Beiträge von Joshua Tree

    Die RKK gibt den 18. Dezember 1938 als ihr Geburtsdatum an - ob sie noch lebt, weiß ich zwar nicht, aber 84 Jahre sind schließlich nichts Ungewöhnliches.


    Apropos "Das Herz muss schweigen": Rolf Truxa wurde laut RKK am 4. Februar 1934 geboren.


    Außerdem fällt mir der zuvor schon von Austernprinzessin genannte Hans Joachim Radetzky (* 16.03.1935) ein.


    Carmen Lahrman (1938 "Monika" im gleichnamigen Film) müsste noch genannt werden - soweit mir bekannt ist, dürfte sie jetzt 96 sein.


    Auch das Schicksal von Ingrid Lutz ist noch ungeklärt (vgl. Beitrag #501). Sie war definitiv schon vor 1945 aktiv.




    Edit: Sorry, hab den Beitrag direkt über mir nicht gesehen - vielleicht hatte ich da meine Antwort schon angefangen (hat eine Weile gedauert, bis ich sie abgeschickt habe...)

    Günter Klapp starb 1987 an Magen- und Speiseröhrenkrebs

    Hans-Otto Klapp ist als junger Mann im Zweiten Weltkrieg gefallen

    Horst-Dieter Klapp starb 1989 und zu

    Helga Klapp und

    Irene Klapp konnte er mir keine konkreten Todesdaten nennen

    P.S. Ulrich nennt zu den Geschwistern Klapp zumindest Geburtsdaten:

    Günther 1932

    Hans Otto 1928

    Helga 1930

    Horst Dieter 1934

    Reni (das müsste dann "Irene" sein) 1931

    Heute musste ich an Ingrid Lutz denken, aber scheinbar weiß niemand, wohin es nach 1959 mit ihr gegangen ist :(: https://de.wikipedia.org/wiki/Ingrid_Lutz

    Hab gerade nochmal den Wiki-Eintrag gelesen. - Das ist eine interessante Geschichte. Für die Ehe mit dem "Modearzt" wird keine Quelle genannt, allerdings führt ihn P.S. Ulrich als ersten Ehemann auf (2.: Wilhelm J. Stegemann, 3.: "Gutsche").

    Online gibt es eine Einwanderungskarte nach Rio de Janeiro, ausgestellt 1957 auf "Ingrid Marga Irene Gutsche", geboren am 3. März 1924 in Berlin, Tochter von Franz Lutz und Margarete Hoffmann... Dass "unsere" Ingrid Lutz bürgerlich "Ingrid Marga Irene" hieß, schreibt auch Ulrich so. Insofern müsste es sich bei der Dame aus Rio um die Schauspielerin handeln - nur habe ich leider keine weitergehenden Informationen mehr finden können....


    Edit: Hab gerade den Namen des dritten Ehemanns herausgefunden: "Heinz Carl Gutsche"

    Bei PS Ulrich ist eine Schauspielerin Thea Becker geführt, die auch "Thea Tillmann-Becker" geheißen haben soll. Sie ist lt. Bühnenjahrbuch im Januar 1975 verstorben. In "Köln, die Stadt und ihr Theater" (2007) wird ebenfalls eine Thea Becker namentlich erwähnt, aber da mir das Buch nicht vorliegt und über google-books nichts herauszufinden ist, weiß ich nicht, wie ergiebig das ist - leider nicht einmal, ob beides dieselbe Person ist oder es mehrere Schauspielerinnen dieses Namens gab.

    Dieses vermeintliche Datum kommt sicher von findagrave, in deren Datenbank tatsächlich eine "Alexa Converse" ist, die mit "Converse M. Converse" (1901-1976) verheiratet war und am 1. September 1984 in Santa Barbara starb.

    Ein Geburtsname steht dort aber nicht und als Geburtstag wird der 11. Dezember 1901 angegeben - auf dem abgebildeten Grabstein sieht man nur "1901-1984".

    https://de.findagrave.com/memorial/86795748/alexa-e-converse


    Allerdings wird in der Datenbank (nicht auf dem Grabstein!) "Alex E. Converse" angegeben - das kann der oft mitgeführte Geburtsname sein, muss aber nicht.

    Nachrufe in "Die Welt" gab es aber schon des öfteren von Hanns-Georg Rodek oder Toni Schieck (der in diesem Forum auch schon hin- und wieder geschrieben hat), die einige ungeklärte Fälle recherchiert haben. Insofern ist das durchaus möglich.

    Bei Wikipedia wurde vor zwei Wochen - allerdings bislang ohne Belege - eingefügt, dass Christoph Beyertt am 14. Oktober mit 99 Jahren gestorben sein soll. Weiß jemand von euch etwas Näheres?

    Er war seit den 1950er Jahren im Film aktiv, seit den 1980ern Jahren vorwiegend noch in der Synchronisation.

    Kein Problem.

    Mit "Glenzdorf" meine ich das "internationale Film-Lexikon" von Johann Caspar Glenzdorf in 3 Bänden von 1960. Einige Informationen sind umfangreicher, zu manchen Personen sind sie eher spärlich. Es steht in verschiedenen größeren öffentlichen Bibliotheken (u.a. müsste es an der StaBi in Hamburg vorrätig sein - da habe ich mal vor Jahren Etliches nachgeschlagen). Antquarisch reicht es von gar nicht erschwinglich bis "nicht gerade billig" - so steht es derzeit bei im ZVAB bei 300 €, bei ebay hingegen mehrfach für "nur" gut 50€ Sofortkaufpreis. (Da hatte ich mich vertan - es steht nur Glenzdorfs "Genealogen-Lexikon zum Verkauf...)

