Serien, die Euch emotional berühren

  • Hallo Leute!
    Es gibt ja viele gute oder auch sehr gute Serien, die man gerne sieht. Seie es jetzt kultige Klassiker oder auch modernere Serien, die dem Zeitgeist entsprechen. Aber jeder von uns hat sicher seine persönlichen Lieblingsserien, die vielleicht noch nicht mal jeder gut findet, die einen aber selbst in irgendeiner Form emotional berühren, so dass man zu den Protagonisten richtige Gefühle aufbaut.
    Kennt Ihr auch solche Serien? Welche wären das denn bei Euchß

  • Emotional berührent finde ich diverse Teile in "Ich heirate eine Familie". Die "Krach"-Folgen aus "Meister Eder und sein Pumuckl" (sowie ein paar herzliche Szenen aus normalen Folgen). Und "Niklaas - Ein junge aus Flandern". Auf besondere Art und Weise nimmt mich "Anderland" mit - die Grundstimmung ist in der Serie sehr außergewöhnlich.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Auch ich kenne mehrere Serien, mit denen ich mich sehr verbunden fühle. Ich sage aber gleich: Bei mir sind es natürlich nur Kinder-serien!


    Meine Lieblingsserien sind in diesem Fall (ohne besondere Reihenfolge):


    1.: "Doctor Snuggles"
    Diese friedliche, aber zugleich faszinierende Serie hatte schon immer etwas an sich. Nicht nur duch diese friedliche Welt, in der die Wissenschaft in Form von Dr. Snuggles auf Magie in Form von Wilhelma Weinessig und anderes trifft. Auch allgemein der Stil der Serie mit Dr. Snuggles selbst als Erzähler, der die ganze Serie tatsächlich so kommentiert, als würde er seinem Enkel das alles erzählen! Und natürlich der einzigartige Zeichenstil, den man mit keiner anderen Serie vergleichen kann. Und die wunderschöne Musik der Serie passt natürlich auch dazu.


    2.: "Tiny toon Abenteuer"
    Die Looney Tunes kennt ja wohl jeder, aber in dieser Serie werden ihre Schüler, die Tiny Toons näher vorgestellt. So besuchen Buster und Babs Bunny zusammen mit Plucky Duck, Hampton J. Pig und anderen den looney Tunes nachempfundenen jungen Cartoon-charakteren die Schule, in der sie alle Cartoon-Tricks lernen. Aber dann gibt es ja auch noch Episoden und sogar einen abendfüllenden Film, der zeigt, wie sie ihre freizeit bzw. ihre Ferien verbringen! Wobei ich allerdings sagen muss, dass Busters deutscher Synchronsprecher Florian Halm einen SEEEEHR großen teil dazu beigetragen hat, dass ich diese Serie so liebe! Manchmal hatte ich echt das gefühl selbst mittendrin zu sein!


    3.: "Darkwing Duck"
    Zu Darkwing Duck muss wohl nicht mehr viel gesagt werden, oder? Die meisten Charaktere und Episoden sind ja Parodien auf die Marvel- und DC-Universen. Ich habe das damals als Kind zwar nicht gewusst, war aber trotzdem ein Riesenfan der Serie, was auch hier zu einem großen teil an den talentierten deutschen Synchronsprechern lag - und daran, dass es noch ausgebildete Synchronsprecher waren und keine eingebildeten Comedians! Auch hier hatte ich oft echt das Gefühl selbst mittendrin zu sein - und fühlte mich oft selbst elend, wenn Darkwing mal wieder etwas misslungen war! ^^


    Zu guter letzt kann ich auch noch die "Opodeldoks"W aus der Augsburger Puppenkiste mit aufzählen. Dieses Stück hatte schon immer etwas an sich. Ich kann selbst nicht genau erklären, warum, aber das war schon immer mein Lieblingsstück der Augsburger Puppenkiste - höchstwahrscheinlich, weil Sams-Erfinder Paul maar zumindest am Drehbuch mitgearbeitet hat.

  • Emotional berühren tun mich im Grunde alle Serien, die ich "dauerhaft" schaue. Zwar nicht unbedingt jede Folge, doch jede Serie hat Folgen, wo verschiedene Emotionen hochkommen. Mal voll wütend, dann sentimental traurig, und auch überdreht fröhlich.

  • hm... früher gabs da die ein oder andere Serie, heute schaue ich kaum noch welche, weil mich bei den aktuellen tatsächlich kaum noch eine "packt".


