Beiträge von Erich

    Über einen wahrlich langen Zeitraum war der Western für Hollywood immer eher ein Bereich, in dem die Traumfabrik in diesem geradezu uramerikanischen Genres all ihre Mythen und Ideologien 'verkaufen' konnte. Zwar gab es v.a. in den 50iger Jahren eine ganze Reihe von Western, die zeitgenössische Themen ansprachen, die sich mit übergeordneten Themen auseinandersetzten oder die auch Teile der Western-Ideologie kritisch hinterfragten, aber trotzdem blühte gerade in dem Jahrzehnt der Western als mythenbildendes Genre extrem auf.


    Die späten 60iger, die 70iger tasteten sich dann immer weiter an eine kritische Hinterfragung des Western heran, aber für mein Empfinden war es erst Clint Eastwood mit 'Erbarmungslos' ('Unforgiven' 1992), der nicht nur Gesellschaftskritik mit Hilfe dieses Genres leistete, sondern auch quasi sämtliche Westernbestandteile, all das, was ihn ausmacht, zerstörte. Und 'Brokeback Mountain' (2005) fügte dann den endgültigen Todesstoß noch hinzu.


    Wenn in 'Erbarmungslos' alle Mythen, alle Ideale des Western zerstört werden, kommt mit dem Film von Ang Lee noch etwas hinzu. Nun ist der Cowboy auch noch schwul geworden. Das Sinnbild der amerikanischen Geschichte verneint den Männlichkeitskult überhaupt. Kein Showdown mehr, sondern ein Kuss!


    Vielleicht können wir in Europa gar nicht so richtig nachvollziehen, was das für die Amerikaner bedeutet haben muss. Der vernichtende Stoß in ihr ureigenste Heiligtum. Und dabei erzählt der Film nur eine berührende Liebe zwischen zwei Menschen. Eigentlich das Einfachste von der Welt. Nur leider im falschen Kontext. 'Brokeback Mountain' zeigt auf tragischste Weise, dass Liebe zwischen Menschen noch lange nicht ok ist, solange diese Menschen nicht Mann und Frau sind. Beide werden eben zerstört durch die gesellschaftlichen Bedingungen.


    Der Film zeigt dabei keine triefende Hollywoodartige Schmalzvariante oder macht die beiden Männer zu irgendwelchen Bösewichtern. Ang Lee porträtiert sie mit ungewöhnlicher Empathie, ganz sanft und eher leise, zeigt uns auch die Konsequenzen für das jeweilige Umfeld.


    'Brokeback Mountain' war vielleicht eine Art Todesstoß für das Genre 'Western', jedenfalls für den klassischen, einförmigen, aber er ist auch gleichzeitig ein Meilenstein, weil Befreiung. Letzte Befreiung aus den Konventionen des Genres.

    Im selben Jahr wie 'Metropolis' herausgekommen, schildert dieser Film von G.W.Pabst nach einem Roman von Ilya Ehrenburg das Schicksal zweier Menschen im Umfeld der kommunistischen Revolution in der UdSSR.


    So stark, wie der Film inhaltlich beginnt, so sehr wird er im Verlauf, als die Handlung nach Paris sich verlagert, zum Melodram und verliert dann. Wobei die Szenen, die an Originalschauplätzen in Paris gedreht wurden, alleine durch das Zeitkolorit sehenswert sind.


    Aber rein inhaltlich stellt sich bei mir, wie bei manch anderen Pabst-Filmen, irgendwann eine gewisse Langeweile ein. Aber in diesem Fall wirklich nur rein inhaltlich. Visuell ist der Film ein 'Hammer', was er v.a. der grandiosen Kamera von Fritz Arno Wagner zu verdanken hat. Wagner fotografiert hier unglaublich virtuos. Da gibt es kaum einen Moment der Ruhe, kaum einen Moment, in der der Kamera nicht eine neue spannende Sichtweise einfällt und gelingt. Was der Film natürlich auch Pabst zu verdanken hat. Die Umsetzung ist also wirklich grandios. Die Geschichte selber - nun ja.

