Zu Susi Jera weiß ich bisher leider nicht viel. Ich kenne sie vor allem aus dem Film "Meine Herren Söhne" (1945), mit dem ich mich im Rahmen meiner Nachforschungen schon längere Zeit beschäftige. Als erwachsene Schauspielerin hat sie später ja auch in Frankreich gefilmt. Ihren letzten Filmauftritt hatte sie, soweit ich weiß, in der französischen TV-Serie "Mit Rose und Revolver" (Les brigades du Tigre).
Posts by Nostalgie Fan
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Auch von meiner Seite einen herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner!
Leider hatte ich in den letzten Wochen viel zu tun und bin daher nicht dazu gekommen, im Forum vorbeizuschauen und die Beiträge zu lesen, sonst hätte ich mich auch an der Wahl beteiligt.
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Vielen Dank für den Hinweis und für den Link! Jetzt wo Du es sagst, fällt mir wieder etwas ein: Mein Bruder hat das Programm Audacity auch mal erwähnt, das ist schon ein paar Jahre her. Damals hat er Musikaufnahmen gemacht und Audacity wird er wahrscheinlich zum Schneiden verwendet haben. Dann werde ich mir die Texte auf der Webseite durchlesen und mich über den Download und die Installation informieren.
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Zurzeit bin ich auf der Suche nach einem Computer-Programm mit dem sich Audio-Aufnahmen schneiden lassen.
Meine Frage hat folgenden Hintergrund: Im Rahmen meiner Nachforschungen zu dem Thema "Kinder- und Jugenddarsteller im alten deutschen Film" habe ich im Dezember 2022 ein Interview mit einem ehemaligen Kinderdarsteller führen können, der in den 1940er Jahren beim Film tätig war. Das Interview haben wir auf seinen Wunsch hin per Telefon geführt und mit einem Audio-Aufnahmegerät aufgezeichnet.
Die Aufnahmen habe ich bereits in den Computer übertragen können. Nur fehlt mir ein geeignetes Programm, um die Aufnahmen zu schneiden. Vor und nach dem Interview müssen ein paar Störgeräusche rausgeschnitten werden. Außerdem besteht das Interview aus mehreren Dateien, da wir die Aufnahme einmal unterbrechen mussten. Die Dateien müssten mit dem Programm also auch zu einer Gesamtdatei zusammengefügt werden.
Kennt sich jemand von Euch eventuell ein geeignetes Programm, das er empfehlen kann?
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Freut mich, dass Du Herrn Brackmann angeschrieben hast. Ich bin schon gespannt darauf, was Du in Erfahrung bringst und was er Dir zu Günther Brackmann mitteilen kann.
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Willkommen hier im TV-Kult-Forum, auch von meiner Seite noch mal!
Und vielen Dank für die Informationen zur Filmrestaurierung durch die Murnau-Stiftung. Das wäre natürlich großartig, wenn der Film in restaurierter Form auf DVD erscheinen würde!
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Vielen Dank für die traurige Nachricht. Im Rahmen meiner Nachforschungen zu dem Film "Jakko" (1941) habe ich Heddo Schulenburg erstmals im Film gesehen. Er spielte dort die Rolle des Albert hervorragend und hat mich dadurch sehr beeindruckt. Er hat ja als Kinderdarsteller und auch als Erwachsener an einigen Filmen mitgewirkt, von denen ich leider viele noch nicht kenne.
Als ich vor einiger Zeit mit der Frau von Rüdiger Trantow telefoniert habe, der ebenfalls als Jugendlicher eine der Hauptrollen in dem Film "Jakko" gespielt hat, und leider mittlerweile ebenfalls verstorben ist, habe ich sie gefragt, ob sie weiß, ob Heddo Schulenburg noch lebt oder ob er schon verstorben ist. Sie wusste das nicht genau, aber sie befürchtete, dass Heddo Schulenburg bereits verstorben ist, weil es Heddo Schulenburg bereits gesundheitlich nicht sehr gut ging, als er Rüdiger Trantow 2007 zum letzten Mal besucht hatte.
Sehr gerne hätte ich Heddo Schulenburg kontaktiert und ihn gefragt, ob er mir ein Interview zu seiner Film- und Theaterkarriere geben würde. Das wird leider nicht mehr möglich sein.
