Andreas Schlüter 1942

  • Mir war es gestern vergönnt, im Friedrich Murnau Kino (Wiesbaden), diesen interessanten Film anzuschauen.
    Vorallem war es mein erster Film aus dieser Zeit, den ich mir in einem Kinosaal anschauen konnte, das kann man als Filmfan als einschneidenes Erlebnis ansehen, zumindest meiner Meinung nach.


    "Andreas Schlüter" kam in Person von Heinrich George, ich will es mal plakativ ausdrücken, wirklich brachial daher, dann erst auf einer Kinoleinwand...WOW!!! :thumbup:
    Ein anderer Schauspieler hätte da einfach nicht in diese Rolle gepaßt.
    Eines seiner passensten Rollen, die war ihm wirklich auf dem Leib geschrieben.
    Da in ja Kriegszeiten gedreht, durften auch einige Spitzen auf die Franzosen nicht unterbleiben...
    Alleine die Ausstattung des Film in dieser Zeit, wenn auch viel im Hintergrund gemalt war, fand ich beeindruckend.
    Dann, das könnte ich technisch nicht und dann um meine Nachbarn nicht aufmüpfig werden zu lassen, in einer Lautstärke, das man denkt, man ist dabei.


    Verzeiht mir meine Lobhudelei, aber es geht nicht anders, ich werde versuchen, dort öfters zu erscheinen, auch wenn es mit dem Zug etwas langwierig ist, dort hinzukommen! :thumbup: 8o


    Danach habe ich mir noch "Peter Voß, der Millionendieb" mit Viktor de Kowa und "Titanic" (1943; mit kurzer Einführungsrede, da er als Propagandafilm angesehen wird) gegeben.

  • Die Rolle des Berliner Schlossbaumeisters Andreas Schlüter ist eine Paraderolle für Heinrich George . In Berlin gibt es ja zur Zeit eine Ausstellung über das Werk Schlüters , aber eine TV Ausstrahlung des Films ,auch im RBB ist wohl leider ausgeschlossen . Letzte TV Ausstrahlung war auch hier Cine Classic .
    Aber es gibt hier zumindest den Film auf DVD zum Kauf . Anders leider der Heinrich George Film " Der Verteidiger hat das Wort " von 1943 !!!! :thumbdown:

  • Ein Lieblingsfilm eines verstorbenen Freundes! Andreas Schlüter hat zweifellos seine Stärken, vor allem die pointierten Dialoge und natürlich Georges von Atomino gerühmte Leinwandpräsenz. Die Handlung fand ich allerdings vorhersehbar, besonders entsprach das Verhältnis Schlüters zu seiner am Schluss alles verzeihenden Ehefrau dermaßen der Schablone, dass es schon zum Abschalten animierte. Dies machte besonders die Schluss-Szene im Kerker schwer erträglich.
    Kostüme, Dekorationen und Schauspieler waren aber auch in diesem Film von der Qualität, die das deutsche Kino der Ufa-Ära auszeichnete und die wir bei dem heutigen Schmierentheater vergeblich suchen.

  • Bei mir ist heute die DVD angekommen. Kennt die jemand? Kann es sein, dass der Ton durch einen Rauschfilter zerstört worden ist, oder ist er nicht besser erhalten?

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Die Rolle des Berliner Schlossbaumeisters Andreas Schlüter ist eine Paraderolle für Heinrich George . In Berlin gibt es ja zur Zeit eine Ausstellung über das Werk Schlüters , aber eine TV Ausstrahlung des Films ,auch im RBB ist wohl leider ausgeschlossen . Letzte TV Ausstrahlung war auch hier Cine Classic .
    Aber es gibt hier zumindest den Film auf DVD zum Kauf . Anders leider der Heinrich George Film " Der Verteidiger hat das Wort " von 1943 !!!! :thumbdown:


    Letzteren gibt es beim ZDF zu kaufen