Beiträge von Michel

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    Nun online ist Von morgens bis mitternachts (1921), einer der wohl "extremsten" Expressionistischen Filme aus Deutschland



    Deutschland 1921 – Regie: Karlheinz Martin – Drehbuch: Herbert Juttke, Karlheinz Martin, nach dem Drama von Georg Kaiser – Kamera: Carl Hoffmann – Darsteller: Ernst Deutsch, Erna Morena, Hans Heinrich von Twardowski, Roma Bahn, Adolf Edgar Licho, Frida Richard – Produktion: Ilag-Film, Berlin – Premiere: 3.12.1922, Hongo-za-Kino, Tokyo


    Filmrekonstruktion: Filmmuseum München, unter Verwendung einer Umkopierung des National Film Center, Tokyo – Edition: Inge Degenhardt, Enno Patalas, Gerhard Ullmann, Klaus Volkmer – Digitale Bildbearbeitung: Christian Ketels, Christoph Michel, Heiko Thiele, Wolfgang Woehl –

    Improvisierte Musikbegleitung aufgeführt bei den 24. Internationalen Stummfilmtagen in Bonn am 21. August 2008: Christian Roderburg, Pavel Bialiayeu, Oliver Kerstan, Benjamin Leuchter – Tonaufnahme und Tonbearbeitung: Gunther Bittmann, Ernst Schillert –


    Georg Kaisers expressionistisches Theaterstück „Von morgens bis mitternachts“ über den Kassierer einer Bank, der eines Tages aus seiner bürgerlichen Existenz auszubrechen versucht, wurde von Regisseur Karlheinz Martin in einen konsequent expressionistischen Stummfilm umgesetzt. Die Radikalität seiner Inszenierung verschreckte seinerzeit die Kinobranche, so dass der Film keinen Verleiher fand und nie in die deutschen Kinos gelangte. Lediglich in Japan lassen sich Aufführungen nachweisen, und in Japan hat sich auch die einzige Kopie des Films erhalten, die vom National Film Center umkopiert wurde. Das Filmmuseum München hat den Film restauriert und nach der zeitgenössischen Zensurkarte die originalen Zwischentitel in den Film wieder eingesetzt. Die Schrifttype orientiert sich an Grafiken im Film und in Werbeanzeigen für den Film. Christian Roderburg hat mit seinem SchlagEnsemble H/F/M (Pavel Bialiayeu, Oliver Kerstan, Benjamin Leuschner) für den Film eine Musikbegleitung erarbeitet, die die Gestaltungsmittel des Films aufgreift und ausschließlich Schlaginstrumente verwendet.

    (Stefan Drößler)


    Der Film ist als DVD mit alternativer Musikbegleitung, zuschaltbaren englischen Unertiteln und ausführlichen Begleittexten in der Edition Filmmuseum erschienen: edition-filmmuseum.com/product_info.php/info/p110_Von-morgens-bis-mitternachts.html


    The film is released on DVD with English subtitles, an alternative score by Yati Durant, and an illustrated booklet with essays by Fritz Göttler, Inge Degenhardt and Jürgen Kasten. It is available at the Edition Filmmuseum webshop: edition-filmmuseum.com/product_info.php/language/en/info/p110_Von-morgens-bis-mitternachts.html

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    Gefahren der Großstadt-Straße (1924)


    Deutschland 1924 – Regie und Drehbuch: Toni Attenberger – Kamera: Karl Attenberger – Produktion: Cabinetfilm Toni Attenberger, München – Länge: 67 Minuten


    Musikbegleitung: Richard Siedhoff – Aufnahme und Mischung: Ralf Siedhoff – Dank an Franziska Lange / Lange Klaviere GmbH Weimar für die Bereitstellung des Flügels


    Der in Zusammenarbeit mit der Münchener Polizei entstandene Film versucht anhand dokumentarischer Aufnahmen, nachgestellter Szenen und kleiner fiktiver Episoden über Zustände auf den Straßen, Verkehrsregeln, Verbrechertum und die Einsätze der Ordnungsmächte zu informieren. Dabei entstand ein erstaunlich unterhaltsames Werk, das trotz seines starken lokalen Bezugs weit über München hinaus Verbreitung fand und sogar im Ausland gezeigt wurde. Da der Film ausschließlich an Originalplätzen in der Münchner Innenstadt gedrehte Film wurde, ist er ein einzgartiges Dokument zur Stadtgeschichte und des Alltags in den 1920er Jahren.


