90 Minuten Aufenthalt

  • Seit Juli 1990 war ich Anfang letzter Woche mal wieder in München
    Umsteigezeit wegen der Weiterfahrt nach Kärnten.
    Der erste Schock:
    4 Euro für ein kleines Gepäckschließfach.
    Dann weiter in vertraute Gegenden:
    Über die Schützenstraße zum Stachus.
    Traurig war ich darüber, daß es eines meiner Lieblingskaffees nicht mehr gab - daß im Stachus-Untergeschoß.
    Weiter über die Sonnenstraße zum Sendlinger Tor.
    Verwunderung: Es fährt dort keine Straßenbahn mehr, wo ansonsten ein Zug den anderen jagte.
    Dann die Sendlinger Straße zum Marienplatz
    Auch hier große Veränderungen - Häuser abgerissen und durch moderne Bauten ersetzt
    Von der Kaufinger Straße zurück zum Stachus wenig Veränderungen - vielleicht wurde auch der Blick verstellt durch die Menschenmassen.
    Unerwähnt sollte nicht die kulturelle Veränderung sein, die ich mir aber krasser vorgestellt habe.


    Vielleicht besuche ich München wieder - jetzt zum Oktoberfest

  • Die kulturelle Veränderung spüre ich hauptsächlich in der Hauptbahnhof gegend.


    Ansonsten wurde in den Hauptstraßen (gerade auch Leopoldstraße usw) in den letzten 10-15 Jahren unmengen abgerissen an Altbauten, was ich verbrecherisch finde. In den ruhigere Eckchen ist München gemütlich wie sonst auch, soweit ich das beurteilen kann.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Heute morgen um halb sechs mit der Bahn nach München - Ankunft kurz vor zwölf.
    Rucksack im Bahnhofsschließfach verstaut und dann ..... auf die Festwiese.
    Relativ leer, was aber nicht unangenehm war - gutes Wetter.
    Vorstellung beim "Schichtl" besucht und dann zu Fuß in den Englischen Garten.
    Im Gegensatz zum Oktoberfest war die Stadt proppenvoll - das betraf den Stachus - den Sendlinger Tor-Platz (mit der Attraktion Afrikaner-Camp) und die Sendlinger Straße bis zum Marienplatz - auch hier ein Massenauflauf.
    Ebenso der Englische Garten und der Hofgarten.


    Witzig: Frauen mit Dirndl und Kopftuch
    Die Eintrittskarte zum Bahnhofsklo war gleichzeitig noch der Gutschein zur Anrechnung eines Kaffes


    Zurück in Berlin: 23 Uhr


    Eine Tortour, die ich nicht öfter machen werde.

  • Respekt so eine lange Reise an einen Tag hin und zurück zu unternehmen! Da hättest Du doch glatt mal "hallo" bei mir sagen können :)


    Wo denn?
    Außerdem war es Streß pur in viereinhalb Stunden alles zu erledigen
    Grünwald habe ich leider nicht mehr geschafft

  • Eine derart große Stadt wie München kriegt man wohl kaum in vier Stunden durch. Da hätte sich das lange Wochenende vielleicht eher angeboten. Das wirst du in Berlin auch nicht schaffen, selbst in zwei Tagen nicht.

  • Eine derart große Stadt wie München kriegt man wohl kaum in vier Stunden durch. Da hätte sich das lange Wochenende vielleicht eher angeboten. Das wirst du in Berlin auch nicht schaffen, selbst in zwei Tagen nicht.


    Ich kenne München sehr gut. In den 80ern war ich häufig dort.
    Diesmal wollte ich nur meine Lieblingsplätze aufsuchen, wie sie sich seit meinem letzten Besuch vor 25 Jahren verändert haben.
    Und ich muß gestehen: "Meine Stadt" ist es nicht mehr.


    Für mich war München Anfang der 7oer Jahre am aufregendsten.