    Mit "BJB" meine ich in der Tat "(Deutsches) Bühnenjahrbuch".

    Mit früherer Datensammlung beziehe ich mich ebenfalls auf Paul Stanley Ulrich, der 1984 "Theater, Tanz und Musik im Deutschen Bühnenjahrbuch. Ein Fundstellennachweis von biographischen Eintragungen", für das er die Lebensdaten, manchmal auch Ehepartner, Eltern und Kinder von Kulturschaffenden alphabetisch zusammengetragen hat inkl. Verweis auf mögliche Abbildungen (etwa im BJB).

    Eine deutlich erweiterte Ausgabe gab es dann 1997 unter dem Titel "Biographisches Verzeichnis für Theater, Tanz und Musik. Fundstellennachweis aus deutschsprachigen Nachschlagewerken und Jahrbüchern" in zwei Bänden.

    Das ist durchaus teuer (bei Amazon gibt es antiquarisch derzeit ein Exemplar für 120€), liegt aber - insofern hast du mit Datenbank nicht Unrecht - in manchen (Uni)Bibliotheken auch als CD-Rom vor. Gut für's Datensammlen (wobei die manchmal auch vage sind wie "ca. 1920") und eben als Fundstellenverzeichnis (mehr will es ja auch nicht sein), aber nicht für darüber hinausreichende Informationen.

    Werde mal nach einem Exemplar von Koschs Theater-Lexikon Ausschau halten. Wäre natürlich super, wenn ich ein bezahlbares Angebot finden könnte. Wenn es um Wilmo Schäfer geht, lohnt sich das für mich auf jeden Fall.

    Hmm, das halte ich für eher wenig wahscheinlich. Wenn ich das Werk bisher gefunden habe, waren es eher mittlere bis höhere dreistellige Beträge, von "bezahlbar" insofern weit entfernt.


    Allerdings habe ich gerade gemerkt, dass das Lemma zu Wilmo Schäfer in der Vorschau innerhalb des Wikipedia-Artikels von Koschs Lexikon komplett enthalten ist.

    Viel ist es aber nicht und dürfte identisch mit dem Nachruf im Bühnenjahrbuch sein:

    Mannheimer Theaterschule

    Debüt am Deutschen Theater in Berlin

    dann auch Engagement am Theater am Kurfürstendamm sowie Filmarbeit.


    Daneben nennt P.S Ulrich noch Glenzdorf (S.1476) sowie seine frühere Datensammlung und den Nachruf im BJB.

    Ein Filmphoto findest du beispielsweise in einer alten Ausgabe von "Mein Film" (beispielweise über die ANNO-Filmsuche)


    https://anno.onb.ac.at/cgi-con…)&ref=anno-search&seite=3

    (unten links im Bild)


    - allerdings habe ich keine Ahnung, wie sich das mit den Bildrechten verhält...


    Bezüglich Theaterarbeit müsste in Koschs Theater-Lexikon (nicht zu verwechseln mit dem einbändigen Theaterhandbuch desselben Autors) etwas zu finden sein. Laut P.S. Ulrichs Generalindex gibt es dort ein Lemma zu "Schäfer, Wilmo" - aber wie lang und/oder konkret das ist, weiß ich nicht. Mannheim und Berlin nennt das Bühnenjahrbuch in seinem Nachruf ja auch schon...

    Ich hatte diese Karten früher auch. Meines Wissens nach waren die sogar erst um 1990 dran - zunächst als eine Art "Abo" mit Teilliefgerungen, in denen immer ein Potpourri verschiedener Personen war, die man dann in einer Box (irgendwie bunt mit vielen Rottönen) "einsortieren" konnte.

    Iedenfalls, was mich wundert: dort liegt ja nicht nur Fritsch, sondern auch seine Frau, Dinah Grace. Thomas Fritsch hat seine Mutter so vergöttert! Ich denke nicht, dass er das wollen würde, wenn er wüsste, dass ihr Grab jetzt so aussieht und vielleicht bald ganz weg ist. Wenn man ein Grab nicht mehr selbst pflegen kann oder will, setzt man halt jemanden ein, der es tut. Im Idealfall...

    Letztes Jahr gab es verschiedentlich Gerüchte (u.a. auf der Seite einer Illustrierten, die dann aber schnell gelöscht wurde, dass es um seinen Gesundheitszustand nicht gut bestellt sein soll. Zumindest scheint er auch als Hörspielsprecher und Synchronschauspieler nicht mehr tätig zu sein.

    Vielleicht liegt es also nicht an ihm, dass er sich nicht um das Grab kümmert...

    Was Filmauftritte angeht, kann ich dir zwar nicht weiterhelfen, aber zumindest weiß ich, dass sie auch unter den Pseudonymen Annelies und Margarete Annelies gearbeitet hat bzw. aufgetreten ist. Seit Mitte der 1940er Jahre scheint sie in Ruhplolding gelebt zu haben - in den Kürschner-Literatur-Kalender 1988 ist sie noch mit diesem Wohnsitz angegeben.