Beiträge von Nostalgie Fan

    JosefK

    Auch von meiner Seite noch ein herzliches Willkommen hier im Forum! In letzter Zeit konnte ich leider aus Zeitmangel nur ein paar Mal kurz im Forum vorbeischauen und habe daher noch nicht bemerkt, das sie sich angemeldet hatten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, Schreiben und Stöbern! :)

    Ein meiner Meinung nach durchaus sehenswerter Film mit Heinz Rühmann. An den Kinokassen ist der Film damals leider gefloppt. Was mich wundert, denn ich finde den Film durchaus gelungen und Heinz Rühmann spielt eine Rolle, die gut zu ihm und seinem Rollenprofil passt.


    Der Film wurde auch von Filmjuwelen 2018 wieder auf DVD veröffentlicht, nachdem die vorherigen DVD-Veröffentlichungen ausverkauft waren: https://fernsehjuwelen.de/gesa…nis-der-roten-katze?c=184


    Als ich mir den Film auf DVD besorgt habe, gab es die Filmjuwelen-DVD noch nicht. Ich habe mir daher die Heinz-Rühmann Holz-Box (4 Filme) zugelegt, in der der Film auch enthalten ist und die mittlerweile nur noch gebraucht erhältlich ist: https://amzn.to/340nM9J [Anzeige]


    Im Film singt Heinz Rühmann auch ein sehr flottes Lied, was mir musikalisch gut gefällt. Dieses Lied kommt auch im Trailer zum Film auf dem Youtube-Kanal von KSMFilm (Koch Films GmbH) vor. Hier der Link:

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    Ein frohes neues Jahr 2022 wünsche ich Euch allen! :)


    Leider waren unsere Nachbarn dieses Jahr doch nicht draußen. Und wir hatten ja leider auch keinen Besuch. Keinen Besuch, keine Feuerwerkskörper zünden, keine Nachbarn da, das war so ziemlich das merkwürdigste Silvesterfest, was ich jemals erlebt habe :(


    Aber letztendlich haben wir dann doch das Beste daraus gemacht, soweit es eben ging. Aber die Einsamkeit merkt man dann doch (im Vergleich zu den Silvestern in den Vorjahren) und das macht schon traurig ;(


    Von meiner Familie sind schon alle schlafen gegangen und ich, der ich ja eher ein Nachtmensch bin, bin noch wach und habe das Gefühl, erstmals seit einem halben Jahr wieder richtig Zeit für's Forum zu haben und das macht mich wiederum glücklich :)


    Das Schreiben und Beiträge lesen im Forum habe ich in den letzten Monaten sehr vermisst.

    Guten Tag David,


    vielen Dank für Ihre Antwort. Schade, das die zweite Ehefrau von Martin Schmidhofer den Kontakt zu Ihnen abgebrochen hat. Wären Sie eventuell bereit, einen Brief oder eine E-Mail von mir an Ihren Vater weiterzuleiten? Sie schrieben ja, das er am meisten über Martin Schmidhofer berichten könnte.


    Freundliche Grüße


    Nostalgie Fan

    Wünsche ebenfalls einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022 in die Runde! :)


    Silvester werde ich heute im kleinen Kreis mit der Familie feiern. Über Silvester gibt es ja auch wieder Kontaktbeschränkungen, daher können wir leider nicht mit so vielen Gästen feiern wie sonst immer. Allerdings muss ich dazu sagen, das wir dieses Jahr wahrscheinlich sowieso keine Gäste eingeladen hätten, weil ich bis kurz vor Weihnachten noch einiges zu erledigen hatte und nicht dazu gekommen wäre, eine Silvesterfeier zu organisieren. Und meine Verwandten hatten dieses Jahr sogar noch mehr um die Ohren als ich, die hatten noch mehr zu tun und denen wäre es auch zu viel gewesen, jetzt noch eine Silvesterfeier zu organisieren.


