Beiträge von Bruno

    Bei meiner CD-Durchforstung habe ich zwei Titel über die Lümmel-Filme entdeckt - wußte garnichts davon.
    Es handelt sich um eine Gruppe mit dem Namen:
    "Lümmel von der ersten Bank"
    1. Pepe, der Paukerschreck
    2. Morgen fällt die Schule aus


    A und B-Seite

    Das hört sich sehr spannend an. Ich liebe ja solche Trickfilme. Gibt es dazu irgendwelche Fotos im Internet? Auch Infos über die Trickfilme aus den 30. er jahren würden mich sehr interesssieren!


    Das Filmarchiv Wiesbaden vielleicht
    Ich habe die Durchwahlnummer: 0611 9700012

    BR Deutschland 1952, Puppentrickfilm


    Regie Ferdinand Diehl


    Produktionsfirma Gebrüder Diehl-Filmproduktion (München-Gräfelfing)
    Produzent Ferdinand Diehl


    Länge 2023 m, 74 min


    Format 35mm, 1:1,37


    Bild/Ton s/w, Ton


    Prüfung/Zensur FSK-Prüfung (DE): 12.11.1952, Nr. 05140, ab 6 Jahre / feiertagsfrei
    Aufführung Uraufführung (DE): 14.11.1952, Köln


    Dieser wirklich schöne Trickfilm lief nur einmal im Fernsehen und ist jetzt nur noch als 35 mm Film im Bundesarchiv vorhanden.
    Ich versuche es trotzdem - vielleicht hat ihn ja jemand.
    Von Diehl gab es auch übrigens die Puppenfilme "Die sieben Raben" von 1937 und "Max und Moritz".
    Die Max und Moritz-Puppen sind total identisch mit dem Buch.

    Ich habe die Sendung auch gerne gesehen - man mußte höllisch aufpassen, damit man auch nicht die erste Sekunde verpasst, denn den üblichen Vorspann gibt es hier nicht.
    Die Anfangssendungen mit Tilo Prückner, dem ewig Erkälteten, fand ich am besten.

    Auch in Österreich und der Schweiz ist dieses Buch ein Verkaufsschlager.Es gibt kein Sachbuch, das nach 1945 in Deutschland häufiger verkauft worden wäre als Thilo Sarrazins “Deutschland schafft sich ab”. Kein Wunder also, daß Verlage und Institutionen im Kielwasser dieses Erfolgs mitsegeln und Geld verdienen wollen. Da gibt es dürre Analysen der „Causa Sarrazin“ und rasch zusammengestellte Chroniken, schlecht gesetzt, schlecht gemacht, rasch auf den Markt geworfen.
    Dennoch: Es gibt mittlerweile auch eine seriöse Sarrazin-Literatur, eine „zweite Welle“ in der Diskussion um Sarrazin. Zu nennen ist die Artikel-Sammlung “Sarrazin – Eine deutsche Debatte”, die im Piper-Verlag für günstige 10 Euro erschienen ist und insgesamt 56 wichtige Aufsätze, Interviews und Kommentare versammelt. Texte von Henryk M. Broder, Necla Kelek, Ralph Giordano und anderen haben Aufnahme gefunden – unkommentiert, aber mit einem Vorwort versehen von der „Deutschlandstiftung Integration“. Natürlich beschränkt sich die Auswahl auf etablierte Stimmen, man vermißt das, was in Blogs oder kleinen Zeitungen an hervorragender Berichterstattung über Sarrazin zusammengetragen wurde.
    Sarrazins Vorträge sind jedenfalls ständig ausgebucht.

    Erinnern wir uns:
    9. November 1967 – „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“, Slogan der studentischen APO in der Bundesrepublik:
    Bei der feierlichen Amtseinführung des neuen Rektors der Hamburger Universität entfalten protestierende Studenten ein Transparent mit der Aufschrift „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“. Dieser Slogan, eine kritische Anspielung auf die ausgebliebene Aufarbeitung der Verbrechen des NS-Regimes bei den gesellschaftlichen Eliten Westdeutschlands, wird zu einem symbolträchtigen Motto der sogenannten „68er-Bewegung“ und markiert einen der Höhepunkte in der „heißen Phase“ der Außerparlamentarischen Opposition der Jahre 1967/68 in der Bundesrepublik und Westberlin.
    Es kann auch als Geburtsstunde der beginnenden PISA-Misere bezeichnet werden -in einem Land, daß vorher eines der höchsten Bildungssysteme der Welt besaß.

