Beiträge von Volker

Ach, die DVD liegt bei mir und liegt.... Ich habe leider viel zu viele Filme, die noch anzuschauen sind. Und dann kommt immer wieder was Interessantes raus oder taucht bei youtube auf (wie die erwähnten Stummfilme aus Österreich). Das wird dann vorgezogen.

Ach, das ist immer ärgerlich mit den Besetzungslisten! Ich habe mehrere österreichische Stummfilme gesehen - ständig mit wenigen Namen im Vorspann, beim IMDb ab und an mal 2 weitere Namen, bei Filmportal noch weniger Namen als im Vorspann! Ärgert mich, weil ich doch wissen möchte, wer das war. Der dicke Wälzer über österr. Filme bis 1918 ist zwar in meinem Besitz - aber das gleiche Problem. Die Fortführung des Werkes soll nun bis Ende 2020 dauern! Aber auch da wird es erhebliche Lücken geben. Na ja, wenn die Schauspieler hauptsächlich Theater gespielt und nebenbei gefilmt haben, gibt es oft ausführlichere Biografien (z.T. Artikel im Deutschen Bühnenjahrbuch etc.) Aber eben vielfach kein Erfolg bei den Mimen....

Nach diesen dreien habe ich gar nicht gesehen. Habe gezielt nach mir bekannten und mich interessierenden geschaut, dazu noch geforscht, wer denn zu den österreichischen Filmpionieren gehörte und dann gezielt nach Beiträgen über Selbige. Da waren auch einige Künstler darunter, die durch Selbstmord aus dem Leben geschieden sind oder an Rauschgiften. Eine hat in der Silvesternacht während einer Zugfahrt eine Überdosis gespritzt! Ja, es gab auch einige, die NS-Opfer wurden oder emigrieren konnten. Das erfährt man dann aber meist nicht aus den Zeitungen vor 1947, sondern im Netz. Bei einigen ahnt man es, da die Berichte 1938 abbrechen ("Heimholung" Österreichs an das Deutsche Reich). Aber es gibt auch zahlreiche Künstler, über die anscheinend nicht bekannt ist, was später aus ihnen geworden ist. Was auch toll ist - viele Abbildungen (Fotos, Karikaturen etc.) von selteneren Künstlern.

Leider kennt man ja viele, viele Stummfilme gar nicht, zumal Unmassen davon gar nicht mehr existieren. Aber es gibt erfreulicherweise diese oder jene DVD - auch bei youtube bin ich oft fündig geworden - gerade zum österreichischen Stummfilm, der mich ja neuerdings besonders interessiert, seit ich bei ANNO umfangreich über Schauspieler des dortigen Stummfilms recherchiere. Habe mittlerweile schon eine ganze Kiste mit Artikeln ausgedruckt!

Viel Erfolg!

Zuständig ist in diesem Fall die Abt. "Deutsches Reich". Ich habe in den zurückliegenden Jahren jedenfalls unheimlich viel Material (Kopien) bekommen und konnte Lebenswege von Künstlern "unterfüttern".

Ach, vielleicht sind die Knaben zu jung und die Geburtsdaten werden aus Datenschutzgründen nicht genannt? Man könnte ja im BA mal anfragen.

So gut bin ich nicht informiert - aber es sind schon viele (vielleicht alle?) Akten der RTK / RFK erschlossen. Wie gesagt, mal über das Bundesarchiv INVENIO aufrufen und darin recherchieren.

Ich wollte gerade mal einen Link auf die Recherchemöglichkeit beim Bundesarchiv setzen - da kam der Hinweis auf Wartungsarbeiten.... Also man kann unangemeldet bei INVENIO recherchieren, u.a. nach Namen. Da wird man dann auf entsprechende Akten verwiesen (die aber wohl noch nicht im Netz stehen). Die Geburtsdaten sind allerdings auch den Akten entnommen - also vielfach unkorrekt.

