Posts by Nostalgie Fan

    c.n.-tonfilm

    Vielen Dank für Deine Fragen, die ich in die E-Mail an den ehemaligen Schüler der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt Oranienstein mit aufgenommen habe.


    Leider hatte ich in den letzten Monaten sehr viel zu tun, da blieb mir leider lange zu wenig Zeit, um mich in das Thema einzuarbeiten und meine Fragen zu formulieren. Jetzt habe ich alle Fragen fertig vorbereitet und ihm die E-Mail zugeschickt.

    Film-im-Film

    Herzlich Willkommen hier im TV-Kult-Forum, auch von meiner Seite noch mal! :)


    In den letzten Wochen hatte ich leider sehr viel für mein Studium zu erledigen und habe daher nicht genug Zeit gefunden, hier im Forum vorbeizuschauen und mich mit meinem Film-Interesse zu beschäftigen. Mittlerweile bin ich auch wieder mit meiner Forschungstätigkeit zur Filmgeschichte beschäftigt und hoffe außerdem, wieder mehr Zeit für das Forum finden zu können.


    Leider bin ich bisher noch nicht dazu gekommen, all die Beiträge zu lesen, die Du bisher schon verfasst hast. Aber das werde ich nachholen, sobald ich ausreichend Zeit habe. Auf jeden Fall freue ich mich sehr, weiter Deine Beiträge zu lesen und wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Stöbern, Lesen und Schreiben! :)

    starstruck

    Vielen Dank für Deinen Beitrag und für die Hinweise auf die signierten Fotographien von Günther Brackmann. Vor längerer Zeit habe ich mal nach Portrait-Fotos und Autogrammkarten von Günther Brackmann Ausschau gehalten. Damals habe ich noch keine finden können. Das einzige Foto von ihm, was ich damals habe auftreiben können, habe ich hier im Thema im Beitrag #6 verlinkt. Die Autogrammkarten sind auf jeden Fall wertvolle Funde!


    Bisher wusste ich gar nicht, ob Günther Brackmann überhaupt Autogramme gegeben hat. Seine größten Rollen spielte er ja vor allem in Kurzfilmen (in den abendfüllenden Spielfilmen ist er häufig nur in kleinen Rollen als Page oder Laufbursche zu sehen) und über Kurzfilme gibt es ja generell weniger Hintergrundinformationen. Daher ist es sehr schwer einzuschätzen, ob er vielen Kinobesuchern bekannt war. Die signierten Autogrammkarten zeigen ja auf jeden Fall, dass er Autogrammkarten hatte und auch Autogramme gegeben hat.


    Leider konnte ich bisher nicht viel über Günther Brackmann in Erfahrung bringen (hinzu kommt, dass mir bisher die Zeit fehlt, die ich mir dafür gerne nehmen würde) Zur Herkunft von Günther Brackmann ist mir mittlerweile schon etwas bekannt. Günther Brackmann wurde in Berlin geboren, in seinen Filmen hört man auch an seiner Stimme, dass er unverkennbar ein Berliner war. Für Berlin stehen aktuell noch drei Personen mit dem Nachnamen Brackmann im Telefonbuch. Zwei von den drei Personen habe ich schon kontaktiert, die dritte Person werde ich auch noch anschreiben (bisher hat mir da leider die Zeit gefehlt). Die ersten beiden Personen waren nicht mit Günther Brackmann verwandt. Eine der beiden Personen hat mir erzählt, dass der Name Brackmann ursprünglich aus den Regionen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen kommt. Dort leben aber viele Personen mit dem Nachnamen Brackmann, was die Suche schwieriger machen würde.


    Aber wie gesagt, eine Person in Berlin habe ich noch nicht kontaktiert. Das werde ich nachholen, sobald ich dazu komme. Darüber hinaus habe ich noch eine zweiten konkreten Anhaltspunkt. Und zwar gibt es einen Pianisten namens Günther Brackmann, der dem Jugendschauspieler sehr ähnlich sieht. Vielleicht ist er der Sohn von Günther Brackmann. Den würde ich dann auch kontaktieren.


    Zu dem Film "Amico" sind mir leider keine Neuigkeiten bekannt. In der Online-Datenbank des Bundesarchivs (Benutzungsmedien Film Online) ist der Film nicht zu finden. In der Online-Datenbank sind aber nur die Filme eingetragen, die doppelt gesichert und daher zur Benutzung freigegeben sind. Falls der Film kürzlich den Weg ins Bundesarchiv gefunden haben sollte, ist der Film eventuell noch nicht doppelt gesichert und daher noch nicht in der Datenbank. In dem Fall müsste man eine Auskunft aus der Bestandsdatenbank erfragen. Das kann ich machen, wenn ich Vorbereitungen für meinen nächsten Archivbesuch in Berlin treffe.

