In verschiedenen Threads habe ich schon einmal angedeutet, dass man insbesondere in dem Zeitalter vor Einführung des Privatfernsehens teilweise einen ganz enormen Aufwand für Fernsehproduktionen geleistet hat. So hat es in den sechzigern eine Fernsehserie gegeben, leider habe ich den Namen vergessen, die in Farbe gedreht wurde, obwohl das Farbfernsehen noch gar nicht eingeführt war. Der Aufwand zu "Meister Eder und sein Pumuckl" wurde hier ja schon öfter erwähnt, etwa Tricktechnik gekoppelt mit Realaufnahmen und Synchronisation.
Oder wenn man an die "Lindenstraße" denkt, wo man in einem Studio einen kompletten Straßenzug als Kulisse aufgebaut hat. Da die Serie immer noch läuft, hat sich der Aufwand wohl gelohnt. *g* Übertroffen wird dieser Kulissenaufwand nur noch von der WDR-Serie "Die Anrheiner", wofür man einen kompletten Stadtteil als Kulisse in Köln-Mülheim errichtet hat. Wobei "Die Anrheiner" erst viel später lief.
Auch, was das Aufgebot an Schauspielern betrifft, die ja auch bezahlt werden müssen, scheint man selbst für Vorabendserien in den 80ern keine Kosten und Mühen gescheut zu haben, das sieht man z. B. bei "Liebling Kreuzberg".
Kennt Ihr weitere Beispiele?