Beiträge von Grit Haid

    Ich war die ganze Woche bei meinen Eltern in Roding, fahre morgen nach Regensburg und von dort nach Leipzig (das wird teuer mit der Bahn ;)). Da man sich auf das Internet in der Oberpfalz nie so ganz verlassen kann, war ich die letzten Tage „abstinent“:D, aber mir sind viele Ideen für neue Beiträge gekommen, sodass ich dann in Leipzig (in Sachsen ist besseres Internet) „in die Tasten hauen“ kann, wie es Specht so schön sagt8o. Die Woche drauf fliege ich dann zu meiner Cousine nach Rom, und wir verbringen ein paar schöne Tage (ohne Forum) zusammen.

    Er ist wieder da! Wir haben uns schon gefragt, wo Du steckst;).

    Meine Meinung zum Thema Oswalda kennst Du ja: Für mich war sie eine tolle Schauspielerin, aber vorsichtig formuliert gibt es für mich mehrere Oswalda-Motive, die ich zumindest „gewöhnungsbedürftig“ finde^^.

    Ich pendele gerade immer zwischen El Salvador und Berlin, aus beruflichen Gründen. Zur Zeit bin ich wieder in Berlin; außerdem habe ich Wohngelegenheiten in Leipzig, Würzburg und Roding in der Oberpfalz:).

    Ich mache diese Spielereien mit dem Benutzernamen eigentlich nicht, aber dieses Mal konnte ich mich nicht zurückhalten, tut mir leid ;). Ich sehe ein, dass ich dies auch nicht konsequent zu Ende geführt habe:/, ich habe „Grit Haid“ beim Namen genannt. Das muss zu Missverständnissen führen, mein Fehler;). Ich selbst bin vor fast 80 Jahren bei einem Flugzeugabsturz im Schwarzwald gestorben;(.

    Gritte Ley und Grit Haid haben auch öfter bei Filmen mit ihm mitgespielt. Aber die beiden sind auf den Fotos wohl nicht mit dabei?

    Entschuldigung, bin mal wieder erst jetzt hier. Mir ist auch der Gedanke an Hanns Beck-Gaden gekommen, weil ich ja einige Filme mit ihm (so 3 müssten das gewesen sein) gedreht habe, auch wenn dies nicht wirklich zu meiner Popularität beigetragen hat :S. Ich kann dir zustimmen: Grit Haid ist auf keinem der Bilder zu sehen, Gritta Ley meines Wissens auch nicht, aber dafür kenne ich sie zu flüchtig.

    Wenn Selbstmord auch mit rein geht, dann muss man unbedingt noch Sybille Schmitz (1909-1955) erwähnen: sie galt als eine der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Filmschauspielerinnen während des Dritten Reiches, in zahlreichen Filmen war sie in Hauptrollen zu sehen („Fähmann Maria“, „Trenck, der Pandur“ oder „Der Herr der Welt“). Nach dem Krieg erhielt sie kaum noch Angebote; da sie sich dadurch „nicht mehr gebraucht“ fühlte, beging sie 1955 in München Suizid

    Interessanter Fakt am Rande: 1937 war sie es, die die aus dem Fenster gestürzte Renate Müller bewusstlos aufgefunden hatte.

    Ist zum Verbleib von Waltraud Kogel eigentlich genaueres bekannt? Laut Filmportal.de wurde sie am 07.07.1923 in Berlin geboren, also wäre sie bald 95 Jahre alt. Gegen Kriegsende spielte sie in einer Handvoll Produktionen in kleineren Nebenrollen mit, etwa in „Altes Herz wird wieder jung“ (1943), „Das alte Lied“ (1945) und „Das Leben geht weiter“. Nach dem Krieg war sie sowohl in der BRD als auch in der DDR tätig und in Filmen wie „Der bunte Traum“ (1952) und „Alter Kahn und junge Liebe“ (1957) zu sehen.

    https://www.filmportal.de/pers…408bc47b48c98e2781a9b658e

    Wenn man das Todesdatum (Ende April 1945) und den Todesort (Schlehdorf in Oberbayern) in Betracht zieht, so kann man eine Kriegseinwirkung zumindest nicht gänzlich ausschließen. So könnte es, angesichts der damals verzweifelten Lage, Selbstmord gewesen sein. Vielleicht ist sie auch zwischen die Fronten geraten und im Gefecht umgekommen. Allerdings muss man sich da genau mit der Materie auseinandersetzen, und ich kenne mich da zu wenig aus. Also bleibt alles Spekulation, ihre Todesursache liegt weiter im Dunkeln.

