Posts by sisterandi

    Hm, im Hintergrund von #579 lassen sich die Schilder " Pork and Beans -5-" und "Tie your Bulls ..." entziffern, das spricht eher nicht für einen Deutschen Film.

    Selbst im Jahr 1968 war noch alte Schrift zu finden - auf Plattencovern:


    Der Hauptmann von Köpenick - Drafi Deutscher - YouTube

    Naja, das ist keine Kurrent oder Sütterlin Schrift. Kurrent und Sütterlin sind Schreibschriften, die bei Handschriften verwendet werden. Auf dem Plattencover ist eine ganz normale Frakturschrift, wie Sie auch heute noch verwendet wird, wenn man den Eindruck von Tradition erwecken willt. Gerne auch in Zeitungstiteln ( z.B. Frankfurter Allgemeine Zeitung , New York Times, usw) DIe hier verwendete Frakturschrift ist international und nicht mal spezifisch deutsch. ( es wird u.a. kein langes ſ verwendet.)

    Das Magdeburger DVD-Label Ostalgica veröffentlicht am 31.03. auf Bluray mit umfangreichem Booklet:


    Hilde Warren und der Tod (D 1917)

    Regie: Joe May

    Drehbuch: Fritz Lang


    Eine interessante Darstellerin aus der Weimarer Zeit war Ell'Dura:

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    Hier in einem zeitgenössischen Porträt der Starfotografin Yva aus der Weimarer Zeit.



    Heute ist sie leider komplett vergessen und auch in der Literatur zu afrodeutschen Biografien in Deutschland nicht zu finden. Aus eigener Recherche konnte ich herausfinden, dass Sie am 01.09.1911 im damaligen Rio Benito in Spanisch Guinea geboren wurde. In zeitgenössischen Artikeln wurde sie immer als "Kreolin" bezeichnet, was auf eine gemischte Abstammung ( europäisch/afrikanisch) schließen lässt. Wie und warum sie nach Deutschland gelangte ist nicht bekannt. Zunächst arbeitete Sie wohl als Tänzerin in Revuen, bevor Sie ab 1928 einen Auftritt als Tänzerin in dem Film " Der moderne Casanova" mit Harry Liedtke bekam. Im nächsten Film "Verirrte Jugend" spielte Sie schon eine der Hauptrollen, auch wieder als Tänzerin, aber auch als "femme fatal" in einem Eifersuchtsdrama. Die Kritik überschlägt sich teilweise und sie wird als "Sensation " und "der nächste große Star" gefeiert, sogar Vergleiche mit Mary Pickford, aber auch Anna Mae Wong und Josephine Baker werden gezogen. Weitere Nebenrollen als Bardame im Harry Piel FIlm " Die Mitternachtstaxe" , sowie im Mädchenschmuggler Drama "Das Mädchenschiff" folgen danach.

    In der deutsch/ungarischen Produktion "Rabmadar"/ "Achtung!-Kriminalpolizei" hat Sie wieder eine etwas größere Rolle als Artistin:


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    Hier ein kurzer Ausschnitt mit einem, für die damalige Zeit, recht freizügigen Auftritt von Ihr:


    Der ganze Film mit ungarischen Zwischentiteln, ist auch auf youtube vorhanden: https://www.youtube.com/watch?v=9Jq4TxIZYz4



    Neben dem Film war sie wohl auch am Theater aktiv, so ist nachgewiesen, dass Sie 1929 in Berlin Winnetous Schwester auf der Bühne verkörperte: https://www.karl-may-wiki.de/index.php/El%27_Dura


    Danach drehte Sie noch einen Film unter Conrad Wiene " Eine Dirne ist ermordet worden" 1930. Auch hier wieder eine größere Rolle. Danach verliert sich Ihre Spur leider wieder im Dunkel der Geschichte. Alle Ihre Filme waren Stummfilme, ein Tonfilm mit Ihr ist nicht bekannt.


    Von allen Karrieren von schwarzen Darstellern im deutschen Film vor 1945 geht Ihre Karriere doch weit über die sonst üblichen Komparsenrollen hinaus. Auch wenn Ihre Rollen zumeist klischeehaft belegt waren, so bescheinigt Ihr die zeitgenössische Kritik doch eine Anerkennung, die den vielen restlichen schwarzen Komparsen und Kleindarstellern doch meist versagt blieb.

    Ihre Biografie hat es durchaus verdient auch von der Wissenschaft wiederentdeckt zu werden, finde ich.

    Nachtgiger : Ich bin raus aus der Diskusssion, denn Sie führt ja zu nichts. Du beharrst auf Deiner Meinung, und ich auf meiner. Deine Argumente überzeugen mich überhaupt nicht, und ich könnte Sie wieder auseinandernehmen, aber wozu? Ich habe alle Deine angeführten Punkte widerlegt, oder zumindest von anderer Perspektive beleuchtet. Du ignorierst dass, und drischt weiter blind Deine Thesen von Frieden und Pazifismus, die leider im Angesicht von brutaler Gewalt, die von einer Seite ausgeht, ziemlich naiv wirkt, und auch nicht wirklich weiterhilft. auf der einen Seite gibst Du mir Recht, dass 1939 der Westen Polen hätte millitärisch unterstützen sollen, auf der anderen Seite verweigerst Du 2022 jegliche Unterstützung für die Ukraine. Das erschließt sich mir nicht.

