US-Wahlkampf 2016 - Trump/Clinton


  • No Nick
    Was hat er denn so schlimmes bisher gemacht? Die Folter hat er glücklicherweise nicht wieder eingeführt, wie es bei seinen Vorgängern noch üblich war - was ich gut finde. Wenns nach ihm gegangen wäre, hätte man es scheinbar gemacht (so wirds zumindest in den Medien kolportiert), jedoch hat ihm sein Umfeld davon abgehalten.
    Die Krim-Forderung gegen Russland fand ich sehr dreist. Und dass er nicht sehr freundlcih gegen Iran und China schießt, finde ich auch nicht gut.
    Ansonsten packt er gerade im Land vieles an und seine Wähler scheinen bislang nicht unzufrieden mit ihm zu sein. Es tut der Welt sowieso gut, wenn mal ein US-Präsdient sich mit eigenen Angelegenheiten auseinandersetzt und nicht zu sehr in der Welt herumbombt.


    Na ja, sagen wir mal so: Vielleicht ist es wirklich gut, was er macht, damit wir in Europa mal sehen, was passiert, wenn man Kleinstaaterei betreibt. Und das genau hat Trump vor. Er hat TTIP gekippt, er plant eine Mauer zu Mexiko, und auch sonst scheint er zu glauben, die USA könne alles allein erreichen, z.B. mit Strafzöllen für Waren aus dem Ausland. Damit wird er Schiffbruch erleiden. Jetzt zwingt er US-Firmen, nicht in Südamerika zu investieren, sondern in den USA selbst. Warum? Arbeitsplätze will er schaffen.


    Und jetzt rate mal, wie viele Arbeitsplätze entstehen werden. Ich weiß es nicht, aber die Zahl wird nicht der Rede wert sein. Denn wenn man - zumindest indirekt - gezwungen wird, da zu produzieren, wo die Arbeit teurer ist, wird man auf Rationalisierung zurückgreifen. Das macht die amerikanische Wirtschaft zwar zunächst stark, aber es werden trotzdem Menschen abgehängt.


    Und um ganz sicher zu gehen, dass das auch klappt, will er die Krankenversicherung wieder abschaffen. Die sei zu teuer. Der hat gut reden, denn er merkt das ja nicht, wenn er mal ein paar tausend Dollar für eine Herz-OP ausgeben müsste.


    Und dann sagte er neulich: "Wir müssen wieder Kriege gewinnen."


    Ich lass das jetzt einfach mal so stehen...

  • - TTIP zu kippen ist eine Glanzleistung für meinen Geschmack. Leider gibts noch CETA, also TTIP durch die Hintertür... könnte die gleiche Auswirkung haben
    - Trump plant nicht eine Mauer zu bauen, er möchte das fertig bauen, was seine Vorgänger seit Bill Clinton schon angefangen haben zu bauen (und da habe ich keine großen Beschwerden mitbekomme). Und das finde ich prinzipiell in Ordnung. Hausrecht. Jeder darf doch seine Grenzen schützen. Oder hat Deine Wohnung keine Wände und keine Tür? Ein interessanter Aspekt am Rande: Mexiko hat an seiner Südgrenze auch eine Mauer erbaut, beschwert sich nun aber über die US-Mauer..?!
    - Zollangelegenheiten sind auch eigene Angelegenheiten. Hier bin ich auch zu wenig Wirtschaftsfachmann um Bewerten zu können ob das gut oder schlecht ist. Aber das muss er selbst einschätzen bzw. eisnchätzen lassen. Er kommt immerhin aus der Wirtschaft.
    - Das mit den Arbeitsplätzen wird sich dann zeigen ob er erfolg hat oder nicht. Aber wenn nicht - habe ich das Recht ihn zu verurteilen, dass er versucht Arbeitsplätze zu schaffen? Wenn dann haben die US-Wähler das Recht dazu.
    - Die Krankenversicherung will er soweit ich weiss nicht abschaffen, sondern anpassen. Abschaffen fände ich aber besser, denn das ist im Sinne der freiheitsliebenden US-Amerikaner. Die USA stand lange Zeit dafür: "So wenig Staat wie möglich". Und viele viele US-Amerikaner wollen eine Zwangskrankenversicherug nicht. Aber sie haben Trump gewählt, der sie anpassen möchte, also geht das dann auch so in Ordnung.


    "Wir müssen wieder Kriege gewinnen." ist auch eine Aussage der ich erstmal nicht positiv gegenüber stehe. Aber in welchem Zusammenhang hat er das gesagt? Wenn es auf den IS bezogen ist, würde ich ihm zustimmen. Das ist im Moment der einzige Punkt, wo ich dafür bin, dass man kriegerisch tätig ist - in Zusamenarbeit mit den dortigen Regierungen, nicht über ihren Kopf hinweg. Zumal die USA dieses Problem (um es mal harmlos auszudrücken) selbst geschaffen hat.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

    2 Mal editiert, zuletzt von Vogel Specht ()

  • - TTIP zu kippen ist eine Glanzleistung für meinen Geschmack. Leider gibts noch CETA, also TTIP durch die Hintertür... könnte die gleiche Auswirkung haben


    Das kann nur jemand sagen, der provinzlerisch und in engen Schranken denkt. Das meine ich jetzt nicht im Denken selbst, sondern geografischer Natur.


    Zitat

    - Trump plant nicht eine Mauer zu bauen, er möchte das fertig bauen, was seine Vorgänger seit Bill Clinton schon angefangen haben zu bauen (und da habe ich keine großen Beschwerden mitbekomme). Und das finde ich prinzipiell in Ordnung. Hausrecht. Jeder darf doch seine Grenzen schützen. Oder hat Deine Wohnung keine Wände und keine Tür? Ein interessanter Aspekt am Rande: Mexiko hat an seiner Südgrenze auch eine Mauer erbaut, beschwert sich nun aber über die US-Mauer..?!


    Weißt du auch, warum? Ich glaube nicht.


    Ich werde es dir erläutern: Es gibt verschiedene Methoden, Flüchtlinge abzuhalten. Ungarn macht dies z.B., in dem es einen stabilen Zaun an der Grenze zu Serbien errichtet hat. Das mag aus Sicherheitserwägungen noch in Ordnung sein, aber wie wäre es, wenn Ungarn einen solchen Zaun an der rumänischen Grenze errichten würde? Was würdest du sagen, wenn Bayern einen Zaun zwischen sich und Thüringen oder Baden-Württemberg baute?


    Und aus diesem Grunde ist eine Mauer zwischen den USA und Mexiko völliger Unsinn. Denn auch dort gibt es ein Freihandelsabkommen, NAFTA. Wie will man frei handeln, wenn man ausgesperrt wird? Das wird auch die Wirtschaft der USA schwächen, je kleinstaatlicher so eine Abgrenzung ist. Ein Freihandelsabkommen bringt nicht nur Vorteile, hat auch niemand behauptet. Aber wir sind doch schon inmitten der Globalisierung, die schon vor Christi Geburt begann. Nach fast 3.000 Jahren fangen die Populisten nun an, die Uhr zurückzudrehen. Und das finden die Leute auch noch gut! Ihr werdet staunen.


    An der Südgrenze steht übrigens keine Mauer, aber streng abgeschirmt ist die Grenze schon. Und nun kommt des Rätsels Lösung: Auf wessen Druck wurde die Grenze so gesichert? Richtig - den der USA. Mexiko wäre selbst nie auf so eine dumme Idee gekommen. Aber hier ist NAFTA zu Ende, somit eine durchlässige Grenze durchaus entbehrlich. Das hindert Lateinamerikaner im übrigen nicht, illegal nach Mexiko einzureisen und später in die USA zu gelangen. Die Reise ist nicht weniger gefährlich als die Fahrt durchs Mittelmeer.