    Die Rezeption des Films war ungewöhnlich positiv. Seine Premiere erlebte GEFAHREN DER GROSSSTADT in der Berliner Urania, wo er am 15. Dezember 1924 vor einem Kreise von Pädagogen und Pressevertretern vorgeführt wurde. Der Film-Kurier lobte insbesondere die Kapitel, in denen "alle Gattungen von Langfingern" gezeigt werden: "Diese außerordentlich geschickt komponierten Teile des Films werden zu einem angewandten Kursus in Kriminalistik, der ohne jeden Beigeschmack von Trockenheit eine höchst wertvolle Aufklärungsarbeit verrichtet." Die Süddeutsche Filmzeitung attestiert dem Film, dass er unterhaltsam sei und den Zuschauer fessele: "Der Nachteil, der dadurch entsteht, dass hierzu veranlagte Beschauer des Films in die Technik des Taschendiebstahls, des Gruppendiebstahls usw. ausführlich eingeweiht werden, wird dadurch wieder aufgehoben, dass das Publikum zugleich vor ihnen gewarnt und über die Gegenmaßnahmen der Polizei belehrt wird." Um Zensureingriffe zu vermeiden, verzichtet das letzte Kapitel, das eine Polizeirazzia in einem Park zeigt, gänzlich auf Zwischentitel, und vermeidet somit jede Erwähnung von Prostitution und Zuhälterei, die zu einem Verbot des Films hätte führen können. In München war der Film im Kino außerordentlich erfolgreich, weil die Filmaufnahmen im Sommer 1924 von der Presse groß angekündigt waren und die Bevölkerung um Unterstützung der Dreharbeiten gebeten wurde. Offenbar kamen die Leute scharenweise ins Kino, um sich oder Bekannte in der Statisterie des Films zu entdecken.


    Die Rekonstruktion des Films stützt sich auf eine fast vollständige zweisprachige Nitro-Filmkopie aus der Sammlung der Cinémathèque suisse, die durch Teile von Fragmenten der deutschen Originalfassung aus den Sammlungen des Stadtarchivs der Landeshauptstadt München und des Filmmuseums München ergänzt wurden. Die digitale Restaurierung berücksichtigt die EInfärbungen des Films und enthält fünf Zwischentitel, die im Stil der zweisprachigen schweizer Tiel vom Filmmuseum München neu hergestellt wurden. Die Aufnahme der neue Begleitmusik von Richard Siedhoff fand am 23. April 2020 an einem Flügel der Lange Klaviere GmbH in Weimar statt und wurde von Ralf Siedhoff aufgenommen und gemischt.


    (Stefan Drößler)

    Die DEFA Filmwelt hat den kompletten Film im April auf YouTube hochgeladen. Aus aktuellen Gründen ;)

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    Vor 15 Jahren hat mich "Mucc" sehr begeistert

    Gestern wären sie in Köln aufgetreten. Hatte vor einem Monat noch überlegt hinzufahren, aber das hat sich ja von alleine entschiedenen. Fand sie in Videos gut, aber nicht super. Aber ich habe gemerkt, dass 99% aller Auftritte der Japaner live wesentlich besser sind. Sie rocken einfach viel mehr. Einzig Babymetal konnten live die Erwartung nicht ganz erfüllen.

    Ich habe hier noch einen, der wird euch auch nicht gefallen. :D

    Den kenn' ich. Musik naja, aber Videos lustig. Ist aber glaube ich ein Thai, kein Japaner.


    Wer kennt den noch? xD

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    Die letzten Jahre bin ich auf einem Japan-Musik-Trip. Beinahe jede Woche entdeckt man da eine geile Band. Der Import geht so langsam ins Geld xD. Die haben eine schlimme VÖ-Politik, da sie noch Singles auf Silberling raus bringen, die nicht auf einem Album erscheinen. Eine Band die sechs Jahre alt ist hat da schnell zwei Alben, drei EPs, zwei Singles, zwei Live-DVDs und evtl. ein Best Of veröffentlicht.