    Im kleinen Kreis werden wir, wie jedes Jahr, unser traditionelles Silvester-Fondue machen und zu Jahresbeginn mit einer Flasche Sekt anstoßen :)

    Feuerwerkskörper wird es dieses Jahr ja leider nicht geben :( Für mich gehört Feuerwerkskörper starten und vor allem, ihnen zuschauen, wie sie in den Himmel schnellen und dort explodieren, einfach zu Silvester und zum Neujahrsanfang dazu, schade, das das jetzt wieder nicht geht ;(


    Letztes Jahr war bei mir an Silvester die Stimmung ja ziemlich weit unten, eben weil wir da aufgrund von Kontaktbeschränkungen auch schon keine Verwandten und Bekannten von uns einladen konnten und dann auch noch Feuerwerkskörper nicht mehr verkauft wurden. Gegen Mitternacht wurde die Stimmung aber besser. Und zwar sind wir da rausgegangen und haben unsere Nachbarn getroffen. Die waren trotz allem ganz gut drauf und wir haben noch ziemlich lange fröhlich bei ein paar Bierchen geplaudert :)


    Vielleicht wird es an diesem Silvester ja doch wieder schön. Und das Wichtigste ist, denke ich, aus der Situation das Beste herauszuholen und ein schönes Silvester-Fest zu haben. Da Feuerwerkskörper zünden nicht möglich ist, schaue ich mal, ob unsere Nachbarn wieder draußen sind und dann kann es auch wieder ganz lustig werden :)


    Und falls das nicht klappen sollte, machen wir es uns drinnen gemütlich. Werde meine Familie fragen, ob sie Lust haben, das wir zusammen den Film "Silvesternacht am Alexanderplatz" (1939) schauen, der Film spielt ja auch an Silvester und passt daher ganz gut und außerdem wirkte der Nachwuchsschauspieler Wilmo Schäfer an dem Film mit, mit dessen Filmschaffen ich mich ja auch seit einiger Zeit beschäftige.


    Auf jeden Fall mein Rat: Lasst den Kopf nicht hängen, falls Silvester nicht so läuft wie man es sich eigentlich wünscht. Man kann aus der Situation immer noch etwas Gutes machen. Macht das Beste draus! :)

    Guten Tag David,


    vielen Dank für Ihre Antwort. Entschuldigen Sie, das ich wieder spät dran bin mit der Antwort, aber ich hatte über die Feiertage und die Tage danach Verwandte besucht und da ich auch vor Weihnachten noch einiges zu organisieren hatte, bin ich nicht mehr dazu gekommen, vorher noch im Thema vorbeizuschauen und zu antworten.


    Die Künstlerpostkarte mit dem Porträtfoto von Martin Schmidhofer habe ich zur Sicherheit schon mal gekauft. Das Foto wird sicherlich eine gute Ergänzung zum biografischen Artikel über Martin Schmidhofer.


    Wären Sie eventuell bereit, einen Brief oder eine E-Mail von mir an die zweite Frau von Martin Schmidhofer weiterzuleiten? In dem Brief würde ich sie fragen, ob Martin Schmidhofer ihr Näheres über seine Filmtätigkeit berichtet hat. Natürlich erst im neuen Jahr, jetzt so kurz vor Silvester und über die Feiertage, ist das, denke ich, zu viel und auch nicht der richtige Zeitpunkt.


    Freundliche Grüße


    Nostalgie Fan

    Guten Tag, David,


    Vielen Dank für Ihre Antwort!


    Entschuldige, das es bei mir wieder so lange gedauert hat, bis ich vorbeischaue und antworte. Ich hatte noch einige Vorbereitungen für die Weihnachtstage zu treffen, die mehr Zeit in Anspruch genommen haben, als ich gedacht hatte.


    Den Lebenslauf von Martin Schmidhofer habe ich herausgesucht. Die Abkürzungen habe ich aus dem Original übernommen. Hier die Abschrift:


    Martin Schmidhofer - Kurz-Biographie


    23.06.1924 in München geboren

    1930 Volksschule St. Anna im Lehel

    ab 1935 versch. Komparserie-Tätigkeiten i. National-Th. (Zigeunerbaron, Aida, Tosca, Boheme, Zauberflöte)

    1938 erste Filmrolle in 'Frau Sixta', danach 6 weitere schöne Rollen, meist Ostermayr-Film

    1941 f. Zukunft Beruf: 3 Sem. Staatl. Fotofachschule Mü.