    Aber egal, ich bin hier raus aus der Diskussion.

    sisterandi: Ich habe deinen letzten Beitrag geliket, weil ich viele Punkte gut finde, allerdings möchte ich schon darauf hinweisen, dass der Heldenbegriff meiner Meinung nach immer problematisch ist, weil er pauschalisiert, egal wer gegen wen kämpft. Letzten Endes geht es allen Soldaten um das Töten. Niemand tötet, um zu verteidigen. Und wenn er das doch tut, wird er über kurz oder lang seelisch daran kaputt gehen. Das kann man psychologisch nachweisen. Nebenbei kenne ich selber so einen Fall. Außerdem hat es sich gezeigt, dass Waffen nur dann zum "Frieden" führen, wenn man einen Gegner vollkommen zerstört. Deshalb kann man es sich nicht so einfach machen und den Pazifismus als Spinnerei einer überkommenen Generation darzustellen. Du sagst ja selber Krieg ist immer schlecht, und immer mit Tod und Elend verbunden. Genau deshalb dürfen wir pazifistische Wege nicht einfach als Spinnerei abtun. Oder willst du, dass "Tod und Elend" das letzte Wort haben? Und als letztes: Ich habe in den letzten Wochen mit einigen russischen Kindern zu tun gehabt, die Angst davor haben, hier in Deutschland ihre Herkunft offen preiszugeben. Und dafür kann man Putin nicht verantwortlich machen. Das ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass auch hier in Deutschland einiges bei der Behandlung der Thematik schief läuft. Kinder dürfen nicht Opfer des Krieges werden - erst recht nicht hier in Deutschland - egal ob sie aus Russland, der Ukraine oder sonstwoher kommen.

    "Letzten Endes geht es allen Soldaten um das Töten. Niemand tötet um zu verteidigen" : Das sehe ich anders. Soldaten sind erstmal dazu da abzuschrecken, um zu zeigen " Wenn Du mich angreifst, werde ich mich wehren, also lasse es besser. Wenn er aber trotzdem angegriffen wird, dann wird ihm der Krieg und das töten aufgezwungen. Jeder Soldat einer überfallenden Nation wird versuchen sich gegen einen Angriff zu verteidigen, notfalls auch, indem er den feindlichen Soldat tötet, sonst würde er ja selbst getötet. Wenn Du Zeuge davon wirst, wie ein feindlicher Soldat dabei ist zu töten, und Du hast die Möglichkeit ihn davon abzuhalten, indem Du ihn tötest. Was würdest Du tun ? Würdest Du ihn töten um Dein oder andere Leben zu retten? Oder würdest Du ihn gewähren lassen? Und zuschauen wie diese Soldaten Deine Landsleute , egal ob Soldaten oder Zivilisten, töten? Auch daran kann man seelisch kaputt gehen.( wenn man überlebt). Optionen wie ins Bein schießen wären gefährlich, weil er oder andere feindliche Soldaten Dich dann trotzdem noch erschießen könnten.

    Dann denken wir uns das Szenario doch mal zu Ende, wenn keine Waffen mehr geliefert werden: Die ukrainische Armee streckt die Waffen, um das Blutvergießen zu beenden. Der Stärkere hat gewonnen. Die jetzige Regierung wird verhaftet, weggesperrt,, als Kriegsverbrecher verurteilt und getötet, wenn Putin gut drauf ist, vielleicht nur weggesperrt. Es wird eine russlandfreundliche Regierung eingesetzt, die Gebiete, die Russland gerne haben möchte werden abgetrennt und Russland angegliedert. In Moskau wird eine große Siegesparade abgehalten und Putin platzt vor Stolz seinem Traum vom Großen Russland in den Grenzen der Sowjetunion ein großes Stück nähergekommen zu sein. Die seit Jahrzehnten unter westlichen Bedingungen lebende Bevölkerung will sich aber trotzdem nicht unterdrücken lassen und pocht auf Ihre Rechte auf Meinungsfreiheit, unabhängige Medien, etc und geht auf die Strasse. Wie in Belarus, wird so ein Aufstand auch niedergeknüppelt. In Moskau macht sich Putin dann schon Gedanken wie Moldau, Litauen, Estland und Lettland wieder heim ins grossrussische Reich geholt werden könnten. Das Baltikum ist zwar in der NATO, aber der Westen möchte ja kein Blutvergießen, vielleicht ist Putin ja dann zufrieden, also geben wir ihm auch das zurück. Egal wie es den Menschen dann im Baltikum geht, und wahrscheinlich auch wieder etliche Menschen sterben werden, weil Sie sich trotzdem wehren. Und weit vorher ist der Chinese dann schon in Taiwan einmarschiert unter großen Blutvergießen, oder auch nicht, je nach dem ob sich die Taiwaner entscheiden zu kämpfen. Die gesamte Elektronik / Computer Industrie ist dann unter chinesischer Kontrolle. Wenn der Westen Sanktionen wie gegen Russland verhängt bekommt er gar keine Elektronik mehr, und ganze Industrien im Westen müssen schließen, die Wirtschaft stürzt rapide ab, allen Menschen geht es schlechter, eine enorme Rezession erfasst den gesamten Westen, da war der Börsencrash 1929 Kindergarten dagegen. Russland / China sind die neue Weltmacht und bestimmen wo es lang geht..... keine wirkliche Option, oder ?