    Was meine Nachforschungen zu dem Film "Kopf hoch, Johannes" betrifft, gibt es mittlerweile wieder einige Neuigkeiten. Leider stehe ich jetzt (unerwartet) wieder unter Zeitdruck, weshalb ich jetzt nicht dazu komme, die neuen Erkenntnisse ausführlich zu schildern. Das werde ich aber auf jeden Fall nachholen sobald ich dazu komme.


    Folgendes möchte ich aber schon mal mitteilen: Ich stehe zurzeit mit einem ehemaligen Schüler der Nationalpolitische Erziehungsanstalt Oranienstein in Kontakt, der damals an dem Film "Kopf hoch, Johannes" mitgewirkt hat. Er hat mich gebeten, ihm meine Fragen per E-Mail zu schicken. Gerade bin ich damit beschäftigt, meine Fragen zu den Dreharbeiten des Films aufzuschreiben.


    Falls Ihr noch Fragen zu den Dreharbeiten von "Kopf hoch, Johannes" habt, schreibt mir diese ruhig! Dann kann ich Eure Fragen auch noch in die E-Mail an ihn mit aufnehmen.

    Nach längerer Abwesenheit melde ich mich endlich wieder zurück. Habe bisher meistens einmal am Tag einen Blick ins Forum geworfen (ohne angemeldet zu sein) um zu sehen, ob Myriella wieder vorbeigeschaut und meinen Beitrag im Norbert-Rohringer-Thema entdeckt hat. Ansonsten hatte ich in den letzten Wochen leider viel zu tun. Wenn nicht das Problem mit meinem PC gewesen wäre, wäre ich jetzt nicht so im Hamsterrad :(


    Aber jetzt habe ich die meisten Prüfungen zum Glück erstmal geschafft. In einem Monat habe ich aber schon die nächsten. Bis dahin habe ich wieder etwas Zeit für die Forschung, muss aber auch wieder lernen. In der Klausurenphase bin ich zum Ausgleich in den Lernpausen in der Altstadt und im Schlossgarten spazieren gegangen, das entspannt mich immer und da sind mir auch einige gute Ideen für meine Forschungsprojekte gekommen. Es geht aufwärts! :)

    Hallo Myriella,


    auch von meiner Seite noch einmal ein herzliches Willkommen hier im TV-Kult-Forum! :) Mein Interesse für Norbert Rohringer hat vor etwas mehr als 5 Jahren begonnen (kurz nachdem das Thema hier im Forum entstanden ist) und lässt mich seitdem nicht mehr los. Daher freut es mich ganz besonders, nun mit Ihnen in Kontakt kommen zu können! :)


    Leider hatte ich in den letzten zwei Wochen einige Schwierigkeiten mit meinem Computer (wegen einem Trojaner) weshalb ich in der Zeit nicht im Forum vorbeischauen konnte. Da ich mich mit Technik nicht so gut auskenne, habe ich das Problem mithilfe von einem Verwandten von mir angehen müssen, der aber auch wenig Zeit hat. Mittlerweile ist relativ klar, dass es sich "nur" um einen Werbe-Trojaner gehandelt hat, daher hatte ich auch zum Glück keine Datenverluste. Das Problem ist aber noch nicht ganz gelöst. Daher haben meine Verwandten mir einen Ersatz-Laptop zur Verfügung gestellt, sodass ich nun wieder sicher ins Internet gehen kann.


    Ihre vielen Beiträge zu Norbert Rohringer, die Sie in den letzten zwei Wochen verfasst haben, habe ich mit großem Interesse gelesen.


    Mein Interesse für Norbert Rohringer begann tatsächlich durch dieses Thema hier, das Vogel Specht ja vor etwas mehr als 5 Jahren eröffnet hat. Zur damaligen Zeit habe ich mich fast nur mit den erwachsenen Schauspielern der 1930er, 1940er und 1950er Jahre beschäftigt, der Name Norbert Rohringer war mir damals neu und ich begann erstmal im Internet zu recherchieren. Damals war zu Norbert Rohringer noch verhältnismäßig wenig im Internet zu finden, aber was ich damals in Erfahrung brachte, machte mich neugierig.