    1942 Abbruch wegen einberufg. z. Wehrmacht u. Einsatz a. d. Ostfront

    1945 versch. Hilfsdienste z. Lebensunterhalt

    1946 noch 2 Rollen als "Bub" (mit 22!)

    1947 endlich n. Wiederzulassung d. Fotoschule die "gut" bestandene Abschlussprüfung dort. Danach versch. Anstellg. in Porträt-Studios, 3 Versuche, als Standfotograf b. Film Fuß zu fassen, trotz wenig Konjunktur. Weiter Porträts m. gut. Erfolg, Studio-Leiter

    1966 Bewerbg. f. frei geword. Stelle als Abt.-Leiter Fotabl. KRAUSS MAFFEI A.G. bestanden. Dort konnte ich die Neigung z. Technik gut einsetzen, wie auch d. Umgang m. Menschen b. Empfängen etc. verwer(...) (nicht entzifferbar).21 Jahre habe ich dort verantwortungsvolle, vielseitigste Aufgaben erfüllt.


    Quelle: Akademie der Künste (AdK), Berlin, Filmdokumentation Nr. 2403


    Martin Schmidhofer hat seinen Lebenslauf handschriftlich für Uwe Hensel aufgeschrieben und ihm zugeschickt. Er beinhaltet auch eine Auflistung seiner Filmtätigkeiten. Die Filme, in denen er als Kinderdarsteller mitgewirkt hat, sind fast alle bereits in seinen Einträgen in den großen Filmdatenbanken filmportal.de und imdb.com gelistet. Lediglich der Film "Die kluge Schwiegermutter" (1939) taucht da nicht auf. Nur im Wikipedia-Artikel zu dem Film wird sein Name angegeben: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_kluge_Schwiegermutter


    Eintrag zu Martin Schmidhofer in der Filmdatenbank imdb.com: https://www.imdb.com/name/nm0772764/


    Eintrag zu Martin Schmidhofer in der Filmdatenbank filmportal.de: https://www.filmportal.de/pers…46c694478b17a90ea7274df64


    Die zwei Rollen als "Bub", die er 1946 gespielt hat, waren anscheinend Theaterrollen, denn 1946 hat er ja als Schauspieler an keinem Film mitgewirkt. Leider hat er nicht dazu geschrieben, an welchen Theaterstücken er da mitgewirkt hat, vielleicht lässt sich das ja noch anderweitig in Erfahrung bringen.


    Als Standfotograf hat er noch an zwei Filmen mitgewirkt, die bisher in all seinen Datenbankeinträgen nicht gelistet sind. Dabei handelt es sich um die Filme "König für eine Nacht" (1946) und "Ehestreik" (1953).


    Soweit ich weiß gibt es bisher keinen biographischen Artikel, in dem die Daten aus seinem Lebenslauf mit einbezogen wurden. Daher wollte ich Sie fragen, ob Sie damit einverstanden wären, wenn ich einen biographischen Artikel zu Martin Schmidhofer für die Artikel-Rubrik von TV-Kult schreiben würde. Für so einen Artikel wäre auch ein Porträtfoto von Martin Schmidhofer eine schöne Ergänzung.


    Leider habe ich bisher wenig Fotos von Martin Schmidhofer finden können. Das einzige Porträtfoto, was ich von ihm kenne, stammt von einer UFA-Künstlerpostkarte, die ich schätzungsweise auf 1940 datieren würde: https://www.ebay.de/itm/203588…cbcf23:g:RoMAAOSw9wVfmsxF


    Ansonsten kenne ich noch zwei weitere Fotos von ihm aus dem Film "Waldrausch" (1939) https://www.filmportal.de/film…e5f4146d4a01cc92c1f0fcc5f


    Gibt es eventuell noch weitere Porträtfotos von Martin Schmidhofer aus den Jahren 1939/1940, in denen er die meisten Filme gedreht hat? Und wenn es weitere solcher Fotos gibt, könnten Sie mir eventuell diese Fotos einscannen und zuschicken, wenn das für Sie in Ordnung ist?


    Freundliche Grüße


    Nostalgie Fan

    Guten Tag David,


    entschuldigen Sie, das ich mich erst jetzt wieder melde. Ich hatte gestern leider noch vieles um die Ohren, hatte aber vergessen, mich im Forum abzumelden, weshalb es so aussah, als wäre ich durchweg in Forum gewesen, was aber nicht der Fall war.


