Beiträge von JTVR

    Warum wollte der Nutzer das eigentlich wissen?

    Es gibt nicht zufälligerweise einen Schnäuz-Fetisch?

    heute mal was zünftiges aus dem Sudetenland genauer aus dem Riesengebirge wo meine Wurzeln sind:

    Sehr schön und erhaben!


    Darauf möchte ich mit einem Lied aus meinen Wurzeln antworten, gesungen von meinem Großonkel:

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    Ich war vorhin endlich mal in der nahegelegenen steirischen Gaststätte: es gab Wiener Schnitzel und dazu einen Grünen Veltliner. Gerne wieder!

    Mittlerweile dürfte ich schätzungsweise 70% der ersten 500 Episoden und ein paar darüber hinaus gesehen haben und mir hängt die Reihe nur noch zum Hals raus...

    Nun verstehe ich auch das hier:

    Bayrhammer hat u.a. deswegen aufgehört, weil die Drehbücher so schlecht waren. Helmut Fischer hat sich in den 80ern auch über die Drehbücher beklagt. Also gabs das Thema schon von Beginn an :D

    Die Folgen aus den 70ern finde ich insgesamt noch ziemlich stark, besonders die Kommissare Trimmel, Finke und Haferkamp stechen da positiv hervor, mitunter auch Kressin, Kasulke, Konrad und Veigl, aber in den 80ern ging's tatsächlich schon bergab. Heinz Drache hatte ein paar Auftritte als Kommissar Bülow, die gruseliger waren als alle Edgar-Wallace-Verfilmungen mit ihm. =O

    Es gab im Lauf der Jahre zwar vereinzelte Lichtblicke, aber dann wiederum so unglaublich grottige Folgen mit hanebüchenen Drehbüchern, unterirdischen schauspielerischen Leistungen und technisch miserablen Inszenierungen, dass ich manchmal abschalten musste.

    Besonders das Komiker-Duo "Ehrlicher und Kain" ist in dieser Hinsicht unerreicht...


    Was mich von den 2000ern noch überraschen konnte, war der Frankfurter Tatort (Dellwo & Sänger) mit Jörg Schüttauf und Andrea Sawatzki, damit konnte Niki Stein wirklich neue Maßstäbe setzen.

    Den habe ich zwar nur mehr dunkel, jedoch als außergewöhnlich und sehenswert in Erinnerung und im Bereich politischer Film der späten 70er bis frühen 80er irgendwo zwischen Katharina Blum und Kaltgestellt eingeordnet. Nur die Handlung ist mir eben nicht mehr präsent, weshalb ich den Text bloß überflogen habe, damit ich an den Film möglichst unvoreingenommen herangehen kann.

    Ich wollte mir erst die Ausstrahlung kürzlich auf 3sat ansehen, bis ich gesehen habe, dass jetzt auch eine Blu-ray erschienen ist.

    Gestern bin ich in die Serie eingestiegen und befürchtete bereits nach einer Viertelstunde, einen totalen Fehlgriff getätigt zu haben.

    Dass von Fassbinder naturgemäß keine leichte Kost zu erwarten ist, war mir bewusst, doch ab einem gewissen Punkt wird's mir Normalsterblichen halt doch zu intellektuell-abgedreht und damit mehr zur Tortur als zum Vergnügen - noch dazu, wenn man Probleme hat, das Berliner Genuschel überhaupt zu verstehen.

    Die zweite Episode fiel dann Gott sei Dank zuschauerfreundlicher aus und macht definitiv Lust auf mehr, allein schon wegen der düsteren Atmosphäre und der turbulenten Zeiten, in denen die Serie spielt.

    "Lola rennt" oder "Butterfly Effect" muss man womöglich in jungen Jahren sehen, damit man sie originell finden kann. Dass einen solche Konzepte mit 30/40+ nicht mehr sonderlich vom Hocker reißen, liegt auf der Hand.

    Das Potential solcher Filme liegt eben im Moment, und darin begründet sich auch der damalige Erfolg, weil er zur rechten Zeit am rechten Ort die passende Filmsprache bot und einfach für Kinospaß sorgte. Wenn ein deutscher Film international so einschlägt, was nicht allzu häufig vorkommt, kann man das übrigens ruhig mal würdigen. Da dem "Meckerer" der Streifen damals gefallen hat, verstehe ich nicht, warum er ihn 20 Jahre später schlechtreden muss.

    Die Erkenntnis und zugleich das Filmzitat des Tages aus einem älteren Köln-Tatort:

    "Sag mal, warum wohnen die meisten Ermordeten eigentlich immer in so noblen Villen?"

    "Hast du schon mal Derrick gesehen? Da sind die Häuser doppelt so groß!"

    :D


    Ich füge noch die Frage an: Wieso sind in Krimiserien bis in die Neunziger ausnahmslos alle Ganoven in dicken Amischlitten unterwegs?

    Viel zu früh verstarb heute im Alter von - fast 101 Jahren, der Filmproduzent Artur Brauner.

    Wusste gar nicht dass der noch lebt(e). In meinem Gedächtnis war der schon länger vestorben.

    So geht's mir auch! Letztes Jahr habe ich einige Dokumentationen über ihn aufgenommen, die allerdings noch darauf warten, angeschaut zu werden, und ich hätte schwören können, die kamen anlässlich seines Todes...doch jetzt dämmert's: er feierte ja seinen Hundertsten.

    Ich bekomme es sowieso nicht mehr auf die Reihe, welche Schauspieler noch unter uns weilen oder bereits von uns gegangen sind. Erst gestern sah ich eine Serienepisode mit Armin Mueller-Stahl und habe auf verstorben getippt...und lag natürlich daneben.


    Mandela-Effekt...sehr interessant!

    Das würde ich nicht so direkt sagen.

    Zum Beispiel die Verfilmung von Hans Fallada "Wolf unter Wölfen" (mit Müller-Stahl) gehört zu meinen Lieblingsfernsehfilmen, die ich von Zeit zu Zeit immer wieder gerne anschaue.

    Die "Freuerzangenbowle" wurde im DDR-Fernsehen 5 Jahre eher gesendet als in der ARD.

    Die Ostsynchronisationen sind oftmals besser - allerdings nur für diejenigen, die perfektes Deutsch mögen.

    Beispiel hier: "Liebe, Cleo und Antike" anstelle von "Is ja irre - Cäsar liebt Cleopatra" im Westfernsehen.

    Na wenn du das sagst, sollte ich manchen Verfilmungen wohl doch mal eine Chance geben.

    Ich hätte anmerken sollen, dass ich kein Problem mit historischen Stoffen oder Märchen habe, wohingegen ich keinen Zugang zu Filmen finde, die den DDR-Alltag abbilden. "Bürgschaft für ein Jahr" hätte mich gestern z.B. gar nicht interessiert.

    Ich kann mir nicht helfen: bei DEFA-Produktionen sträubt sich immer etwas in mir, was sich schlecht beschreiben lässt. Seien manche der Filme noch so sehenswert, könnte ich sie mir höchstens aus einem historischen Blickwinkel ansehen.

    Ein einziges Mal habe ich mir mit einem Kumpel spaßeshalber das Finale 2009 angesehen.

    Der eine Juror war nach unserer Einschätzung voll auf Koks und die Klum verhaspelte sich ständig, worüber wir uns sehr amüsierten.

    Ich habe noch nie eine dermaßen stümperhafte Moderation gesehen.

    Tatsächlich!

    Nur wenn ich das richtig sehe, geht es da eher um dubiose Stromverträge und "gemeinnützige" Spenden, als speziell um Zeitschriften.

    Letztens klingelte einer bei mir und wollte für Blinde sammeln (ja, is' klar) und bruddelte dann etwas vor sich hin, als ich ihn abwies.

    Das Phänomen der Kaffeefahrten gibts auch noch zuhauf.

    Over The Top (hat mich sehr beeindruckt als Kind)

    Wie viele Jungs sich nach diesem Film wohl insgeheim einen harten Truckertypen als Vater wünschten...? :)

    Zitat

    d.H. ich habe seit ca. 2000 keinen Stallone-Film mehr gesehen.

    In den 2000ern hätte ich mir freiwillig keinen "Hollywood-Flick" angeschaut, inzwischen sehe ich das wesentlich entspannter.

    "Die City-Cobra" ist halt echt cooler Shit! ^^

    Gut, Geschmäcker sind eben verschieden. Zumindest der Erfolg des Films und die Auszeichnungen für Bruno Ganz zeigen, dass Specht und meine Wenigkeit eine Minderheitenmeinung vertreten. :)


    Da ich eben nach Kritiken auf Wikipedia geschaut habe, bin ich auf einen mir bis dato unbekannten Skandal gestoßen. Dort heißt es:

    Zitat

    Es wurde auch als peinlich für die zuständige Castingagentur kritisiert, dass der wegen Volksverhetzung 1995 verurteilte Rechtsextremist Karl Richter als Komparse beim Filmdreh, in der Rolle des Adjutanten von Generalfeldmarschall Keitel, mitgewirkt hat. Er behauptet, dass noch 15 bis 20 ihm bekannte Personen des rechtsextremen Lagers am Set gewesen seien. Wie er sagt, habe es ihn besonders bewegt, als ihm „Hitler“ die Hand schüttelte. Die Szene wurde jedoch später herausgeschnitten. Karl Richter war von 1990 bis 2009 einer der Redakteure der rechtsextremen Zeitschrift Nation und Europa – Deutsche Monatshefte.