    Der erste Film von ihm, den ich mir dann anschauen konnte, war, wenn ich mich richtig erinnere, "Kollege kommt gleich" (1943) in dem er einen Piccolo gespielt hat. Vor allem die Szenen mit ihm und Albert Matterstock am Anfang des Films sind genial. Auf jeden Fall hat mich Norbert Rohringer von Anfang an fasziniert. Seine Liebenswürdigkeit und Unbekümmertheit, die in all seinen schauspielerischen Darbietungen zum Ausdruck kommt, ist das, was mich an ihm so fasziniert.


    Daraufhin fasste ich den Entschluss, die Lebensgeschichte und das künstlerische Wirken von Norbert Rohringer zu erforschen. Zu der Zeit (2017) war ich in der Oberstufe und wir hatten die Aufgabe, eine Facharbeit zu schreiben, zu einem Thema, das wir frei wählen durften. Bis dahin war ich noch unentschlossen, aber das änderte sich nun. Leider war damals noch zu wenig bekannt, als das ich allein zu Norbert Rohringer die Facharbeit hätte schreiben können. Während ich weiter zu Norbert Rohringer recherchierte, wurde ich auch auf weitere Kinder- und Jugenddarsteller aufmerksam, deren Biografien ebenfalls sehr interessant und zu großen Teilen unerforscht sind. Norbert Rohringer hat mich aber von allen am meisten beeindruckt. Das Thema für die Facharbeit habe ich daher ausgeweitet.


    Die Facharbeit musste innerhalb eines Jahres geschrieben werden. Die Nachforschungen zu Norbert Rohringer, ebenso wie zu dem Thema "Kinder- und Jugenddarsteller im alten deutschen und österreichischen Film" allgemein, habe ich aber danach fortgesetzt und forsche daran bis heute.


    Um Näheres über die Filmtätigkeit von Norbert Rohringer zu erfahren, habe ich beschlossen, mich auf die Suche nach ehemaligen Kinder- und Jugenddarstellern zu machen, die damals mit Norbert Rohringer gefilmt haben. Dafür habe ich in den Filmbesetzungslisten der Filmdatenbanken filmportal.de und imdb.com nach den Namen von ehemaligen Kinderdarstellern gesucht, die mit ihm gefilmt haben. Danach habe ich begonnen, mich auf die Suche nach diesen ehemaligen Kinderdarstellern zu machen. Das ist aber gar nicht so einfach, da zu den meisten ehemaligen Kinderdarstellern, die mit Norbert Rohringer gefilmt haben, kaum etwas bekannt ist. Viele von ihnen waren seit ihrer Filmtätigkeit nicht mehr in der Öffentlichkeit präsent und ich muss dann schauen, ob ich über das Telefonbuch in Erfahrung bringen kann, wie ich sie erreichen kann.


    Anfang 2018 habe ich Rüdiger Trantow angeschrieben, er hat für den Film "Jakko" (1941) mit Norbert Rohringer zusammen gefilmt. Seine Frau hat mich daraufhin damals angerufen und mir mitgeteilt, das Rüdiger Trantow mehrere Schlaganfälle hinter sich hat, weshalb er sich an die Dreharbeiten kaum noch erinnern könne. Rüdiger Trantow befragen zu können wäre genial gewesen, weil er wirklich viel mit Norbert Rohringer gefilmt hat (Rohringer spielte in "Jakko" ja die Titelrolle, Trantow die zweite Hauptrolle). Rüdiger Trantow war auch ein sehr faszinierender Jugendschauspieler. Er ist dann leider 2019 verstorben.


    In den nächsten Wochen werde ich leider nicht so viel zur Forschung kommen. Das Wintersemester endet in zwei Wochen und ich habe noch ein paar größere Prüfungen, für die ich lernen muss. Danach habe ich zwar auch noch Verschiedenes zu tun, aber zum Glück auch wieder mehr Zeit. Ich habe zum Glück auch noch die Möglichkeit, zwei weitere ehemalige Kinderdarsteller zu kontaktieren, die damals mit Norbert Rohringer gefilmt haben. Wenn ich Glück habe sind sie bereit, mir ein Interview zu geben.


    Ihnen nun noch einmal vielen Dank für die Fotos von Norbert Rohringer, die Sie hier im Forum hochgeladen haben. Diese waren mir bisher alle noch nicht bekannt. Hans-Castorp hat mir mal geschrieben, dass er zusammen mit einem Bekannten von ihm in Hamburg auf dem Ohlsdorfer Friedhof nach dem Grab von Norbert Rohringer gesucht hat. Da der Friedhof aber sehr groß ist, hat er das Grab damals nicht finden können. Ich hatte ihm vor ein paar Wochen geschrieben um ihn über meinem aktuellen Stand zu den Nachforschungen zu Norbert Rohringer zu berichten, kann ihn aber gerade nicht erreichen. Er hat wahrscheinlich zurzeit auch viel zu tun. Aber er wird sich sicherlich freuen, dass Sie hier sind.