    Zitat

    - Zollangelegenheiten sind auch eigene Angelegenheiten. Hier bin ich auch zu wenig Wirtschaftsfachmann um Bewerten zu können ob das gut oder schlecht ist. Aber das muss er selbst einschätzen bzw. eisnchätzen lassen. Er kommt immerhin aus der Wirtschaft.


    Er ist Betriebswirtschaftler, von Volkswirtschaft versteht er nichts, wie es scheint.


    Zitat

    - Das mit den Arbeitsplätzen wird sich dann zeigen ob er erfolg hat oder nicht. Aber wenn nicht - habe ich das Recht ihn zu verurteilen, dass er versucht Arbeitsplätze zu schaffen? Wenn dann haben die US-Wähler das Recht dazu.


    Wir haben alle das Recht, es herrscht Meinungsfreiheit. Nicht vergessen! :)


    Das gilt insbesondere dann, wenn er es falsch macht. So wie in Deutschland - zu Recht - kritisiert wird, dass sich die Zahl der Arbeitslosen zwar verringert hat, die Zahl der Hartz-IV-Empfänger, die sogenannten Aufstocker, immer mehr werden. Die haben einen ganz normalen Arbeitsplatz, aber leben können sie davon nicht. Nur Arbeitsplätze schaffen zu wollen, reicht nicht. Es geht um den Erhalt des Wohlstandes, und das wird so nicht funktionieren, da weiß ich mich mit zahlreichen Wirtschaftsfachleuten einer Meinung.


    Zitat

    - Die Krankenversicherung will er soweit ich weiss nicht abschaffen, sondern anpassen. Abschaffen fände ich aber besser, denn das ist im Sinne der freiheitsliebenden US-Amerikaner. Die USA stand lange Zeit dafür: "So wenig Staat wie möglich". Und viele viele US-Amerikaner wollen eine Zwangskrankenversicherug nicht. Aber sie haben Trump gewählt, der sie anpassen möchte, also geht das dann auch so in Ordnung.


    Wie gesagt, Ärzte sind teuer. Ich weiß nicht, ob du dir ein halbes Jahr im Koma leisten kannst. Ich nicht.


    Zitat

    "Wir müssen wieder Kriege gewinnen." ist auch eine Aussage der ich erstmal nicht positiv gegenüber stehe. Aber in welchem Zusammenhang hat er das gesagt? Wenn es auf den IS bezogen ist, würde ich ihm zustimmen. Das ist im Moment der einzige Punkt, wo ich dafür bin, dass man kriegerisch tätig ist - in Zusamenarbeit mit den dortigen Regierungen, nicht über ihren Kopf hinweg. Zumal die USA dieses Problem (um es mal harmlos auszudrücken) selbst geschaffen hat.


    Beängstigender weise hat er das nicht in irgendeinem Zusammenhang gesagt. Tatsächlich soll der Wehretat um 54 Mrd. $ aufgestockt werden. Damit könnte Berlin fast seine gesamten Schulden bezahlen.


    Hier gibt's die Quelle. Da steht auch drin, dass Trump gar nicht mehr so beliebt ist, im Gegenteil.

  • Zitat

    Das kann nur jemand sagen, der provinzlerisch und in engen Schranken denkt. Das meine ich jetzt nicht im Denken selbst, sondern geografischer Natur.


    Vielen Dank für das Argument und Kompliment, ich gebs mal zurück :)


    Zitat

    Was würdest du sagen, wenn Bayern einen Zaun zwischen sich und Thüringen oder Baden-Württemberg baute?


    Was ist das denn für ein Vergleich?


    Zitat

    Und aus diesem Grunde ist eine Mauer zwischen den USA und Mexiko völliger Unsinn.


    Welcher Grund?


    Zitat

    Das wird auch die Wirtschaft der USA schwächen,


    Das ist doch Sache der USA zu bewerten, wo die Vor- und Nachteile liegen. Wenn Du möchtest, dass Deine Wohnungstür nicht dauerhaft sperrangelweit auf ist, ist das doch absolut in Ordnung. Es ist Deine Sache.


    Zitat

    Er ist Betriebswirtschaftler, von Volkswirtschaft versteht er nichts, wie es scheint.


    Schön, dass Du immerhin viel davon verstehst :) Aber selbst wenn es kontraproduktiv für die USA ist, es ist nicht unsere Angelegenheit.


    Zitat

    Wir haben alle das Recht, es herrscht Meinungsfreiheit. Nicht vergessen! :)


    Du hast recht, dennoch sollte man im Rahmen der Meinungsfreiheit auch die Entscheidungen anderer respektieren, auch wenn man sie nicht gut findet und man unbedingt seinen Senf dazu abgeben muss. Und besoners sollte man als aufrechten Demokraten demokratisch gewählte Oberhäupter erstmal als Vertreter des jeweiligen Volkes respektieren, es ist ja nicht so, als hätte sich Trump an die Macht geputscht. Zumal ich irgendwo mal gehört habe, dass es seit langer Zeit wohl zum guten Ton gehört, neue Staatsoberhäupter erstmal 100 Tage lang arbeiten zu lassen, bevor man ein Fazit zieht. Gerade bei vielen Vorgängern (scheinbar gerade auch bei Kennedy) waren die ersten Präsidentschafts-Wochen wohl äußerst katastrophal.


    Zitat

    Wie gesagt, Ärzte sind teuer. Ich weiß nicht, ob du dir ein halbes Jahr im Koma leisten kannst. Ich nicht.


    Gerichtsprozesse sind auch teuer und nicht jeder hat eine Rechtsschutzversicherung. Was bei uns selbstverständlich ist, muss in anderen Ländern nicht selbstverständlich sein. Und das finde ich auch gut so. Wer sich trotzdem Krankenversichern möchte, kann das ja dann.


    Zitat

    Tatsächlich soll der Wehretat um 54 Mrd. $ aufgestockt werden.


    Genau das habe ich auch kritisiert an Trump. Und sowas ist beängstigend. Es ist ja nicht so, als hätten die USA keinerlei Militär und müssten sich erst was zur Verteidigung aufbauen.

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    Konfizius

  • Seht euch doch mal alle Länder genau an, merkt ihr was. Die meisten rüsten auf obwohl es nichts zum aufrüsten gäbe. Die Nato tötet tausende von Menschen udn wird dafür nicht in irgendeiner weiße bestraft. Amerika , Europa, Türkei , Russland. Sie alle rüsten auf für einen Krieg. Dabei gibt es keinen aber manchmal wenn ich höre was man in Nachrichten so hört oder Magaziine lese so kommt es mir vor als wollten die alle einen Krieg. Wir sind in einer ganz gefährlichen Kalter Krieg Situation und das hat Merkel noch lange nicht erkannt, Sie macht Trump vor seiner Amtseinsetzung irgendwelche Vorschriften. DIe macht dem MÄCHTIGSTEN Mann auf dieser Welt Vorschriften. Ich würde da eher vorsiichtig sein , Trump will sicher keinen Krieg aber die anderen im Schatten die wolen einen Kapitalisten etc..


    In diesem Sinne lass uns hoffen das die Situation nicht eskaliert. Aber wenn die Nato und Deutschland weiter so die Politk machen dann sieht es nicht gut aus Russland und Türkei sind in diesem Sinne sehr gefährlich

  • Vielen Dank für das Argument und Kompliment, ich gebs mal zurück :)


    Was mich ja nun irgendwie bestätigt. Trump denkt lokal, ich denke global.