    Oder was meinst Du wird passieren, wenn wir keine Waffen an die Ukraine mehr liefern ? Erstmal hört das Blutvergießen auf. Aber es gewinnen die Autokraten und die Demokratien gehen unter, und das Blutvergießen wird nicht weniger werden... Aber vielleicht sehe ich das falsch ?


    Pazifismus ist eine tolle Idee, funktioniert aber nicht, weil der Mensch nicht perfekt ist. Genau deshalb hat schon der Kommunismus nicht funktioniert, der per Definition auch eine tolle Idee ist und ewigen Frieden und Gleichheit verheißt. Das wird immer eine Utopie oder Wunschtraum bleiben.

    Je länger man einen Krieg zieht, desto mehr zivile Opfer wird es aber auch geben. Davon abgesehen, das auch Soldaten Menschen sind (auf beiden Seiten). Sowohl Russland als auch die Ukraine haben eine zweijährige Wehrpflicht. Von denen wurde keiner gefragt ob er fürs Vaterland sterben möchte. Wie man so kaltschnäuzig und gefühllos Soldaten opfern kann, als ob sie keine Menschen mit Rechten wären. kann ich nicht nachvollziehen.

    Russland schickt keine Wehrpflichtigen in die Ukraine, wahrscheinlich aus gutem Grund. Du vergisst wieder, dass die Russen mit dem töten angefangen haben, und die Ukrainer sich gegen einen Überfall der Russen wehren. Das geht nur mit Einsatz Ihres Lebens. Und das geht in einem Krieg auch heute noch einher mit vielen zivilen Toten. Das sollte den Russen klar gewesen sein bei Ihrem Einmarsch. Die Ukraine nimmt nur das Recht auf Selbstverteidigung war. Auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst: viele ukrainische Soldaten sind stolz Ihr Vaterland zu verteidigen. Weil sie es für Ihre Familie, für Ihre Zukunft und eben auch für Ihr freies Land tun. Dafür muss man auch kaltschnäuzig sein. Die Hippiezeit, wo sich alle liebhaben und respektieren ist definitiv vorbei.

    Wenn ich dann noch solche Phrasen höre, dann wird mir aber endgültig schlecht:

    Was ist daran eine Phrase ? Janukowytsch wurde zwar demokratisch gewählt ( nachdem sein westlich orientierter Vorgänger mit Dioxin vergiftet wurde) , aber sein nichtunterzeichnen der EU Assoziierung der Ukraine unter dem dem Druck Putins, brachte einen großen Teil der Bevölkerung auf die Barrikaden. Ich bezweifle nicht, dass die USA dies nicht auch in irgendeiner Form unterstützt haben, aber die Menschen wollten wirklich ein Teil Europas und der EU sein, durften es aber nicht.


    Wer in einem Krieg auf der vermeintlich richtigen Seite kämpft ist also ein "Held" der andere "hinwegfegt" (klingt doch gleich so viel netter als "brutal ermordet"). Der Anghörige der "falschen Seite" hat anscheinend kein Recht als lebenswertes Individuum wahrgenommen zu werden, von dem hoffen wir mal das so Viele wie möglich sterben mögen. *würg* ". Das tatsächlich nochmal jemand diese üble Kriegsrhetorik von vor 80 Jahren aus der Mottenkiste holt schockiert mich zutiefst. Diese Rhethorik könnte eins zu eins von besagtem Adolf stammen, der hatte es auch imm mit dem "hinwegfegen".

    Wer sein Vaterland gegen einen übermächtigen Aggressor verteidigt ist ein Held. Der Angehörige der "falschen" Seite hat für mich nur so lange ein Recht als lebenswertes Individuum wahrgenommen zu werden, wie er auch das meinige respektiert. Tut er das nicht, muss er damit rechnen, dass ich das auch nicht tue.

    Wenn es für Dich besser klingt, kann man auch sagen Janukowytsch wurde vom Euromaidan zur Absetzung gezwungen. Ermordet wurde er nicht, er lebt noch heute in Russland. Daher weiß ich nicht was Du mit "brutal ermordet" meinst? Meistens wurden Tyrannen "hinweggefegt", ich wüsste nicht dass diese Wortwahl explizit auch von den Nazis benutzt wurde und wenn in welchem Zusammenhang, von daher verstehe ich Deine Nazikeule nicht, die Du da gerade schwingst.


