Beiträge von Quax

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    Dieser Artikel wird am 31. März 2011 erscheinen.


    (Quelle: http://www.amazon.de/exec/obid…98485285/deutschfilmed-21)


    Die DVD-Box enthaltet folgende Filme:


    Der verzauberte Tag - (D-1943/44 mit Winnie Markus und Hans Stüwe)
    Straßenbekanntschaft - (D-Ost - 1947/1948 mit Gisela Trowe und Alice Treff)
    Viele kamen vorbei - (D-1955/56 mit Harald Maresch und Frances Martin)
    Tobis-Studio Film Nr. 2: Eine Stunde - (D-1940/41, Kurzfilm, mit Claude Farell (Monika Burg) und Fanny Schreck)
    Menschen Städte Schienen - (D-1949, Kurz-Doku)
    Der nackte Morgen - (D-1956, Kurz-Doku)
    Kennzeichen Luftballon - (D-1967, Kurz-Doku)


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    Ralph Arthur Roberts ist ja einer meiner Lieblingsschauspieler. Deswegen ist seine Rolle in der Maulkorb, die ich für eine seiner besten schauspielerischen Verwandlungen halte, für mich einer seiner besten Filme mit ihm. Da heutzutage kein Mensch mehr überhaupt noch von der Existenz dieser alten Filmperlen weiß, werden diese auch nicht veröffentlicht. Kein Mensch, außer ein paar eingefleischte Filmfreunde, können mit dem Namen "Ralph Arthur Roberts" überhaupt was anfangen. Ja da ist leider so. "Nur" die ganz großen Publikumslieblinge wie Johannes Heesters, Marika Rökk, Zarah Leander, Heinz Rühmann, Hans Albers und Hans Moser sind noch einer größeren Masse ein Begriff. Da liegt sicher auch daran, dass Roberts so früh gestorben ist. Schon 1940. Vor über 70 Jahren... Zur Zeit versucht man Filme in Vergessenheit geraten zu lassen um sie nicht mehr veröffentlichen zu müssen. Spirit Media ist wohl der letzte Lichtblick...


    "Das Lexikon des Internationalen Films bewertet den Maulkorb als „bemerkenswerte… Komödie rheinischer Subversivität.“ Das Reclam-Filmlexikon sieht trotz der Rückdatierung der Handlung in die wilhelminische Zeit eine „deutliche… Zielrichtung auf die NS-Gegenwart“ und stellt fest, dass sich „diese Satire über Untertanengeist, Kriecherei und fehlende Meinungsfreiheit [mockiert]." Hervorgehoben werden Ralph Arthur Roberts' „grotesk akzentuierte Komik, die liebenswürdig-verschlagene Rolleninterpretation Paul Henckels'“ und Will Quadflieg in seiner ersten Filmrolle. Die schauspielerischen Leistungen aller drei Akteuere würden „die Glanzpunkte in diesem 1938 geradezu subversiven Angriff auf den Obrigkeitsstaat“ setzen. Nebendarsteller Will Quadflieg, der in Der Maulkorb sein Filmdebüt gab, schrieb in seinen Memoiren zum Film: „Gegen die Geschichte war nichts zu sagen. Thematisch war sie eine entfernte Anleihe an Kleist. ‚Der zerbrochne Krug‘ feierte als niederrheinische Kräwinkeliade fröhliche Urständ.“ (Quelle obiger Kritik: http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Maulkorb_%281938%29)

    Nettes Programm. Es stammt aus der Reihe des "Wiener Film Kuriers" und wurde in dieser kleinformatigen Form von 1929 bis 1938 hergestellt. Dann wurde die Serie durch die großformatige Filmprogramm-Reihe "Berliner Film Kurier" fortgesetzt. Ab 1941 bis zum Kriegsende wurde die Reihe wegen Papierknappheit verkleinert. Auch die Papier- und Druckqualität nahm ab.
    Der Film ist nicht verschollen und liegt in mittelmäßiger Qualität vor. Bis dato wurde er leider noch nie veröffentlicht...

    Ah jetzt erkenne ich die Dame links, es müsste Ursula Herking sein. Der Herr rechts ist natürlich Rudolf Platte. Also kann es sich wohl nur um "12 Minuten nach 12" aus dem Jahre 1939 handeln, oder? Mit von der Partie sind noch René Deltgen, Carl Raddatz, Paul Henckels, Geraldine Katt, etc... Ein netter und recht spanndender Ufa-Film.