    Zitat


    Was ist das denn für ein Vergleich?


    Es ist ein Wirtschaftraum, genau wie USA und Mexiko.


    Zitat

    Das ist doch Sache der USA zu bewerten, wo die Vor- und Nachteile liegen. Wenn Du möchtest, dass Deine Wohnungstür nicht dauerhaft sperrangelweit auf ist, ist das doch absolut in Ordnung. Es ist Deine Sache.


    Deine Vergleiche hinken aber auch nicht minder. :rolleyes: Sagen wir mal so: Würde ich meine Wohnung mit der der schönen Nachbarin :love: verbinden, wäre es wenig sinnvoll, meine Tür von innen abzuschließen.


    Zitat


    Schön, dass Du immerhin viel davon verstehst :) Aber selbst wenn es kontraproduktiv für die USA ist, es ist nicht unsere Angelegenheit.


    Allzu viel verstehe ich nicht, aber es ist halt so. Er hatte noch nie ein politisches Amt, er musste sich nicht mit Volkswirtschaft herumschlagen, nur mit seinen Betrieben. Und die Geschäfte liefen ja immer ganz gut.


    Zitat

    Du hast recht, dennoch sollte man im Rahmen der Meinungsfreiheit auch die Entscheidungen anderer respektieren, auch wenn man sie nicht gut findet und man unbedingt seinen Senf dazu abgeben muss. Und besoners sollte man als aufrechten Demokraten demokratisch gewählte Oberhäupter erstmal als Vertreter des jeweiligen Volkes respektieren, es ist ja nicht so, als hätte sich Trump an die Macht geputscht.


    Geputscht nicht, aber wegen des veralteten Rechts ist er zum Amt gekommen. Eine Mehrheit hatte er noch nie. Und er hat sie auch jetzt nicht.


    Und sollte ich jemals meine Meinung nicht äußern können oder dürfen, wäre das noch schlimmer, als die Situation zu kritisieren. Was Trump macht, halte ich für falsch, und ich muss das sagen dürfen. Deine Gegenmeinung sagt mir, dass ich nicht unbedingt Recht haben muss, aber bei meiner Freiheit mache ich keinerlei Abstriche.


    Und meines Wissens sind es ja andere, die behaupten, Deutschland entwickle sich zum totalitären Staat, ich sage aber jetzt nicht, wer. ;) Doch bevor es soweit ist, sage ich, was ich will!


    Zitat

    Gerichtsprozesse sind auch teuer und nicht jeder hat eine Rechtsschutzversicherung. Was bei uns selbstverständlich ist, muss in anderen Ländern nicht selbstverständlich sein. Und das finde ich auch gut so. Wer sich trotzdem Krankenversichern möchte, kann das ja dann.


    Es wird nicht jeder vor Gericht kommen, aber nur die wenigsten von uns werden gesund sterben.

  • Zitat

    Was mich ja nun irgendwie bestätigt. Trump denkt lokal, ich denke global.


    Naja ich bin jedenfalls nicht dafür, dass Großkonzerne mehr zu sagen haben als Staaten.


    Zitat

    Deine Vergleiche hinken aber auch nicht minder. :rolleyes: Sagen wir mal so: Würde ich meine Wohnung mit der der schönen Nachbarin :love: verbinden, wäre es wenig sinnvoll, meine Tür von innen abzuschließen.


    Wenn täglich neben einigen netten Menschen auch kriminelle und auch für dich gefährliche Personen in deine Wohnung gehen und Dein Leben und Deine Organisation in Deiner Wohnung nicht gerade einfacher machen, dann sag ich nichts dagegen, wenn Du Deine Wohnungstür weiter offen lässt. Ich wünsche Dir dann lediglich viel Spaß in Deinem Alltag.
    Wenn es sich nur um schöne Nachbarinnen handeln würde, kann man das natürlich auch anders angehen. Aber es ist leider nicht so. Das ist das Wunschdenken, welches viele leider unterliegen.


    Zitat

    Geputscht nicht, aber wegen des veralteten Rechts ist er zum Amt gekommen. Eine Mehrheit hatte er noch nie. Und er hat sie auch jetzt nicht.


    Mh. Wieviel Prozent der Bundesdeutschen haben direkt für Angela Merkel gestimmt bei den letzten Wahlen?


    Zitat

    Und meines Wissens sind es ja andere, die behaupten, Deutschland entwickle sich zum totalitären Staat, ich sage aber jetzt nicht, wer. ;) Doch bevor es soweit ist, sage ich, was ich will!


    Wenn ich sage, dass in erste Linie die US-Wähler das Recht haben, Trump für seine Politik anzuprangern, dann hat jemand der in einem Staat lebt, von dem er das Gefühl hat, dass er immer totalitärer wird, doch ebenso ein Hauptrecht, dies kritisch anzuprangern. Wo ist denn da der Widerspruch?
    Solange Du das sagst, was im Sinne des totalitären Staates ist, in dem Du lebst oder bald lebst oder in einer Fiktion ggf. mal leben könntest, brauchst Du Dir auch keine Sorgen machen, dass Deine freie Meinung eingeschränkt wird.


    Was Trump am Ende bringt oder nicht bringt, weiss man noch nicht. Das steht in den Sternen. Dass ich genug Kritikpunkte ihm gegenüber besitze, habe ich schon ausgeführt. Ich bin dafür, einen Politiker erstmals objektiv wie möglich zu betrachten und zu bewerten. Nicht aus ideologischen oder aus Verhetzung heraus ihn pauschal schlecht oder pauschal gut zu reden. Ich bin nur erstmal froh, dass nicht eine Politikerin an die Macht gekommen ist, die schon reichlich.... wie schreib ichs bloss? Ich sagmal, die schon vieles auf dem Kerbholz hat - Mir sind halt Politiker, die augenscheinlich FÜR die Menschen Politik machen, erstmal sympathischer als so manche diktatorische pseudodemokratischen lobbyistenvollstreckende Menschenfeinde, die in so manch anderen Staate an der Macht sind.


    Zitat

    Es wird nicht jeder vor Gericht kommen, aber nur die wenigsten von uns werden gesund sterben.


    Zwang bleibt trotzdem Zwang. Ich mag die Libertären nicht unbedigt, die die komplette Freiheit propagandieren, respektiere aber so freiheitsliebende Völker wie die US-Amerikaner und schätze es, wenn sie sich ihrer Freiheit nicht berauben lassen möchten. Ganz ohne Gesetze usw. kommt man nicht aus (erst in einer fernen Utopie, von der wir im Moment immer weiter abrücken), aber ich finde es schon sehr sinnvoll wenn man ein Auge darauf hat, sich nicht zu sehr regulieren zu lassen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius


  • Naja ich bin jedenfalls nicht dafür, dass Großkonzerne mehr zu sagen haben als Staaten.


    Ich auch nicht. Dafür kann keiner sein. Aber wenn du Liberalität forderst, kannst du das nicht nur für bestimmte Bereiche fordern.


    Zitat

    Wenn täglich neben einigen netten Menschen auch kriminelle und auch für dich gefährliche Personen in deine Wohnung gehen und Dein Leben und Deine Organisation in Deiner Wohnung nicht gerade einfacher machen, dann sag ich nichts dagegen, wenn Du Deine Wohnungstür weiter offen lässt. Ich wünsche Dir dann lediglich viel Spaß in Deinem Alltag.
    Wenn es sich nur um schöne Nachbarinnen handeln würde, kann man das natürlich auch anders angehen. Aber es ist leider nicht so. Das ist das Wunschdenken, welches viele leider unterliegen.


