Beiträge von Stroheim

    Ich höre gerne:

    - Hardrock und Classic Rock (Queen, - absolute Lieblingsband -, Bowie, Deep Purple usw.)

    - Heavy Metal (Iron Maiden, Judas Priest usw.)

    - Gothic Rock (Type O Negative, HIM, diese Richtung halt), manchmal Elektronisches (Depeche Mode, Kraftwerk..)

    - Dann und wann New Wave (Ultravox, Visage, Cure..) oder auch mal etwas "Punk" (Tote Hosen, GBH...)

    - Etwas Klassik und seltener Jazz

    - Stimmungsabhängig deutsche Schlager (aber nur bis etwas Mitte der 80er, sogar ab und zu Zarah Leander und andere 20-30er Jahre Schlager, natürlich auch Hans Albers und Heinz Rühmann)

    Die Band Böhse Onkelz, von der ich wohl die meisten CDs besitze und mir der ich mich lange beschäftigt habe (besitze auch die Biographie "Danke für nichts").

    Ein neu entdecktes Genre ist für mich der Neofolk, da gefällt mir Darkwood und Of the Wand and the moon, kenne sonst eher wenig aus der Richtung, finde ich aber sehr atmosphärisch und spannend.

    Was ich nicht höre: RAP und Techno (mit ganz wenigen Ausnahmen), Schlagerkram wie Wendler oder Helene Fischer, moderne Klassik, deutsche Hipster wie Mark Forster und diese Schiene, das meiste was auf EINS LIVE läuft ist auch gräßlich.

    Wie man sieht, breitgefächert, aber Musik ist neben Film eines meiner weiteren Hobbys.

    Ja, immer noch

    Ist mir auch schleierhaft, warum er das ist


    Übrigens: Anfang nächsten Jahres kommt der digitalisierte Film: "Salonwagen E 417" 1939 heraus


    Sollte eigentlich nicht schleierhaft sein, warum die Murnau-Stiftung das so sieht:


    Das Lexikon des internationalen Films hält das „turbulente reichsdeutsche Musical“ für „treffend besetzt“, gesteht aber auch zu, dass es „einige böse antisemitische Karikaturen“ enthalte: „‚Die Juden‘ sind plattfüßig, mauschelnd, geil und geldgierig.“ (Wikipedia)


    Man kann natürlich geteilter Meinung sein, ob die Einordnung der Vorbehaltsfilme noch Sinn macht, in Zeiten wo die Filme weltweit erhältlich und oft im Internet komplett anzusehen sind. Ich selbst bin kein Freund der Zensur und vorbehalten von Filmen seitens Institutionen, die meinen das gemeine Volk könnte das nicht selbst einordnen. Dafür wurde die Murnau-Stiftung oft schon zurecht kritisiert. Andererseits finde ich die Arbeit der Stiftung auch wertvoll und wichtig, was z.B. das digitalisieren von Filmen angeht.

    Zum Film selbst:

    Ich fand ihn ungewöhnlich, unterhaltsam und gut inszeniert, die Hauptdarsteller sympathisch. Ein wenig fühlte ich mich auch an Laurel & Hardy erinnert. Ich bin sonst kein großer Fan von Musicals und schon gar nicht von Revuefilmen, aber hier waren die Passagen auszuhalten und teils sogar charmant. Natürlich sind die antisemitischen Tendenzen nicht zu übersehen und ein Hauptthema.

    Laut der Murnaustiftung wurde im Kriegsverlauf ein anderes Ende hinzugefügt, hier treten die beiden dann in den Militärdienst ein anstatt in den Himmel zu kommen.

    Ungewöhnlich auch, dass diese ein Lotterleben führenden Vagabunden, die teils auch kriminelle Handlungen vollziehen, so positiv dargestellt werden durften und die damalige Zensur überstanden haben. Wohl nur, da sie letztlich im Sinne der damaligen Machthaber handelten.


    Es gibt auch, wie vielen wahrscheinlich bekannt, eine weitere Fassung von 1961 mit Willy Millowitsch und Vico Torriani sowie Trude Herr. Dieser hat natürlich eine komplett andere Handlung. Diesen kenne ich aber (noch) nicht.

    Es gibt den Film derzeit wieder auf youtube:


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    Kann es sein, dass bei 41:00 eine Tonzensur enthalten ist? Es wird scheinbar kurz ausgeblendet. Ich könnte mir auch denken, warum.

    Der Film ist in der BRDmal ganz offiziell auf VHS erschienen, bevor er zum Vorbehaltsfilm erklärt wurde. Eventuell gab es da diese Zensur schon.

    Regie: Alf Zengerling

    Mit u.a. Paul Walker, Jutta von Alpen


    Diesen Film habe ich mehr oder weniger aus Zufall entdeckt. Ich war auf der Suche nach einem bestimmten Märchenfilm mit einem Zwerg, und so stieß ich irgendwann auf diese Verfilmung (zuerst gesehen auf amazon prime). Es war aber nicht mein gesuchter Film.

    Trotzdem hat mich diese Verfilmung fasziniert, eine sehr schöne Version des Brüder-Grimm-Märchens mit oftmals idyllischen Bildern und Schauplätzen einer längst vergangenen Zeit, auch der Humor kommt nicht zu kurz. Das Ende des Märchens wurde ein wenig abgemildert. Auch die Schauspieler mögen überzeugen, neben der Müllerstochter und dem Müller besonders der Rumpelstilzchen-Darsteller (offenbar ein Kleinwüchsiger), und eben.... Jutta von Alpen als Page. Diese Schauspielerin sagte mir bis dato gar nichts, aber in diesem Forum gibt es sogar einen eigenen Thread für sie, sehr schön!

    Daraufhin habe ich mir auch den Film "Sommernächte" besorgt, bisher aber noch nicht gesehen.

    Ich habe mir "Rumpelstilzchen" dann auch auf DVD geholt (günstig zu bekommen, die Bildqualität ist allerdings, gelinde gesagt, nicht sehr gut, natürlich nicht restauriert).

    Vom Regisseur Alf Zengerling, offenbar auf Märchen spezialisiert, ist sonst wohl bisher nur noch "Die Prinzessin auf der Erbse" aus den 1950er Jahren auf DVD erschienen, mit sehr kurzer Laufzeit. Schade eigentlich.