Das würde ich so nicht interpretieren. Deutschland wurde unterworfen und wird bis heute unterjocht. Der "Frieden" ist nur gesichert, so lange man nach der aliierten Pfeife tanzt. Das haben schon sehr viele souveräne Staaten spüren müssen und das geht immer weiter. Nur dumm für den Westen, dass es da noch ein paar große und mächtige Staaten gibt, die man nicht so einfach seine Vorstellungen von Frieden und freien Handel aufzwingen kann. Das gibt Hoffnung für die Menschheit, aber gleichzeitig auch nicht, denn ein weiterer großer Krieg würde unter Umständen mehr Elend herbeiführen wie die ersten beiden Weltkriege zusammen.
Sagen wir mal, es funktioniert so ähnlich. Krieg mit den USA wird es nicht mehr geben. Woran ich das festmache? Daran, dass Gerhard Schröder den Amis 2003 die Gefolgschaft verweigert hat. Und, hat's Krieg gegeben? Jedenfalls nicht in Deutschland. Das geht dann mehr über die wirtschaftliche Schiene. Über die folgende Geschichte kann ich nur ein altes Buch als Quelle nennen, das "Lexikon der Niederlagen", eine Art Gegenstück zum Buch der Rekorde.
Darin ist 1981 zu lesen gewesen, dass Deutschland Atomkraftwerke an Brasilien liefern wollte. Der Deal ging auch zunächst über die Bühne, doch als die USA davon Wind bekamen, wollten sie sich das lukrative Geschäft nicht entgehen lassen und sabotierten durch wirtschaftspolitische Maßnahmen den Bau der Kraftwerke. Ich glaube, die Ruinen stehen immer noch da.
Krieg lohnt nicht mehr, und natürlich waren die USA nicht nur unsere Freunde. Aber wenn sie gegen die Sowjetunion bestehen wollten, die wiederum mir ihrer Macht Deutschland klein halten wollte, boten sie Deutschland und Europa Hilfe an. So erreichten sie zweierlei: Deutschland blieb militärisch schwach, wurde aber wirtschaftlich stark. Das war der Trumpf gegen den Ostblock. Militärisch war er nicht zu besiegen, wirtschaftlich hatte er nie eine Chance.
Auch als die Mauer gebaut wurde, hat Willy Brandt Kennedy ziemlich deutlich klar gemacht, dass es sich die USA strategisch nicht leisten konnten, die Unterstützung der West-Berliner Bevölkerung zu verlieren. Die Freundschaft zu den Besiegten war ein hoher Machtfaktor, dem die UdSSR nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen hatte. Mit dem Mauerbau, so meine Überzeugung, wurde das Ende der DDR bereits eingeläutet.
ZitatTut mir leid, wir sind hier in einem Forum und wenn ich hier jeden Satz mit Quellenangaben versehen würde, wirds schwer mti dem Geld verdienen "Nebenher". Wenn mal nötig, dann gib Bescheid. Manche Dinge lege ich als allgemein bekannt aus, von daher einfach Bescheid geben.
Okay, machen wir so.
ZitatDas Rheinland-Thema ist mir zu müßig, mich jetzt dazu zu äußern. Am Ende willst Du noch die Quellenangaben
Rechne mit dem Schlimmsten.