Beiträge von Nostalgie Fan

    Gabriele Jacoby erzählt von Marika Rökk:

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    Wir hatten bisher noch kein Thema zu Viktor de Kowa? Dann wird es aber Zeit!


    Heutzutage eher in Vergessenheit geraten, galt Viktor de Kowa in den 1930er und 1940er Jahren als einer der größten UFA-Stars und als einer der erfolgreichsten Filmkomiker. Später baute er sein Tätigkeitsfeld weiter aus und wurde Regisseur, während er seine Karriere als Schauspieler weiter fortsetzte. Welche Filme von Viktor de Kowa sind eigentlich seine berühmtesten? Ich kenne mich da leider nicht so gut aus


    Ich selbst kenne von Viktor de Kowa bisher auch noch nicht so viele Filme. In den Filmen, die ich von ihm kenne, habe ich ihn aber immer als sehr unterhaltsam erlebt.



    Von Viktor de Kowa habe ich bisher folgende Filme gesehen:


    Der Stolz der 3.Kompanie (1932)

    Der junge Baron Neuhaus (1934)

    Das Haus in Montevideo (1963)

    Winnetou und sein Freund Old Firehand (1966)



    Viktor de Kowa war sogar als Zeichner tätig: https://amzn.to/2zIq7H2 [Anzeige]

    Mathias77

    Spannend. Hat man, nachdem man den Trailer veröffentlicht hat, das Drehbuch nochmal umgeschrieben?


    Grüner Blitz

    Jack Nicholson spielt glaube ich R.P McMurphy. Filme mit einem traurigen Ende sehe ich eigentlich nicht ganz so gerne. Aber da gibt es auch einige Ausnahmen. Den Film "Einer flog über das Kuckucksnest" werde ich mir auf jeden Fall ansehen...

    Heideland

    Die Zeiten, in denen die Filme noch öfter im TV liefen, habe ich selbst nicht mehr bewusst miterlebt. Ich könnte mir aber denken, dass die Filme damals im TV eine bessere Bildqualität hatten. Bei den alten deutschen Filmen, die man auf Youtube findet, handelt es sich ja oft um VHS-Mitschnitte und ich weiß nicht genau, ob VHS-Kassetten damals den gleichen Bildqualitätsstandart hatten, wie die original TV-Ausstrahlung. Wie gut die Bildqualität eines Films ist, ist aber, gerade bei alten Filmen, von Film zu Film unterschiedlich. Das hängt zu größten Teil davon ab, ob das Master-Tape erhalten ist, oder ob es nur noch Filmkopien gibt. Wenn das Master Tape erhalten ist, dann hat man den Film in den meisten Fällen in guter Bildqualität. Wenn das Master Tape aber in einem Archiv lag, dass während des 2. Weltkrieges durch einen Bombenangriff vernichtet wurde, dann existieren nur noch Filmkopien, die woanders gelagert wurden. Soweit ich weiß erhält jedes Kino, in dem der Film gezeigt werden soll, vom Filmverleih eine Kopie des Films, die qualitativ in etwa dem Master Tape entspricht. Wenn der Film nun einige Wochen oder Monate in den Kinos gezeigt wird, ist die Filmkopie verschlissen und abgenutzt. Und dann könnte ich mir denken, dass man auch Jahrzehnte später im Fernsehen lieber diese Kopie zeigt als gar keine. Heutzutage zeigt man hingegen lieber gar keine Kopie als eine nicht so gut erhaltene. Außerdem verliert Nitrofilm, dass damals verwendete Filmmaterial, mit der Zeit auch weiter an Bildqualität. Darüber hinaus ist sowohl Nitrofilm als auch Acetatfilm immer einem Zersetzungsprozess ausgeliefert. Es gibt einige Stummfilme, bei denen der Nitrofilm sich schon soweit zersetzt hat, dass die Filme für die Nachwelt unwiederbringlich verloren gegangen sind. Diese Gefahr besteht bei den Tonfilmen der 1930er und 1940er Jahre noch nicht, aber es ist wie gesagt ein Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Noch gefährdeter sind allerdings die Filme aus den 1950er und 1960er Jahren, die auf Acetat-Basis archiviert wurden. Acetat-Filme können sich schon innerhalb von 50 Jahren soweit zersetzen, dass sie für die Nachweit unwiederbringlich verloren sind...



    Zitat von Heideland

    Ich habe seit meiner Geburt an einem Auge grauen Star und ich frage mich immer, ob es gut ist, wenn man seinen Augen solche "verschwommenen" Filme vorsetzt.