Mh, ob die Kinder in der Reichsfilmkammer waren oder irgendwie anders geführt wurden, weiß ich gar nicht. Da hatten ja die Eltern das Sagen. Ob die nun auch bei den Kindern geschummelt haben - keine Ahnung, könnte aber sein (um ggf. an eine Rolle zu gelangen, bei der das Alter etwas höher ausfiel als bei dem Kind selbst). Geschwindelt haben die Künstler durchweg - also Frauen und Männlein. Meist jünger gemacht, ab und an aber auch älter!

Ich habe das zwar schon oft geschrieben, aber trotzdem: Vorsicht bei Geburtsdaten aus Akten der Reichstheater- und Reichsfilmkammer! Die Schauspieler haben selbst in diesen offiziellen Fragebögen sehr oft "geschwindelt"... Bei den vielen mir bekannten Fällen ragt einer heraus, wo der Schauspieler im Laufe der Jahre drei verschiedene Geburtsjahre angegeben hat.... Meine Recherchen ergaben dann, dass das mittlere Datum stimmte.

http://anno.onb.ac.at/cgi-cont…19270926&seite=21&zoom=33

Supertolle Freude - ein prima Foto des Stummfilmschauspielers PAUL ASKONAS (auch langjährig an unserem Theater tätig).

Ich muß ehrlich zugeben - ich habe in den letzten Tagen kaum was anderes gemacht! Alles stehen und liegen gelassen. Habe auch sooooooo viel gefunden! Nicht nur mit Volltextrecherche, sondern beim Durcharbeiten der Zeitschriften etc. Da gab es viele Zufallsfunde. Auch Abbildungen. Besonders gefreut habe ich mich gestern über ein tolles Foto von Walter Schmidthässler - den hatte ich vor Tagen mit Volltext eingegeben, aber das Foto war doch ein Zufallsfund. Es werden wohl nicht alle theoretischen Treffer angezeigt - weil das System das Wort vielleicht falsch liest etc. Stimmt, Ressel Orla habe ich auch entdeckt sowie viele Selbstmorde! Zum Teil ganz ausführlich dargestellt (z.B. Harry Walden). Und man lernt viele österreichische Filmschauspieler kennen! Und Stars von ganz, ganz früher. Namen nie gehört. Traurig auch zu hören, dass einige an den Folgen von Hunger gestorben sind, darunter eben erwähnter Schmidthässler, der früher an unserem Theater wirkte und einer der ersten Filmregisseure war (und Filmschauspieler sowie Drehbuchautor). Sooooo viel gearbeitet - und dann verarmt und mehr oder weniger verhungert.... Interessant auch die oft reißerische Ankündigung der Filme! Aber leider wurden früher keine oder nur ganz wenige Mitwirkende genannt. Es bleibt interessant!

http://anno.onb.ac.at/anno-suche#searchMode=simple&from=1

Paßt in dieses Thema besser rein (hatte es vorhin schon im allgemeinen Thema Stummfilme gepostet): Empfehlen möchte ich unbedingt diese Seite im Netz! Man kann sich dort Zeitungen und Zeitschriften aus Österreich sowie deutschsprachige aus Ungarn und Kroatien (war für mich in einem Fall bedeutsam) aus der Zeit vor 1948 ansehen. Neben Tageszeitungen etc. sind Film- und Theaterzeitungen höchst interessant! Es gibt zudem die Möglichkeit einer Volltextrecherche. Ich habe in den letzten Tagen so, so viele Namen eingegeben und unheimlich viel erfahren! Natürlich kann man auch die verschiedenen Filmzeitschriften Nummer für Nummer und Seite für Seite durcharbeiten. Gerade für Stummfilmliebhaber sehr interessant! Mit vielen Ankündigungen, Plakaten, Rezensionen und vielen, vielen Fotos und Zeichnungen. Viele seltene Mimen aus der frühen Stummfilmära (deren Namen mir vielfach völlig unbekannt sind). Aus meiner Sicht sehr lohnenswert. Es gibt u.a. Artikel über Schauspieler, die Selbstmord verübt haben und Künstler, die in den 1920er Jahren regelrecht verhungert sein sollen….Da waren halt Namen drunter, die mich sehr interessieren. Ach ja, es gibt teilweise auch Interviews mit Künstlern oder Schauspieler berichten über ihre Arbeit, z.B. beim Film.

