Quark und Cashew-Kerne
Beiträge von Semjas
-
-
Ein Glas Leitungswasser
-
Ich war lange Zeit im Kraftsport und im Rugby sehr aktiv, auch hinter Kulissen mit einigen Athleten gut im Kontakt. Was auch zu weiteren Kontakten führt, gerade auf Messebesuchen. Da bekommt man so einiges mit und erzählt.
-
Tonbandgerät - Superman (Akustik-Version)
-
-
Of the wand and the moon - Sonnenheim
-
Magerquark und Erdnüsse
-
Offensichtlich nicht. Damit wäre diese Diskussion hinfällig. Ich kann in diesem Zusammenhang nur auf eigene Erfahrungen und Erlebnisse zurückgreifen.
-
-
ein Haferl Kaffee
-
-
Für mich sind das keine persönlichen Leistungen mehr.
Diese Aussage war der Stolperstein, auf den sich mein Kommentar u.a. bezog. Lapidar die Leistungen eines Sportlers abzutun, mit dem Verweis auf sein Doping, ist in meinen Augen arrogant - und ist leider weit verbreitet.
Wenn ich Deine Aussage "stärker" gelesen habe, als sie ursprünglich gemeint war, dann mag dieser Kelch gerne an Dir vorübergehen. Allerdings sei dabei der Hinweis gegeben, dass - zumindest im Profisport - kein Athlet "ungedopt" antritt. Damit herrschen letztlich gleiche Verhältnisse. Manche erwischt es, manch einer kommt unbemerkt durch. Elftes Gebot: Lasse Dich nicht erwischen.Entsprechend trifft das Beispiel No Nicks nur halbwegs, da der ehrlich trainierende Sportler gar nicht erst die Voraussetzungen für eine Qualifikation erlangt, wenn er ohne Hilfsmittel seine Karriere bestreiten will.
Was No Nicks Fazit angeht, liegen unsere Standpunkte sehr weit auseinander. Zumindest oberflächlich betrachtet ... -
Nebelung - Heimatlos
-
-
-
Stilles Wasser + Kaffee
-
-
Odal - ... weiße Wüste
-
Aus Sicht eines Sportlers bleibt es eine Leistung. Das Dopen nimmt ihm nicht das Training ab, es erhöht seine Leistungsfähigkeit, über seine genetischen Möglichkeiten hinaus. Die weitverbreitete Arroganz, dopenden Sportlern ihre Leistungen abzusprechen, stößt mir immer wieder auf. Das lässt den Tatbestand des Missbrauches und alle weiteren Risiken und Begleiterscheinungen unberührt.
"Spitzensport ist Spritzensport" - eine traurige Wahrheit. Und hierfür trägt nicht nur der einzelne Profi Verantwortung. Gesellschaft, Medien, Sponsoren, Verbände, Publikum, etc. haben diesen Zustand herbeigeführt - zumindest billigend mehrheitlich in Kauf genommen. Die Verbreitung im Hobbysport wollen wir hier gar nicht bemühen, die spricht für sich. Und hält letztlich der Gesellschaft gerne den Spiegel vor: im Leistungsbereich, mit imensem kommerziellen Hintergrund, wird verteufelt, was auf der Straße längst Usus geworden ist. Früher war das für Skeptiker gerne ein Thema der "Hinterhofmuckibuden" in Städten, heute zeigt das Bild sich leider wesentlich nüchterner.
Edit: Ja, der Kampf gegen das Doping ist verloren.
-