    Aber so läuft die Liberalität, die du gerne hättest. Liberal heißt nicht, du darfst rein und du nicht. Liberal heißt aber auch nicht, dass wir uns nicht zur Wehr setzen dürfen, wenn jemand unbefugtes kommt.


    Zitat

    Mh. Wieviel Prozent der Bundesdeutschen haben direkt für Angela Merkel gestimmt bei den letzten Wahlen?


    56,2% in ihrem Wahlkreis Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I. Ansonsten haben wir eine Verhältniswahl. Es wird also nicht der Kandidat gewählt, sondern Mandate, aus denen die Parteien eine Regierung bilden müssen.


    In den USA gibt es aber das Mehrheitswahlrecht. Und Donald Trump bekam 46,09%, Hillary Clinton 48,18%. Mehrheit sieht anders aus, aber das Wahlsystem ist von 1789 und somit völlig antiquiert.


    Zitat

    Wenn ich sage, dass in erste Linie die US-Wähler das Recht haben, Trump für seine Politik anzuprangern, dann hat jemand der in einem Staat lebt, von dem er das Gefühl hat, dass er immer totalitärer wird, doch ebenso ein Hauptrecht, dies kritisch anzuprangern. Wo ist denn da der Widerspruch?


    Von Widerspruch habe ich nichts gesagt, aber du sprichst mir - wieder einmal - Rechte ab. Warum darf ich Trump nicht kritisieren? Nur weil ich kein Amerikaner bin? Nett.


    Oder verstehe ich dich falsch?


    Zitat

    Was Trump am Ende bringt oder nicht bringt, weiss man noch nicht. Das steht in den Sternen. Dass ich genug Kritikpunkte ihm gegenüber besitze, habe ich schon ausgeführt. Ich bin dafür, einen Politiker erstmals objektiv wie möglich zu betrachten und zu bewerten. Nicht aus ideologischen oder aus Verhetzung heraus ihn pauschal schlecht oder pauschal gut zu reden. Ich bin nur erstmal froh, dass nicht eine Politikerin an die Macht gekommen ist, die schon reichlich.... wie schreib ichs bloss? Ich sagmal, die schon vieles auf dem Kerbholz hat - Mir sind halt Politiker, die augenscheinlich FÜR die Menschen Politik machen, erstmal sympathischer als so manche diktatorische pseudodemokratischen lobbyistenvollstreckende Menschenfeinde, die in so manch anderen Staate an der Macht sind.


    Klingt ein wenig nebulös; ich denke, ich weiß so in etwa, was du meinst. Aber du hast Recht, mal schauen, was Trump so anstellt. Vielleicht wird's ja noch gut, aber dass er für Lobbyisten absolut unzugänglich ist, kann ich mir bei seinem Lebenslauf beim besten Willen nicht vorstellen.


    Zitat

    Zwang bleibt trotzdem Zwang. Ich mag die Libertären nicht unbedigt, die die komplette Freiheit propagandieren, respektiere aber so freiheitsliebende Völker wie die US-Amerikaner und schätze es, wenn sie sich ihrer Freiheit nicht berauben lassen möchten.


    Das ist sicher verständlich, aber Freiheit ist immer auch die Freiheit, die dir dein Portmonee lässt. Denn wenn du nicht zahlen kannst, setzt es sich ja fort: Der Arzt kriegt sein Geld nicht, der Apotheker kriegt sein Geld nicht (es gibt Medikamente, da kostet eine Tablette bis zu 5.000 €), du meldest Privatinsolvenz an, gibt es auch in den USA, und bist dann schuldenfrei nach einiger Zeit. Und der Arzt? Er wird dasselbe tun. Der einzige Wirtschaftszweig, der unter solchen Bedingungen wirklich wachsen kann, ist die Schuldenberatung. Vielleicht auch noch die Gerichtsvollzieher und Wohnungsauflöser, wenn man die Miete nicht mehr zahlen kann.


    Das ist Volkswirtschaft, kurz erklärt.


    Hoffentlich nicht zu kurz. ;)

  • Zitat

    Ich auch nicht. Dafür kann keiner sein. Aber wenn du Liberalität forderst, kannst du das nicht nur für bestimmte Bereiche fordern.


    d.h.?


    Zitat

    Aber so läuft die Liberalität, die du gerne hättest. Liberal heißt nicht, du darfst rein und du nicht. Liberal heißt aber auch nicht, dass wir uns nicht zur Wehr setzen dürfen, wenn jemand unbefugtes kommt.


    Was liberal in welchen Themenbereichen heisst, müsstem an erst einmal genau erörtern. Ich hänge mich aber nicht am Wort Liberalität auf. Natürlich ist es in Ordnung, wenn ein Staat nicht einfach jeden rein und raus lässt wies gerade kommt. Soweit das auch dem Willen des Volkes entspricht. Ebenso ist es in Ordnung, wenn ein Staat jeden rein und raus lässt, wie es gerade kommt. Wenn es eben der Volkswille ist. Soweit wir die Thematik aus der demokratischen Sicht bewerten.


    Zitat

    Es wird also nicht der Kandidat gewählt, sondern Mandate, aus denen die Parteien eine Regierung bilden müssen.


    Genau. Und wieso ist das nicht antiquiert, sondern das US-Wahlsystem? Nur weil es älter ist? Die Erfindung des Rades ist auch nicht gerade neu, bewährt sich also auch weiterhin. Demokratiesysteme und Wahlentscheide sind nicht nur dann legitim, wenn sie meinem Wunschergebnis entsprechen.
    Soweit ich das richtig sehe, hatte Trump 306 Wahlmänner auf seiner Seite, Clinton 232. Es heißt schließlich nicht umsonst VEREINIGTE STAATEN von Amerika. Warum so gewählt wird wie gewählt wird in den USA hat ja auch seinen historischen Hintergrund.


    Zitat

    Von Widerspruch habe ich nichts gesagt, aber du sprichst mir - wieder einmal - Rechte ab. Warum darf ich Trump nicht kritisieren? Nur weil ich kein Amerikaner bin? Nett.


    Oder verstehe ich dich falsch?


    Natürlich darfst Du Trump kritisieren. Mir geht es nur ganz schön auf dei Glocken, wenn ich den Eindruck habe, dass jemand rein aus Prinzip heraus jemand/etwas gut oder schlecht findet. Oder einen verhetzten Eindruck auf mich macht. Bzw. total subjektiv wirkt in seiner Beurteilung. Das beziehe ich nicht auf Dich direkt, sondern auf die Thematik allgemein. Da fand ich Conrads Äußerungen (die ich so nicht erwartet hatte) wirklich toll.
    Und ja, Du darfst den Spieß jetzt gerne Umdrehen und mir das Gleiche vorwerfen. Aber du wirst es nicht Glauben, es gibt sogar Dinge, die ich aus der hiesigen Politik heraus gut finde. Und wenn Merkel im aufzug stecken bleibt, spreche ich ihr nicht die Fähigkeit ab, Aufzug zu fahren.


    Zitat

    Klingt ein wenig nebulös; ich denke, ich weiß so in etwa, was du meinst. Aber du hast Recht, mal schauen, was Trump so anstellt. Vielleicht wird's ja noch gut, aber dass er für Lobbyisten absolut unzugänglich ist, kann ich mir bei seinem Lebenslauf beim besten Willen nicht vorstellen.