    Nun hoffe ich, dass ich Ihnen mit diesem Beitrag einen ersten Einblick in meine Beschäftigung mit Norbert Rohringer geben konnte. Vogel Specht liegt richtig damit, das ich viele Fragen an Sie habe. Da gerade Norbert Rohringers Zeit als Jazz-Pianist hier im Forum thematisiert wird, wäre meine Frage, in welchen Bands Norbert Rohringer aktiv war. Hat Norbert Rohringer eventuell Unterlagen darüber aufbewahrt, in welchen Bands er gespielt hat? Mir ist bisher vor allem bekannt, dass er in der "Fatty George Jazz Band" und natürlich in der von ihm gegründeten Band "Die Hitparaders" aktiv war?

    Quote from Harper

    Oh- das ist aber schade. Ich habe auch schon Sylvester/Weihnachten/Geburtstag alleine gefeiert, aber alles auch schon mit Unmengen Leuten. Ist halt irgendwie schade ganz alleine an so einem Tag zu sein. Ich wünsche Dir für die nächsten Festtage das Glück liebe Menschen um Dich zu haben :)

    Vielen Dank, Harper, das wünsche ich Dir ebenfalls! :)

    Ein frohes neues Jahr 2023 wünsche ich Euch allen! :)


    Silvester verlief bei mir dieses Jahr noch ungewöhnlicher als letztes Jahr. Da ich in den Wochen davor viel zu tun hatte, bin ich nicht dazu gekommen, zu Silvester etwas bezüglich Feierlichkeiten zu organisieren. Außerdem sind meine Eltern an Corona erkrankt und haben sich daher zuhause in Isolation begeben. Wir haben per Videokonferenz gegessen und auf das neue Jahr angestoßen (meine Eltern gesundheitsbedingt natürlich nicht mit Sekt).


    Dann war ich draußen und habe dem Feuerwerk zugeschaut, wo dann auch durchaus Silvesterstimmung aufkam. Selbst habe ich keine Raketen und Knaller gezündet, das macht alleine irgendwie keinen Spaß. Dann bin ich etwas spazieren gegangen und habe den Raketen und Feuerwerkskörpern gelauscht, was auch sehr schön war. Merkwürdigerweise bin ich so gut wie keinen Nachbarn begegnet. Entweder feiern die woanders oder sie feiern gar nicht draußen sondern nur drinnen. Dann bin ich wieder nach Hause gegangen.


    Kein Fondue, keine Feuerwerkskörper, wenig Gesellschaft, eine Silvesterfeier, die noch merkwürdiger war als die im letzten Jahr bei mir. Aber ich war auch relativ erschöpft, da wäre es mir ohnehin zu viel gewesen, eine große Silvesterfeier zu organisieren. So bin ich dann wieder nach Hause gegangen und endlich dazu gekommen, wieder hier im Forum vorbeizuschauen, was mich auch sehr gefreut hat, da ich in den letzten 3 Monaten dazu gar nicht gekommen bin.


    Wie ich schon letztes Jahr geschrieben habe, es ist nicht ideal, aber man kann das Beste daraus machen. Und ich wollte sowieso schon länger mal mehr Zeit für das Forum haben. Die habe ich nun in der Neujahrsnacht gehabt! :)

    Nach fast 3 Monaten Forum-Abwesenheit melde ich mich auch wieder zurück. Eigentlich wollte ich schon viel früher wieder hier sein aber leider war wieder einmal weniger Zeit als ich dachte. Außerdem wollte ich bezüglich meiner Nachforschungen zu dem Thema "Kinder- und Jugenddarsteller im alten deutschen Film" noch im Jahr 2022 einige Schritte weiterkommen. Einiges habe ich auch geschafft, leider nicht so viel, wie ich wollte. Bisher hatte ich in keinem anderen Jahr so wenig Zeit für das Forum wie im Jahr 2022 . Leider. Jetzt haben wir ja schon das Jahr 2023 und ich hoffe, dass es dieses Jahr besser wird und ich wieder mehr Zeit für das Forum habe :)

    No Nick

    Danke sehr! :) Der von Dir erwähnte Radiospot bringt es finde ich sehr gut auf den Punkt. Da vorlesungsfreie Zeit ist, kann ich mir meine Zeit so einteilen, dass ich mir jetzt erstmal frei nehmen konnte. In Urlaub fahren würde ich aber nicht. Da muss man wieder viel organisieren, vorbereiten, planen, packen, etc... Da ist es für mich wesentlich erholsamer, zuhause zu bleiben :)