    Da kenne ich mich leider nicht so gut aus. Ich habe bisher zwar noch nie etwas davon gehört, dass unscharfe Filme bei Augenerkrankungen schädlich sind, aber da kenne ich mich nicht so gut aus. Frage da am besten mal bei einen Fachmann nach



    Zitat von Heideland

    Jedenfalls bin ich immer wieder erstaunt, wie viele Leute in Foren von alten Youtube-Filmen schwärmen, die ich mir bei besagter minderer Bildauflösung sicher nicht ansehen werde.

    Ich kann da nur für mich sprechen, aber viele alte deutsche Filme, die man auf Youtube finden kann, kann man auf anderen wegen kaum bekommen. Es gibt ja von vielen alten deutschen Filmen keine TV-Ausstrahlungen mehr und es gibt oft auch keine VHS- und DVD-Veröffentlichungen dieser Filme. Somit ist Youtube meistens der einzige Ort, an dem man die Möglichkeit hat, sich die Filme anzusehen. Natürlich ist die Bildqualität nicht so gut, aber ich bin immer froh, wenn ich die Möglichkeit habe, die Filme überhaupt zu sehen. Es gibt einige Filme, die ich schon seit Jahren sehen wollte, obwohl es sie nicht auf DVD zu kaufen gibt, und die ich dann auf Youtube gefunden habe. Und das ist für mich schon was schönes :)


    Man muss aber auch sagen, dass es auch einige alte deutsche Filme auf DVD zu kaufen gibt, die meisten aber nicht. Bei den veröffentlichten DVDs ist die Bildqualität natürlich viel besser ;)

    Und auf DVD veröffentlichte Filme sehe ich mir auf Youtube auch nicht an

    Hallo Conratius, :)

    Wilkommen zurück!


    Zitat

    ich bin's, der "alte" Conrad, nun habe auch ich hierher gefunden und musste erschüttert :) feststellen, dass es hier bereits einen "Conrad" gibt. Na sowas! :)

    Jetzt bin ich aber etwas verwirrt. Wie viele Mitglieder mit dem Namen Conrad haben wir denn jetzt im Forum? Und bist Du der alte Conrad aus dem Stummfilm-Forum oder der alte Conrad aus dem TV-Kult Forum? Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich das jetzt gefragt habe...

    Zitat

    Oh ich kann jedoch sehen, was bestellt wurde und glaube schon wieder daraus schließen zu können, wer der Kunde ist - ich hoffe das wirkt hier nicht zu indiskret - aber namen nenne ich ja keinen. Vielen Dank jedenfalls :D

    Dass Du mir auch immer auf die Schliche kommst :D

    Zitat von Vogel Specht

    Ich habe Dir noch ein paar Filmprogramme aus den 30er/40er Jahren dazu gelegt, bei denen auch Kinder mitspielen.

    Vielen Dank, Vogel Specht! Ich kann es kaum erwarten, bis das Paket da ist. Das mit dem Paket-Ring ist an sich eine gute Idee, allerdings fürchte ich, dass ich zu wenig Filmprogramme dafür habe. Ich habe bisher hauptsächlich Filme gesammelt und abgesehen von 1-2 DVDs habe ich da nicht viel doppelt. Ich hätte dann nur noch ein Pressefoto von Friedrich Kramer und das ist die bisher einzige Fotografie von ihm, die mir bekannt ist. Von den Filmbüchern über die Kinderdarsteller kann ich mich sicherlich niemals trennen und genauso ist es auch mit meinem Heft über Karl Ludwig Diehl und mit der Biografie über Rudi Godden. Ich kann mich da einfach nicht von trennen... ;(



    Quax

    Sobald ich die Möglichkeit dazu habe, kann ich das gerne machen :)

    Quax

    Ich wollte damit nicht sagen, dass Du die Regisseure verurteilst. Ich habe gemeint, dass die Regisseure von NS-Propagandafilmen gesellschaftlich und wissenschaftlich verurteilt werden, in dem man ihnen z.B vorwirft, dass sie diesen oder jenen Film gedreht haben. Die Regisseure werden ja in gewisser Weise auch dadurch verurteilt, dass man selbst die Unterhaltungsfilme dieser Regisseure ablehnt oder politisch interpretiert, oder gleich alle Filme verurteilt, was auch in Dokumentationen oft vorkommt

    Habe die Dokumentation eben gesehen. War sehr interessant, besonders seine zwei weiteren Filme, von denen ich bisher noch keine Fragmente sehen konnte. Schade, dass wenig über seine Person bekannt ist. Aber ich wusste bisher auch noch nicht, dass Rolf Wenkhaus verheiratet war