    Hier ein wunderbarer Filmausschnitt aus dem Rühmannfilm "LACHENDE ERBEN":


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    Schon damals gab es Wiederaufführungen. Da wurden die jeweiligen Filmkopien wieder angefordert. Wenn die Verleihkopien schon stark abgenützt waren wurden sie, soweit original Negative vorhanden, neu gezogen. Die Kopien blieben meistens nur für die Zeit in der die Filme auch gezeigt wurden ins den Kinos, dann kamen sie wieder ins Archiv zurück. So wird das meistens auch noch heute gehandhabt. Natürlich gab es auch hier und da kleine Kinobetreiber die sich eine Kopie unter den Nagel gerissen haben und eine neue anforderten... Auch Zensurentscheidungen im Nationalsozialismus sind Schuld daran, dass viele Filme heutzutage als verschollen gelten... z.B. "Die Drei von der Tankstelle" aus dem Jahre 1930 wurde im Nationalsozialismus verboten ist aber nicht verschollen. (Zensurbegründung: Die Filme sind geeignet, die öffentliche Ordnung zu gefährden und das nationalsozialistische Empfinden zu verletzen, da sie den an einen deutschen Film zu stellenden Anforderungen nicht mehr entsprechen), wie auch z.B. diese:





    In der Zeit des Nationalsozialismus verbotene deutsche Filme:


    * Anders als die Andern (Richard Oswald, 1919)
    * Die Büchse der Pandora (Georg Wilhelm Pabst, 1929)
    * Die Drei von der Tankstelle (Wilhelm Thiele, mit Heinz Rühmann, 1930)
    * Die Dreigroschenoper (Georg Wilhelm Pabst, 1931)
    * Frau im Mond (Fritz Lang, 1929)
    * Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt (Slatan Dudow, 1932)
    * M (Fritz Lang, 1931)
    * Mutter Krausens Fahrt ins Glück (Phil Jutzi, 1929)
    * Voruntersuchung (Robert Siodmak, 1931)
    * Westfront 1918 (Georg Wilhelm Pabst, 1930)
    * Das erste Recht des Kindes (Fritz Wendhausen, 1932)


    ab 1933 fertiggestellte Filme


    Jahr des Verbots durch die Filmprüfstelle:


    1933


    * Ganovenehre (Regie: Richard Oswald, Herstellungsjahr: 1933)
    * Hans Westmar (Franz Wenzler, 1933; erst nach völliger Umarbeitung zugelassen)
    * Moral und Liebe (Georg Jacoby, 1933)
    * Taifun (Robert Wiene, 1933; unter dem Titel „Polizeiakte 999“ 1934 wieder zugelassen; die ursprüngliche Fassung war nur zur Vorführung im Ausland zugelassen)
    * Das Testament des Dr. Mabuse (Fritz Lang, 1932/33; deutsche Erstaufführung 1951)


    1934


    * Der Adjutant seiner Hoheit (Martin Fric, 1933)
    * Zwei Genies (Detlef Sierck, 1934)


    1935


    * Ein Kind, ein Hund, ein Vagabund (Arthur Maria Rabenalt, 1934)
    * Die Liebe siegt (Georg Zoch, 1934)
    * Spione am Werk (Gerhard Lamprecht, 1933)
    * Das Stahltier (Willy Zielke, 1935)


    1936


    * Hände aus dem Dunkel (Erich Waschneck, 1933)
    * Wege zur guten Ehe (Adolf Trotz, 1933)
    * Die Erbschaft (Karl Valentin, 1936)


    1937


    * Ein Lied geht um die Welt (Richard Oswald, 1933)
    * Lachende Erben (Max Ophüls, mit Heinz Rühmann, 1933)
    * Starke Herzen (Herbert Maisch, 1937, deutsche Uraufführung 1953 unter dem Titel „Starke Herzen im Sturm“), verboten wegen seines nach Ansicht von Goebbels zu traditionellen, bürgerlichen, nicht dem völkischen Zerrbild der jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung verpflichteten Antikommunismus


    1938


    * Altes Herz geht auf die Reise (Carl Junghans, 1938 ), verboten wegen Darstellung ländlichen Elends
    * Das Leben kann so schön sein/Ultimo (Rolf Hansen, 1938 ), verboten wegen Darstellung der Wohnungsnot (deutsche Uraufführung 1950 unter dem Titel „Eine Frau fürs Leben“)
    * Preußische Liebesgeschichte (Paul Martin, 1938, deutsche Uraufführung 1950 unter dem Titel „Liebeslegende“)
    * Der Spieler (Gerhard Lamprecht, 1938 )