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    Veröffentlichungsdatum war der 30. Juni 2012, d.h. die Scheibe gibt nach bereits sieben Jahren den Geist auf. Ich hatte den Kauf tatsächlich etwas kürzer in Erinnerung, fünf Jahre vielleicht.


    Edit: Hat jemand Alpha-Omega bereits angeschrieben?

    Ich werde die Tage mal eine Sicherheitskopie meiner beiden Scheiben ziehen. Bei solchen Anzeichen ist das angebracht. Ich weiß gar nicht mehr, was die DVD damals gekostet hatte, habe was von 25-30 € im Kopf.


    Ich habe jetzt mal testweise meine DVD von "12 Monkeys" in den Player. Die Ausgabe in der Glasbox von 1998 (1997 erschien der Film als erste PAL-DVD in Europa). Läuft ohne Probleme.

    Ich habe die DVD damals direkt bei Veröffentlichung gekauft und vor etwa einem Jahr das letzte mal geschaut. Beim jetzigen kontrollieren musste ich in der Tat feststellen, dass sie nicht mehr abspielbar ist auf meinem DVD-Player. Er kratzt und ächzt und bricht nach einer halben Minute ab. Abspielbar ist sie allerdings noch auf dem PC. Das ist schon ziemlich schlecht für diesen Preis. Meine ältesten DVDs sind mittlerweile 20 Jahre alt und funktionieren noch. Bei über 2000 Stück habe ich noch keinen altersbedingten Ausfall gehabt.


    Edit: Die Bonus-DVD ist normal abspielbar. Das ist sehr merkwürdig, wirkt wie gewollt bei der Film-DVD.

    Am 10. Januar erscheint eine KOLORIERTE Fassung von:

    DER GENERAL (1926) https://amzn.to/2P0Zfrl [Anzeige]


    Am 21. Februar 2020 erscheinen ebenso KOLORIERTE Fassungen von:

    - DIE VERLORENE WELT (1925) https://amzn.to/3526NiS [Anzeige]


    - DIE DREI ZEITALTER (1923) https://amzn.to/2s5hfHU [Anzeige]



    Jetzt am 05. Dezember erschien:

    CHARLIE CHAPLIN COMPLETE COLLECTION mit den Filmen

    Der Vagabund und das Kind (1921)

    Die Nächte einer schönen Frau (1923)

    Goldrausch (1925)

    Der Zirkus (1927)

    Lichter der Großstadt (1928)

    Moderne Zeiten (1936)

    Der große Diktator (1940)

    Monsieur Verdoux (1947)

    Rampenlicht (1952)

    Ein König in New York (1957)

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    Ja so verstehe ich das auch. Zwar nach (Farb-)Muster der 1920er Jahre, aber trotzdem eben modern koloriert. Deswegen bin ich da skeptisch. Die Arte ist da wohl ausreichend.

    Am 31. Januar 2020 erscheint eine DVD von DAS PHANTOM DER OPER (1925) bei Aberle Media. Schwarz/Weiß-Fassung und zusätzlich "erstmalig" koloriert. Der Film ist ja eigentlich dafür bekannt nur in der "Treppenszene" zeitgenössisch koloriert worden zu sein (zu sehen auf der Arte-DVD). Bin da erstmal skeptisch. https://amzn.to/2r05su3 [Anzeige]

    Ich kann mich da gar nicht festlegen, da es eine dreistellige Anzahl an Filmen ist. Klar die etwas "längeren" sind toll, aber auch die kurzen. Durch ihr Alter und ihre Bereicherung an neuen Ideen und Techniken für die Filmgeschichte im Allgemeinen. Wenn ich die schaue, dann immer gleich ein paar Dutzend um in die Filmgeschichte "abzutauchen".


    Hier mal eine Beschreibung der DVDs https://ssl.ofdb.de/view.php?p…sung&fid=10118&vid=294145 Ich meine ich habe vor Jahren dafür um die 40 € bezahlt, direkt amazon.fr - sehr günstig wie ich meine. Normal habe ich keine Film die keine deutschen Untertitel haben, da mir das zu anstregend ist es direkt im Kopf zu übersetzen, aber hier ist es ja sehr simpel gehalten. Kurz und knapp 10 von 10 Sternen. Ein Prunkstück in meiner Stummfilmsammlung.