    Also vom Inhalt her sagt er mir garnichts - sehr langatmig.

    Gut, das ist jetzt auch nicht Frage von Geschmack, von Empfinden. Ich finde ihn eigentlich nicht langatmig, aber ich kann mit einem bestimmten Tempo und der daraus folgernden langsamen Entwicklung der Geschichte(n) auch gut leben. Nicht immer, aber hier hat es mich nicht gestört.


    Aber, wie gesagt, eine Frage....

    und das Lebensgefühl, den Alltag usw. kann ich auch in anderen Filmen aus den 30er und 40er Jahren spüren.

    Wenn man genau hinsieht, ist in den 'normalen' Produktionen sicherlich Manches vom Lebensgefühl zu entdecken. Ich meinte hier aber eher Dinge, die auf einer Leinwand im Dritten Reich nicht gerne gesehen wurden. Die 'wilde' Ehe, die betrunkenen Matrosen, die abgetakelte Bardame und dann noch dieses Chanson usw. Das ging den Nazis schon ziemlich an die Nieren. :D

    Die 60iger Jahre gelten allgemein ja nicht unbedingt als Höhepunkt des deutschen Filmschaffens. Und trotzdem gab es im Mainstream immer auch bemerkenswerte Produktionen.


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    Will Trempers 'Die endlose Nacht' von 1963.


    Ein Flugzeug kann nicht starten und nun erzählt der Film die Geschichten diverser Passagiere in dieser Nacht. Keine völlig neue Idee, aber er macht es doch sehr überzeugend, v.a. was diese kühl-sachliche Atmosphäre des Flughafens angeht, in der nun die jeweiligen Geschichten sich entwickeln.


    Gute, durchaus anspruchsvolle Unterhaltung und eine tolle, noch ganz junge Hannelore Elsner.

    'Große Freiheit', wie er ja eigentlich heißen sollte, ist einer meiner absoluten Lieblinge. Nicht nur, weil er im alten Hamburg spielt, nicht nur, weil Hans Albers da so wunderbar auftritt. Was übrigens auch für Ilse Werner und Hans Söhnker gilt, die beide wunderbar in dem Film sind. Und natürlich Hilde Hildebrand, Gustav Knuth, Günter Lüders. Und nicht nur, weil ich bei den enthaltenen Songs immer dahinschmelze.


    Der Film fällt so dermaßen aus dem Rahmen üblicher Tonfilmproduktionen zwischen '33 und '45 (ebenso wie 'Unter den Brücken'), dass es kein Wunder ist, dass Goebbels ihn quasi sofort an der 'Heimatfront' verbot. Hier bricht wirklich einmal das alltägliche Leben in den deutschen Film ein, wie es so realistisch wohl noch nie seit 1933 gezeigt wurde. Eigentlich ist der Film eine deutsche Variation des 'Poetischen Realismus' der Franzosen. Ein wirkliches Meisterwerk!

    Zum Glück konnte wohl in etwa die von Welles intendierte Schnittfassung nun wieder hergestellt werden.


    Ein wirkliches Meisterwerk, angefangen mit dieser unglaublichen Plansequenz, mit der der Film eröffnet wird bis hin zum grandiosen Finale. Tolle Typenzeichnung und gleichzeitig ein lustvolles Spiel auf der Klaviatur des Film Noir. Einzig Charlton Heston stört mich ein wenig in dem Film. Ben Hur als Mexikaner. ;)

    Danke für den YT-Hinweis. Das ist ein ganz interessantes Interview, weil es kurz nach der 2001-Restaurierung erfolgt sein muss und sie alle von daher noch nicht den nun heute vorliegenden Film kennen konnten.


    Durch die Restaurierung hat sich ja der Schwerpunkt, der eigentlich immer auf dem Science-Fiction-Film lag, verschoben.