    1939


    * Ab Mitternacht (Carl Hoffmann, 1938 )
    * Abenteuer in Marokko (Leo Lapaire, 1939)
    * Abenteuer in Warschau (Carl Boese, 1937)
    * Andere Welt (Marc Allégret, 1937)
    * August der Starke (Paul Wegener, 1936)
    * Friesennot (Peter Hagen = Willi Krause, 1935; 1941 unter dem Titel „Dorf im roten Sturm“ wieder zugelassen)
    * Die Katz' im Sack (Richard Eichberg, 1935)
    * Kitty und die Weltkonferenz (Helmut Käutner, 1939)
    * Die klugen Frauen (Jacques Feyder, 1935)
    * Der Kurier des Zaren (Richard Eichberg, 1936)
    * Die Reiter von Deutsch-Ostafrika (Herbert Selpin, 1934)
    * Varieté (Nikolaus Farkas, 1935)


    1941


    * Dreimal Hochzeit (Géza von Bolváry, 1941)
    * Wer küsst Madeleine? (Viktor Janson, 1939)


    1942


    * Der 5. Juni (Fritz Kirchhoff, 1942)
    * Mit den Augen einer Frau (Karl Georg Külb, 1942)
    * Die See ruft (H. F. Köllner, 1942)


    1943


    * Alles aus Liebe (Hubert Marischka, 1942, deutsche Uraufführung 1949)
    * Am Ende der Welt (Gustav Ucicky, 1943, deutsche Uraufführung 1956 unter dem Titel „Die Erbin der W“)
    * Besatzung Dora (Karl Ritter, 1943)
    * Panik (Harry Piel, 1943)
    * Titanic (Herbert Selpin, Werner Klingler, 1943), nur zur Vorführung im Ausland zugelassen; deutsche Erstaufführung 1950


    1944


    * Freunde (E. W. Emo, 1944, deutsche Uraufführung 1950)
    * Große Freiheit Nr. 7 (Helmut Käutner, 1944), nur zur Vorführung im Ausland zugelassen (Uraufführung in Prag; deutsche Erstaufführung 1953)
    * Die heimlichen Bräute (Johannes Meyer, 1944)
    * Intimitäten (Paul Martin, 1944)
    * Jan und die Schwindlerin (Hans Weißbach, 1944)
    * Jugendliebe/Übers Jahr, wenn die Kornblumen blühen (Eduard von Borsody, 1944, deutsche Uraufführung 1947)
    * Eine kleine Sommermelodie (Volker von Collande, 1944)
    * Melusine (Hans Steinhoff, 1944, unaufgef)
    * Moselfahrt mit Monika (Roger von Norman, 1944)
    * Der verzauberte Tag (Peter Pewas, 1944), verboten wegen Beamtenkritik (deutsche Uraufführung 1952)


    1945


    * Erzieherin gesucht (Ulrich Erfurth, 1945), Uraufführung 1950
    * Der Mann, dem man den Namen stahl (Wolfgang Staudte, 1945)
    * Via mala/Die Straße des Bösen (Josef von Báky, 1945), nur für die Vorführung im Ausland zugelassen; deutsche Erstaufführung 1948
    (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/L…ialismus_verbotenen_Filme)

    Ein deutscher Tonfilm aus den späten 30ern anfang 40er Jahre, oder?
    Die 2 Damen kenne ich vom Gesicht her aus einigen Filmen der Zeit doch ihre Namen kenne ich leider nicht...

    Welche bekannten deutschen Schauspieler waren NSDAP-Mitglieder?
    Mir fällt gleich mal Viktor de Kowa (* 1904, † 1973) ein und seine bekannten Schauspielerkollegen Willy Fritsch (* 1901, † 1973), Wolf Albach-Retty (* 1906, † 1967) und Attila Hörbiger (* 1896, † 1987). Alle bis auf Attila Hörbiger waren aber denke ich mal keine überzeugten Nazis. Von Willy Fritsch weiß ich, dass er schon 1933 in die Partei gedrängt wurde. Geschadet hat es ihnen nicht. Sie mussten alle keinen Kriegsdienst leisten. Nur Attila Hörbiger war glaube ich noch beim Volkssturm.


