Disney's "Alice im Wunderland"

Exakt und eigentlich sind es mehr Etappen :

Etappe 1 : Kaninchenloch

Etappe 2 : Teeparty

Etappe 3 : Dideldum und Dideldei

Etappe 4 : Grinsekatze

Etappe 5 : Herz Königin und Prozess

Etappe 6 : Rückkehr

Der Film basiert ja auf den beiden Büchern von Lewis Carroll "Alice im Wunderland" und "Alice hinter den Spiegeln". Zumindest sind Elemente aus beiden Büchern in dem Film vorhanden. Ich habe beide gelesen und kann behaupten: Der Film ist nicht mal ansatzweise so verrückt wie die beiden Bücher

Ich habe den Film vielleicht ein oder zweimal gesehen, finde ihn aber im Vergleich zu den Büchern zu lieblich. In den Büchern sind so viele verschiedene Anspielungen und es steckt so viel tiefgründiges drin, da kann Disney halt einfach nicht mithalten.

Übrigens ist es nicht erwiesen, dass Carroll Drogen genommen hat. Zumindest hat er nie LSD genommen, wie es gerne von den Hippies, also den Drogis, die du nennst, behauptet wird. Den LSD gab es zu Zeiten Carrolls noch gar nicht. Möglichweise hat er Laudanum genommen. Manche vermuten aber auch, dass die Bücher aus dem Unterbewusstsein und den Träumen Carrolls entstanden oder sogar während seiner Migräneanfälle, in denen er auch eine Aura sah.

Vielen Dank für die Info. Welche Elemente des zweiten Buches tauchen den in dem film auf ?

Ich mag das zweite buch auch sehr aber soweit ich weiß ist humpty dumpty keine Schöpfung Carols

Laut wikipdia wurde Humpty Dumpty in "Alice hinter den Spiegeln" (1872) als Ei beschrieben...

https://en.wikipedia.org/wiki/Humpty_Dumpty

Ja ganz genau aber Carol hat eben nicht Humpty Dumpty erfunden sondern ihn nur verwendet

Das stimmt, Humpty Dumpty ist eine Figur aus einem Abzählreim, soweit ich weiß und auch nicht wirklich als Ei beschrieben, aber Carroll hat ihn eben als Ei bezeichnet, weswegen er wahrscheinlich deswegen im Film so dargestellt wird.

Carroll hat in den beiden Büchern auf viele solcher Art von Figuren zurückgegriffen. Der verrückte Hutmacher ist zum Beispiel eine Redensart in England gewesen, genauso wie der Märzhase. Im englischen heißt es „mad as a march hare“ bzw. „mad as a hatter“.

Ein Element, das zum Beispiel aus Alice hinter den Spiegeln ist, sind die Zwillinge Didelum und Dideldei.

Oh Hutmacher und Märzhase auch das wusste ich nun noch nicht Danke für diese Info. Ich hab das zweite Buch mehr gemocht weil ich leidenschaftlicher Schachspieler bin

Na dann passt das ja hervorragend

Jap du sagst es das tut es. Ich mag auch die neuen Figuren in dem Buch sehr allenvoran der Jaberwocky (keine Ahnung wie man das schreibt)

Klar, der ist natürlich epochal, wobei es schon schweirig ist, das Gedicht zu verstehen.

Ach naja viele Gedichte sind schwierig zu verstehen. Aber es gibt kaum was schöneres als Gedichte auf die eigene Art zu interpretieren.

Tucholsky, Brecht , Kästner da bin ich meiner Schule dankbar für ... Auch wenn Tucholsky manchmal echt hart ist zu verstehen

Keine Interpretation ist falsch solange man zeigen kann was man im Gedicht sieht. Ein Gedicht ist ein Tor zur Fantasie

Schön gesprochen.

Danke dir

Diese Version des Stoffs mag ich nicht so. Zu schräg. Zu unheimlich. Zu psychedelisch. Die Bücher las ich mit 12, war okay.

Das japanische Anime finde ich etwas angenehmer zu sehen.

Meine liebste Verfilmung ist eine Realversion mit Menschen und Jim Henson Puppen. Dunkel und ernst und die Entstehung des Buches darstellend. Denn Alice gab es ja wirklich ...

ach ja, ich hatte/habe ein tolles hörspiel. Wie bei den Aristocats ist das eigens eingesprochen und mit der Disneymusik kombiniert. DAS mochte ich ganz gern.