    Hitler interessierte sie weniger persönlich, sondern nur als wichtige Person für ihre Arbeit.

    Persönlich würde ich den meisten Aussagen zustimmen, aber hier stocke ich dann doch. Was wir nicht außer acht lassen sollten, ist die durchaus auch erotische Faszination, die Hitler auf Frauen (und wohl auch auf Männer) ausübte. Warum auch immer!!! Da muss ein ganz besonderer 'Magnetismus' geherrscht haben, den wir als Außenstehende überhaupt nicht nachvollziehen können. Aber wenn das so war (und es gibt ja nun genügend Zeugnisse von Frauen, die Hitler verfielen), dann ist das im Falle von Riefenstahl sicherlich auch ein Grund, warum sie so sehr Erfüllungsgehilfin seiner Wünsche wurde.

    Speer ist in der Tat ein anderes, aber trotzdem spannendes Thema. Für mich stellt es sich so dar, dass es nach '45 einfach Menschen gab, die viel zielgerichteter und bewusster eine neue Karriere planten und denen auch bewusst war, dass sie mit ihrer Vergangenheit auf eine bestimmte Art und Weise umgehen mussten, weil man ihnen ein schlichtes 'ich habe davon nichts gewusst' nicht glauben würde. Speer gehört in diese Kategorie. Nachweislich hat er ordentlich gelogen, seine Beteiligung heruntergespielt und war auch intelligent genug, sich das entsprechende journalistische Netzwerk nach seiner Entlassung aufzubauen. Ein bisschen zugeben, den großen Teil verschweigen oder 'vergessen' und alle mit Charme einwickeln. Was ja auch geklappt hat.


    Riefenstahl konnte das nicht. Sie dachte wohl, dass ihre einfachen Rechtfertigungen ausreichten. Inwieweit bestimmte Personen auch zu Sündenböcken für's Ganze gemacht wurden, während man bei anderen großzügig über alles hinwegsah, inwieweit es auch vielleicht eine Rolle spielte, dass sie eine Frau war. inwieweit sie vielleicht vor 1945 ganz viele Menschen vor den Kopf gestoßen hatte, die sich nach 1945v nun 'rächen' wollten und diesen Rachegedanken dann auch weitergaben, mag ich nicht beurteilen.

    Wobei man hier abstufen muss, dass Kennedy und die Queen im Krieg nicht aktiv gegen Deutschland aktiv waren. "Die Queen" schon, aber sie war noch ein Kind.

    Aber beide Personen waren für sie auch Repräsentanten ehemaliger feindlicher Nationen. Was aber schon in der Zeit kein Problem für sie war und später erst recht nicht.

    Von daher kann ich mir vorstellen, dass Deine Eltern über Queen Mum ggf auch anders gedacht haben als über die heutige Queen...?

    Meine Eltern waren total anglophil und von daher hätte sie solch eine Aussage auch nicht weiter gestört. Im Gegenteil, meine Mutter (meine Vater war damals schon tot) hat die Beerdigung von Queen Mum mit größtem Mitgefühl verfolgt, wobei sie damals diese Bemerkungen zu den Bombardierungen und zu Deutschland schon kannte. Und ihre jüngere Schwester ist bei einem englischen Bombenangriff als 17-jährige verbrannt. Aber sie hat immer gesagt: 'Wir haben begonnen.'. 2002 hatte sie aber auch schon lange ihren Frieden mit Dietrich gemacht. :)

    Gehe ich absolut d'accord.


    Um noch einmal meine Eltern heranzuziehen. Meine Mutter (Jahrgang 1923) erzählte immer wieder, dass es eine jüdische Familie in ihrem Heimatdorf gab. Und die waren plötzlich weg. Da hat sich niemand Gedanken drüber gemacht. Das war halt so. Man nahm eben damals ganz vieles hin. Was heißt 'damals'? Wir wissen alle, wo unsere Klamotten herkommen, wie sie produziert werden, wo unser Müll bleibt, was mit den und den Minderheiten passiert usw. Ändert das etwas?


    'Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.' - Zu verurteilen aus einer Sofa-Situation heraus, ist denkbar einfach. Schuld, wie auch Widerstand, hat ganz viele Facetten. (Wobei ich dabei bleibe, dass das Verhalten nach 1945 eine ganz andere Sache ist.) Nein, in den allermeisten Fällen, was Künstler angeht, steht uns eine Verurteilung nicht zu. Aber eine Beurteilung durchaus. Aber, wie gesagt, die bleibt höchst individuell.

    Was ich in meinem hemmungslos jugendlichen Übermut :D natürlich bei der Erstellung dieses Fadens übersehen habe, ist, dass er ja eigentlich in die Sparte der amerikanischen Filme gehört. Also wenn es stört, kann die Moderation ihn dankenswerterweise gerne dorthin verschieben. Andererseits würde ich mich auch freuen, wenn er hier verbleibt, weil er an diesem Ort vielleicht eher gelesen wird.


    Heute habe ich endlich 'Foolish Wives' in der Langfassung von um die 140 Minuten gesehen.


    Großartig digital restauriert wurde da wohl gar nicht, nur alle aufgefundenen Schnipsel der Kurzfassung hinzugefügt. Aber, Gott sei Dank, wenigstens das. Natürlich ist es weiterhin nicht der Schnitt durch Stroheim, natürlich gibt es immer noch diese seltsamen Brüche und Sprünge in der Dramaturgie, aber was für ein Film trotzdem!!!!


    Eigentlich bin ich gar nicht einmal so ein Fan von reinem Realismus in der Kunst und von daher auch nicht im Film. Stroheim allerdings war ja nun einer, der gerade diesen Realismus auf die Spitze getrieben hat. Und vielleicht ist es gerade dieses 'auf-die-Spitze-treiben', was mich so an ihm fasziniert. Stroheim erschafft in allen seinen Filmen, so auch hier, eine Form von penibelsten Realismus, die aber größtenteils im Studio hergestellt wurde, die also künstlich ist, die Imagination ist. Und in dieser Imagination lässt er plötzlich menschliche Abgründe explodieren, lässt das Menschliche in allen Varianten in das Künstliche hineinplatzen und erzielt damit eine Wucht, die atemberaubend ist.


    Und schon 1922 lässt er die Kamera virtuos agieren, bringt wirkliche Filmkunst mit ins Spiel (Betonung auf Kunst!). Der Schnitt ist eigentlich wirklich gelungen. Inwieweit er Stroheims Absichten getroffen hat, lässt sich natürlich nicht mehr beurteilen. Seiner hätte mit Sicherheit ganz anders ausgesehen, aber auch so ist es mitreißend.

    Ich weiss nicht ob die Zitate so stimmen. Wenn die Zitate so stimmen sind manche Nuancen auch Interpretationssache. Dass ihr Herz sich nicht rühren konnte, als Hamburg bombardiert wurde, heisst nicht direkt, dass sie das Bombardieren befürwortete.

    Interessante Zitate. Ich denke, dass sie in beiden Fällen sehr theoretisch gesprochen hat. Hätte sie die Kriegszeit z.B. in England verbracht, hätte sie die Bombardierungen von Städten ganz anders empfunden und wohl auch ganz anders kommentiert.


    Aber sie hat eben zeitlebens sehr unter ihrer Beziehung zu Deutschland gelitten, was wirklich eine große Hassliebe war oder vielleicht sogar eine verzweifelte Liebe zum Heimatland. Dietrich war eigentlich hemmungslos sentimental, aber als gute Preußin, die sie war, konnte sie das nie zugeben. Unter diesem Aspekt würde ich auch diese Bemerkungen zu Deutschland und den Deutschen sehen. 1966 kam dann sicherlich auch noch der Eindruck ihrer Rückkehr anlässlich der Tournee und der damalige Empfang dazu.


