Beiträge von Nostalgie Fan

    Danke für die umfangreichen Nachforschungen, Vogel Specht :thumbup:


    Danke, dass Du die Fotos hier ins Thema gestellt hast. Der Gitarrist auf dem Foto mit der Jazzband ist höchstwahrscheinlich nicht Norbert Rohringer. Norbert Rohringer war Jazz-Pianist und spielte meines Wissens keine anderen Instrumente. Der Pianist auf dem Foto hat interessanterweise auch die Frisur, die Norbert Rohringer in den 1990er Jahren hatte. Das Gesicht ist aber kaum zu erkennen und liegt zu Hälfte im Schatten, sodass ich das nicht einschätzen kann.


    Den Geburtsnamen von Anita Rohringer kenne ich leider nicht. Vielleicht kann ich den noch in Erfahrung bringen.


    Die beschriebene Ansichtskarte, die mit "Norbert" unterschrieben wurde, könnte wirklich von Norbert Rohringer stammen. Ich kenne mich nicht so gut mit Schriftvergleichen aus, aber ich habe schon mal die Schrift auf der Ansichtskarte mit der Schrift von Norbert Rohringer verglichen und die Ähnlichkeit ist enorm. Der Schrift nach, könnte die Ansichtskarte wirklich von Norbert Rohringer geschrieben worden sein.


    Was das Gemälde von Norbert Rohringer betrifft, finde ich auch, dass die Ähnlichkeit enorm ist. Gut, dass Du die Möglichkeit hast, die Bilder direkt nebeneinander zu stellen, diese Möglichkeit hatte ich bisher nicht. Aber wie gesagt, die Ähnlichkeit ist wirklich enorm, die Merkmale die Du genannt hast, sind auf beiden Bildern sehr ähnlich. Auch im Gesamteindruck ist eine große Ähnlichkeit vorhanden.


    Das Vergleichsfoto stammt aus einem Theaterstück in dem Norbert Rohringer mitgewirkt hat. Das Theaterstück hieß "Der fidele Bauer" und Norbert Rohringer spielte die Rolle des Heinerle

    Sehr spannend. Und Felix Dühnen hat den 1. Weltkrieg ja auch noch miterlebt. Was ich mit "historisch verfälscht" gemeint habe, war aber folgendes: Könnte es sein, dass die Nationalsozialisten einige Passagen in dem Buch geändert haben und bewusst falsche Fakten in das Buch eingefügt werden mussten, damit es überhaupt veröffentlicht werden durfte? (Das ist bisher nur eine Vermutung, da ich nicht viel darüber weiß, wie die Nationalsozialisten die Literatur und die Geschichte des 1. Weltkriegs zensiert haben

    Von der Dokumentation "Caligari - Wie der Horror ins Kino kam" wusste ich bisher nichts, aber das ist, finde ich, schon eine Unverschämtheit. Aber es ist leider auch ein gängiges Vorurteil, dass leichte Unterhaltung und Heile-Welt-Filme oberflächlich und nicht anspruchsvoll sind. Ich sehe das allerdings anders: Ich finde schon, dass Unterhaltungsfilme auch anspruchsvoll sein können und es oft auch sind.


    Und selbst wenn es mal nicht so wäre, Unterhaltungsfilme sollen meines Wissens in erster Linie unterhalten und müssen nicht immer künstlerische Meisterwerke sein

    Zitat

    Diesen Film gab (gibt) es beim ZDF - allerdings mit neuem Vorspann und erheblich geschnitten

    Spannend. Ist Dir bekannt, warum der Film geschnitten wurde? Hatte er viele propagandistische Szenen?

    Da liegst Du gar nicht so falsch. Norbert Rohringer war mit Anita Rohringer verheiratet. Von Anita Rohringer weiß ich, dass sie 2010 noch gelebt hat. ob sie jetzt noch lebt, weiß ich leider nicht. Aber wenn der Nachlass wirklich von Anita Rohringer stammt, die den Nachlass von Norbert Rohringer geerbt hat, und ihn aufbewahrt hat, dann müsste der Nachlass doch noch viel mehr Material von Norbert Rohringer enthalten?