    Zitat von Quax

    Haha sicher bei Sebastian... :):):):thumbup::thumbup::thumbup:

    Genau dort :). Ich habe nach Material zu dem Film "Aus erster Ehe" (1940) mit Klaus Detlef Sierck gesucht, und plötzlich bin ich auf ein Filmbuch zum Film gestoßen, das ich sehr interessant finde. Und es wurde verkauft von ... Vogel Specht! :)


    Dort habe ich dann noch weitere Filmbücher entdeckt. Unter anderem auch das über die Kinderdarsteller in den 1930er und 1940er Jahren. Ich kann es kaum erwarten, bis es da ist :)


    Das dritte Filmbuch ist zu dem Film "Unser kleiner Junge" (1942) mit dem namentlich bisher noch unbekannten Kinderdarsteller in der Hauptrolle :)

    Zitat von Mathias77

    Was sagt ihr dazu?

    Ich kann die Aussagen von ihm auch nachvollziehen. Natürlich sollte man wissen, dass Veit Harlan Regie bei einem der schlimmsten Propagandafilme geführt hat (Jud Süß (1940)), auch ich verabscheue den Film sehr. Ich habe in einigen Dokumentationen schon mal Fragmente von dem Film gesehen (anscheinend darf man das Material für Dokumentationen verwenden) und ich bin froh, dass es nur kurze Fragmente waren. Der Film ist ziemlich übel.


    Aber Veit Harlan war ja nicht nur Regisseur von Propagandafilmen und da kann ich die Videobotschaft gut verstehen. Veit Harlan hat auch viele Unterhaltungsfilme produziert, darunter auch viele der frühen deutschen Farbfilme, und diese Filme hat Veit Harlan künstlerisch schon imposant inszeniert. Ich kenne bisher noch keinen Farbfilm von Veit Harlan abgesehen von Ausschnitten aus Dokumentationen), aber die Ausschnitte hatten schon eine beeindruckende Wirkung. Die früheren Farbfilme wirken so lebendig, leuchtend und imposant. In den Harlan-Farbfilmen haben die Farben eine viel stärkere Wirkung, als in den heutigen Farbfilmen. Weshalb, weiß ich auch nicht genau...


    Auch bei Schwarz-Weiß-Filmen hatte Veit Harlan sicherlich Talent, was aber auch seine Schattenseiten hat. Als ich Veit Harlans Film "Mein Sohn, der Herr Minister" (1937) (eigentlich in Unterhaltungsfilm, dennoch mit kontroversem Propagandainhalt) gesehen habe, wurde mir schnell klar, dass der Film auch eine starke politische Funktion hat. Gerade bei der Amtsantritt-Szene wurde mir klar, womit man das Publikum gewinnen wollte. Aber die propagandistischen Inhalte sind denke ich eher der NSDAP zu verdanken, als Veit Harlan.


    Ob Veit Harlan überzeugter Nationalsozialist war oder nicht, weiß ich nicht. Ich würde es aber nicht annehmen (ich habe das Gefühl, in vielen Dokumentationen wird das gemacht), weil ich nicht wissen kann, wie Veit Harlan gedacht hat, das weiß nur er selbst


    Ich habe manchmal aber auch das Gefühl, man versucht, Veit Harlan für die damalige NS-Filmpolitik verantwortlich zu machen. Die Macht in der Filmindustrie lag aber in erster Linie bei Joseph Goebbels. Die spätere Ehefrau von Veit Harlan (Hilde Körber) hat selbst gesagt, dass Veit Harlan keine Wahl gehabt hätte, ob er Propagandafilme dreht oder nicht. Hilde Körber war selbst Schauspielerin und auf einem sehr guten Weg zum Erfolg. Als sie sich bemüht hat, sich der Mitwirkung in Propagandafilmen zu entziehen, erhielt sie nur noch kleinere Rollen beim Film...

    Quax

    Tut mir leid, dass ich hier etwas für Chaos gesorgt habe. Aber während ich diese Frage geschrieben habe, hast Du schon angefangen Regisseure aufzulisten, wie auch immer Du das hinbekommen hast...;)


    Was mir zu dem Thema noch einfällt: Ist es nicht eigentlich ungerecht, die Regisseure von Propagandafilmen anzuprangern? Konnten diese sich überhaupt wirklich entscheiden? Wenn die UFA einem Regisseur beispielsweise die Regie zu einem Propagandafilm anbietet und dieser das Angebot ablehnt, wird doch als erstes die Frage kommen: "Warum nehmen Sie das Angebot nicht an?" Und dann kann man ja auch nicht sagen, dass man den Nationalsozialismus ablehnt...