    Diese erste Tonfilmfassung ist wirklich sehenswert - ein schauspielerische Glanzleistung von Willi Forst, Paul Hörbiger und Alice Treff dazu die Musik von Peter Kreuder.
    Ida Wüst als weiblicher Kapitän und Therese Giehse als Putzfrau.
    Mal wieder ein Film, der sich als Kauf-DVD lohnen würde

    Ich habe jetzt die Folgen 1-29
    Im Rückblick gesehen, waren die ersten Folgen die besten.
    Ich fange schon mal mit einer kleinen Beurteilung an:
    Folgen, die mir gefielen:
    Folge 1. Fünf Fotos
    Folge 2. Die Frau im Nerz
    Folge 4. Die Fotokopie
    Folge 8. Der Füllfederhalter (Sehr gut)
    Folge 11.Der Fahrplan
    Folge 12.Der Schlüssel (Sehr gut)
    Folge 13.Tödliches Schach
    Folge 14.Der Brief
    Folge 15.Die Mütze
    Folge 16.Der Ring
    Folge 18.Die Ansichtskarte
    Folge 19.Die Brille (Sehr gut)
    Folge 21.Der Koffer
    Folge 26. Die Kiste
    Folge 27. Die rote Maske (eine der besten Folgen)


    Folgen, die mir nicht gefallen haben:
    Folge 9. Gesucht:Reisebegleiter
    Folge 20.Das Nummernschild
    Folge 22.Das Etikett (Grottenschlecht)
    Folge 23.Der Barockengel (Grottenschlecht)
    Folge 24.Das Amulett


    Es würde mich natürlich interessieren, welche Folgen bei Anderen die Faforiten sind.
    Sicher bin ich mir bei Folge 30 "Die Briefmarke" mit Helmut Lohner und Hannelore Elstner - eine besten Folgen überhaupt.

    Ich nehme an, daß es sich bei diesem Film um die Fassung von 1968 handelt.
    Diesen Film gibt es nur in englisch (unverständlich, denn es war eine Co-Produktion mit Deutschland)
    Darum dürfte es sehr schwierig sein, diesen Film in einer besseren Qualität zu bekommen

    Der erste und einzige UFA-Film mit Inge Meysel.
    Ist dieser Film eigentlich verschollen?


    Sind außerdem schon gute Kopien von "Die Gräfin von Monte Christo" 1932 und "Ihre Majestät, die Liebe" 1931 aufgetaucht?

    passt aber nicht in jede Stadt. So eignen sich für Kleinstädte Häuser im Jugendstil besser als moderne Architektur der 20er-30er Jahre.
    Für Großstädte aber war diese Architektur ein Gewinn - auch was Mietwohnungen betrifft - hier kann ich hauptsächlich von Berlin reden.
    Ästhetischer Stil und lichtdurchflutet - Beispiel Berlin-Britz.
    Vorbildlichen Wiederaufbau leisteten sich nach dem Kriege München und Münster - während Hamburg dagegen ein abschreckendes Beispiel war (Freie und Abrißstadt Hamburg)
    Der letzte Wiederaufbau, den ich in München erlebte, war die Neue Staatskanzlei am Hofgarten.
    Die schlimmsten Verstümmlungen der Architektur waren die 60er und 70er Jahre - man konnte da nicht einmal von Architektur sprechen.
    Ab Mitte der 80er Jahre gab es zaghafte Versuche, wieder architektonisch schöne Monumentalbauten zu errichten. Als gelungene Architektur gilt der Wiederaufbau Dresdens.


    Kleiner historischer Nachschlag:
    Die ostpreußischen Städte Ortelsburg und Lyck, die beim Einmarsch der Russen 1914 total zerstört waren, wurden in den 20er Jahren schöner aufgebaut, als sie es jeweils waren.

    Dieser Film sollte eigentlich schon 2006 bei "Black Hill" erscheinen - es gab aber immer wieder Verzögerungshinweise.
    Bei meinem Anruf bei Black Hill reagierte man ziemlich unwirsch auf die erneute Anfrage der Veröffentlichung. Das sei ihre Sache und gehen niemanden etwas an.
    Nachfragen bei der Murnaustiftung und Transitfilm ließen aber durchsickern, daß die Amerikaner bei Black Hill ihre Hand im Spiel haben und diese kein Interesse an Veröffentlichungen von Filmen mit Veit Harlan haben.
    Darum gibt es bis heute selbst die harmlose Komödie "Krach im Hinterhaus" nicht auf DVD.
    Bei Immensee bleibt es also nur wie bisher bei der VHS-Kassette mit 2 Minuten Zensurschnitt.
    Soviel zur deutschen Souveränität