    Ich habe mir das Gemälde eben noch einmal angesehen. Bis vor kurzer Zeit konnte ich da allerdings nicht viel zu sagen. In dem Film "Sonnenstrahl" (1933), den ich neulich gesehen habe, kann man Norbert Rohringers Gesicht fast gar nicht sehen. Er selbst kommt nur in einer kurzen Szene vor (ohne Dialog). Dort steht er neben den Straßenbahn-Schienen und spielt mit einer Münze, die ihm dann runterfällt, und direkt in eine Schiene rollt, wo er sie nicht mehr herausbekommt. Daraufhin setzt er sich an den Rand und muss weinen. In dem Moment kommt Hans (gespielt von Gustav Fröhlich) der seinen Kummer erkennt und die Münze wieder aus der Schiene holen möchte. Norbert Rohringer selbst sieht man leider kaum, weil er fast die ganze Zeit zu Boden guckt und sich beim Weinen die Hände vor das Gesicht hält.


    Allerdings habe ich vor kurzer Zeit ein geniales Vergleichsfoto entdeckt. Es stammt aus einem Zeitungsartikel, den ich erst kürzlich entdeckt habe: http://anno.onb.ac.at/cgi-cont…&ref=anno-search&seite=14


    Auf dem Foto ist Norbert Rohringer zwar schon etwas älter, aber die Ähnlichkeiten zwischen dem Gemälde und dem Foto sind sehr groß.


    Ich bin immer vorsichtig damit, mich darauf festzulegen, dass die Person auf dem Gemälde wirklich Norbert Rohringer ist, aber wenn man mich fragt, ist das sehr wahrscheinlich. Auf dem Vergleichsfoto sind die Gesichtszüge deutlicher, aber sehr ähnlich und man muss, denke ich, auch bedenken, dass der Norbert Rohringer auf dem Gemälde noch etwas jünger ist, als der auf dem Foto.


    Das Foto ist übrigens eines meiner Favoriten geworden. Einen Norbert Rohringer mit Bierkrug sieht man nicht alle Tage. Das hätte ich dem Norbert gar nicht zugetraut ^^

    Ich bin neulich auf einige sehr interessante Zeitungsartikel über Norbert Rohringer gestoßen:


    1. Eine Reportage / Ein Interview mit Norbert Rohringer. Der Reporter hat Norbert Rohringer für dieses Interview einen Besuch abgestattet: http://anno.onb.ac.at/cgi-cont…&ref=anno-search&seite=19


    2. Und noch eine weiterer Artikel über Norbert Rohringer, entstanden kurz nach der Filmpremiere von seinem Film "Der Sündenbock" (1940): http://anno.onb.ac.at/cgi-cont…&ref=anno-search&seite=12

    Als ich wieder mal etwas nach alten Büchern gestöbert habe, bin ich auch auf dieses gestoßen. Leider gibt es keine Zusammenfassung, so dass ich nicht weiß, um was für ein Buch es sich handelt. Wahrscheinlich handelt es sich, schätze ich, um eine erfundene Geschichte (wegen dem Titel "Roman" einer Schauspielerin). Näheres weiß ich dazu aber auch nicht. Ist Euch noch etwas zu dem Buch bekannt?

    In den 1940er Jahren wirkte er bereits als Jugendlicher, dann als junger Erwachsener im deutschen Film. Er spielte unter anderem den Schüler Stadler in dem Film "Kopf hoch, Johannes" (1941) und den Lehrling Erich in dem Film "Alles für Gloria" (1941). 1943 spielte er eine Rolle in dem Film "Du gehörst zu mir". Welche Rolle er in dem Film spielte ist mir nicht bekannt.


    Danach wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und geriet gegen Kriegsende in Gefangenschaft. Er überlebte 4 Kriegsgefangenenlager und kehrte 1949 aus der Kriegsgefangenschaft zurück. In den darauf folgenden Jahren spielte er am Theater. Ab 1959 war er als Handelsreisender tätig.


    Schon vor ein paar Monaten wollte ich Harald Föhr-Waldeck anschreiben und ihn fragen, ob er mir ein Interview über seine eigene Filmkarriere und über seine Zusammenarbeit mit Klaus Detlef Sierck geben würde. Damals hatte ich aber noch keine Anschrift von ihm. Als ich mir gestern ein Portrait von Harald Föhr-Waldeck angesehen habe, war dort zu lesen, dass er bereits 2015 gestorben ist: http://www.cyranos.ch/smfoeh-d.htm


    Was mich wundert ist, dass dort einfach nur das Todesjahr genannt wird und nichts davon wie und warum er gestorben ist. Wenn man Harald Föhr-Waldeck bei Google eingibt steht dort, dass er noch lebt und aktuell 93 Jahre alt ist: https://www.google.de/search?b…..0i13i30k1.0.XKnZnJHLhZE


    Ist Euch da näheres zu bekannt, beziehungsweise wie schätzt Ihr die Quellen ein?