http://anno.onb.ac.at/anno-suche/#searchMode=simple&from=1

Empfehlen möchte ich unbedingt diese Seite im Netz! Man kann sich dort Zeitungen und Zeitschriften aus Österreich sowie deutschsprachige aus Ungarn und Kroatien (war für mich in einem Fall bedeutsam) aus der Zeit vor 1948 ansehen. Neben Tageszeitungen etc. sind Film- und Theaterzeitungen höchst interessant! Es gibt zudem die Möglichkeit einer Volltextrecherche. Ich habe in den letzten Tagen so, so viele Namen eingegeben und unheimlich viel erfahren! Natürlich kann man auch die verschiedenen Filmzeitschriften (ab ca. 1911) Nummer für Nummer und Seite für Seite durcharbeiten. Gerade für Stummfilmliebhaber sehr interessant! Mit vielen Ankündigungen, Plakaten, Rezensionen und vielen, vielen Fotos und Zeichnungen. Viele seltene Mimen aus der frühen Stummfilmära (deren Namen mir vielfach völlig unbekannt sind). Aus meiner Sicht sehr lohnenswert. Es gibt u.a. Artikel über Schauspieler, die Selbstmord verübt haben und Künstler, die in den 1920er Jahren regelrecht verhungert sein sollen….Da waren halt Namen drunter, die mich sehr interessieren. Ach ja, es gibt teilweise auch Interviews mit Künstlern oder Schauspieler berichten über ihre Arbeit, z.B. beim Film.

Geschonneck war ja einer der bedeutendsten Schauspieler der DDR mit ganz wesentlichen Film- und Fernsehrollen. Sowohl ernsthafte Stoffe, als auch Komödien und Märchenfilme (Holländer-Michel in "Das kalte Herz" - sehr ansehenswert!)

Mit Fehlern beim Googeln meine ich, dass viele Angaben mehr oder weniger nicht stimmen. Einmal irgendwo falsch abgeschrieben, wird das immer weiter fortgesetzt und die Wahrheit bleibt verborgen. Unter dem Motto "Es steht bei Google" oder "Es steht bei Wikipedia" wird alles für bare Münze genommen. Je mehr man in die ganze Thematik eintaucht, je mehr Fehler findet man. Selbst ich habe einiges übernommen und geglaubt, das stimmt.....
Manche Bücher sind ja mehrfach verfilmt worden, z.B. die Ganghofer-Sachen. Zum Teil im Stummfilm, im Tonfilm vor 1945 und im westdeutschen Film. So war es bestimmt beim Ochsenkrieg auch.

Vor vielen Jahren habe ich mal für die Beilage unserer Regionalzeitung einen ganz langen, aber natürlich unvollständigen Beitrag über filmende Meininger geschrieben. Den hat man sogar ins Netz gestellt. Die meisten Fotos sind zwar weggenommen worden, aber immerhin....
http://mib.ckjb.de/wp-content/uploads/2014/07/1226_147_1.pdf

Beim "Ochsenkrieg" ist natürlich der Stummfilm von 1920 gemeint. Schwartze ist ja schon 1931 gestorben. Hermann Thimig wurde fast 92 Jahre alt, er starb 1982. Nee, den habe ich nicht nicht persönlich kennengelernt. Wie sollte ein DDR-Bürger nach Wien kommen? Außerdem beschäftige ich mich erst seit nicht mal ganz 20 Jahren speziell mit "Meiningern". Interessant sind dabei die echten Forschungen, was natürlich nicht viel mit "Googeln" zu tun hat. Außerdem gerät man dort immer wieder auf leichte bis schwere Fehler....

Habe gerade gelesen, dass vor wenigen Tagen die Harlan-Tochter MARIA KÖRBER gestorben ist. Sie spielte in vielen Filmen und TV-Stücken, natürlich auch auf Bühnen. Eine Hauptrolle spielte sie in der DDR-Komödie "Sommerliebe" - hier aber unter dem Namen Maria Buschhoff! Sie war mal mit "Onkel Vinzenz" aus dem "Forsthaus Falkenau" verheiratet - also mit dem Schauspieler Walter Buschhoff.