    Ein sehr versöhnlicher Absatz wie ich finde! Ja, das ist ads Wichtigste, was man herausstellen sollte aktuell: Abwarten. Viel kann man zu Trump nicht sagen aktuell. Man sollte nur versuchen sich nicht zu sehr von den Medien aufhetzen zu lassen. Und das ist nicht einfach - ich selbst ertappe mich immer wieder, wie ich mich von dieser Schlammschlacht beeinflussen lasse in meinen Gefühlen.
    Und ja, Gefahren bestehen reichlich, dass auch Trump Lobbymässig tätig ist. Aber eine so gute Grundlage für einen positiven Wandel bei einem US-Präsidenten wie bei Trump gab es in den USA seit Jahrzehnten nicht mehr. Ich werfe einfach mal Kennedy in den Raum, wobei ich auch kein Experte in der US-Politik bin, aber man ist ja gezwungen sich ein wenig rein zu arbeiten, wenn man sich mit der heutigen Weltsituation ein wenig beschäftigt. Und wenn man so mitkriegt in welchen Dingen so manche Politiker aus den USA und auch hierzulande so verwickelt sind, verwickelt sein könnten und/oder nahe stehen, da wird einem einfach nur noch übel.... kann bei Trump auch alles sein. Aber viel Auswahl gabs ja nicht, deswegen freue ich mich erstmal weiterhin, dass es nicht seine Gegenspielerin wurde.


    Zitat

    Das ist Volkswirtschaft, kurz erklärt.


    Ja danke. Ändert aber nichts am Grundproblem, dass es eine Zwangsabgabe ist, die dem US-Bürger in vielen Fällen absolut zuwider ist. Jeder hat die Möglichkeit sich selbst freiwillig zu versichern. Aber das Thema ist in den USA ja jetzt erstmal keins mehr, da es die Zwangsversicherung nun gibt und auch Trump sie lediglich anpassen und nicht abschaffen möchte - soweit ich weiss.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius


  • d.h.?


    Dass man bestenfalls soziale und sicherheitspolitische Einschränkungen einbauen kann. Doch im Grundsatz muss die Grenze offen sein. Deshalb sind die USA doch nicht wehrlos.


    Zitat

    Genau. Und wieso ist das nicht antiquiert, sondern das US-Wahlsystem?


    Weil hier immer der gewinnt, der die Mehrheit hat. Stell dir vor, bei der nächsten Bundestagswahl gibt es 35% für die eine Partei, 30% für die andere, und dennoch bekäme die kleinere Partei mehr Sitze im Parlament, weil sie in den bevölkerungsreicheren Bundesländern vorne liegt. Wäre das nicht ungerecht?


    Aber so laufen die US-Wahlen. Woher kommt das? Ganz einfach: Einst waren die Bundesstaaten noch souverän, allerdings brauchte man damals noch einen "starken Mann", einen Ersatzkönig sozusagen. Den haben wir in Deutschland nicht mehr. Zwar kann es sein, dass letztlich die Partei mit 30% regiert, aber sie braucht im Parlament immer eine Mehrheit. Donald Trump braucht sie nicht. Er kann mit seinem Veto fast alle Parlamentsentscheidungen aufheben. Unter Demokratie verstehe ich persönlich etwas anderes.


    Das hat also nichts mit dem Alter des Systems zu tun. Und es kann auch nicht gelten, dass Trump letztlich mehr Wahlmänner hatte. Tatsache ist, dass mit diesem System manche Stimmen mehr wiegen als andere. Das ist ein Zweiklassenwahlrecht, und das kann nicht demokratisch sein. Umso weniger, wenn man bedenkt, dass der Unterschied zwischen Sieger und Besiegtem in solchen Fällen meist nur wenige 10.000 Stimmen waren. Diesmal sind es 2,5 Mio. Stimmen, die Clinton mehr hatte.


    Eine der größten Leistungen der USA ist, dass sie uns die Demokratie brachten; die Deutschen haben sie dann weiterentwickelt.


    Aber es kann natürlich sein, dass das Wahlsystem eine Art Denkmalschutz genießt. Schließlich ist es eine der ältesten Demokratien der Welt. Auch darum hat sie Fehler, es fehlte die Erfahrung. Immerhin gibt es da inzwischen das Frauenwahlrecht, das ist ja auch schon mal was. In der Schweiz gab es das komplette Frauenwahlrecht auch im hintersten Halbkanton erst ab 1990.


    Zitat

    Natürlich darfst Du Trump kritisieren. Mir geht es nur ganz schön auf dei Glocken, wenn ich den Eindruck habe, dass jemand rein aus Prinzip heraus jemand/etwas gut oder schlecht findet. Oder einen verhetzten Eindruck auf mich macht. Bzw. total subjektiv wirkt in seiner Beurteilung. Das beziehe ich nicht auf Dich direkt, sondern auf die Thematik allgemein. Da fand ich Conrads Äußerungen (die ich so nicht erwartet hatte) wirklich toll.


    Ja, das freut mich. Ich kann dir jedoch versichern, dass ich mir Kritik wohl überlege, gerade in schriftlicher Form kann ich das tun. Ich habe auch die Kritik an Trump doch so formuliert, dass es klar sein müsste, wo genau die Kritikpunkte liegen. Mir kann es doch letztendlich wurscht sein, ob die US-Wirtschaft baden geht. Ich fürchte nur, dass wir wegen der Leitwährung Dollar mit dran hängen. Oder der Euro wird neue Leitwährung. Doch dafür ist er vermutlich - noch - nicht geeignet.


    Zitat

    Und ja, Du darfst den Spieß jetzt gerne Umdrehen und mir das Gleiche vorwerfen.


    Ach, woher denn? Ich würde mir ja selbst ins Knie beißen, wenn ich das täte. :D


    Zitat

    Ja danke. Ändert aber nichts am Grundproblem, dass es eine Zwangsabgabe ist, die dem US-Bürger in vielen Fällen absolut zuwider ist. Jeder hat die Möglichkeit sich selbst freiwillig zu versichern. Aber das Thema ist in den USA ja jetzt erstmal keins mehr, da es die Zwangsversicherung nun gibt und auch Trump sie lediglich anpassen und nicht abschaffen möchte - soweit ich weiss.


    Also, wir sind uns vermutlich einig darin, dass es eine Krankenvorsorge geben sollte, wie auch immer. In Großbritannien ist sie übrigens kostenlos, und entsprechend katastrophal sieht es da offenbar aus.


    Man könnte es so wie in Deutschland machen. Hier muss zwar nicht jeder in die gesetzliche Krankenversicherung, aber zur privaten Vorsorge sind sie dennoch verpflichtet. Davon bin auch ich als Beamter betroffen. Hätte ich keine private Krankenversicherung, hätte ich auch keinen Anspruch auf staatliche Beihilfe im Krankheitsfall. Das hängt auch damit zusammen, dass aus den "althergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums" ergibt, sich finanziell ausgewogen zu verhalten, also sich nicht zu überschulden.


    Ich kann nur jedem die Vorsorge empfehlen. In welcher Form das geschehen soll, kann flexibel gestaltet werden.

  • Zitat

    Dass man bestenfalls soziale und sicherheitspolitische Einschränkungen einbauen kann. Doch im Grundsatz muss die Grenze offen sein. Deshalb sind die USA doch nicht wehrlos.


    Dennoch ist es das gute Recht der USA seine Grenzen zu schützen. Wo steht geschrieben, dass die Grenze offen sein "muss"? Grenzen sind eine Grundvoraussetzung für einen Staat.


    Zitat

    Aber es kann natürlich sein, dass das Wahlsystem eine Art Denkmalschutz genießt. Schließlich ist es eine der ältesten Demokratien der Welt. Auch darum hat sie Fehler, es fehlte die Erfahrung. Immerhin gibt es da inzwischen das Frauenwahlrecht, das ist ja auch schon mal was. In der Schweiz gab es das komplette Frauenwahlrecht auch im hintersten Halbkanton erst ab 1990.