    In einem Krieg gibt es keine Helden, da gibt es nur Tod und Elend und Menschen die ihren Kopf dafür hinhalten müssen, sei es weil sie es durch eine Wehrplicht müssen, sich freiwliigi gemeldet haben weil ja einer die Drecksarbeit machen muss, oder weil sie sich ein besseres Leben davon versprechen. Der lezte Weltkrieg währe vielleicht weniger enthusiastisch geführt worden, hätte man der Bevölkerung ehrlich gesagt, das im Krieg zu verrecken keine erstrebenswerte Heldentat und der gegnerische Soldat kein namenloses Stück Schmutz ist, von dem "möglichst viele sterben sollen, damit ..... schnell am Ende ist".


    Vermutlich glaubst du auch an diesen Mumpitz von frieren und sparen um Putin in die Knie zu zwingen. Erinnert mich auch an die Endphase von damals. Da hat man auch eine breite Palette von Durchhalteparolen und sinnfreien Anweisungen, was man denn alles zu tun hätte für den "Endsieg" ,vom Stapel gelassen. Allein das breite Volk wird wohl niemals schlauer werden.

    Krieg ist immer schlecht, und immer mit Tod und Elend verbunden. Aber die Ukraine hat diesen Krieg nicht gewollt. Putin hat diesen Krieg angefangen. Soll er damit durchkommen? Ein ganz klares NEIN. Und er kommt damit nicht durch, wenn er maximalen Widerstand erfährt. Ist das so schwer zu verstehen ? Freiheit ist nicht umsonst. Für die Freiheit muss man eben auch unter Einsatz seines Lebens kämpfen. Das ist für viele in Westeuropa nicht vorstellbar und klingt wohl archaisch und unmenschlich. Unmenschlich ist aber viel mehr, sein Leben nicht in Freiheit zu verbringen.


    Vermutlich glaubst du auch an diesen Mumpitz von frieren und sparen um Putin in die Knie zu zwingen. Erinnert mich auch an die Endphase von damals. Da hat man auch eine breite Palette von Durchhalteparolen und sinnfreien Anweisungen, was man denn alles zu tun hätte für den "Endsieg" ,vom Stapel gelassen. Allein das breite Volk wird wohl niemals schlauer werden.

    "Gas sparen um Putin in die Knie zu zwingen" ist Mumpitz, und hat so auch keiner behauptet. Die russische Propaganda hat behauptet, das der Westen diese Parole ausgibt. Stimmt aber nicht so ganz. Fakt ist, das Putin dem Westen den Gashahn zudreht, wir erleben es gerade. Und Fakt ist auch, dass dem Westen dann Gas für Industrie und Bevölkerung fehlt, weil der Westen sich einseitig vom unterschätzten Putin abhängig gemacht hat. Er nutzt das nun aus. Fakt ist daher auch, dass das Gas knapper und teurer wird. Wenn es knapper wird, muss man damit haushalten, also sparen. Niemand wird im Westen freiwillig weniger Gas vebrauchen, weil er Putin in die Knie zwingen will, sondern weil einfach nicht mehr genug Gas da ist und man gezwungen sein wird Gas zu sparen, wenn man kein Vermögen dafür ausgeben will (dank Putin). Hier schadet Putin direkt jeden einzelnen Bewohner Westeuropas, wahrscheinlich auch Dir. Du wirst auch weniger Gas verbrauchen, weil die Gasrechnung auf einmal 1000 Euro mehr kostet, und nicht weil Du Putin schaden willst. Fallt doch nicht auf so eine plumpe Propaganda der Russen rein.

    Und ich bleibe auch dabei: dieser Krieg wurde von Russland begonnen, und der Sinn der Waffenlieferungen liegt darin, Russland zu zeigen dass Krieg KEINE Option heutzutage mehr ist. Wenn die Ukraine kampflos die Waffen streckt, wird Putin seinem Traum von einem wiedererstarkten Grossrusssichen Reiche weiterträumen und noch viel mehr Menschen dabei in den Tod schicken. Und alles letztes: Wenn der Westen bei der Ukraine schon Widerstand leistet, wird sich China hoffentlich zwei mal überlegen sich Taiwan einzuverleiben. Und alle zukünftigen Dikatoren, die meinen Ihren Herrschaftsbereich auf Kosten anderer zu erweitern. Denn da stimme ich Dir zu: Leider wiederholt sich die Geschichte immer wieder, und Menschen machen immer die gleiche Fehler. Hoffentlich in der Ukraine nicht. Der Fehler wäre nämlich keine Waffen zu liefern. Und wenn Austernprinzessin dagegen ist, ist das für mich ok. Aber was für mich nicht ok war, von verwirrten Köpfen zu sprechen, bei denen die die Ukraine unterstützen. Da ich es eher umgekehrt empfinde. Und warum ich so empfinde, habe ich nun hoffentlich deutlich genug erklärt.