    Vor allem aufgrund der vielen unbekannten Damen, die hier in Nebenrollen zu sehen sind, gefällt mir der Film. In erster Linie hab ich mir diesen Film wegen Ursula Ulrich angesehen, aber auch Inge Burg in Hildegard Friebel sind mir aufgefallen. Entzückt war ich außerdem, dass hier Lilo Bergen mit vergleichsweise viel Text zu sehen ist.

    Natürlich waren auch Grethe Weiser und Ralph Arthur Roberts köstlich und haben meiner Meinung nach diesen Film zu einem ziemlich lustigen macht.

    Die Loriotfilme „Ödipussi“ und „Pappa ante Portas“ kann ich mir immer wieder ansehen, weil ich mich jedes Mal aufs Neue wegschmeißen muss vor Lachen. Auch die Rühmannfilmen „Ich vertraue Dir meine Frau an“ und „Die Feuerzangenbowle“ habe ich, wie man Neudeutsch sagt, „gesuchtet“, sodass ich immer wieder Passagen aus diesen Filmen im täglichen Leben verwende:P:D.

    Grete Weixler (?)

    Lili Dominici (?)

    Hilde Koller (?)

    Ellen Kürti (1903)

    Alexa von Engström (1903)

    Lieselotte Hessler (1906)

    Lieselotte Schaak (1908)

    Katja Specht (1909)

    Edna Greyff (1912)

    Sind alle verschwunden. So ein ähnliches Thema gab es hier auch schon mal, dieses bezog sich aber eher auf Stummfilmschauspieler: Verschwundene Stars

    Die obige Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit;).

    Vermutlich ist ihr dasselbe Schicksal wie Olly von Flint, Ellen Kürti und vielen weiteren widerfahren: Sie war für einen kurzen Zeitpunkt berühmt und erfolgreich, danach verliert sich ihre Spur. Was die Gründe für das abrupte Ende ihrer Laufbahn waren, liegt ebenso wie das Todesdatum im Dunkeln. War es der Machtantritt der Nationalsozialisten, der ihr Probleme bereitete? War es die Heirat zu einem Mann, der auf einer Beendigung ihrer künstlerischen Tätigkeit bestand? Ist sie kurz nach ihrem letzten öffentlichen Auftritt gestorben? Wir wissen es nicht. Jeder Mensch würde aus ihrem Geburtsdatum schließen, dass sie jetzt nicht mehr lebt. Das ist aber auch der einzige Anhaltspunkt, den man für eine öffentliche Aufarbeitung hat. Der Rest liegt im Dunkeln. Bleibt nur zu hoffen, dass Schauspielerforscher wie Toni Schieck, welche ja intensive Recherchen auf diesem Gebiet betreiben, eines Tages ihre Erkenntnisse publik machen. Mit etwas Glück befindet sich auch Frau von Engström unter den „Erforschten“.

    Interessante Einblicke, vielen Dank :thumbup:. Für mich war sie immer eine der größten und schönsten Damen des alten deutschen Films. Hier noch ein weiteres Video über sie, wenn auch nur sehr kurz: https://m.youtube.com/watch?t=0h0m3s&v=FTBtq38j014

    Und ihr letzter Film: https://m.youtube.com/watch?t=0h0m5s&v=tgkyNKKLSjk

    Es ist zwar eine ziemlich seichte Schnulze, aber Winnie Markus gefiel mir im Film sehr gut, auch als ältere Dame war sie nicht unansehnlich ;). Ironie des Schicksals: in diesem Film stirbt sie, nur wenige Monate vor ihrem eigentlichen Tod. Ein gepflegter „Abgang“ von der Leinwand, könnte man da sagen;((auch wenn es ein Fernsehfilm ist).

