Beiträge von PeterC

    Real nebst Zeitschriftenkiosk im Vorraum hatte es nicht. Heute habe ich es an der Autobahnraststätte bekommen sowie in einem Zeitschriftenladen gesehen.


    Vor einigen Tagen hatte ich eine recht negative Besprechung im Internet gelesen. Die hat, mit Verlaub, so Unrecht nicht ... ok, eine Seite halbwegs nostalgische Tipps für jeden Tag, ganz nett, aber dafür dann 3,80 statt 1,- (z.B. TV 14) für eine im Großen und Ganzen ganz normale (= nicht sonderlich unterscheidbare) Fernsehzeitung ... (?)

    Je mehr ich darüber nachdenke ... "Stallones Art zu "unterspielen" hat irgendetwas an sich", schrieb ich vorhin. Lange Zeit verbirgt er (Rocky) seine Gefühle, macht kein Aufhebens und nicht viele Worte davon, wirkt unterkühlt ... und auch da kann man schon spüren, daß mehr darunter liegt ... und das bricht am Ende eben elementar aus ...


    Eine Geschichte um zwei Menschen, die beide einen "Knacks" (ganz unterschiedlicher Art) haben und miteinander stärker werden, sich der eigenen Kraft, des eigenen Wertes bewußt werden ...

    Die Story ist recht schlicht und, was den Kampf eines 'Nobodys' gegen einen Weltmeister betrifft, so weit ich das beurteilen kann einigermaßen unrealistisch.


    Aber es gibt starke Szenen, siehe anderer Thread. Und Stallones Art zu "unterspielen" hat irgendetwas an sich.


    (Boxen als solches interessiert mich übrigens überhaupt nicht ... Darum geht es mir nicht ...)

    an verschüttete Emotionen zu kommen und zu meinen emotionalen Bedürfnissen durchzudringen.


    Heute ist es eher so, dass ich mich dagegen wehre, wenn ein Film auf die Tränendrüsen abzielt - - - meist ist das hinterhältigste Manipulation: Eigentlich ist der Film Quatsch, aber vor allem die Musik zielt penetrant darauf ab, einen zum Taschentuch greifen zu lassen. Ich kann das nicht leiden! Bei Hollywood-Filmen sind es auch immer die gleichen Muster, nach denen das abläuft. Bei mir bewirkt es das Gegenteil, ich verweigere mich.

    Im ersten Absatz des Zitierten erklärst Du's doch ... (also warum verweigern)


    Nehmen wir mal die Szene in der Rocky und Adrian zum ersten Mal alleine zusammen in der Wohnung sind und da ganz ganz behutsam und unbeholfen etwas entsteht ... Das ist nun mal sehr anrührend, mögen andere darüber lachen oder gleichgültig die Schultern zucken.


    Und der Schluss, jenun ... ob gezielt, manipuliert oder was auch immer, mag ja sein, klar, aber das drückt halt ggf. sozusagen Knöpfe in einem ... Schreien wir nicht alle unser Leben lang nach Liebe, der eine mehr, der andere weniger unbewußt ? Mag da noch so viel verschüttet oder auch kaputtgetrampelt sein ? Und das kommt halt da sehr überzeugend herüber, mag auch das Drumherum dick aufgetragen sein ...

    Ich fand den Anfang schon schwer erträglich. Und als dann auch noch der Herr Pflaume auftrat habe ich gedacht "Bis hierhin und nicht weiter" und umgeschaltet ...


    :D


    (Auch in Sachen alte 'Dalli Dalli' - Sendung mußte ich immer an eine Stelle aus Dostojewskis "Großinquisitor" denken ... ("wir werden sie zur Arbeit anhalten; aber in den arbeitsfreien Stunden werden wir ihnen das Leben wie ein Kinderspiel gestalten, mit Kinderliedern, Kinderchören und unschuldigen Tänzen."; http://www.gutenberg.org/files/38336/38336-h/38336-h.htm))

    Einer der ganz großen. Ganz früher habe ich gedacht das sei ein Prolet, aber das war ein Irrtum. Oder aber, wenn ein Prolet, dann ein kluger, feinfühliger ... Oder besser ausgedrückt er hat das Proletarische in sich aber auch Intelligenz, Feinfühligkeit, Einfühlsamkeit ... Eine gute Mischung.


    :)

    Sinkende Auflagenzahlen dürften ebenfalls eine Rolle gespielt haben.


    Ich habe mir dieser Tage das aktuelle 'Landser'-Heft gekauft und gelesen. Wenn das "kriegsverherrlichend" ist, dann ist z.B. der Wetterbericht über einen Regentag schlechtwetterverherrlichend ... Lachhaft, dieser Vorwurf, u.a. in der "Wikipedia" zu lesen, sehr tendenziös / subjektiv. (Den Kritikern fehlt in den Heften vermutlich die übliche selbstgeißelnde Demutshaltung ...)

    Wenn er einfach mal locker ist ist er manchmal wirklich ganz erträglich (ich denke da an 5 gegen Jauch).
    Wenn ich an Schlagfertigkeit denke, denke ich an Harald Schmidt, aber nicht an Pocher.

    Ich kenn' ihn fast nur von '5 gegen Jauch' ...


    Schmidt mag ich nicht. Dessen Humor hat etwas schmierig-unangenehmes an sich. Passend zu seinem üblichen Augenausdruck ...


    8)