    Was den Rest der Ukraine will (ich denke durchaus das der nicht an Russland angegliedert werden will) ist dagegen vollkommen unerheblich. Putin hat nie irgend etwas in die Richtung geäußert das er an irgend etwas anderem, außer der Krim und den beiden genannten Gebieten, Interesse hat. Dieses "die komplette Ukraine annektieren" ist eine Wahnvorstellung die außschließlich in den Köpfen der Kriegshetzer existiert und für die es keinerlei Anhaltspunkte gibt


    Die Ukraine soll sicherlich nicht Russland angegliedert werden, aber ein weiterer Marionettenstaat von Putins Gnaden a la Belarus werden. Die Lebensbedingungen sind dann mit denen in Russland eigentlich vergleichbar. Möchte aber kaum einer in der Ukraine. In Belarus wollen ganz viele auch kein Marionettenstaat unter Lukaschenko mehr sein, aber dort wurden die Proteste ja niedergeknüppelt.

    Lawrow hat erst letztens gesagt, dass ein "Regimewechsel" in Kiew von Russland angestrebt wird: https://www.merkur.de/politik/…4.html#id-pageApi-drohung


    Das hörte sich im April noch anders an, als er in einem Interview sagte: "Wir haben nicht vor, das Regime in der Ukraine zu wechseln“, und "Es sei Aufgabe der Ukrainer zu entscheiden, unter welcher Führung sie leben wollten" (Interview Lawrow ) Das Recht hat Lawrow den Ukrainern nun abgesprochen. Aber das wäre auch nicht das erstemal, dass Russland sich widerspricht. Im Vorfeld des Überfalls versprach man die Truppenansammlung zur Ukraine zu reduzieren, während man sie erhöhte, und es wurde versichert, dass niemand damit beschäftigt sich auf eine Invasion der Ukraine vorzubereiten ( https://www.spiegel.de/ausland…1f-491b-9242-6c1aeacf429a). Damals wurden dann wiederum Biden und dem Westen vorgeworfen, unbegründete Anschuldigungen gegen Russland vorzubringen. Allerdings hat sich dann ALLES wovor Biden gewarnt hatte bewahrheitet, und ALLES was die Russen vorher behauptet hatten, als Lüge herausgestellt.

    Wer ist nun glaubwürdiger ? Wenn man mal seinen gesunden Menschenverstand benutzt, und sich nicht nur in seiner eigenen Medienblase bewegt, dann sollte die Entscheidung nicht so schwer sein .


    Dieses "die komplette Ukraine annektieren" ist eine Wahnvorstellung die außschließlich in den Köpfen der Kriegshetzer existiert und für die es keinerlei Anhaltspunkte gibt

    In seiner Rede zu Beginn des Überfalls sprach Putin der Ukraine ganz klar seine Daseinsberechtigung ab. (https://www.spiegel.de/ausland…2e-494c-af44-72798d2aa42c) Historisch gesehen wären die Ukrainer auch Russen. Damit mag er historisch gesehen recht haben, aber er kann das Rad der Zeit nicht zurückdrehen, nur weil es früher anders als heute war. Historisch gesehen haben sich die Österreicher im alten K.u.K Reich auch als Deutsche gesehen. Aber heute nicht mehr. Wenn heute die Bundeswehr mit der Begründung in Österreich einmarschieren würde, wäre es total absurd. Aber für Putin nicht. Deshalb ist die Vorstellung einer Annektion der Ukraine keine Wahnvorstellung des Westens ohne Anhaltspunkte, sondern eher eine Wahnvorstellung von Putin, der es in seinen Reden auch immer betont.


    Da gebe ich dir vollumfänglich recht. Aber auch hier: warum sind sie denn damals nicht zu Hilfe gekommen? Warum wurde dieser Krieg nicht frühzeitig gestoppt, bevor alles so eskalieren konnte?

    Ich denke, weil im Westen niemand nach dem verheerenden 1. Weltkrieg schon wieder einen Krieg wollte, und weil Hitler immer noch unterschätzt wurde. Die seit Hitlers Machtergreifung praktizierte appeasement Politik des Westens war darauf aus Kompromisse mit Hitler zu machen, in der Hoffnung, dass er nach Zugeständnissen ( Anschluss Österreichs, Anschluss des Sudetenlandes, Einmarsch ins Memelland) irgenwann Ruhe geben wird. War leider eine Fehleinschätzung


    Es ging weder damals noch heute darum irgendwelchen überfallenen Ländern zu helfen, es geht shon immer nur darum selber möglichst viel von den Kriegshandlungen zu profitieren. Ist das Land unwichtig wird nicht geholfen, übersteigen die "Kosten" langsam den "Nutzen", dann wird auf einmal geholfen. Wobei der "Nutzen" in vielerlei Dingen bestehen kann. Von Staatsgebiet, Rohstoffen, Wirtschafts- und Exportpartnern bis hin zu so banalen Dingen wie einen unliebsamen Konkurrenten im Spiel der Weltmächte los zu werden oder einen guten Ruf für die nächste Wahl zu generieren. Umsonst gibt es im Spiel der Machtpolitik gar nichts, auch nicht die Rettung vor einem Krieg.