    Vielen Dank für die Informationen. Es freut mich zu hören, das Martin Schmidhofer mir wahrscheinlich geantwortet hätte, wenn er meinen Brief erhalten hätte. In seinem Brief an Uwe Hensel, den ich in der Akademie der Künste eingesehen habe, kommt auch zum Ausdruck, dass er sich gefreut hat, das Uwe Hensel ihn angeschrieben hat.


    Den Lebenslauf von Martin Schmidhofer suche ich noch heraus und tippe ihn Ihnen gerne ab.


    Wenn ich Sie richtig verstanden habe, hat Martin Schmidhofer seinen Bruder im Zweiten Weltkrieg verloren. Ist Ihnen bekannt, wann Martin Schmidhofer seinen Bruder verloren hat, also zum welchem Zeitpunkt er gefallen ist? Und wissen Sie, ob Martin Schmidhofer noch weitere Geschwister hatte? Wenn es für Sie in Ordnung ist, das ich Sie das alles frage.


    Freundliche Grüße


    Nostalgie Fan

    Guten Tag David,


    nochmals danke ich Ihnen, das Sie Sich auf meine Beiträge hier im Forum gemeldet haben. Es ist sehr traurig, zu erfahren, das Martin Schmidhofer verstorben ist. Bisher habe ich vermutet, dass er noch leben würde, da mir von seinem Tod bisher noch nichts bekannt war.


    Gerade ist mir noch eingefallen, das ich von einem Fund betreffend Martin Schmidhofer hier im Forum auch noch gar nichts geschrieben habe: Und zwar war ich Anfang 2019 in Berlin und habe im Bundesarchiv und im Archiv der Akademie der Künste recherchiert. Dort habe ich auch einen Brief von Martin Schmidhofer an den Sammler und Archivar Uwe Hensel aus dem Jahr 1998 einsehen können, die auch einen kurzen Lebenslauf von Martin Schmidhofer enthält. Dieser Brief mit Lebenslauf befand sich im Nachlass von Uwe Hensel, der nach seinem Tod der Akademie der Künste übergeben wurde.


    Die Daten aus dem Lebenslauf von Martin Schmidhofer werden Ihnen sicher schon bekannt sein. Ich kann die Kopie, die ich mir damals habe anfertigen lassen aber gerne noch mal heraussuchen und abtippen, wenn Sie Interesse haben.


    Außerdem konnte ich über die Archivdatenbank noch einen zweiten Ordner aus dem Nachlass von Uwe Hensel finden, der Fotos von Martin Schmidhofer zusammen mit den Schauspielern Gustl Stark-Gstettenbaur, Walter Fiedler und der Schauspielerin Kristina Söderbaum enthält. Leider konnte ich diesen Ordner nicht mehr einsehen, weil ich damals nur wenige Tage in Berlin hatte und am Ende aufgrund von Zeitdruck den Ordner nicht mehr sichten konnte. Hier finden Sie die Einträge aus der Archivdatenbank mit einer Auflistung der Unterlagen: https://archiv.adk.de/Bildsuch…njhkb3&ls=2&ts=1639676146


    Schade, das Martin Schmidhofer wenig über seine Filmtätigkeit berichtet hat. Hat er erzählt, warum er darüber nicht so viel erzählen mochte oder war er in späteren Jahren mehr mit anderen Projekten, etc... beschäftigt?


    Hat Martin Schmidhofer Ihnen denn erzählt, wie er überhaupt zum Film gekommen ist? Diesbezüglich habe ich bisher noch keine Informationen finden können.


    Freundliche Grüße


    Nostalgie Fan

    Guten Tag, IrgendJemand,


    willkommen hier im Forum und vielen Dank, dass Sie Sich auf meine Beiträge hier im Thema zu Martin Schmidhofer an mich wenden.


    Bisher ist es mir noch nicht gelungen, viel über die Filmtätigkeit von Martin Schmidhofer in Erfahrung zu bringen. Darüber hinaus ist es mir bis heute leider auch noch nicht gelungen, Kontakt zu Herrn Martin Schmidhofer aufzunehmen.