    Jagut, welches System ist gerecht und welches nicht? Hätten die richtigen gewonnen, hätte sich kaum jemand über das Wahlsystem in den USA beschwert. Hierzulande können Leute Kanzler werden, hinter denen faktisch am Ende vielleicht nur 20% der Bevölkerung oder weniger stehen. Beginnt bei den Nichtwählern usw. Aber selbst wenn die Demokratie richtig funktioniert, könnten 51% der Bevölkerung 49% der Bevölkerung überstimmen. Oder der klassische Spruch: 2 Idioten haben die Möglichkeit ein Genie zu überstimmen.


    Zitat

    Ja, das freut mich. Ich kann dir jedoch versichern, dass ich mir Kritik wohl überlege, gerade in schriftlicher Form kann ich das tun. Ich habe auch die Kritik an Trump doch so formuliert, dass es klar sein müsste, wo genau die Kritikpunkte liegen. Mir kann es doch letztendlich wurscht sein, ob die US-Wirtschaft baden geht. Ich fürchte nur, dass wir wegen der Leitwährung Dollar mit dran hängen. Oder der Euro wird neue Leitwährung. Doch dafür ist er vermutlich - noch - nicht geeignet.


    Wurst sein kann es uns natürlich nicht, wenn die US-Wirtschaft komplett den Bach runter geht, denn sowas spürt man natürlich weltweit. Dennoch sind die politischen Gehwege der USA erst einmal ihre Angelegenheit, soweit es nicht aggressive Außenpolitische Dinge sind wie die Kriege der letzten 100 Jahre, die Kriegshetze wie gegen Russland und/oder hinterhältige geopolitische Einmischungen in fremden Staaten. Um beim Beispiel zu bleiben: Ob Du morgen Orangensaft oder Kaffee zum Frühstück trinkst, kann mir in erster Linie erstmal sch... egal sein. Ob/wann/wie Du Deine Wohnung aufräumst/sauber hälst usw. ebenso.


    Zitat

    Also, wir sind uns vermutlich einig darin, dass es eine Krankenvorsorge geben sollte, wie auch immer. In Großbritannien ist sie übrigens kostenlos, und entsprechend katastrophal sieht es da offenbar aus.


    Das ist etwas was benötigt wird. Deswegen gibt es das bzw. sollte es auch geben. Und ich finde die Zwangsabgaben jetzt nicht so schlimm wie manch andere. Aber man sollte nicht immer das was man selbst hat allen anderen Menschen auf der Welt so überstülpen wollen, auch wenn sie es nicht wollen. Nur durch eine solche Vielfalt gelangt man auch zu ganz neuen Wegen und Varianten, die vielleicht noch besser ist als das was wir jetzt hierzulande z.B. haben. Es ist nämlich NICHT so, dass alles was hierzulande Standart ist, das Höchste und Beste ist, was die Menschheit jemals erreicht hat und erreichen wird.


    Zusammenfassend nochmal insgesamt zu dem gesamten Thema hier (das ist nicht unbedingt auf Dich bezogen, Du machst Dir ja wenigstens Gedanken über vieles, was bei anderen oft nicht der Fall ist): Mir geht die Hochnäsigkeit, die Engstirnigkeit, die Arroganz und manchmal leider auch Niederträchtigkeit ganz schön auf die Nerven, wie viele Leute an Themen wie "Trump" heran gehen. Egal ob durch Verhetzung oder durch eigene Überzeugungen heraus. Da sollte man in vielen Dingen erstmal auf sich selbst schauen, bevor man sich in Angelegenheiten anderer einmischt.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius


  • Dennoch ist es das gute Recht der USA seine Grenzen zu schützen. Wo steht geschrieben, dass die Grenze offen sein "muss"? Grenzen sind eine Grundvoraussetzung für einen Staat.


    Eine Grenze muss natürlich definiert sein, aber sie kann offenstehen. Sicher darf Trump sie auch schließen, aber es wäre ein wirtschaftspolitischer Fehler. Unabhängig davon, dass er sich nur wenig Freunde damit macht. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass im NAFTA-Vertrag offenstehende Grenzen, zumindest für Waren und Dienstleistungen, festgeschrieben wurden.


    Zitat

    Jagut, welches System ist gerecht und welches nicht? Hätten die richtigen gewonnen, hätte sich kaum jemand über das Wahlsystem in den USA beschwert. Hierzulande können Leute Kanzler werden, hinter denen faktisch am Ende vielleicht nur 20% der Bevölkerung oder weniger stehen.


    Und doch hat er immer eine Mehrheit. Es können auch wechselnde Mehrheiten sein.


    Zitat

    Aber selbst wenn die Demokratie richtig funktioniert, könnten 51% der Bevölkerung 49% der Bevölkerung überstimmen. Oder der klassische Spruch: 2 Idioten haben die Möglichkeit ein Genie zu überstimmen.


    Und wenn ein Idiot zwei Genies überstimmt? :huh:


    Zitat

    Zusammenfassend nochmal insgesamt zu dem gesamten Thema hier (das ist nicht unbedingt auf Dich bezogen, Du machst Dir ja wenigstens Gedanken über vieles, was bei anderen oft nicht der Fall ist): Mir geht die Hochnäsigkeit, die Engstirnigkeit, die Arroganz und manchmal leider auch Niederträchtigkeit ganz schön auf die Nerven, wie viele Leute an Themen wie "Trump" heran gehen. Egal ob durch Verhetzung oder durch eigene Überzeugungen heraus. Da sollte man in vielen Dingen erstmal auf sich selbst schauen, bevor man sich in Angelegenheiten anderer einmischt.


    Das kann ich so nicht nachvollziehen. Trump macht Dinge, die viele nicht verstehen. Und er versteht die Kritik auch nicht, reagiert daher auch unangemessen. Das ist natürlich alles subjektiv, aber wenn man das mal mit Obama vergleicht, der ja auch vieles in der Politik geändert hat, oder es wenigstens versuchte (Guantanamo und Waffenlobby hat er nicht geschafft), das kam wohlwollend an.


    Wie wir schon sagten: Ob es gut ist oder nicht, wird sich zeigen. Aber alles wird gut, ich glaube immer noch daran. :)

  • Zitat

    Eine Grenze muss natürlich definiert sein, aber sie kann offenstehen. Sicher darf Trump sie auch schließen, aber es wäre ein wirtschaftspolitischer Fehler. Unabhängig davon, dass er sich nur wenig Freunde damit macht. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass im NAFTA-Vertrag offenstehende Grenzen, zumindest für Waren und Dienstleistungen, festgeschrieben wurden.


    Genau, es bleibt die Sache der USA. Außer es ist in diversen Verträgen anders festgehalten. Gut, dann sind wir bei dem Punkt durch denke ich mal ;)


    Zitat

    Und doch hat er immer eine Mehrheit. Es können auch wechselnde Mehrheiten sein.


    Wo war da jetzt die Mehrheit? Wenn Du das jetzt nicht auf die ganze Bevölkerung beziehst, brauchst Du das bei Trump auch nicht tun, weil da hatte er in den jeweiligen Staaten unterm Strich auch öfter die Mehrheit als Clinton (und somit die Wahlmänner auf seiner Seite). Oder sehe ich da jetzt was falsch?


    Zitat

    Und wenn ein Idiot zwei Genies überstimmt? :huh:


    Geht ja nicht. Und die Kombination ist auch sehr unrealistitsch, soviele Genies gibt es ja leider auch wieder nicht ;)


    Zitat

    Das kann ich so nicht nachvollziehen. Trump macht Dinge, die viele nicht verstehen. Und er versteht die Kritik auch nicht, reagiert daher auch unangemessen. Das ist natürlich alles subjektiv, aber wenn man das mal mit Obama vergleicht, der ja auch vieles in der Politik geändert hat, oder es wenigstens versuchte (Guantanamo und Waffenlobby hat er nicht geschafft), das kam wohlwollend an.