Hoffentlich gelingt es mir, nun auf anderem Wege weitere Informationen über Heddo Schulenburg und seine filmische Arbeit in Erfahrung zu bringen, damit die Biografie dieses beeindruckenden Schauspielers nicht in Vergessenheit gerät.
Ruhe in Frieden!
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Hallo Geek-Master2000,
Willkommen hier im TV-Kult-Forum, auch von meiner Seite noch mal. Ich freue mich sehr, dass Sie aufgrund meines Beitrags zu Harald Föhr-Waldeck Kontakt mit mir aufnehmen. Auf Harald Föhr-Waldeck bin ich ja erstmals im Rahmen meiner Nachforschungen zu dem Thema "Kinder- und Jugenddarsteller im alten deutschen Film" aufmerksam geworden, da er ja zum einen an dem Film "Kopf hoch, Johannes" und wenige Jahre später an dem Film "Die Feuerzangenbowle" mitgewirkt hat. Daher interessiert mich besonders seine Filmtätigkeit, aber auch seine Kindheit und seine frühe Theatertätigkeit, über die mir auch wenig bekannt ist.
Den Foren-Beitrag zu Harald Föhr-Waldeck habe ich ja schon vor ein paar Jahren geschrieben. Jedoch habe ich seitdem noch Näheres zu ihm in Erfahrung bringen können, wovon ich leider aus Gründen der Zeit hier im Thema noch nicht habe berichten können.
Durch das Buch "Heinz Rühmann und die Feuerzangenbowle: Die Geschichte eines Filmklassikers" von Oliver Ohmann habe ich erfahren, dass Harald Föhr-Waldeck auch an dem Film "Die Feuerzangenbowle" mitgewirkt hat, was ich damals noch nicht wusste. Ich war selbst überrascht, dass seine Mitwirkung an dem Film "Die Feuerzangenbowle" in den großen Filmdatenbanken nicht eingetragen war: Hier finden Sie die Einträge zu Harald Föhr-Waldeck von den großen Filmdatenbanken imdb.com und filmportal.de, seine Mitwirkung an dem Film ist dort merkwürdigerweise nicht vermerkt.
1. https://www.filmportal.de/pers…926224d76a9a76493049ea6ec
2. Bei seinem Eintrag von imdb.com ist mittlerweile auch sein Todesdatum eingetragen, das war dort 2018, als ich den Beitrag zu Harald Föhr-Waldeck verfasst habe, noch nicht zu finden: https://www.imdb.com/name/nm0283799/
Außerdem habe ich erfahren, dass Harald Föhr-Waldeck eine Biografie geschrieben hat, die 2020 unter dem Titel "Die betrogenen Generationen. Mein Leben als Schauspieler-Meine Odysee" veröffentlicht worden ist.
Ihnen wird das alles sicherlich schon bekannt sein, ich wollte Ihnen das nur mitteilen, damit Sie einschätzen können, wie mein bisheriger Kenntnisstand zu Harald Föhr-Waldeck ausschaut.
Meine erste Frage an Sie wäre die, wie Harald Föhr-Waldeck zum Film gekommen ist. In seiner Autobiografie schreibt er dazu wenig. Nach allem, was mir bisher bekannt ist, war "Kopf hoch, Johannes" der erste Film, an dem er mitgewirkt hat. Zu "Kopf hoch, Johannes" forsche ich schon längere Zeit, da ich auch die Biografie des Kinderdarstellers Klaus Detlef Sierck erforsche, der in dem Film "Kopf hoch, Johannes" die Hauptrolle spielte.
In seiner Autobiografie schreibt Harald Föhr-Waldeck ja, dass er von 1935-1941 das Paulsen-Gymnasium in Berlin-Steglitz besucht hat. Das ist besonders interessant, da Klaus Detlef Sierck ebenfalls das Paulsen-Gymnasium besucht hat. Außerdem berichtete sein Mitschüler Gerlach Fiedler, dass er ebenfalls in einer kleinen Rolle an dem Film "Kopf hoch, Johannes" mitgewirkt hat. Harald Föhr-Waldeck ist ja wie Klaus Detlef Sierck und Gerlach Fiedler auch 1925 geboren. Daher wäre meine zweite Frage, ob Harald Föhr-Waldeck auch mit Klaus Detlef Sierck und Gerlach Fiedler in einer Klasse war und dann dort von der Tobis-Film als Darsteller für den Film "Kopf hoch, Johannes" ausgewählt wurde?