    Mein letzter Beitrag hier im Thema stammt ja von 2018 und seitdem hat sich auch was meine Nachforschungen zu Martin Schmidhofer angeht, noch einiges ereignet. So sind die Nachforschungen zu ihm schon mal an anderer Stelle hier im Forum thematisiert worden und ich habe damals ganz vergessen, das Ganze für dieses Thema hier nochmal zusammenzufassen.


    Unser Forenmitglied Jan hat in dem Thema "Noch lebende UFA-Stars" darauf hingewiesen, dass Martin Schmidhofer in München lebt und dort im Telefonbuch steht. Im Online-Telefonbuch ist sein Eintrag ebenfalls zu finden: https://kontakt-1.dastelefonbu…chen-Frohschammerstr.html


    Hier der Link zum Thema "Noch lebende UFA-Stars", falls Sie die Beiträge lesen möchten (Seite 19, Beiträge #369, #370, #379, #381) Noch lebende UFA-Stars


    Unter dieser Anschrift habe ich Martin Schmidhofer angeschrieben, jedoch keine Antwort erhalten. Da ich befürchtet hatte, das der Brief von mir an ihn auf dem Postweg verloren gegangen sein könnte, habe ich ihn noch einmal angeschrieben, jedoch ebenfalls keine Antwort erhalten. Daraufhin habe ich vermutet, das er entweder umgezogen ist, einen zweiten Wohnsitz hat oder das es ihm aufgrund seines Alters nicht mehr möglich war, auf mein Anliegen einzugehen. Als ich ihn angeschrieben habe, war er schon 94 Jahre alt.


    An Martin Schmidhofer bin ich nach wie vor sehr interessiert und daher freue ich mich sehr darauf, von Ihnen Näheres erfahren zu können.


    Freundliche Grüße


    Nostalgie Fan

    Im Rahmen meiner Nachforschungen zu dem Thema "Kinder- und Jugenddarsteller im alten deutschen und österreichischen Film" beschäftige ich mich auch schon seit längerer Zeit mit dem Film "Singende Jugend-Mit Musik durchs Leben" und habe auch schon einiges in Erfahrung bringen können. Da ich an vielen Forschungsprojekten arbeite, komme ich leider erst jetzt dazu, von meinen Nachforschungen und den neuen Erkenntnissen zu berichten. Bei den vielen Projekten, an denen ich zurzeit arbeite, besteht die Gefahr, manche Filme, die Gegenstand meiner Nachforschungen sind, aus den Augen zu verlieren. Daher wird dieser Film, der einer der wichtigsten und interessantesten Filme ist, mit denen ich mich im Zuge meiner Forschungsarbeit beschäftige, ab jetzt noch mehr im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen.


    Als ich am Anfang meiner Nachforschungen das Internet diesbezüglich durchforstet habe, bin ich auf die Webseite zu dem ehemaligen Wiener Sängerknaben Toni Leutwiler / Tom Wyler aufmerksam geworden, der sich später als Musiker und Komponist einen Namen machte. Die Webseite zu ihm wird von seinem Sohn Toni Leutwiler jun. betrieben: https://www.toni-leutwiler.ch/


    In der Vita von Toni Leutwiler ist nachzulesen, dass er auch an dem Film "Singende Jugend-Mit Musik durchs Leben" mitgewirkt hat. Daraufhin habe ich Toni Leutwiler jun. kontaktiert und ihn gefragt, ob er mir bei meinen Nachforschungen weiterhelfen könne. Er hat mir mitgeteilt, dass Toni Leutwiler über die Dreharbeiten wenig erzählt habe und hat mich auf die Biografie von Toni Leutwiler aufmerksam gemacht, die man auf der Webseite kostenlos herunterladen kann und in der Toni Leutwiler auch ein paar Zeilen über seine Mitwirkung an dem Film geschrieben hat. Nach einem Interview konnte ich Toni Leutwiler leider nicht mehr fragen, er ist bereits 2009 verstorben.