    Ja, pure Nächstenliebe und selbstlose Barmherzigkeit findet sich selten in der Politik. Das war aber schon immer so. Und wenn es mal jemand versucht, wird er schnell gemerkt haben, dass es die ideale Welt nicht gibt, und man schnell ausgenutzt und betrogen wird. Es wird immer etwas unvollkommen oder ungerecht sein. Es ist eine Utopie in einer heilen, absolut gerechten Welt zu leben. Deshalb verstehe ich Leute nicht, die alles Ungerechte empört anprangern und immer nur fordern, ohne sich auch selbst mit einzubringen, und selber versuchen das zu ändern, was einen stört. Aber natürlich geht sowas immer im Kompromiss. Niemand kann seine Individualforderungen zu 100% durchsetzen. Deswegen werden nie alle 100% zufrieden sein. Deshalb verstehe ich die ganzen Schwurbler auch nicht, die von Diktatur in Deutschland reden, aber nicht wissen, wie gut es ihnen eigentlich geht.


    Du kannst das aber nicht vergleichen: Damals war Deutschland, so gut es militärisch auch aufgestellt war, ein kleines Land, gegen die geballte Allianz der vier Allierten Großmächte. Es war eigentlich schon ein Wunder das man so viele Länder unterwerfen konnte und den Weltkrieg so lange durchhalten konnte.

    Russland ist aber sehr viel größer und besser ausgerüstet als die Ukraine. Sie kann das Ding einfach nicht gewinnen. Auch mit Waffenlieferungen nicht, denn sie sind dafür gar nicht ausgebildet. Dafür müsstest du nicht nur massenhaft Waffen, sondern auch Truppen hinschicken, und das in kürzester Zeit. Wer soll das machen? Willst du den Soldaten zumuten für ein fremdes Land sterben zu müssen? Auch das sind Menschen mit Angehörigen, kein Kanonenfutter über das man beliebig verfügen kann. Und wir Deutschen haben schon gar nichts abzugeben, unser Militär wurde kaputt gesspart. Wir brauchen das, was wir noch haben für uns selber. Sonst besteht nämlich die ganz reale Gefahr das Putin nach dem Sieg in der Ukraine anschließend auch bei uns vorbei schaut, weil wir mit schweren Waffen geholfen haben. Und dann haben wir gar nichts zur Verteidigung.


    Deutschland war 1939 zu Beginn des Krieges zumindest noch mit der Sowjetunion verbündet, und hatte damit einen mächtigen Partner. Stalin und Hitler haben Polen mal wieder unter sich aufgeteilt. In so fern war Deutschland 1939 schon eine militärische Macht in Europa. Seit 1933 hat Hitler die Wehrmacht wieder hochgerüstet und auf den Krieg vorbereitet. 1939 hatte das Deutsche Reich vielleicht sogar die modernste Armee der damaligen Zeit, gekoppelt mit einer effizienten und schnellen Kriegsführung. Nur so waren die Blitzkriege möglich. Spätestens aber mit dem Angriff auf die Sowjetunion war Deutschland dann aber überfordert, auch wenn es zunächst auch hier unglaubliche Fortschritte gab. Aber die Gegner haben nicht geschlafen und sehr schnell aufgeholt.


    Die Ukraine kann den Krieg militärisch nicht gewinnen, dass ist klar. Aber Vietnam konnte den Krieg gegen die USA rein theoretisch auch nicht gewinnen. Nur am Ende hat der Vietnamkrieg den USA so einen erheblichen Blutzoll abverlangt, dass die Stimmung in den USA gekippt ist, und man abziehen musste.

    Darauf spekuliert auch die Ukraine, und mit Ihr der Westen. So makaber es klingt, aber der Blutzoll muss für Putin so hoch sein wie möglich, damit er kapiert, dass er seine Zukunft hier massiv aufs Spiel setzt. EIne zweite russische Revolution will er nicht provozieren. Wenn er erst aus der "Spezialoperation" einen totalen Krieg mit Einberufung von Wehrpflichtigen usw ausrufen muss, ist die Gefahr gegeben, dass das mit fakenews und Nationalismus indoktrinierte Volk sich doch gegen ihn erhebt. Ich bin in Kontakt mit einigen Russen über das Netz, und die kriegen schon mit was wirklich passiert. Aber sie sagen (noch) nichts, aus purer Angst vor Repressionen.


    Zusätzlich bringen die Sanktionen schon etwas, je länger der Krieg dauert. Die russische Wirtschaft ist am Boden. Für die Armee wird high tech benötigt, das für Russland unerreichbar wird. Die Mehrzahl der eingesetzten Waffensysteme auf russische Seite stammt aus Sowjetzeiten. Die Moral unter den russischen Soldaten soll auch nicht die beste sein. Immerhin kriegen die russischen Kämpfer sehr viel Geld. Aber wenn erstmal Wehrpflichtige benötigt werden, weiß ich nicht ob junge Russen sich gerne in der Ukraine verheizen lassen wollen.