    Das ist es doch gerade. Was Trump genau macht, ist kaum zu erfahren. Weil man nur von Hetze, Lügen, Verdrehungen und Schlammschlachten umgeben ist. Und nein, Obama kam nicht durch das was er gatan hat wohlwollend an, er kam wohlwollend an, weil er ein Vertreter der gewünschten Linie war, und deshalb besonders in den Medien abgefeiert wurde (Wie Frau Clinton ja auch). Dieser Mann hat VORAB einen Friedensnobelpreis verliehen bekommen und in seiner Amtszeit sind pro Stunde (ich hoffe ich bringe die Zahl richtig) 3 Bomben in seinem Namen auf fremden Boden abgeworfen worden. Für vieles was Obama machte und was bei Obama nicht kritisiert oder auch erst garnicht angesprochen wurde, wird Trump komplett nieder gemacht. Es ist eine Prinzipsache, wieso man nun gegen Trump schießt, das ist das was ich in meinem letzten Beitrag gemeint habe und was mich so stört. Es geht nicht um die tatsächlichen Taten der jeweiligen Menschen. Die Medien machen das zum großen Teil aus Boswilligkeit, die einfachen Leute die dann diese Meinungen übernehmen sind eben einfach nur Opfer dieser Verhetzungen. Von Objektivität kann man da leider nicht reden. Und weil ich dann versuche das Ganze etwas geradezurücken, wirkt es dann auf manche sicher so, als wäre ich ein Trumpfan. Dabei geht es mir die Sache sachlich anzugehen.


    Zitat

    Wie wir schon sagten: Ob es gut ist oder nicht, wird sich zeigen. Aber alles wird gut, ich glaube immer noch daran. :)


    Da sind wir auf jeden Fall beisammen :) Zumindest sollte man den Glauben daran nie aufgeben.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Wo war da jetzt die Mehrheit? Wenn Du das jetzt nicht auf die ganze Bevölkerung beziehst, brauchst Du das bei Trump auch nicht tun, weil da hatte er in den jeweiligen Staaten unterm Strich auch öfter die Mehrheit als Clinton (und somit die Wahlmänner auf seiner Seite). Oder sehe ich da jetzt was falsch?


    Eventuell schon. Mehrheit ist natürlich immer nur die Mehrheit derjenigen, die sich an Wahlen beteiligen. Tatsächlich dürfte die Beliebtheit der aktuell stärksten Partei im gesamten Volk bei kaum über 20% liegen. Aber wie willst du die Interessen derjenigen vertreten, die sich nicht beteiligen?


    Um das mal am Beispiel der Emnid-Umfrage vom 4. März festzumachen: Da gab es folgende Werte: CSDU/CSU 33%, SPD 32%, Linke 8%, Grüne 7%, FDP 6%, AfD 10%. Wenn das jetzt das Ergebnis der nächsten Wahl wäre, kämen rein rechnerisch viele Möglichkeiten einer Mehrheit zustande. Tatsächlich stehen einige Parteien so weit auseinander, dass sie für eine gemeinsame Regierung nicht infrage kämen, obwohl z.B. Union, Linke und AfD gemeinsam eine Mehrheit hätten.


    Insgesamt kämen 96% der Stimmen in das Parlament, so muss die Regierung in der Volksvertretung eine Mehrheit von 48%+x bekommen. Rot-Rot-Grün hätte aber nur 47%. Einer solchen Regierung würde es nicht gelingen, gegen die Mehrheit von 49% zu regieren. Bestenfalls müsste sie durch eine weitere Partei toleriert werden, die zwar nicht der Regierung angehört, aber "Mehrheitsbeschaffer" ist.


    Würden wir aber Mehrheiten nach Bundesländern bilden, so könnten Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg gegen die anderen 13 Bundesländer regieren, weil sie über 50% der gesamten Bevölkerung stellen. Hat die SPD beispielsweise in Nordrhein-Westfalen nur eine Stimme Mehrheit, würden ihr alle Wahlmännerstimmen zufallen, selbst bei einem Stimmenanteil von vielleicht 30%. Die anderen 70% fielen unter den Tisch. Bei einer vermuteten Wahlbeteiligung von 60% wären das immerhin 5,5 Mio. Stimmen, die überhaupt nicht zählten, aber 2,4 Mio. Stimmen, die entscheiden. Mehrheit sieht für mich anders aus.


    So extrem geht es in den USA nicht auseinander, weil dort weniger aussichtsreiche Kandidaten antreten und es mehr Länder gibt als hier, wodurch sich vieles ausgleicht, aber es kann immer wieder passieren, so wie diesmal. Das mag bei Parlamentswahlen noch einigermaßen gehen, weil es z.B. in Großbritannien keine Nachrücker, sondern Nachwahlen gibt, aber wenn es nur um eine Person, um einen Posten geht, gibt es ein Zerrbild des Wählerwillens wieder.


    Zitat


    Geht ja nicht.


    In den USA schon.


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    Und nein, Obama kam nicht durch das was er gatan hat wohlwollend an, er kam wohlwollend an, weil er ein Vertreter der gewünschten Linie war


    Das kommt doch am Ende aufs Selbe raus, oder? ;)

  • Ja selbst bei denen die sich beteiligen sind es bei weitem nicht alle die Partei X wählen und dann Kanzler der Partei Y kriegen. Selbst wenn man die Nichtwähler weg nimmt, ist es eben nicht direkt ein Volkswille. Die Koalitionsbildung soll dem Volkswillen zwar entsprechen bzw. nahe kommen, aber was kommt am Ende bei raus..?
    Die Wahlsysteme in der BRD und den USA sind unterschiedlich. Perfekt ist keines, perfekt kann ein Gesellschaftssystem fast nicht sein, aber man kann versuchen so nahe wie möglich dahin zu kommen. Wenn das System der USA aber nicht gut ist, liegt es in den Händen der US-Amerikaner es zu reformieren.
    Dass die US-Amerikaner bereit sind, Reformen anzugehen und Dinge grundlegend zu verändern, haben sie mir ihrer letzten Präsidentenwahl gezeigt. Hierzulande habe ich den Eindruck haben die Leute zuviel Schiss vor der Ungewissheit die Veränderungen mit sich bringen, deswegen klammern sie sich so stark es geht an dem, was da ist. Und blenden aus, dass das nicht lange zu halten ist - was ich verbrecherisch finde in Bezug auf die Verantwortung, die man für die kommenden Generationen hat.


    Zitat

    In den USA schon.


    Nagut. Soviele Genies gibts ja leider wie gesagt nicht. Es geht wohl mehr um die durchschnittliche Masse - und dazu zählen sowohl die Idioen als auch die Genies. Denn ich sagmal, besondesr auch Akademiker können im politischen Bereich Idioten sein. Oft haben Handwerker und einfache bodenständige Menschen mehr Ahnung vom einfachen, logischen Denken, von Gerechtigkeit und von der Realität als so mancher Studierte, abgehobene, der in seiner Welt, in ideologien und im gesellscahftlichen Wunschdenken lebt. Aber das ist ein neues großes weites Thema. Aber Deinen Einwand lasse ich in dem Kontext mal gelten, in diesem Zusammenghang wars top gekontert, auch wenn ichs zuerst nicht verstanden habe, was Du meinst.


