Beiträge von E.W.Emo

    Das ist schon klar. IHF kann das egal sein. Allerdings habe ich schon mehrfach erlebt, dass DVD-Sendungen vom Zoll geöffnet wurden. Thoma_dd hat sich wohl auf solche Fälle bezogen. Dann sollten die Beamten halt kenen "Jud Süß" etc finden. Das kapiert ja dann auch der dümmste Zollbeamtenschädel, dass man auf solche DVDs reagieren muss. Aber ich vermute, dass das auch IHF klar ist und sie die DVDs entsprechend verpacken.

    Die Filme sind ja nicht offiziell verboten, und eine Verwendung zur staatsbürgerlichen Aufklärung und zur Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen durch das Gesetz ausdrücklich erlaubt.

    Ändert natürlich nichts daran, dass eine DVD mit dem Film in Deutschland nicht verkauft werden darf.

    Es ist aber nur eine Vorgabe des Rechteinhabers. In früherer Zeit mag das ja wirkungsvoll gewesen sein. In den Zeiten wo jeder problemlos vom Rechteinhaber lizensierte Kopien über das Internet aus dem Ausland bestellen kann, mutet diese Stiftungspolitik doch recht mittelalterlich an.

    Oder genauer: Sie wurde Drehbuchautorin. Der Herr rechts hat nicht nur lange selbst gefilmt, sondern sich auch "fruchtbringend" für die nächste Schauspielergeneration "betätigt" ;) Vogel Specht oder No Nick: Ihr könntet jetzt ruhig auch mal, damit Quax nicht die ganze Arbeit machen muss :S

    War die Dame in erster Ehe mit dem Schauspieler Rudolf Klein-Rogge verheiratet?

    in einer Email von der F.W Murnau Stiftung schreiben sie übrigens das "die Situation von Mastermaterialien zurzeit ungeklärt ist," und das sich die Digitalisierung deswegen "noch etwas hinziehen" wird

    :/ jetzt ist die frage ob das 1. Noch Aktuell ist und 2. Ob das bedeutet das die den Film auf den Schirm haben oder ob die standartmäßig sowas sagen weil die ja wahrscheinlich Langfristig so fiel wie möglich Digitalisieren wollen

    Der Film lief digitalisiert und restauriert im Februar 2019 im MDR Fernsehen.

    Oktober 1955


    Jürgens gewann Filmtitelklage


    "Du mein stilles Tal" als Filmtitel verboten - Urteil noch nicht rechtskräftig


    Berlin. In dem Prozeß um den Filmtitel „Du mein stilles Tal“, den der Filmschauspieler Curd Jürgens gegen die Berliner CCC-Filmgesellschaft angestrengt hat, verurteilte die 17. Zivilkammer des Westberliner Landgerichts am Montag die Filmgesellschaft, den unter den vorläufigen Titel „Schweigepflicht“ gedrehten Tonfilm nicht mehr unter dem Titel „Du mein stilles Tal“ auszuwerten, vorzuführen oder zu propagieren.


    Einen zweiten Klage-Antrag des Schauspielers, die verschiedenen Filmszenen nachträglich unterlegte Melodie vom „schönsten Wiesengrund“ zu entfernen, wies das Gericht mit der Begründung ab, daß es dabei um eine Geschmacksfrage gehe.


    Das Gericht entschied außerdem: „Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung von 150 000 Mark vorläufig vollstreckbar.“ Das bedeutet, daß Curd Jürgens diese Summe hinterlegen muß, falls er — ohne die Rechtskraft des Urteils und das Ergebnis möglicher Berufungsprozesse abzuwarten — auf die sofortige Titeländerung des bereits in zahlreichen Kinos laufenden Films Wert legt.


    Die Prozeßkosten wurden zu drel Vierteln der Filmgesellschaft und zu einem Viertel dem Schauspieler auferlegt.


    Jürgens hatte seinen Antrag damit begründet, daß der im Vertrag festgelegte Titel „Schweigepflicht" nachträglich ohne seine Einwilligung umgeändert und damit sein Ruf als Hauptdarsteller in einem ernsten Problemfilm geschädigt worden sei. Die Filmgesellschaft vertrat dagegen die Auffassung, daß man ihr die Wahl des Titels frei stellen müsse.


    Titel läßt Heimatfilm vermuten


    Das Gericht räumte den Filmfirmen zwar grundsätzlich das Recht ein, den Titel nach eigenem Ermessen zu bestimmen. Es sah jedoch in dem vorliegenden Fall einen Ermessensmißbrauch. Ein Hauptdarsteller wie Jürgens, dessen Rolle den Charakter des Films forme, könne nach Treu und Glauben verlangen, daß ein Titel gewählt werde, der dem Genre des Films entspreche. Hier sei es um einen ernsten Problemfilm gegangen, nicht aber um einen Heimatfilm, wie er durch den Titel „Du mein stilles Tal“ gekennzeichnet werde.

    Ich wollte einmal den alten Beitrag zu den colorierten Aushangfotos bis 1945 wieder aufnehmen.

    Ab und an werden einzelne bei ebay eingestellt, aber oft bekommt man die wirklich nicht zu sehen.

    Ist es sicher, dass diese speziell für die Uraufführungen/Premieren angefertigt wurden ? Dann müssten

    diese ja wirklich sehr selten sein und nur wenige Abzüge jeweils hergestellt worden sein.

    Ich hatte Glück und fand 7 Stück zum 1939er Film "Irrtum des Herzens".

    Colorierung war damals relativ billig und war z. B bei Ansichtskarten bis zu einer Auflage von 2000 Stück üblich.

    "E lucean le stelle" ist der italienische Titel von "Mein Herz ruft nach Dir" von 1934. Davon wurde auch eine englische Version ( My heart is calling) gedreht, ebenfalls mit Eggerth und Kiepura in den Hauptrollen.

    Danke! Dann fehlt der Film "Casta Diva/Maddalena" in der Marta Eggerth-Filmografie im Filmportal.

    Kennt jemand den italienischen Film Maddalena mit Marta Eggerth?


    Der Film des Regisseurs Carmine Gallone wurde 1935 in Venedig preisgekrönt.


    Drehbuch: Walter Reisch

    Musikalische Leitung: Willy Schmidt-Genter.

    Kamera: Franz Planer

    Produktionsleitung: Dr. Szekley


    Verleih für Deutschland: Sonderfilm Staberow, Dresden

    Verleih für Österreich: Kiba, Wien


    Auf filmportal.de gibt es einen Eintrag zu einem Film E lucean le stelle. Dort werden Jan Kiepura, Paul Hörbiger und Paul Kemp als weitere Darsteller genannt.

    Ich habe gerade einen neuen Namen entdeckt und gleich ein Autogramm gefunden :) Doddy Delissen war Sängerin, Tänzerin, Kabarettistin usw. usf. ;) Spätestens in den 30er Jahren trat sie auch in einigen Filmen auf, allerdings könnte es sein, dass sie sich auch in einigen Stummfilmen versteckte ;)

    Doddy Delissens bis jetzt einziger bekannter Filmauftritt war wohl in "Unter heißem Himmel" (1936) wo sie das Lied "Ich bin eine Frau für die Liebe" singt. Danach machte sie noch Gesangsdubbings in einigen Filmen z. B. Die Unbekannte (1936), Geheimzeichen Lb17 (1938), Liebling der Welt (1949).