Sie haben mir ja geschrieben, dass Sie ein paar Kassetten und CDs von Harald Föhr-Waldeck bekommen haben. Handelt es sich dabei um Musik-CDs / Kassetten, die er gesammelt hat oder hat er Erinnerungen an sein Leben auf Kassetten gesprochen, aufgenommen und dann auf CDs gebrannt?
Nun hoffe ich, dass ich Ihnen mit diesem Beitrag nicht zu viele Fragen auf einmal gestellt habe (das kann mir manchmal passieren, wenn ich neugierig bin).
Auf jeden Fall freue ich mich, dass Sie hier im Forum vorbeischauen und mich damit bei meinen Recherchen zu Harald Föhr-Waldeck unterstützen.
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Vielen Dank für die vielen Hintergrundinformationen. Die Nachforschungen bleiben auf jeden Fall spannend. Mal schauen, was sich noch in Erfahrung bringen lässt.
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Vielen Dank für das Foto, das habe ich bisher auch noch nie zu Gesicht bekommen. Stehen in dem Film-Almanach noch weitere Informationen zu Günther Brackmann oder ist dort nur das Foto mit seinem Namen zu sehen? Leider ist mir zu wenig darüber bekannt, nach welchen Kriterien ein Film-Almanach 1943 verfasst wurde, aber soweit ich weiß, sind dort ja aktive Schauspieler gelistet. Daher wäre es interessant, zu erfahren, ob er 1943 auch an Filmen mitgewirkt hat. Bei allen Filmographien von Günther Brackmann, die ich kenne, sind zwischen seinem Film "Mädchen im Vorzimmer" (1940) und seinem letzten Film "Amico" (1949) keine weiteren Filme eingetragen. Aber viele Filmographien von unbekannteren UFA-Schauspielern sind ja auch unvollständig. Insofern kann es ja durchaus sein, dass Günther Brackmann in der Zwischenzeit noch an weiteren Filmen mitgewirkt hat.
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Vielen Dank für Deine Fragen, die ich in die E-Mail an den ehemaligen Schüler der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt Oranienstein mit aufgenommen habe.
Leider hatte ich in den letzten Monaten sehr viel zu tun, da blieb mir leider lange zu wenig Zeit, um mich in das Thema einzuarbeiten und meine Fragen zu formulieren. Jetzt habe ich alle Fragen fertig vorbereitet und ihm die E-Mail zugeschickt.
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Herzlich Willkommen hier im TV-Kult-Forum, auch von meiner Seite noch mal!
In den letzten Wochen hatte ich leider sehr viel für mein Studium zu erledigen und habe daher nicht genug Zeit gefunden, hier im Forum vorbeizuschauen und mich mit meinem Film-Interesse zu beschäftigen. Mittlerweile bin ich auch wieder mit meiner Forschungstätigkeit zur Filmgeschichte beschäftigt und hoffe außerdem, wieder mehr Zeit für das Forum finden zu können.
Leider bin ich bisher noch nicht dazu gekommen, all die Beiträge zu lesen, die Du bisher schon verfasst hast. Aber das werde ich nachholen, sobald ich ausreichend Zeit habe. Auf jeden Fall freue ich mich sehr, weiter Deine Beiträge zu lesen und wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Stöbern, Lesen und Schreiben!
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Vielen Dank für Deinen Beitrag und für die Hinweise auf die signierten Fotographien von Günther Brackmann. Vor längerer Zeit habe ich mal nach Portrait-Fotos und Autogrammkarten von Günther Brackmann Ausschau gehalten. Damals habe ich noch keine finden können. Das einzige Foto von ihm, was ich damals habe auftreiben können, habe ich hier im Thema im Beitrag #6 verlinkt. Die Autogrammkarten sind auf jeden Fall wertvolle Funde!
Bisher wusste ich gar nicht, ob Günther Brackmann überhaupt Autogramme gegeben hat. Seine größten Rollen spielte er ja vor allem in Kurzfilmen (in den abendfüllenden Spielfilmen ist er häufig nur in kleinen Rollen als Page oder Laufbursche zu sehen) und über Kurzfilme gibt es ja generell weniger Hintergrundinformationen. Daher ist es sehr schwer einzuschätzen, ob er vielen Kinobesuchern bekannt war. Die signierten Autogrammkarten zeigen ja auf jeden Fall, dass er Autogrammkarten hatte und auch Autogramme gegeben hat.