    Ich kann einfach nicht verstehen wie man nicht merken kann das man mit diesen Waffenlieferungen keinem dort hilft. Der Krieg wird nur ewig in die Länge gezogen. Fällt euch gar nicht auf das immer genau so vilele Waffen geliefert werden das weder die eine noch die andere Seite gewinnen kann? Die USA haben ganz andere Ziele, Destabiliesierung Europas und dann die Reste zusammenkehren und mal wieder als größer Profiteur einer großen Krise am Ende abkassieren.

    Ich kann einfach nicht verstehen, wie man nicht merken kann, dass die Überschreitung der roten Linie ganz klar von russischer Seite ausgeht, und man nicht aus der Vergangenheit gelernt hat, dass Despoten nur Gewalt verstehen, da sie ansonsten glauben, Sie könnten mit Gewalt alles erreichen. Und dieses Überschreiten der roten Linie darf nicht mehr toleriert werden.

    Teil 1:


    Gibt es dafür Beweise?

    Braucht es noch Beweise, wenn fast alle Gegner Putins, sowie kritische Journalisten und abtrünnige Agenten ermordet werden ? Könnte man zur Abwechslung nicht das mal kritisch hinterfragen ? Hier eine Liste von 12 Gegnern Putins, die alle ermordet wurden: https://www.watson.ch/internat…ben-diese-12-putin-gegner . Wenn Du trotzdem noch einen Beweis brauchst: https://www.zeit.de/politik/20…lny-vergiftung-nowitschok


    Wie kommst du da drauf?


    Ernste Frage ? Wenn die Ukrainer zu Russland gehören wollten, dann hätten Sie die Russen mit offenen Armen empfangen und sofort die Waffen niedergelegt. Anstatt dessen kämpfen Sie als absolut unterlegener David mit Verzweiflung und Heldenmut gegen eine russischen Goliath, weil Sie NICHT unter russischer Herrschaft kommen wollen. Das hat wohl auch Putin unterschätzt, der dachte eine kurzer Blitzkrieg gegen Kiew und wenn die Haupstadt gefallen ist, laufen alle über. Dem war nicht so, bzw ist Kiew garnicht erst gefallen.



    95% der Krim haben seinerseits für einen Beitritt zu Russland gestimmt.

    Auf der Krim haben kaum Ukrainer gewohnt, sondern tatsächlich hauptsächlich Russen. Wie das Referendum ausgeht, konnte man sich auch schon vorher ausmalen. Ich rede vom überwiegend von Ukrainern bewohnten Teil der Ukraine.


    Diese Reaktion der G8 Staaten und der EU ist auch absolut richtig. Ein Land kann doch nicht in ein anderes Land mit Millitär einmarschieren, und die Bevölkerung durch Ihre Präsenz einschüchtern und dann ein Referendum abhalten, ob man dem Land der Besatzer unter Anwesenheit des Besatzungsmillitärs, beitreten will. Das Ergebnis ist doch immer vorprogrammiert. Stell Dir vor Deutschland marschiert in Österreich ein, weil die ja auch deutsch sprechen, und hält dann eine Volksabstimmung ab, ob Österreich mit Deutschland... ach stopp, das gabs ja schon 1938 ...

    "Was nicht passt, wird passend gemacht" ist hier eindeutig auf Putin anzuwenden. Wenn er die Ukraine nicht als Satellitenstatt a la Belarus haben kann ( weil die Ukrainer Janukowytsch aus dem Amt gejagt haben ), dann marschiert er halt auf die Krim ein, bzw später in Donezk und Luhansk.



    Dieser sogenannte Unabhängigkeitskrieg in Luhansk und Donezk wurde doch von Putin inszeniert, nachdem klar war, dass die Ukraine kein Satellitenstaat Putins wird. Die Bevölkerung dort will keinen Krieg. Nur von Putin bezahlte Söldner haben dort für eine sogenannte "Unabhängigkeit" gekämpft. Als ob ein Staat Luhansk oder Donezk wirklich unabhängig wäre. EIn weiterer Marionettenstaat ohne Meinungsfreiheit unter der Gnade Putins.

    Die Kriege der USA waren auch nicht immer völkerrechtskonform. aber zumindest gab es vordergründig Anlässe die einleuchtend waren. ( Sturz der Diktaturen in Libyen, Irak. Afghanistan, die eindeutig die eigene Bevölkerung drangsaliert haben und den internationalen Terror gefördert haben. Das eingreifen in Serbien nach dem Massakern in Bosnien. Natürlich ging es hinter den Kulissen auch um Öl usw. aber Amerikaner mit Russen zu vergleichen bringt hier auch nichts, man kann nichts schlechtes damit rechtfertigen, dass der andere auch schlechtes tut. Die Amerikaner machen es zumindest schlauer und nachvollziehbarer als die Russen, die einfach nur plump sind.


