauspieler Bill Murray, Dan Aykroyd und Harold Ramis, sowie Sigourney Weaver, Anni Potts und Rick Moranis rübergebracht. Das musikalische Bett, bestehend aus einer Mischung zwischen Orchester und 80er-Jahre-Pop tat sein übriges.

Weshalb erzähle ich Ihnen diesen ganzen Mist überhaupt? Filme sind Geschmacksache. Dass ich mich mit neuerer Science Fiction oder Fantasie nicht anfreunden kann, hat man wohl gemerkt. Aber irgendwie waren die letzten vier Wochen zu stressig, um den Wahnsinn im Fernsehprogramm auf egoistische Art und Weise zu bewerten.

Außerdem wäre es viel zu schade, die Adventszeit mit dem bitterbösen Titel dieser Kolumne einzuleiten.

Machen Sie sich die Zeit bis zu den Feiertagen schön, freuen Sie sich auf den großen Jahresrückblick und gedenken Sie an Leslie Nielsen, in dem sich in den nächsten Tagen die "Nackten Kanonen" reinziehen.