    Und sie war damals 1966, da stehen meine Eltern wohl wirklich stellvertretend für diese Generation, für viele Deutsche eben auch eine Verräterin. Was sie natürlich auch wusste und was vielleicht auch diese harsche Antwort 1966 erklärt.


    Übrigens war bei meinen Eltern eigentlich nur die Dietrich eine Art Feindbild. Kennedy haben sie sehr geliebt, als die Queen Hamburg so etwa 1964 besuchte, standen wir an der Straße genauso wie bei dem Besuch de Gaulles. Die ehemaligen Gegner waren für meine Eltern längst schon keine mehr. Nur eben bei der Dietrich...;)

    TIEFLAND habe ich noch nie ganz gesehen.

    Der ja übrigens was die Herstellung angeht ein ganz interessantes Kapitel darstellt. Sie hat ja, was wohl auch in der Dokumentation angesprochen wird, für den Film Sinti aus aus verschiedenen KZ's rekrutiert, die nach den Dreharbeiten dann wieder 'zurückgeschickt' wurden. Die Frage ist, wie dies einzuordnen ist. Natürlich zeigt das einmal mehr, wie pervers dieses ganze Regime war, aber hier geht es ja um Riefenstahl.


    Also wie ist das zu beurteilen und welches Licht wirft das auf ihren Charakter? Nun kann man die ganze Bandbreite anführen von 'eiskalte Rassistin, die das System der Vernichtung 'unwerten Lebens' getragen hat' bis zu 'sie wollten ihnen wenigstens eine Zeitlang noch etwas Gutes tun'. Zwischen diesen Punkten wird irgendwo die Wahrheit liegen.


    Persönlich glaube ich nicht, dass einer von den beiden Eckpunkten auf sie zutrifft. Ich sehe sie wirklich eher als eine apolitische Frau und Künstlerin, die zudem an Menschen überhaupt nicht interessiert war. Die Rechtfertigung vieler belasteter Künstler nach 1945, sie wären an Politik nicht interessiert gewesen und hätten sich nur um ihren 'Job' gekümmert, mutet uns heute, nach '68' ja eher seltsam an, aber ich glaube, dass es das wirklich gab. Die Gründe für diese Haltung können auch schon wieder vielfältig sein.


    Zudem bin ich überzeugt, dass der Mensch allgemein für sie nur wichtig war, wenn er innerhalb ihres angestrebten Kunstwerkes eine Funktion besaß, sei es als Komparse wie hier, sei es unter rein ästhetischen Gesichtspunkten oder unter ornamentalen Gesichtspunkten als Teil einer Masse, die zu einer Figur wird.


    In dem Bereich hatte sie, glaube ich, wirkliche Defizite. Da fehlten ihr einfach schlichte menschliche Werte. Inwieweit man ihr das vorwerfen kann, ist dann wiederum eine andere Frage.


    Was an ihr natürlich vorwerfen kann, dabei bleibe ich, ist ihre Haltung nach 1945.


    Austerprinzessin und Vogel Specht haben natürlich recht. So spekulativ die Frage nach einer Karriere unter Stalin ist, so spekulativ ist auch diese These. Letztlich hat sich jeder selber für sich dem Problem Riefenstahl zu stellen. (Und all den anderen 'problematischen' Künstlerkarrieren. Aber irgendwie sollte man das tun, weil man sonst ihre eigentliche künstlerische Leistung und die ist wirklich enorm, von vornherein links liegen lassen würde.

    Mir ist in Erinnerung (vielleicht stimmt das aber nicht, müsste ich nochmal nachforschen), dass sie wohl für die Bombariderung von Städten (= Zivilbevölkerung) war

    Erinnere ich nicht, kann es mir eigentlich auch nicht vorstellen, da Dietrich wohl immer ziemlich genau unterschieden hat zwischen Nazis und Deutschen.