    Ich bin mir ebenfalls im klaren darüber, das die Abstimmungen nicht sauber abgelaufen sind. Dann sollte man sie aber unter sauberen, demokratischen, von allen beteiligten Staaten akzeptierten und überwachten Bedingunegn wiederholen, Nur dann kann man wissen was die Leute in diesen Gebieten wirklich wollen. Da sie dort extrem von der ukrainischen Regierung unterdrückt werden (sie dürfen nicht mal ihre russische Heimatsprache sprechen) kann ich mir aber durchaus vorstellen das die Zahlen stimmen. Auch das die Seperatisten nach 8 Jahren immer noch bereit sind für ihre Unabhängikeit weiter zu kämpfen sagt mir, das sie da nicht allzu glücklich sein können.

    Dann stimmst Du also schonmal zu, dass eine Abstimmung nach einem Einmarsch nicht die glücklichste Konstellation für eine unabhängige Wahl ist. Ich bezweifele aber, dass Russland eine weiteren Abstimmung unter neutralen Bedingungen zustimmt. Dann wäre es fraglich, ob die Bewohner lieber in einer Diktatur ohne unabhängige Medien, ohne Meinungsfreiheit leben wollen, oder in einem demokratischen, westlich orientierten Land. Ich habe selbst mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine gesprochen, die teilweise sogar selbst Russen waren, aber schon lange in der Ukraine wohnten, und auch die hatten für Putin nichts als Verachtung übrig. Nicht gegen die Russen an sich, aber für ein Russland unter Putin. Die Separatisten die da kämpfen werden alle von Putin bezahlt und mit Waffen versorgt, deshalb kämpfen die, vielleicht sind dort auch einige russische Nationalisten dabei, die wirklich aus Überzeugung kämpfen.

    Das war unsere Ampelregierung. Die AfD war immer dagegen. Auch unter Trump gab es niemals einen Krieg. aber das sind in euren verwirrten Köpfen ja seltsamerweise alles die Kriegstreiber . Ihr wolttet sie nicht haben, jetzt löffelt die Suppe auch mit aus. :cursing:

    Ich kann leider nur ungläubig staunen über solche Aussagen. Verwirrte Köpfe? Ein ausgewiesener Diktator, der mit Demokratie nichts am Hut hat, und seit Jahrzehnten an der Macht ist, der die Opposition im eigenen Land ermorden läßt, überfällt ein ganzes Land mit einer demokratisch gewählten Regierung, dessen Bevölkerung schon einmal eine russisch indoktrinierte Regierung in einem Volksaufstand hinweggefegt hat. Dieser Mensch fängt einen blutigen Eroberungskrieg an, mit der Begründung, dass es eine ukrainische Nation garnicht gibt sondern alles Russen sind, und deshalb er nun seine Panzer rollen lässt. Wer ist denn hier verwirrt ? Verwirrt ist nur derjenige, der krampfhaft versucht sich dass alles mit unlogischen und simplen Theorien in sein Weltbild gerade zu biegen! Sicher haben die USA und die NATO den Krieg zum Teil auch provoziert, aber die Ukrainer wollen nicht zu Russland gehören, und nach diesem Krieg erst recht nicht mehr. Rußland ist ein Terrorstaat, der Minderheiten und Andersdenkende unterdrückt und hochgradig nationalistisch ist. Natürlich gibts auf ukrainische Seite nationalistische Tendenzen, aber die gibts in jedem Land.

    Das alles hatten wir vor über 83 Jahren schonmal alles in noch viel stärkerer Ausprägung in Deutschland. Und damals ließ sich der Herr sich auch nur durch blanke Gewalt stoppen. Wären England und Frankreich 1939 Polen zu Hilfe gekommen, wie zugesichert, dann hätte sich der Adolf schon damals eine blutige Nase geholt, und wäre mit seinen nächsten Feldzügen vorsichtiger geworden. Aber so hat er den Westen ausgelacht, und hat sich ein Land nach dem anderen einverleibt. Putin darf heute nicht mit seiner blanken Gewalt durchkommen, wie zunächst der Adolf. Nur blanke und geballte Waffengewalt konnte ihn damals stoppen, sonst hätten wir heute noch eine Nazidiktatur. Deshalb bin ich absolut dafür den heldenhaften Ukrainern in Ihrem Kampf gegen die Besatzer mit maximaler Hilfe, auch mit Waffen zu unterstützen, um das Ende der Putin Herrschaft zu beschleunigen. Mir ist klar, dass man Nazis und Putin nicht zu 100% gleichsetzen kann, aber dieser Krieg erinnert schon ein wenig an den Polen Überfall ( jeweils wurden die Unterdrückung von Minderheiten im Land als Grund für den Überfall angeführt. ) Je länger dieser Krieg dauert, und je länger und je mehr russische Soldaten sterben, desto eher wird Putin am Ende sein.

    Mir ist auch klar, dass viele hier meine Meinung als "Systemmeinung" und ähnlichen Quatsch abqualifizieren werden und zig Theorien rauskramen, warum eigentlich die NATO und USA Schuld sind. Man kann sich alles nach seinem Weltbild hinbiegen, aber es gibt meiner Meinung hier eindeutige Fakten wer der Böse in diesem Konflikt ist.