    Viktor de Kowa (* 1904, † 1973):

    Er war Mitglied der NSDAP und wurde im August 1944 von Joseph Goebbels in die Gottbegnadeten-Liste der unverzichtbaren Filmschauspieler aufgenommen, was ihn vor einem Kriegseinsatz, auch an der „Heimatfront“ bewahrte.
    (Quelle: www.wikipedia.de)


    Willy Fritsch (* 1901, † 1973):

    Er wurde auf Druck seines Ortsverbandes NSDAP-Mitglied, blieb aber in den Filmen – bis auf eine Ausnahme (Propagandafilm Junge Adler 1944) – unpolitisch. Fritsch wurde als Parteimitglied Präsidialrat der Kameradschaft der deutschen Künstler. Im August 1944, in der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Goebbels in die Gottbegnadeten-Liste der Schauspieler auf, die er für die Filmproduktion brauchte, womit Fritsch vom Kriegsdienst freigestellt wurde.
    (Quelle: www.wikipedia.de)


    Wolf Albach-Retty (* 1906, † 1967):

    1940, zwei Jahre nach dem „Anschluss Österreichs“, trat Albach-Retty der NSDAP bei.[1] Im August 1944 gehörte er zu den von Goebbels nominierten Schauspielern der Gottbegnadeten-Liste, die Goebbels für unverzichtbar für die Filmproduktion hielt, womit Albach-Retty von Kriegsverpflichtungen freigestellt wurde.
    (Quelle: www.wikipedia.de)


    Attila Hörbiger (* 1896, † 1987):

    Nach dem Anschluss Österreichs wurde Hörbiger unter der Mitgliedsnummer 6.295.909 NSDAP-Mitglied. Zusammen mit seiner zweiten Ehefrau Paula Wessely spielte er in Heimkehr, einem anti-polnischen Propagandafilm von Gustav Ucicky aus dem Jahr 1941. Wegen der ausgeprägten propagandistischen Intention im Interesse der NS-Machthaber ist das Machwerk nach dem Ende des Dritten Reiches als Vorbehaltsfilm eingestuft worden. Schon davor drehte das Paar den Propagandafilm „Ernte“ für das austrofaschistische Regime.
    (Quelle: www.wikipedia.de)


    Rudolf Fernau (* 1898, † 1985)

    Sein bekannteste Filmrolle vor dem Krieg war 1942 die des Dr. Crippen in dem Kriminalfilm Dr. Crippen an Bord. Fernau war NSDAP-Mitglied und wurde 1944, in der Endphase des Zweiten Weltkriegs, auf die Gottbegnadeten-Liste der Filmschauspieler des Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda gesetzt, auf der diejenigen Filmkünsltler verzeichnet waren, die Goebbels meinte, für Propagandafilme zu benötigen.
    (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Fernau)


    Hilde Krahl (* 1917, † 1999)

    Sie soll auch NSDAP-Mitglied gewesen sein.
    (Quelle: http://ecx.images-amazon.com/i…JMCJTTL._SL500_AA300_.jpg)

    Da der Film in keiner besonderen Bildqualität vorliegt kann ich leider keine besseren Screenshots des Films einstellen. Habe das Foto noch ein wenig nachbearbeitet. (Kontrast erhöht und Helligkeit verringert). So kann man die Schrift besser lesen. Übrigens ein Film in dem der bekannte deutsche Schauspieler Viktor de Kowa (* 1904, † 1973) Regie führte. Er war sogar NSDAP-Mitglied wie zb. sein bekannter Schauspielerkollege Willy Fritsch (* 1901, † 1973), Wolf Albach-Retty (* 1906, † 1967) und Attila Hörbiger (* 1896, † 1987). Alle drei bis auf Attila Hörbiger waren aber denke ich mal keine überzeugten Nazis. Von Willy Fritsch weiß ich, dass er schon 1933 in die Partei gedrängt wurde. Geschadet hat es beiden nicht. Sie mussten alle keinen Kriegsdienst leisten...


    weiterers zum Thema NSDAP-Mitglieder im Schauspielerkreis (LINK)


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    "Vorstadtvariete" ist natürlich richtig :thumbup:


    Ein wunderbarer österreichischer Film aus dem Jahre 1934 von Werner Hochbaum mit Mathias Wieman, Luise Ullrich, Hans Moser, Oskar Sima, Fritz Imhoff und Rudolf Carl.
    Der vollständige Titel lautet: "Vorstadtvarieté. Die Amsel von Lichtental"


    Habe den Film als original Abtastung (digital) und als eher mittelmäßige TV-Kopie aus den frühen 90ern von BR.
    Meiner Meinung nach eine der besten Rollen von Hans Moser (als Nebenrolle).


    Hier noch ein paar Screenshots: