Beiträge von Quax

    @ Alexa


    "Fabrik der Offiziere" aus dem Jahre 1960 ist natürlich richtig. 8o :thumbup: 8o
    Ein sehr guter Nachkriegsfilm mit dem UFA-Star "Karl John"...
    mit Helmut Griem, Horst Frank, Peter Carsten und Karl Lange.


    Im Jahr 1944 werden Offiziere wie am Fließband für die Front ausgebildet. An einer Heereskriegsschule unter dem Kommando von Major Frey wird während einer Übung der junge Leutnant Barkow durch Sprengstoff getötet. Der idealistische Leutnant Krafft untersucht den Fall und findet heraus, dass der Unfall vorsätzlich herbeigeführt wurde. Seine Bemühungen, die wahren Hintergründe aufzudecken, werden jedoch von der Gestapo behindert.
    (Quelle: www.filmportal.de)


    http://www.amazon.de/Fabrik-Of…TF8&qid=1282560090&sr=1-1


    Bin schon mal sehr gespannt auf die DVD-Umsetzung.
    Bisher hat Film-101 immer recht gute DVD-Überspielungen veröffentlicht:


    z.B:
    "Der weiße Rausch"
    "Stürme über dem Mont Blanc"
    "Die Tochter des Samurai"
    "Ein Robinson"

    Vor allem da er der letzte Propagandafilm des dritten Reichs ist.
    Ich stelle ihn mir als eine Mischung von "Kolberg" und "Die Degenhardts" vor...


    Joseph Goebbels sagte mal in den letzten Kriegstagen:


    „Meine Herren, in hundert Jahren wird man einen schönen Farbfilm über die schrecklichen Tage zeigen, die wir durchleben. Möchten Sie nicht in diesem Film eine Rolle spielen? Halten sie jetzt durch, damit die Zuschauer in hundert Jahren nicht johlen und pfeifen, wenn Sie auf der Leinwand erscheinen.“


    Hier ein interessanter Artikel über Propaganda-Filme im dritten Reich:


    http://akademische-blaetter.de…lm-im-nationalsozialismus

    Mag Rudolf Schündler auch sehr.
    Kenne ihn vor allem aus den Lümmelfilmen und aus "Achtung! Feind hört mit!" aus dem Jahre 1940.
    Die Rolle in "Das Testament von Dr. Mabuse" muss aber noch eine sehr kleine gewesen sein.


    Das Foto von Wikipedia das seinen Namen trägt ist absolut falsch.
    Müsste korrigiert werden...

    Ich liebe Jürgen Becker - einer der besten Komiker zur Zeit...


    Schaue gerade wiedermal "Wunschkonzert" (D-1940) (Einer meiner Lieblingsfilme)
    mit Carl Raddatz, Ilse Werner, Hedwig Bleibtreu, Joachim Brennecke...

    In meinen vielen Jahren des Filmsammelns ist für mich der Begriff "Verschollen" sehr dehnbar...
    Wie oft wurden schon Filme als Verschollen bezeichnet und sind ein wenig später in großen Archiven aufgetaucht...
    z.B. Man bedenke, dass bei www.filmportal.de die Verfügbarkeit von Filmen nur angezeigt wird, wenn das Filmmaterial aus deutschen Archiven stammt.
    Ich habe z.B. eine guten Draht zu Filmarchiven in Österreich - davon haben die deutschen Archive keine Ahnung...
    Leider arbeiten die Archive nicht zusammen - Schade...
    Allein was in Moskau alles vorhanden ist...

    "Das Leben geht weiter" ist ja der letzte Propagandafilm des dritten Reiches.
    Der Film sollte dem deutschen Volk den Kriegs-Alltag zeigen (z.B:das zerstörte Berlin) und wieder ermutigen - Endsieg...


    Deswegen wurden sehr viele bekannte und talentierte Schauspieler der Zeit eingesetzt:


    Viktor de Kowa, Gustav Knuth, Hilde Krahl, Lina Lossen, Marianne Hoppe, Ursula Grabley, Heinrich George, Friedrich Kayßler, Willy Fritsch, Viktoria von Ballasko, Will Dohm, Karl Schönböck, Carsta Löck, Franz Schafheitlin, Jaspar von Oertzen, Hilde Körber, Ernst Legal, Paul Henckels, Gisa Wurm, etc...


    Regisseur ist auch ein Bekannter: Wolfgang Liebeneiner.


    Es gibt eine interessante Dokumentation über den Film mit dem Namen "Das Leben geht weiter":


    http://www.amazon.de/exec/obid…0016BYFS/deutschfilmed-21



    "DAS LEBEN GEHT WEITER" basiert auf dem gleichnamigen Buch von Hans Christoph Blumenberg und erzählt die abenteuerliche Geschichte des absurden Versuchs der Ufa, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges einen aufwändigen Propagandafilm zu produzieren. Die Dreharbeiten begannen im Winter 1944. Ziel war es, noch einmal den Traum vom Endsieg zu beleben. Der Film gilt bis heute als verschollen. Auch die Zahl der Zeitzeugen, die Interviews und Auskunft geben könnten, wurde von Jahr zu Jahr kleiner. Somit schien die Produktion eines Dokumentarfilms anfangs sehr unwahrscheinlich. 1998 jedoch begann Produzent Carl Schmitt zusammen mit seinem Partner, dem englischen Regisseur Mark Cairns, ein Format zu entwickeln, das der Umsetzung des Stoffes gerecht wird. Der Film verfolgt einen eigenwilligen visuellen Stil. Er wurde komplett auf dem neuen MiniDV 35 Format realisiert und von der Frankfurter Bildbearbeitungsfirma Magna Mana aufwändig nachbearbeitet.
    (Quelle: www.amazon.de)


    Hier Hilde Krahl als Gundel Martens:

    :D
    Es könnte sich ja das Material nach Moskau verirrt haben bzw. wurde geraubt...
    Da der Film damals gerade mal fertig geworden ist, und das Geld und die Zeit knapp war, werden wohl keine Kopien angefertigt worden sein.
    Die orig. Negative des Films sind ja verschwunden. Aber vielleicht existiert ja noch irgendwo eine Kopie oder die Negative tauchen wieder auf.
    Wäre toll - Währe wohl die Sensation schlechthin...

    Das Bild ist sicher um einiges schärfer und der Kontrast sicher auch...
    Wenn ich den Film dann auf DVD sehe kann ich feststellen welches Material abgetastet wurde.
    Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es sich um ein 35mm Positiv handelt - Anscheinend war kein orig. Negativ zu finden.
    Deshalb auch die vielen Kratzer und Aussetzer (Jumpcuts) die eben in dieser Kopie miteinkopiert wurde.
    Wahrscheinlich war auch eine Nassumkopierung der Firma zu teuer...