    Kürzlich habe ich den Film "Der brave Sünder" gesehen, eine turbulente Komödie mit Heinz Rühmann und dem mir bisher unbekannten Max Pallenberg in den Hauptrollen. Ich finde den Film stellenweise durchaus unterhaltsam, muss jedoch sagen, dass der Film meinen Geschmack nicht ganz getroffen hat. Das lag vor allem an dem Hauptcharakter Leopold Pichler (gespielt von Max Pallenberg), ein sehr schriller und sehr hektischer Charakter, weshalb ich es eher als anstrengend erlebt habe, mir den Film anzuschauen. Aber das liegt natürlich auch daran, das ich zu schrille und zu hektische Filme auch nicht so gerne mag. Falls man davor aber nicht zurückschreckt, kann man an dem Film sicherlich auch seine Freude haben.


    Um nicht für Missverständnisse zu sorgen, möchte ich an dieser Stelle noch anmerken, dass ich Max Pallenberg durchaus für einen talentierten Schauspieler halte. Er spielt seine Rolle durchaus gut, aber auf eine Art und Weise, die meinen Geschmack nicht trifft. Da dies bisher der einzige Film ist, den ich von Max Pallenberg kenne, weiß ich nicht, ob das generell sein schauspielerischer Stil / sein Rollenprofil ist oder ob er nur in diesem Film einen sehr hektischen Charakter verkörpert.


    Heinz Rühmann spielt die Rolle des Karl Wittek gut, wie man es von ihm aus seinen anderen frühen Filmen kennt.


    Darüber hinaus bin ich durch den Film auf den mir bisher unbekannten Schauspieler Peter Wolff aufmerksam geworden, den ich zuerst für einen Jugenddarsteller gehalten hatte, bei dem sich aber herausstellte, dass er bereits ein junger erwachsener Nachwuchs-Schauspieler war, der aufgrund seines jugendlichen Aussehens noch für jugendliche Rollen besetzt wurde. Hier spielt er Karl, den Sohn von Leopold Pichler.


    Der Film ist unter dem Label "Filmjuwelen" 2014 auf DVD veröffentlicht worden: https://fernsehjuwelen.de/gesa…nder-heinz-ruehmann?c=184

    Da der Film ja auch auf Blu-ray veröffentlicht wurde, habe ich mich dazu entschieden, mir den Film auf Blu-ray zu besorgen. Normalerweise bleibe ich der DVD treu, da ich mit der DVD als Medium für Filme aufgewachsen bin und die DVD für mich auch einen nostalgischen Wert hat. Als ich aber doch mal eine Blu-ray besorgt habe und von der Bildqualität sehr beeindruckt war, wähle ich nun auch öfter mal die Blu-ray, wenn die von mir gesuchten Filme auch auf Blu-ray veröffentlicht werden.


    An dieser Stelle muss ich noch erwähnen, dass der Film "Ich bei Tag und Du bei Nacht" zu den Filmen gehört, die ich schon lange einmal sehen wollte und ich mich daher sehr freue, dass der Film nun zugänglich gemacht wurde. Willy Fritsch habe ich ja schon vor Jahren liebgewonnen und auch Käthe von Nagy ist eine Schauspielerin, die ich sehr schätze. Nachdem ich den Film nun gesehen habe, muss ich sagen, dass er mir gut gefallen hat. Willy Fritsch und Käthe von Nagy passen finde ich gut zueinander und standen ja auch in einigen Filmen gemeinsam vor der Kamera. Auch die Außenszenen im Berlin der frühen 1930er Jahre sind finde ich sehr gut gelungen.


    Was die Musik im Film betrifft, ist mir das Lied "Wenn ich sonntags in mein Kino geh" besonders in Erinnerung geblieben. Vor allem die Zeilen "Auf dem 75-Pfennig-Platz, sehn' ich mich nach einem süßen Schatz". Was mich an dieser Stelle interessieren würde: Wisst Ihr / wissen Sie, ob man 1932 wirklich für 75 Pfennig ins Kino gehen konnte? Wobei sich da natürlich auch die Frage stellt, welchen Wert 75 Pfennig damals hatten. Ich kenne mich ja in Wirtschaftsfragen noch nicht so gut aus, aber soweit ich weiß befinden wir uns ja seit mindestens 200 Jahren in einer Art schleichenden Inflation. 75 Pfennig waren damals deutlich mehr wert als 0,38 € heute.


    Ein weiteres sehr schönes Lied aus dem Film ist auch "Wenn Du nicht kommst", gesungen von Walther Ludwig.