Leider konnte ich bisher nicht viel über Günther Brackmann in Erfahrung bringen (hinzu kommt, dass mir bisher die Zeit fehlt, die ich mir dafür gerne nehmen würde) Zur Herkunft von Günther Brackmann ist mir mittlerweile schon etwas bekannt. Günther Brackmann wurde in Berlin geboren, in seinen Filmen hört man auch an seiner Stimme, dass er unverkennbar ein Berliner war. Für Berlin stehen aktuell noch drei Personen mit dem Nachnamen Brackmann im Telefonbuch. Zwei von den drei Personen habe ich schon kontaktiert, die dritte Person werde ich auch noch anschreiben (bisher hat mir da leider die Zeit gefehlt). Die ersten beiden Personen waren nicht mit Günther Brackmann verwandt. Eine der beiden Personen hat mir erzählt, dass der Name Brackmann ursprünglich aus den Regionen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen kommt. Dort leben aber viele Personen mit dem Nachnamen Brackmann, was die Suche schwieriger machen würde.
Aber wie gesagt, eine Person in Berlin habe ich noch nicht kontaktiert. Das werde ich nachholen, sobald ich dazu komme. Darüber hinaus habe ich noch eine zweiten konkreten Anhaltspunkt. Und zwar gibt es einen Pianisten namens Günther Brackmann, der dem Jugendschauspieler sehr ähnlich sieht. Vielleicht ist er der Sohn von Günther Brackmann. Den würde ich dann auch kontaktieren.
Zu dem Film "Amico" sind mir leider keine Neuigkeiten bekannt. In der Online-Datenbank des Bundesarchivs (Benutzungsmedien Film Online) ist der Film nicht zu finden. In der Online-Datenbank sind aber nur die Filme eingetragen, die doppelt gesichert und daher zur Benutzung freigegeben sind. Falls der Film kürzlich den Weg ins Bundesarchiv gefunden haben sollte, ist der Film eventuell noch nicht doppelt gesichert und daher noch nicht in der Datenbank. In dem Fall müsste man eine Auskunft aus der Bestandsdatenbank erfragen. Das kann ich machen, wenn ich Vorbereitungen für meinen nächsten Archivbesuch in Berlin treffe.
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Was meine Nachforschungen zu dem Film "Kopf hoch, Johannes" betrifft, gibt es mittlerweile wieder einige Neuigkeiten. Leider stehe ich jetzt (unerwartet) wieder unter Zeitdruck, weshalb ich jetzt nicht dazu komme, die neuen Erkenntnisse ausführlich zu schildern. Das werde ich aber auf jeden Fall nachholen sobald ich dazu komme.
Folgendes möchte ich aber schon mal mitteilen: Ich stehe zurzeit mit einem ehemaligen Schüler der Nationalpolitische Erziehungsanstalt Oranienstein in Kontakt, der damals an dem Film "Kopf hoch, Johannes" mitgewirkt hat. Er hat mich gebeten, ihm meine Fragen per E-Mail zu schicken. Gerade bin ich damit beschäftigt, meine Fragen zu den Dreharbeiten des Films aufzuschreiben.
Falls Ihr noch Fragen zu den Dreharbeiten von "Kopf hoch, Johannes" habt, schreibt mir diese ruhig! Dann kann ich Eure Fragen auch noch in die E-Mail an ihn mit aufnehmen.
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Die Fotos, die als Ausgangsmaterial für das Kinoplakat verwendet wurden, stammen wahrscheinlich von 1940. Das Foto von dem Kino mit dem Plakat ist, soweit ich weiß, von 1941.
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Hier ist ein Foto von einem Kino in Kiel mit einem großen Kinoplakat zum Film "Unser Fräulein Doktor" zu sehen, das über dem Haupteingang angebracht wurde: https://de.wikipedia.org/wiki/…iel_49.876)_(cropped).jpg
Bei so großen Kinoplakaten weiß ich gar nicht, ob die überhaupt noch existieren. Vielleicht sind die Fotos von den Filmtheatern, auf denen die Plakate zu sehen sind, die einzigen Überlieferungen.
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Herzlich Willkommen hier im Forum, auch von meiner Seite noch mal. Und vielen Dank für Eure interessanten und informativen Beiträge!
