Zum Film selbst:
Ich fand ihn ungewöhnlich, unterhaltsam und gut inszeniert, die Hauptdarsteller sympathisch. Ein wenig fühlte ich mich auch an Laurel & Hardy erinnert. Ich bin sonst kein großer Fan von Musicals und schon gar nicht von Revuefilmen, aber hier waren die Passagen auszuhalten und teils sogar charmant. Natürlich sind die antisemitischen Tendenzen nicht zu übersehen und ein Hauptthema.
Laut der Murnaustiftung wurde im Kriegsverlauf ein anderes Ende hinzugefügt, hier treten die beiden dann in den Militärdienst ein anstatt in den Himmel zu kommen.
Ungewöhnlich auch, dass diese ein Lotterleben führenden Vagabunden, die teils auch kriminelle Handlungen vollziehen, so positiv dargestellt werden durften und die damalige Zensur überstanden haben. Wohl nur, da sie letztlich im Sinne der damaligen Machthaber handelten.
Es gibt auch, wie vielen wahrscheinlich bekannt, eine weitere Fassung von 1961 mit Willy Millowitsch und Vico Torriani sowie Trude Herr. Dieser hat natürlich eine komplett andere Handlung. Diesen kenne ich aber (noch) nicht.