    Ruhe in Frieden


    Außerdem hat Toni Leutwiler jun. in dem Fotoalbum seines Vaters noch ein Foto von ihm aus seiner Zeit als Wiener Sängerknabe finden können. Dabei handelt es sich um ein Gruppenfoto seines Chores (die Wiener Sängerknaben bestehen ja aus insgesamt vier Chören). Auf der Rückseite des Fotos befinden sich die Unterschriften der Wiener Sängerknaben dieses Chores. Einige von ihnen könnten auch an dem Film mitgewirkt haben, sicher ist das aber noch nicht.


    Seit vor einiger Zeit der Wikipedia-Artikel zum Film aktualisiert wurde, ist dort nachzulesen, dass der Kinderdarsteller Erich Scholz (*1925) im Film die Hauptrolle (den Jungen Toni) gespielt habe. Erich Scholz war auch in den Besetzungslisten von filmportal.de und der IMDb (auf beiden Webseiten ohne Rollenzuordnung) eingetragen. Dabei handelt es sich jedoch um einen Fehler.


    Als ich über die Suchmaschine "ANNO" der österreichischen Nationalbibliothek zu dem Film recherchiert habe, bin ich auf einen interessanten Artikel aufmerksam geworden, aus dem hervorgeht, dass der Wiener Sängerknabe Martin Lojda in dem Film "Singende Jugend-Mit Musik durchs Leben" die Hauptrolle des Jungen Toni gespielt hat. In diesem Artikel steht auch, dass Martin Lojda für einen weiteren Film engagiert wurde, dessen Titel aber hier nicht genannt wird: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wif&datum=19370209&query=%22Wiener%22+%22S%c3%a4ngerknaben%22+%22Film%22&ref=anno-search&seite=2


    Bei meinen Nachforschungen zu Martin Lojda half mir das Buch "Wir sind keine Lipizzaner geworden" von dem ehemaligen Wiener Sängerknaben Alois Worliczek, der in den 1920er Jahren zu den Wiener Sängerknaben gehörte und in den 1930er und 1940er Jahren als Lehrer, Erzieher und Reisebegleiter für das Wiener-Sängerknaben-Institut arbeitete und die Wiener Sängerknaben auch bei ihren Film-Dreharbeiten begleitete. In seinem Buch, einer Chronik zur Geschichte der Wiener Sängerknaben in der Zeit, die er selbst miterlebt hat, hat er zum Film "Singende Jugend-Mit Musik durchs Leben" ein eigenes Kapitel geschrieben. Dieses Kapitel ist für meine Nachforschungen eine wahre Fundgrube, in der ich schon viele Anhaltspunkte für weitere Nachforschungen finden konnte. Gegen Ende des Buches (S. 247) berichtet er davon, dass Martin Lojda bereits verstorben ist, was er durch das Buch des ehemaligen Rektors der Wiener Sängerknaben erfahren hat. Nähere Angaben (Name des Rektors, Buchtitel) gibt es leider nicht.


    Ruhe in Frieden


    Mit den Ansatzpunkten, die ich nun habe, werde ich die Nachforschungen nun fortsetzen und versuchen, möglichst viele Informationen zu dem Film zusammenzutragen. Vielleicht gelingt es mir ja auch, einen oder mehrere ehemalige Wiener Sängerknaben zu kontaktieren, die an dem Film mitgewirkt haben und sie zu fragen, ob sie mir ein Interview zu den Dreharbeiten des Films geben würden.


    Ist Ihnen / Euch noch etwas zu den Wiener Sängerknaben bekannt, die an dem Film mitgewirkt haben?

    Ist Ihnen / Euch Näheres zu der Entstehungsgeschichte und zu den Dreharbeiten des Films bekannt?

    Austernprinzessin

    Danke für die Informationen und für Deine Bemühungen! :)

    Dann werde ich mal versuchen, bei dem Dokumentarfilmer Felix Moeller anzufragen, ob er einen Brief von mir an Kristian Harlan weiterleiten könnte. Felix Moeller hat für seinen Dokumentarfilm "Harlan - Im Schatten von Jud Süß" 2008 auch Kristian Harlan befragt.

    Ein interessanter Film, der auf der gleichnamigen Novelle des bekannten Schriftstellers Theodor Storm basiert. Für den Film waren ja sowohl Hans Deppe als auch Curt Oertel als Regisseure tätig. Curt Oertel hat 1935 auch "Paul, der Puppenspieler" (der plattdeutsche Originaltitel war "Pole Poppenspäler"), ebenfalls eine Novelle von Theodor Storm, verfilmt.


    Der Film ist auch für meine Nachforschungen zu dem Thema "Kinder- und Jugenddarsteller im alten deutschen Film" interessant, weil an dem Film (wie auf dem Cover in Deinem ersten Beitrag zu sehen) ein Kinderdarsteller mitwirkte. Bisher bin ich aber aus Zeitgründen noch nicht dazu gekommen, mir den Film anzusehen und mit den Nachforschungen zu beginnen.


    Bisher wurde diese Verfilmung insgesamt zweimal auf DVD veröffentlicht. Das von Dir verlinkte Cover gehört zur ersten DVD-Veröffentlichung, die mittlerweile nur noch gebraucht erhältlich ist: https://www.zvab.com/servlet/B…p=snippet-_-srp1-_-title2


    Der Film wurde zum Glück noch ein weiteres Mal veröffentlicht. Die zweite DVD-Veröffentlichung ist noch erhältlich: https://www.weltbild.de/artike…BEgIuRvD_BwE&gclsrc=aw.ds


    Als ich auf den Film aufmerksam geworden bin, war die erste DVD-Veröffentlichung im Handel nicht mehr erhältlich, weshalb ich mir ein Exemplar der zweiten DVD-Veröffentlichung zugelegt habe. Weiß jemand von Euch / Ihnen, ob es da Unterschiede bezüglich des Bonusmaterials gibt?

    Neulich bin ich endlich dazu gekommen, mir den Film "Das unsterbliche Herz" anzusehen. Dabei handelt es sich um einen Historienfilm, dessen Handlung sich frei an dem nürnberger Uhrmacher Peter Henlein (gespielt von Heinrich George) orientiert. Der Film orientiert sich jedoch nur sehr vage an den historischen Überlieferungen. Leider enthält der Film auch propagandistische Elemente. Wer Interesse hat, dem kann ich den Film aber empfehlen, da er künstlerisch sehr gut gemacht ist, und der Hauptdarsteller Heinrich George seine Rolle wirklich sehr gut spielt. Und der Regisseur des Films, Veit Harlan, war (künstlerisch gesehen!) ein talentierter Regisseur. Kristina Söderbaum und Paul Wegener, die auch an dem Film mitwirken, können ebenfalls in ihren Rollen überzeugen. Die Außenaufnahmen und das mittelalterliche Setting sind auch sehr gut gelungen.


    Für mich war der Film vor allem in Hinblick auf meine Nachforschungen zu dem Thema "Kinder- und Jugenddarsteller im alten deutschen Film" interessant, weil es sich um den einzigen Film handelt, an dem sowohl Norbert Rohringer als auch Klaus Detlef Sierck, im deutschsprachigen Raum die beiden bekanntesten Kinderdarsteller ihrer Zeit, mitgewirkt haben. Ansonsten gab es nach meinen Kenntnissen keine Zusammenarbeit von Norbert Rohringer und Klaus Detlef Sierck. Nach dem ich mir den Film angesehen habe, muss ich aber feststellen, dass es doch nicht so klar ist, ob die beiden für den Film zusammen vor der Kamera standen.


    Bezüglich Norbert Rohringer habe ich keine Rollenbeschreibung. Klaus Detlef Sierck spielt laut Rollenbeschreibung einen Jungen bei der Beerdigung, ihn habe ich im Film auch erkennen können. Er ist in den Schlussszenen zu sehen, dabei handelt es sich um die Szenen der Beerdigung von Peter Henlein am Ende des Films. Klaus Detlef Sierck ist im Beerdigungsgeleit zu sehen, wo er auf einem Kissen die von Peter Henlein erfundene Taschenuhr trägt.


    Norbert Rohringer hingegen habe ich im Film, zumindest in der mir vorliegenden Fassung, nicht gesehen. Vielleicht liegt die Information, Norbert Rohringer habe an dem Film mitgewirkt, auch einer Verwechslung zugrunde: Im Film ist ein Fischerjunge zu sehen, der dem Fischhändler Güldenbeck (gespielt von Paul Henckels) Fische liefert. Der Jugenddarsteller, der den Fischerjungen spielt, sieht Norbert Rohringer tatsächlich ähnlich, laut Besetzungsliste handelt es sich aber um Heinz (Heiner) Dugall, was ich auch für wahrscheinlicher halte. Der Fischerjunge sieht Norbert Rohringer tatsächlich ähnlich, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er es nicht ist. Norbert Rohringer war damals noch deutlich kleiner, hatte etwas andere Gesichtszüge und auch eine andere Stimme.


    Darüber hinaus wirkten an dem Film auch die "Regensburger Domspatzen" (ein bekannter Kinderchor) mit. Im Film spielen die Chorknaben den Kirchenchor, zu dem sich Ev (gespielt von Kristina Söderbaum) hinzugesellen soll, um durch das Singen im kirchlichen Rahmen wieder näher zu Gott zu finden. Hier habe ich einen Zeitungsartikel entdeckt, in dem ein Foto der Regensburger Domspatzen aus dem Film zu sehen ist. Der Artikel handelt von einem Historiker, der zur Geschichte der Regensburger Domspatzen forscht und ist sehr ausführlich, weshalb ich noch nicht dazu gekommen bin, ihn vollständig zu lesen: https://www.regensburg-digital…rk-des-fuehrers/25012017/


    Sobald ich dazu komme, werde ich mich näher mit den Regensburger Domspatzen beschäftigen. Eventuell gelingt es mir, einen ehemaligen Chorknaben der Regensburger Domspatzen zu kontaktieren, der damals an dem Film mitgewirkt hat, und ihn zu fragen, ob er mir Näheres zu den Dreharbeiten erzählen würde.


    Darüber hinaus wirkten auch ein paar Kinder- und Jugenddarsteller als Komparsen mit. Zu sehen sind diese in den Szenen, in denen Ev in der Stadt an den Pranger gestellt wird, bei der Beerdigung sind auch zwei Kinder (nur für eine Sekunde) in der Menge zu sehen. Anhaltspunkte für Nachforschungen habe ich da leider noch nicht. Vielleicht ändert sich das aber noch und es gelingt mit, noch einen ehemaligen Kinderdarsteller, der als Komparse an dem Film mitgewirkt hat, zu kontaktieren und ihn zu fragen, ob auch er mir etwas zu den Dreharbeiten des Films berichten würde.


    Hier ist ein interessantes Foto von den Dreharbeiten des Films zu sehen. Unten im Bild sieht man den Regisseur Veit Harlan, der anscheinend gerade Anweisungen gibt. Auf der Mauer über ihm sitzen einige Darsteller, möglicherweise aus der Komparserie: https://www.google.com/search?…1.25#imgrc=niQ1_eW_1t2ZuM


    Hier habe ich noch einen Zeitungsartikel zum Film auf der Webseite der Zeitung "Nordbayern" entdeckt. Der Artikel stammt aus dem Jahr 2011 und enthält unter anderem einige interessante Informationen: https://www.nordbayern.de/regi…keiner-sieht-es-1.1493071


    Bei diesem Zeitungsartikel über die Kino-Notizen von Victor Klemperer ist auch ein Foto von einer großen Filmreklame für "Das unsterbliche Herz" am UFA-Palast abgedruckt worden. Der Artikel erschien im Jahr 2020: https://www.augsburger-allgeme…Klemperer-id58510046.html


    Ist Ihnen / Euch etwas zu den Kinder- und Jugenddarstellern in der Komparserie und zu den Regensburger Domspatzen bekannt, die an dem Film mitgewirkt haben?

    Ist Ihnen / Euch Näheres zu den Dreharbeiten des Films bekannt?

    Austernprinzessin

    Mir war bisher noch gar nicht bekannt, das der Film bereits auf DVD veröffentlicht wurde. In meinem Beitrag brauchst Du nur auf den Link klicken, dann kommst Du auf die Webseite von Filmjuwelen. Dort steht in der Artikelbeschreibung unter "Bonusmaterial", welche Extras die DVD enthält, da ist unter anderem ein Booklet dabei. Zu den Unterschieden der beiden Veröffentlichung kann ich Dir leider nichts sagen, da ich beide DVDs bisher noch nicht besorgt habe und daher auch noch nicht vergleichen konnte