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Nach längerer Abwesenheit melde ich mich endlich wieder zurück. Habe bisher meistens einmal am Tag einen Blick ins Forum geworfen (ohne angemeldet zu sein) um zu sehen, ob Myriella wieder vorbeigeschaut und meinen Beitrag im Norbert-Rohringer-Thema entdeckt hat. Ansonsten hatte ich in den letzten Wochen leider viel zu tun. Wenn nicht das Problem mit meinem PC gewesen wäre, wäre ich jetzt nicht so im Hamsterrad
Aber jetzt habe ich die meisten Prüfungen zum Glück erstmal geschafft. In einem Monat habe ich aber schon die nächsten. Bis dahin habe ich wieder etwas Zeit für die Forschung, muss aber auch wieder lernen. In der Klausurenphase bin ich zum Ausgleich in den Lernpausen in der Altstadt und im Schlossgarten spazieren gegangen, das entspannt mich immer und da sind mir auch einige gute Ideen für meine Forschungsprojekte gekommen. Es geht aufwärts!
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Hallo Myriella,
auch von meiner Seite noch einmal ein herzliches Willkommen hier im TV-Kult-Forum! Mein Interesse für Norbert Rohringer hat vor etwas mehr als 5 Jahren begonnen (kurz nachdem das Thema hier im Forum entstanden ist) und lässt mich seitdem nicht mehr los. Daher freut es mich ganz besonders, nun mit Ihnen in Kontakt kommen zu können!
Leider hatte ich in den letzten zwei Wochen einige Schwierigkeiten mit meinem Computer (wegen einem Trojaner) weshalb ich in der Zeit nicht im Forum vorbeischauen konnte. Da ich mich mit Technik nicht so gut auskenne, habe ich das Problem mithilfe von einem Verwandten von mir angehen müssen, der aber auch wenig Zeit hat. Mittlerweile ist relativ klar, dass es sich "nur" um einen Werbe-Trojaner gehandelt hat, daher hatte ich auch zum Glück keine Datenverluste. Das Problem ist aber noch nicht ganz gelöst. Daher haben meine Verwandten mir einen Ersatz-Laptop zur Verfügung gestellt, sodass ich nun wieder sicher ins Internet gehen kann.
Ihre vielen Beiträge zu Norbert Rohringer, die Sie in den letzten zwei Wochen verfasst haben, habe ich mit großem Interesse gelesen.
Mein Interesse für Norbert Rohringer begann tatsächlich durch dieses Thema hier, das Vogel Specht ja vor etwas mehr als 5 Jahren eröffnet hat. Zur damaligen Zeit habe ich mich fast nur mit den erwachsenen Schauspielern der 1930er, 1940er und 1950er Jahre beschäftigt, der Name Norbert Rohringer war mir damals neu und ich begann erstmal im Internet zu recherchieren. Damals war zu Norbert Rohringer noch verhältnismäßig wenig im Internet zu finden, aber was ich damals in Erfahrung brachte, machte mich neugierig.
Der erste Film von ihm, den ich mir dann anschauen konnte, war, wenn ich mich richtig erinnere, "Kollege kommt gleich" (1943) in dem er einen Piccolo gespielt hat. Vor allem die Szenen mit ihm und Albert Matterstock am Anfang des Films sind genial. Auf jeden Fall hat mich Norbert Rohringer von Anfang an fasziniert. Seine Liebenswürdigkeit und Unbekümmertheit, die in all seinen schauspielerischen Darbietungen zum Ausdruck kommt, ist das, was mich an ihm so fasziniert.
Daraufhin fasste ich den Entschluss, die Lebensgeschichte und das künstlerische Wirken von Norbert Rohringer zu erforschen. Zu der Zeit (2017) war ich in der Oberstufe und wir hatten die Aufgabe, eine Facharbeit zu schreiben, zu einem Thema, das wir frei wählen durften. Bis dahin war ich noch unentschlossen, aber das änderte sich nun. Leider war damals noch zu wenig bekannt, als das ich allein zu Norbert Rohringer die Facharbeit hätte schreiben können. Während ich weiter zu Norbert Rohringer recherchierte, wurde ich auch auf weitere Kinder- und Jugenddarsteller aufmerksam, deren Biografien ebenfalls sehr interessant und zu großen Teilen unerforscht sind. Norbert Rohringer hat mich aber von allen am meisten beeindruckt. Das Thema für die Facharbeit habe ich daher ausgeweitet.
Die Facharbeit musste innerhalb eines Jahres geschrieben werden. Die Nachforschungen zu Norbert Rohringer, ebenso wie zu dem Thema "Kinder- und Jugenddarsteller im alten deutschen und österreichischen Film" allgemein, habe ich aber danach fortgesetzt und forsche daran bis heute.
Um Näheres über die Filmtätigkeit von Norbert Rohringer zu erfahren, habe ich beschlossen, mich auf die Suche nach ehemaligen Kinder- und Jugenddarstellern zu machen, die damals mit Norbert Rohringer gefilmt haben. Dafür habe ich in den Filmbesetzungslisten der Filmdatenbanken filmportal.de und imdb.com nach den Namen von ehemaligen Kinderdarstellern gesucht, die mit ihm gefilmt haben. Danach habe ich begonnen, mich auf die Suche nach diesen ehemaligen Kinderdarstellern zu machen. Das ist aber gar nicht so einfach, da zu den meisten ehemaligen Kinderdarstellern, die mit Norbert Rohringer gefilmt haben, kaum etwas bekannt ist. Viele von ihnen waren seit ihrer Filmtätigkeit nicht mehr in der Öffentlichkeit präsent und ich muss dann schauen, ob ich über das Telefonbuch in Erfahrung bringen kann, wie ich sie erreichen kann.
Anfang 2018 habe ich Rüdiger Trantow angeschrieben, er hat für den Film "Jakko" (1941) mit Norbert Rohringer zusammen gefilmt. Seine Frau hat mich daraufhin damals angerufen und mir mitgeteilt, das Rüdiger Trantow mehrere Schlaganfälle hinter sich hat, weshalb er sich an die Dreharbeiten kaum noch erinnern könne. Rüdiger Trantow befragen zu können wäre genial gewesen, weil er wirklich viel mit Norbert Rohringer gefilmt hat (Rohringer spielte in "Jakko" ja die Titelrolle, Trantow die zweite Hauptrolle). Rüdiger Trantow war auch ein sehr faszinierender Jugendschauspieler. Er ist dann leider 2019 verstorben.
In den nächsten Wochen werde ich leider nicht so viel zur Forschung kommen. Das Wintersemester endet in zwei Wochen und ich habe noch ein paar größere Prüfungen, für die ich lernen muss. Danach habe ich zwar auch noch Verschiedenes zu tun, aber zum Glück auch wieder mehr Zeit. Ich habe zum Glück auch noch die Möglichkeit, zwei weitere ehemalige Kinderdarsteller zu kontaktieren, die damals mit Norbert Rohringer gefilmt haben. Wenn ich Glück habe sind sie bereit, mir ein Interview zu geben.
Ihnen nun noch einmal vielen Dank für die Fotos von Norbert Rohringer, die Sie hier im Forum hochgeladen haben. Diese waren mir bisher alle noch nicht bekannt. Hans-Castorp hat mir mal geschrieben, dass er zusammen mit einem Bekannten von ihm in Hamburg auf dem Ohlsdorfer Friedhof nach dem Grab von Norbert Rohringer gesucht hat. Da der Friedhof aber sehr groß ist, hat er das Grab damals nicht finden können. Ich hatte ihm vor ein paar Wochen geschrieben um ihn über meinem aktuellen Stand zu den Nachforschungen zu Norbert Rohringer zu berichten, kann ihn aber gerade nicht erreichen. Er hat wahrscheinlich zurzeit auch viel zu tun. Aber er wird sich sicherlich freuen, dass Sie hier sind.
Nun hoffe ich, dass ich Ihnen mit diesem Beitrag einen ersten Einblick in meine Beschäftigung mit Norbert Rohringer geben konnte. Vogel Specht liegt richtig damit, das ich viele Fragen an Sie habe. Da gerade Norbert Rohringers Zeit als Jazz-Pianist hier im Forum thematisiert wird, wäre meine Frage, in welchen Bands Norbert Rohringer aktiv war. Hat Norbert Rohringer eventuell Unterlagen darüber aufbewahrt, in welchen Bands er gespielt hat? Mir ist bisher vor allem bekannt, dass er in der "Fatty George Jazz Band" und natürlich in der von ihm gegründeten Band "Die Hitparaders" aktiv war?