    Zitat

    Das kommt doch am Ende aufs Selbe raus, oder? ;)


    Es ist schon ein Unterschied ob man vorab als Halbgott hingestellt wird, um dann alles abzufeiern was kommt, oder ob man an seinen Taten gemessend werden muss. Obama war auf Linie. Auf Linie bedeutet z.B. Drohnenmorde, Kriegshetze, Zerstörung fremder Staaten oder auch das extreme Anhäufen von Neuschulden. Würden nur die Taten vorliegen (von denen es sicher auch positive geben mag), und müsste man ihn nur daran messen, würde es sicher nicht viele Menschen geben, die ihn noch immer so abfeiern würden. Seine coolness und Redegewandtheit sind Dinge, die wie z.B. auch die durchweg positive Berichterstattung dafür sorgen, dass seine politisch relevanten Taten als Präsident in den Hintergrund geraten ließen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ja selbst bei denen die sich beteiligen sind es bei weitem nicht alle die Partei X wählen und dann Kanzler der Partei Y kriegen. Selbst wenn man die Nichtwähler weg nimmt, ist es eben nicht direkt ein Volkswille. Die Koalitionsbildung soll dem Volkswillen zwar entsprechen bzw. nahe kommen, aber was kommt am Ende bei raus..?


    Wie ich schon sagte, das Volk muss mitmachen, sonst regiert man nicht, sondern man wird regiert. Ganz einfach.


    Zitat

    Die Wahlsysteme in der BRD und den USA sind unterschiedlich. Perfekt ist keines, perfekt kann ein Gesellschaftssystem fast nicht sein, aber man kann versuchen so nahe wie möglich dahin zu kommen. Wenn das System der USA aber nicht gut ist, liegt es in den Händen der US-Amerikaner es zu reformieren.


    Nein, perfekt ist keines. Wer mag schon gern Vertreter der Minderheit sein. Wer würde nicht lieber selbst gestalten wollen. Aber in einem freien Land ist die Arbeit in der Opposition eine reizvolle Aufgabe.


    Dennoch glaube ich, dass unser System dem der USA überlegen ist.


    Zitat

    Obama war auf Linie. Auf Linie bedeutet z.B. Drohnenmorde, Kriegshetze, Zerstörung fremder Staaten oder auch das extreme Anhäufen von Neuschulden.


    Wer verfolgt denn bitte so eine Linie? Und welche Staaten soll er denn zerstört haben? 8|

  • Zitat

    Wie ich schon sagte, das Volk muss mitmachen, sonst regiert man nicht, sondern man wird regiert. Ganz einfach.


    Jau. Umso schöner, dass Trump versucht das Volk wieder mehr in die Politik einzubringen, bzw. er bezeichnet sich ja selbst lediglich als ausführende Person des Volkeswillen. Bzw. als Politiker der für das Volk regiert und dem Volk die Macht zurück geben möchte. Davor kann ich nur den Hut ziehen, wenn er es auch ernst meint und es weiterhin konsequent umsetzt. Was ich so mitkriege scheint Trump auch ordentlich in den US-Pädophilen-Netzwerken aufzuräumen. Bleibt zu hoffen, dass er in den oberen Rängen dies auch so effizient tut bzw. tun kann. Hierzulande werden Themen wie Sachsensumpf eher totgeschwiegen bzw. unter den Teppich gekehrt.



    Wer verfolgt denn bitte so eine Linie? Und welche Staaten soll er denn zerstört haben? 8|


    Unter Obama wurden stndlich 3 Bomben abgeworfen, täglich 72 Stück.
    und das in 7 fremden Staaten: http://www.krone.at/welt/rekor…z-nobelpreis-story-548797


    Ein Staat der in einem offiziellen Angriff u.a. durch die USA zerstört wurde war Lybien. Das Land steckt bis heute im Bürgerkrieg.


    Wer solche Linien verfolgt? Geostrategen, Waffenlobbys, Rüstungsindustrie, Personen, Familien und Clans, die Geschäfte mit sowas man und/oder sich andere Vorteile daraus erhoffen..

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Umso schöner, dass Trump versucht das Volk wieder mehr in die Politik einzubringen, bzw. er bezeichnet sich ja selbst lediglich als ausführende Person des Volkeswillen.


    Ob er es denn gewesen sein wird, erfährt er in knapp vier Jahren. Ich sage eine krachende Niederlage voraus. Wobei es natürlich sein kann, dass ich mit meiner Prognose falsch liege; ich denke aber, es wird so kommen.


    Zitat

    Wer solche Linien verfolgt? Geostrategen, Waffenlobbys, Rüstungsindustrie, Personen, Familien und Clans, die Geschäfte mit sowas man und/oder sich andere Vorteile daraus erhoffen..


    Ach so, das Übliche. :sleeping: Aber: Was für Vorteile sollen es sein? Waffenindustrie vielleicht, das lässt sich nicht von der Hand weisen. Normalerweise müsste die Bauindustrie nach dem Krieg auch profitieren können. Krieg mag gut sein für die Wirtschaft, aber nicht auf Dauer und auch nicht für alle. Wer glaubt, mit Krieg lässt sich etwas erreichen, der ist einem solchen noch nie zum Opfer gefallen.

  • Zitat

    Ach so, das Übliche. :sleeping: Aber: Was für Vorteile sollen es sein? Waffenindustrie vielleicht, das lässt sich nicht von der Hand weisen. Normalerweise müsste die Bauindustrie nach dem Krieg auch profitieren können. Krieg mag gut sein für die Wirtschaft, aber nicht auf Dauer und auch nicht für alle. Wer glaubt, mit Krieg lässt sich etwas erreichen, der ist einem solchen noch nie zum Opfer gefallen.


    Ja, das Übliche. Leider... bitte beachte, wie groß die Schäden in den USA durch Kriege waren in den vergangenen 100 Jahren. Die USA haben eine ähnlich praktische Weltlage wie es England auch hatte, als es als Imperium über die Erde hinweg gefegt ist. Oder auch Spanien als Kolonialmacht. Die Bauwirtschaft in den USA hat natürlich nicht viel davon, wenn man Länder auf der anderen Seite der Erde niederbombt. Waffen- und Rüstungslobbys schon. Wenn man dort aber dann Söhne, Schwiegersöhne usw. in die Führungsetagen der Energiefirmen beispielsweise einsetzt, haben die ausführenden Cliquen natürlich ihre ebenso ihre Vorteile. Auch ist es praktisch, wenn man bei solchen Dauerfeindbildern und das dauerhafte Angstschüren die Bevölkerung auf Linie bringen kann und man so auch von den eigenen Problemen im eigenen Land ablenken kann. Das ist eine Sache, die Trump z.B. auch angehen möchte (also die Probleme im eigenen Land). Ich bin gespannt. Jedenfalls sind die Vorteile die man mit einer solchen kriegerischen Außenpolitik hat mannigfaltig - wenn man keine Empathie fühlen kann bzw. wenn man die Fähigkeit besitzt sein Gewissen abschalten zu können, soweit überhaupt vorhanden.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich glaube nicht, dass Angst geschürt wird, um von den eigentlichen Problemen abzulenken. Das ist eher ein Nebeneffekt. Viel mehr geht es um die Angst selbst. Wer keine Probleme hat, schafft sich welche. Allein das lässt die Wirtschaft schon ankurbeln.


    Was ist aber auch Schweinegrippe, Ozonloch, BSE und ähnlichem geworden? Warum werden die eigentlichen Gefahren nicht genannt? Angst schüren könnte man schon mit der nackten Wahrheit. Da muss Trump keine Anekdote auch Schweden erfinden, er müsste nur mal mit offenen Augen durch die Welt gehen. Und nicht nur er.