Beiträge von Fräulein G.

    Das ist immer das Problem, wenn etwas zu viele Vorschusslorbeeren bekommt. Dann erwartet man zuviel. 😉


    Ich bin super gespannt auf „Das Parfüm“. Startet morgen auf ZDF Neo mit zahlreichen Lieblingsschauspielern: Friederike Becht, Christian Friedel, Ken Duken, AugustDiehl usw. Hat aber auch besagte Vorschusslorbeeren in Hülle und Fülle - hoffentlich erfüllen sie sich...

    Vogel Specht

    Mit den Tanz- und Clubszenen gebe ich Dir recht. Das war in der Tat immer das gleiche, hätte man variieren können, das stimmt.

    Beim ersten Mal auf Sky ist mir das nicht so aufgefallen, aber jetzt im zweiten Durchgang der Serie fand ich das auch etwas mager, denn das machte die Zeit ja aus. Das Androgyne, das Koksen, das Gleichgeschlechtliche. Das war zu wenig existent.

    Andererseits denke ich, dass man die Masse der Zuschauer ja vielleicht auch gelangweilt hätte, wenn man zu sehr ins Detail gegangen wäre. Viele sind aber sicherlich angefixt jetzt von der Zeit und informieren sich weiter. Dass die Serie letztendlich mehr in der Mediathek als live geguckt wurde, spricht ja für viele junge Zuschauer.

    Hast Du den Film schon einmal gesehen? ;)


    Sehr spannend, der Name "Olympia-Park" sagt mir jetzt erstmal nichts, aber in Berlin kenne ich mich auch nicht so gut aus. Gibt es den Olympia-Park noch?

    Nein, den Film kenne ich nicht. War auch nur wild kombiniert 😉

    Mit dem so genannten „Olympiapark“ ist das Gelände rund um das Olympiastadion gemeint. Es sieht dort noch exakt so aus wie in alten Filmen von 1936. Dort befand bzw. befindet sich auch das „Haus des Sports“, Trainingsstätten usw.

    Damals war die Anlage das neueste vom Neuen und war ja auch dauernd in der Wochenschau. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass sie dort was gemacht haben.


    Gutes Recherche-/Doku-Thema übrigens von Dir! Hat noch keiner was dazu gemacht.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Film evtl. auch im Olympiapark gedreht wurde. Die Dreharbeiten fanden ja offenbar noch 1936 statt (wild kombiniert bei einer Zensurprüfung im Februar 1937), und damals kurz nach der Olympiade war man ja sehr stolz auf das (neu gebaute) Gelände. Dort befand sich auch die NS-Sportschule.


    Hat das Bundesarchiv eine Kopie des Films, die Du Dir anschauen kannst?

    Unsereiner ist doch mit „Männer ohne Nerven“ und so im Vorabendprogramm aufgewachsen. Als das noch lief, war ich 6 oder so. Allerdings fand ich es damals - zugegeben - ganz schön gruselig durch das schwarz/weiße, und die Kulisse sah immer so schmutzig aus 😉

    Super! Würde ich auch gern für die Weimar Retrospektive in Berlin machen. Mal sehen was die Familie dazu sagt...

    Na, die muß natürlich mit! Sollte Nachwuchs im Spiel sein, nennt man das doch "frühkindliche Bildung" , oder so. ;)

    Meiner interessiert sich nicht die Bohne für die Materie, aber ich geh' dann halt mal ab und zu mit zum Fußball, dafür hab ich dann Stummfilmbegleitung - gewissermaßen.

    dennoch wird man es immer im Kontext zum alten Film betrachten - oder zumindest meistens.

    Okay, das stimmt schon. Aber in dem Fall wäre es ja komplett fiktiv, ohne Buchvorlage.


    Grundsätzlich bin ich ansonsten bei Neuverfilmungen aber auch skeptisch. Nur wenige sind gelungen. Eine der wenigen gelungenen Neuverfilmungen sind meiner Meinung nach „Die Buddenbrooks“. Sind ja mehrfach neu gedreht worden, aber jede ihrer „Versionen“ hat irgendwie was, finde ich. Wohingegen „Sissi“ völlig mißlungen ist.

    Hängt natürlich auch immer von der Qualität der Schauspieler ab.

    So wie ich es verstanden habe, ist es ja keine Neuauflage, wenn die Story dort ansetzt, wo die Buchvorlage bzw. der bisherige Film aufhört? Offenbar ist es als Fortsetzung konzipiert, und das finde ich sehr spannend. Das originale „Boot“ endet 1941.

    Das Berliner Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum übertrifft sich im November und Dezember 2018 wieder selbst! Innerhalb der Filmreihe „Weimar International“ werden wirklich einige tolle, bisher nicht so oft gezeigte Stummfilme aufgeführt. Falls also der eine oder andere demnächst mal Berlin besucht, solltet Ihr einen dieser Termine mitnehmen:

    https://www.dhm.de/zeughauskin…weimar-international.html


    Zwei Filme mit Willy Fritsch sind natürlich auch dabei. :)

    Dann muss ich mich da korrigieren :) Ich konnte das nur zitieren, weil ich "Babylon Berlin" selber gar nicht gesehen habe. Ich habe schon nach ein paar Minuten ausgeschaltet, weil mich die Gruppensexszene gleich am Anfang genervt hat. Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch davor nie so richtig motiviert war, das Ganze anzusehen.

    Warum zitierst und kommentierst Du dann hier, wenn Du die Serie gar nicht gesehen hast?

    Verstehe ich nicht.


    Ich sehe die Serie jetzt nach der Ausstrahlung auf Sky zum zweiten Mal und finde sie immer noch super. Gute, modern gedrehte Unterhaltung, die fantastische Darsteller aufweist. Dafür sprechen ja auch die bisherigen Auszeichnungen.


    Die Kritik mit den historischen Ungenauigkeiten lasse ich allerdings gelten - sowas wie das mit dem geringelten Telefonkabel oder den Kunststoffrohren in der Toilette darf - zumal bei einer so teuren und durchgeplanten Produktion - nicht passieren. Ist mir persönlich aber nicht aufgefallen, und dem Durchschnittszuschauer vermutlich auch nicht.

    Der zeitlich falsch gesetzte Filmausschnitt mit Marlene Dietrich allerdings schon eher, weil einem das besonders im vergangenen Jahr zum 100. Ufa-Jubiläum so oft in den Medien vorgesetzt wurde, da weiß, glaube ich, auch der Dümmste, dass das 1930 war. Und an dieser Stelle dachte ich dann auch: was für ein Faux-Pas.


    Nichtsdestotrotz finde ich das Ganze besser und authentischer gedreht als manche Sensationsproduktion aus Hollywood, die man sonst zum Thema vorgesetzt bekommt, insbesondere auf Netflix oder so.

    Bist Du sicher, dass es das Synchrontanzen nicht gab? Wir waren nicht dabei. Und aus den Clubs gibt es verdammt wenig bis gar kein Filmmaterial - es werden in den Dokus immer dieselben Szenen von Chronos verwendet. Da wurde ja sicher genauso wenig gefilmt wie heutzutage im Berghain.

    Ach - pappakino. Von ihm habe ich schon gekauft. Auch ein Presseheft, bei dem aber Seiten fehlten. Deshalb kostete es nur 15€, was ich okay fand für die paar, sogar unwichtigen Seiten, die dort fehlten. Dafür ist das Heft rar.

    Die unzerstörten Hefte hatte er für 120€ angeboten. ‚Das‘ war mich dann zu teuer, und ist er auch nicht losgeworden, glaube ich.