Beiträge von Stefan Kraus

  • James Bond Filme

    Um Himmels Willen, James Bond ist eine erfundene Figur. Es soll tatsächlich Menschen geben, die zwischen fiktionalen Charakteren und der tatsächlichen Realität unterscheiden können

  • Eure zuletzt gekaufte DVD / Blu-ray

    Ich selbst habe kein Streaming-Abo und habe bereits mehrfach feststellen müssen, dass Filme, die ich gern gesehen hätte, nicht verfügbar sind, und das waren keinesfalls irgendwelche super-obskuren Machwerke.


    Ich kaufe nach wie vor noch regelmäßig DVDs (ich schaue meine Filme fast ausschließlich am Laptop, da zahlt sich Bluray nicht aus) und das sind va Sachen, die von Labels wie Pidax oder Filmjuwelen rausgebracht werden. Auch scheint es in letzter Zeit wieder einige Wiederveröffentlichungen von Filmen der 1950er oder 1960er Filmen der großen Studios auf physischen Medien zu geben.

  • 1000 Meisterwerke (D/ A 1981-1994)

    Kenne ich noch aus Kindertagen und lief bis in die Mitte der 1990er auch im österr. Fernsehen ORF.

    Habe ich mir immer wieder gern angeschaut, obwohl ich wenig davon kapierte, aber die tolle Titelmusik und die Bildbeschreibungen haben mich selbst als Kind fasziniert.


    2010 kam dann eine DVD-Box raus, aber leider war die nicht komplett und enthielt eine eher willkürliche Auswahl, also hab' ich die nicht gekauft.

    Leider gibt's auch auf youtube nur einzelne Folgen.

  • Ein Fall für Zwei (BRD, 1981 - 2012)

    "Ein Fall für Zwei" habe ich als Kind sehr gerne gesehen, im ORF (bin Österreicher) lief sie immer am Freitag abwechselnd mit "Derrick" und "Der Alte".

    Gefiel mir von diesen "Freitag-Krimis" am besten, weil die Fälle sich nicht nur in den "gehobenen Kreisen" wie Derrick abspielten, der Humor nicht zu kurz kam und auch an Action-Elementen (soweit das für TV Produktionen möglich war) nicht gespart wurde. Dann irgendwann in den späten 90ern generell nicht mehr so viel ferngesehen und somit auch auf "Ein Fall für Zwei" verzichtet. Meine "Fall für Zwei"-Ära waren Strack u. Hunold.


    Die 2000er Jahre hab' ich dann gar nicht mehr mitgekriegt, aber Matula/Claus Theo Gärtner ist ja Jahrgang 1943 und war selbst bei Serienstart also schon ca 40. Den sportlichen Privatdetektiv nimmt man einem 60+ Jähigen dann halt auch irgendwann nicht mehr ab.


    Viele Folgen gibt's in guter Qualität auf youtube, auch sind die DVD-Boxen noch erhältlich.

  • "Beim Bund" 1982 für das ZDF produzierter TV-9-Teiler DVD-Box Rezension

    Mit "Beim Bund" hat das auf Wiederveröffentlichungen bzw auf Erstveröffentlichung vergessener bzw rarer TV-Serien u. Filmen spezialisierte Label "Pidax" mal wieder eine in Vergessenheit geratene Serie ausgegraben.

    Laut Info-Text der DVD-Box wurde die Serie 1982 im Auftrag des ZDF gedreht und nur einmal gezeigt.

    Worum geht's bei "Beim Bund"?

    In den 9 Episoden zu je ca 25 Minuten geht es in in sich abgeschlossenen Folgen (es gibt also keine Protagonisten, die die Serie über mehrere Episoden begleiten) in jeweils verschiedenen Truppenteilen (Marine, Infanterie, Panzertruppe, Flieger usw) um alle möglichen Probleme und Problemchen, die Angehörige der Bundeswehr so haben konnten - vom einfachen Gefreiten bis zum Nachwuchsoffizier, von Eheschwierigkeiten über Alkoholismus bis zu den Anfangsschwierigkeiten von Berufsoffizieren spannt sich das Spektrum. Politisch einigermaßen Brisantes bleibt auch nicht ausgespart, so dreht sich eine Folge um einen Anwerbungsversuch eines Marine-Angehörigen durch die DDR-Auslandsspionage. Es konnten für die Serie eine Riege an bekannten Scheuspielern gewonnen werden, wie zB Richy Müller, Arthur Brauss, Diether Krebs oder Gudrun Landgrebe ua.

    Grundsätzlich war ich vom doch recht hohen Niveau der Serie überrascht, gut gespielt und ansprechend in Szene gesetzt. Da wurde (und wird) beim ZDF weit Schlechteres produziert.

    Bild- und Tonqualiät:

    Während es an der Tonqualität nichts Auszusetzen gibt (recht klarer, störungsfreier Ton), ist die Bildqualität nicht gerade berauschend. Ich bin wahrlich kein HD-Fetischist, aber das Bild (4:3, das damals übliche TV-Format) ist unscharf, die Farben blass. Allerdings ist diese mäßige Bildqualität nicht unüblich für TV-Produktionen der späten 1970er bis frühen 1980er, wo man gerne auf (damals rel. billigem) Video-Material gedreht hat.

    Fazit: durchaus sehenswerte Serie, auch eine Einblick in die Bundeswehr der frühen 1980er, als sie noch die 2. größte Armee der NATO war.