Beiträge von PeterC

    Dankeschön.


    :)


    (Ich habe das Forum erst heute entdeckt und insbesondere die Vielfalt gefällt mir sehr gut.)


    Diese Distanz v. Bülows - zu Menschen - spüre ich aber auch in seinen Sketchen ... Das ist ein recht kalter Thomas-Mann-Blick auf Welt und Menschen, der sich da vermittelt ... wenn man halt ein bißchen hinter die heitere Oberfläche schauen mag bzw. durch sie hindurch.


    Es stört mich nicht, ich kenne es von mir selber ... aber ein Heinz Ehrhardt, z.B., ist mir durchaus sympathischer.


    :)

    Beim 2 Beiträge zuvor erwähnten "Totmacher" wird zwei Stunden lang nur gesprochen. Zwei bzw. manchmal drei Personan in einem Raum. Keinerlei 'action'. Und das ist auch gut so. Ein sehr sehenswerter Film mit großartigen Darstellern.

    Bei v. Bülow habe ich immer eine gewisse Kälte wahrgenommen ... (In einem anderen Forum habe ich mal furchtbar Krach gekriegt wegen dieser Aussage; an ihren Säulenheiligen lassen sie halt ungern kratzen ... auch wenn es gar kein Kratzen ist sondern einfach nur eine Wahrnehmung ...)

    In einem Interview hat er mal gesagt, immer wenn er auf Partys gehe würden die Leute ihre mitgebrachten Kinder zu ihm schicken, da er ihrer Meinung nach der Richtige sei sich mit ihnen zu beschäftigen ... Er wolle aber, wenn er auf Partys gehe, sich besaufen und keine Kinder um sich haben ... Das hat mir gefallen ...


    :D

    Das ist eben das Problem, das Götz George zufällig auch ein Star geworden ist.


    Wenn die Nachfahren auf die Stufe "gewöhnlicher Menschen" herabgesunken sind, lassen sie sich meistens relativ unkompliziert kontaktieren uns sind auch - je nach persönlicher Interesselage - durchaus freigiebig, was den Zugang zu solchen Materialien angeht sowie deren Vervielfältigung. Selbst bei Tagebüchern.

    Mit Star oder nicht hat das nichts zu tun ... Würdest Du die Tagebücher Deiner Eltern einfach mal eben so veröffentlichen wollen ?


    Und Kontakt mit jedem haben muß wahrlich auch nicht sein ...