Beiträge von Grit Haid

    Bin gerade ganz durch Zufall auf Maria Rubach (links) gestoßen :love:.

    Leider hat sie anscheinend in nur 2 Filmen mitgespielt, einer davon war „Vier Treppen rechts”, aus dem dieses Bild stammt. Der andere Film „Das Leben geht weiter” wurde nicht fertig gestellt und gilt als verschollen :S . Ich finde sie jedenfalls sehr niedlich, wenn sie auch nicht den Rahmen sprengt und ganz im Stil ihrer Zeit bleibt, so weiß sie mit ihrer adretten Erscheinung und ihrem koketten Lächeln doch sehr zu gefallen und hebt sich ziemlich stark von Karin Hardt (rechts) ab, die ich zwar auch sehr mag, die mir jedoch auf diesem Bild gar nicht gefällt. Schade, dass man von Rubach nicht mehr sehen konnte, vermutlich machte das Kriegsende der aufstrebenden Künstlerin einen Strich durch die Rechnung :S .

    Bisher hab ich mir noch die Heute-Show von gestern in der ZDF-Mediathek reingezogen; jetzt läuft hier wieder Schlefaz, diesmal mit „Wenn die tollen Tanten kommen”. Ich frag mich, welche Drogen die Rudi Carell und Ilja Richter gegeben haben, um bei so einem Müll mitzuspielen.

    Wie ich vorhin gesehen habe, hatte die Stummfilmschauspielerin Dorrit Weixler am vergangenen Mittwoch ihren 100. Todestag.
    Weixler galt als erster „Backfisch” des deutschen Films, sie sprühte gerade so vor Lustigkeit und Leichtsinn. Ihre Filme sind heute alle so gut wie vergessen, nur Fräulein Piccolo kann man sich online ansehen. An der Seite von Schauspielern wie Ernst Lubitsch, der später noch als Hollywood-Regisseur tätig war, wurde sie bekannt und beliebt. Doch der Ruhm bekam ihr anscheinend nicht so gut. Beim Theater zum Beispiel konnte sie sich nie so richtig durchsetzen. Sie suchte nach Zerrstreuung und Abwechslung und machte gleichzeitig durch ihre Morphiumsucht negative Schlagzeilen. Die Dreharbeiten zu ihrem letzten Film mussten abgebrochen werden, da sie in ihrer schlechten Verfassung kaum noch spielen konnte. In einem Berliner Sanatorium sah sie schließlich keinen Sinn mehr in ihrem Leben und erhängte sich. Schnell geriet sie in Vergessenheit, von ihrem Tod profitierte die zu dieser Zeit aufstrebende Ossi Oswalda, die nahezu nahtlos als „Dorrit-Weixler-Ersatz” Filme drehte und der neue Backfisch der Nation wurde. Das ist nun alles 100 Jahre her. Dorrits letzter Film wurde erst 1921 aufgeführt. Ihre Schwester Grete Weixler war auch als Schauspielerin tätig, von ihr existiert kein Todesdatum.

    Schlefaz- die schlechtesten Filme aller Zeiten mit „Sharknado 4 - The 4th awakens” in der Tele 5-Mediathek; ein grottenschlechter Film, noch schlimmer als die Teile davor :wacko: .

    Ja, sie war leider nur in winzigen Rollen zu sehen, in der Feurzangenbowle ist sie auch nur ein paar Sekunden zu sehen. Bei der IMDb und auch bei Filmportal sind anscheinend nur die Filme mit ihr gelistet, bei denen sie etwas „bedeutendere” Rollen hat als in denen, bei denen sie als Komparsin auftrat. Doch Frau Elmenhorst weiß wohl selbst am besten, in welchen Filmen sie überall aufgetreten ist ;). Ihre bedeutendste Rolle scheint sie in „Wir tanzen um die Welt” zu haben, dort ist sie als Tänzerin neben bedeutenden Schauspielgrößen wie Charlotte Thiele, Irene von Meyendorff und Edith Oss am Start.

    Um es noch einmal zusammenzufassen: Senta Foltin und Elena Luber können wir leider nicht mehr zu den Lebenden zählen. Dafür bin ich durch Zufall auf eine echte Sensation gestoßen: Ihr Name ist Mia Elmenhorst, sie wurde 1911 geboren, erhielt kleine Rollen in heutzutage eher nicht so bekannten Streifen wie „Stern von Rio” oder „Wir tanzen um die Welt”. Doch nach meinen gestrigen Recherchen hatte sie sogar eine kleine Rolle in dem Film „Die Feurzangenbowle”, dem deutschen Komödienklassiker schlechthin, in dem sie als Salondame das Gemälde des Dr. Pfeiffer bestaunt. Auch nach dem Krieg blieb sie ihrem Beruf treu.
    Heute lebt sie immernoch in Berlin: Hier wird ihr zum 100. Geburtstag gratuliert. Sie steht sogar noch im Telefonbuch :).
    Um nochmal auf Frau Foltin zurückzukommen: bei Wikipedia wurde vor längerer Zeit von einem User das Todesdatum mit ihrem neuen Namen angegeben, jedoch, weil keine Quelle vorlag, gleich wieder gelöscht(siehe Versionsgeschichte). Ich habe danach recherchiert und bin tatsächlich fündig geworden. Allein die Tatsache, dass betreffende Senta Hartwig genau am selben Tag wie Senta Foltin geboren wurde war für mich Beweis genug. Trotzdem schade, dass sie nicht mehr unter uns weilt. Habe sie in „Herz - modern möbliert” und „Nanu, Sie kennen Korff noch nicht?” gesehen und fand sie bezaubernd.
    Leider hat sie ja dann doch nur in 4 Kinofilmen mitgewirkt, doch das macht sie dadurch noch interessanter ;) .

    Hallo alle miteinander, ich bin ganz neu hier, interessiere mich aber schon lange brennend für dieses Thema. Ich schaue immer wieder auf diesen Seiten vorbei und möchte ergänzen, was evtl. noch von Relevanz sein könnte.


    Die Liste von -ares- möchte ich um ein paar Namen ergänzen:


    Liliane Dietz 1914
    Thea Fischer 1914
    Irene Fischer 1915
    Hella Pitt 1916
    Ingeborg Hertel 1917
    Georgia Holl 1918
    Marianne Kiwitt 1918
    Katja (Käthe) Pahl 1919
    Sophie Cieslak 1921
    Ursula Rothe 1921
    sowie Roserinette Lahrmann 1923 könnten alle noch am Leben sein.


    Bei Elena Luber, Ehefrau des Golem-Co-Regisseurs Carl Boese weiß ich, dass sie schon vor längerer Zeit verstorben sein muss. Senta Foltin ist wohl allem Anschein nach als Senta Hartwig 2012 gestorben, Hier die Quelle. Dann gibt es ja solche, bei denen man jahrelang absolut nichts findet und dann auf einmal ominöse (meist unvollständige) Todesdaten z.B. bei der IMdB auftauchen, mit denen man sich dann zufriede geben muss, obwohl nicht eine einzige Quelle für die fraglichen Angaben vorliegt. so erging es mir z.B. bei Margarete Genske und Gerta Böttcher.


    Über den Tod von Ursula Voss bin ich natürlich sehr schockiert, ich kannte sie aus "Der Schritt vom Wege", einem sehr schönen wie auch dramatischen Film.


    Das soll es erstmal gewesen sein, recht herzliche Grüße