    Ich kenne den Film bisher nur von Namen her. Gesehen habe ich ihn aber noch nie. Zum glück gibt es auf Wikipedia eine sehr ausführliche Besetzungsliste zum Film. Zu vielen Darstellern gibt es aber auch nicht so viele Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Reifende_Jugend_(1933)


    Weitere Informationen zu manchen Darstellern, wie z.B zu Rolf Kästner finden sich bei der IMDb:


    1. https://www.imdb.com/title/tt0…redits?ref_=tt_cl_sm#cast


    2. https://www.imdb.com/name/nm0477697/?ref_=ttfc_fc_cl_t9

    Ein neuer Fund, der wieder einmal zeigt, dass es mehr Jugendfilme gibt, als heutzutage bekannt ist. Wovon der Film genau handelt, konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen. Von den jugendlichen Darstellern, (wie viele es waren, ist auch nicht bekannt) ist in den Besetzungslisten nur Horst Teetzmann zu finden. Ob er den Schiffsjungen gespielt hat, von dem im Filmtitel die Rede ist, geht aus dem Namen seiner Rolle auch nicht eindeutig hervor: https://www.imdb.com/title/tt0…redits?ref_=tt_cl_sm#cast


    Ich habe den Film bisher leider nicht sehen können. Er wurde nicht auf DVD veröffentlicht und auf Youtube findet man ihn auch nicht. Kennt Ihr den Film, oder ist Euch noch mehr über den Film bekannt?

    Als ich neulich bei ebay nach Buch-Raritäten gestöbert habe, bin ich auch auf dieses Buch gestoßen. Das Buch erzählt, soweit ich das richtig verstanden habe, die Geschichte eines Münchner Kadetten von den Jugendjahren bis in den 1. Weltkrieg hinein, ob bis zum Kriegsende weiß ich nicht genau. Da das Buch in der Zeit des Nationalsozialismus geschrieben wurde, weiß ich nicht, inwiefern es historisch verfälscht wurde. Darüber hinaus ist folgendes etwas merkwürdig: Felix Dühnen, der Autor des Romans, ist noch im Veröffentlichungsjahr 1939 im Alter von 43 Jahren gestorben. Zu der Todesursache konnte ich keine weiteren Informationen finden. Außerdem war Felix Dühnen nur sein Künstlername. Der Autor hieß Franz Sondinger: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Sondinger


    Ist Euch das Buch bekannt?

    Habt Ihr schon mal etwas davon gehört oder sogar das Buch gelesen?

    Hans Meyer-Hanno interessiert mich auch schon länger. Ich bin bisher leider nicht dazu gekommen, ein Thema zu ihm zu eröffnen. Ich habe ihn in dem Film "Jakko" (1941) gesehen, den ich neulich für meine Facharbeit sehen konnte. Dort spielte er einen Chauffeur. Ich habe, als ich mir den Film angesehen habe, nicht so genau auf Hans Meyer-Hanno geachtet, da ich ihn damals noch nicht kannte. Erst später, als ich mich noch über die erwachsenen Darsteller des Films informiert habe, bin ich auch auf Hans Meyer-Hanno gestoßen. Besonders interessant finde ich, dass Hans Meyer-Hanno neben seiner Arbeit als Schauspieler auch Wiederstandskämpfer in der Zeit des Nationalsozialismus gewesen ist. Den 2. Weltkrieg überlebte er nicht. Er wurde ein paar Wochen vor Kriegsende erschossen. Zuvor war er bereits in Gestapo-Haft.


    Hans Meyer-Hanno ist bereits seit dem Anfang der 1930er-Jahre beim Film und in seinen Filmographien bei Wikipedia und der IMDb sind einige Filme noch nicht gelistet:


    1. https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Meyer-Hanno


    2. https://www.imdb.com/name/nm0583436/


    Außerdem war er auch als Synchronsprecher tätig. Er synchronisierte z.B Charles Boyer: https://dievergessenenfilme.wo…com/tag/hans-meyer-hanno/


    Ob er noch weitere Filme synchronisiert hat, ist mir nicht bekannt...