    Verspätet gemeldet: am 29. Juni 1933 starb die Sängerin und Schauspielerin Erika Falgar, also gestern vor 85 Jahren. Sie war die böse Liane Gruber im frühen Rühmannfilm „Heimkehr ins Glück“, der jedoch erst nach ihrem Tod in die Kinos kam. So hatte sie auch nicht die Möglichkeit, in weiteren Filmen aufzutreten. Wie schon anderswo geschrieben, ist mir weder das Geburtsdatum noch eine Todesursache dieser Dame bekannt, interessant ist jedoch, dass Grit Haid in einer ihrer Operetten eine Nebenrolle hatte;).

    http://walter.jankuhn.2fix.de/?page_id=179

    Hier noch der Film, in dem sie mitwirkte:

    https://www.dailymotion.com/video/x20pvs3

    Freut mich, wenn ich helfen kann:).

    Leider hatte ich zu Lilo Bergen noch keinen Kontakt, den einzigen Kontakt zu einer UFA-Schauspielerin hatte ich mit Ilse Petri. Anneliese Uhlig habe ich kurz vor ihrem Tod einen Brief geschrieben, den sie dann leider nicht beantworten konnte/beantwortet hat.

    Bei Lilo Bergen kann ich mir gut vorstellen, dass sie auch so ein Fall wie Jutta von Alpen, Petra Unkel oder Olly von Flint ist, bei denen man lange glaubt, dass sie noch leben, bis dann irgendwann ein Todesdatum bekannt wird. Womöglich ist sie schon vor Jahren gestorben, wir wissen es nicht. Und solange wir es nicht wissen, darf durchaus noch Hoffnung bestehen:).

    Also, Du gehst auf die Startseite der Deutschen Digitalen Bibliothek (bei Google einfach „Deutsche Digitale Bibliothek“ eingeben). Da gibt es eine Suchleiste, wo man den Namen der gesuchten Person einfach eingibt (vorher unbedingt das Häkchen vor „Nur Obkekte mit Digitalisat“ entfernen, einfac draufklicken). Dann erscheinen die verschiedenen Einträge zu einer Person. Wenn man z.B. Lilo Bergen eingibt, so erscheint dort dann ein Eintrag mit dem Titel B (bei Lisca Malbran wäre das dann M, usw.). Leider existieren auch nicht zu allen Personen Einträge, so habe ich zum Beispiel ergebnislos nach Ingeborg Johannsen gesucht.


    Edit: Ja, ich würde sagen, dass in diesem Fall 1919 das richtige Geburtsjahr ist;).

    Ich finde es nicht richtig, einfach so anzunehmen, dass 1919, nur weil es in ihrer Reichsfilmkammerakte steht, ohne Zweifel das richtige Geburtsjahr ist, und das in allen anderen Quellen angegebene Jahr 1922 apodiktisch als falsch zu bezeichnen. Auch die bloße Nennung der Reichsfilmkammerakte ohne jegliche Quelle finde ich alles andere als zielführend, da man dann als Leser des Artikels keine Möglichkeit hat, dieses Datum zu überprüfen. Hier einmal die Quelle, die Deutsche Digitale Bibliothek hat dort alle Geburtsdaten von Schauspielerinnen, die in den Reichsfilmkammerakten stehen, aufgelistet (die gibt wann auch noch mal für alle Schauspieler). Parallel dazu wurden noch zu jedem Buchstaben (Anfangsbuchstabe des Nachnamens) Listen angefertigt (bei Bergen wäre das B:(https://www.deutsche-digitale-…stHit=lasthit&hitNumber=3

    Nun muss man aber bedenken, dass Schauspieler manchmal falsche Geburtsdaten angegeben haben, wie zum Beispiel Lil Dagover, die sich ja 10 Jahre jünger machte8o). Bei Lilo Bergen muss man aber logisch rangehen: sie wäre bei ihrem ersten Film („Geheimnis eines alten Hauses“, 1936) 14 Jahre alt gewesen. Wenn man jetzt, wie ich, den Film gesehen hat, wird man feststellen, dass Lilo Bergen, die hier eine Sekretärin spielt, älter als 14 sein muss. Laut dem Eintrag in der Reichsfilmkammerakte wäre sie damals 17 gewesen, das passt schon eher;). Dennoch sollte man die Daten der Akten immer etwas mit Vorsicht genießen, aus den oben schon genannten Gründen.