    Mein wohl All-Time-Fav ist "Beauty and the Beast" von 1987. Die Serie hat mich zu einer Zeit "erwischt", wo ich genau den dort gezeigten Ort gut hätte gebrauchen können. Und dann noch die Werte, die da vermittelt wurden...

    Das Fandom dieser Serie ist auch eines der unglaublichsten, die es gibt. Es ist bis heute recht groß und verteilt sich über alle Kontinente. Wirt treffen uns einmal im Jahr zu einem virtuellen Fest und irgendwie ist das immer wie ein großes Familientreffen. Selbst wenn man mal länger nicht dabei sein konnte, fühlt man sich gleich wieder "daheim". Sowas hab ich sonst so in der Form noch nie erlebt.


    Was "Robin of Sherwood" angeht: das war/ist auch einfach eine besondere Serie, wie es sie (leider) nicht oft gibt. Man merkt dort einfach in praktisch jeder Szene, dass die Schauspieler die Serie regelrecht gelebt haben. Es gibt z.B. Szenen, wo die Schauspieler von sich aus irgendwas gemacht haben, wodurch die Szenen lebendiger wirkten und eben nicht gestellt, wie bei so manch anderer Serie. Und die Klamotten wurden nicht alle auf alt und dreckig getrimmt, sie waren es wohl oft tatsächlich - zum "Leidwesen" einiger Beteiligter, wie man auch den Audiokommentaren der DVDs entnehmen kann. ^^



    Dann gibt es eine Serie, die noch gar nicht so alt ist. "Armans Geheimnis". In dieser Serie gab es einige Parallelen zu meinem Leben und Erlebnissen, und auch ein paar zu den Geschichten, die ich schreibe, dass es schon teils richtig "unheimlich" war. Als hätte wer bei mir "Mäuschen" gespielt. ^^

  • Derzeit ganz klar "This is Us". Interessante und gut gezeichnete Charaktere. Die dritte Staffel fällt zwar bislang gegenüber den Vorgängern etwas ab, ist aber immer noch sehr gut. Die Serie hat mir doch einige Tränchen abgetrotzt.

  • Wenn das "Emotionale" nicht bereits "in der ersten Episode" zündet, mich vom Hocker haut, mir wie ein Blitz ins Herz schlägt, dann bin ich geneigt, die komplette Serie fallen zu lassen. Ich mag bei einer "Serie" nicht erst in sie "hineinwachsen" müssen, um sie mir genehm zu empfinden, das muss sie schon von selbst schaffen. Und damit meine ich die "erste Folge", womit die Serie offiziell beginnt.

  • Dabei sind viele Serien so konzipiert, dass sie Zeit brauchen. Dazu gehören viele meiner Favoriten:


    - Löwengrube
    - Die Hausmeisterin
    - Familie Heinz Becker

    - Ich heirate eine Familie


    Serien die von Beginn an gut zünden (aus meiner Favoritenliste):


    - Meister Eder und sein Pumuckl
    - Monaco Franze

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    Konfizius

  • Das sind aber Folgen teilweise in Spielfilmlänge. Monaco Franze ist mit 10 Folgen kürzer. Und Pumuckl hat 52 Folgen, aber nur je ca. 20 Minuten Laufzeit


    Zumal die Serien die im Rahmen bleiben meist die intensivsten/besten Serien sind und sich nicht so tot laufen wie serien die über Jahre hinweg durchproduziert wurden.

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    Konfizius

  • Wenn es um "Dramen" geht, ja. Da passiert sowas ständig.


    Leider gibt es im Deutschen sowas wie "Quincy" nicht, daher gibt es da keinen Vergleich zu, da bleibt nur der alte "Tatort", bis in die 80er, obwohl das auch keine Serie ist sondern eine Reihe. Großstadtrevier oder Soko 5113 kann ich da auch nicht in Vergleich setzen, nichtmal Peter Strohm.


    Ja, nur in Deutschlands gesichtet, wirds tatsächlich schwer. Da bleibt nur eins: Entweder ich mag Günter Strack (Mit Leib und Seele / Ein Fall für zwei) oder ich mag ihn nicht. Wenn ich ihn mag, hat die Serie Zündholz.

  • Wenn das "Emotionale" nicht bereits "in der ersten Episode" zündet, mich vom Hocker haut, mir wie ein Blitz ins Herz schlägt, dann bin ich geneigt, die komplette Serie fallen zu lassen. Ich mag bei einer "Serie" nicht erst in sie "hineinwachsen" müssen, um sie mir genehm zu empfinden, das muss sie schon von selbst schaffen. Und damit meine ich die "erste Folge", womit die Serie offiziell beginnt.


    So manche Serie beginnt doch oft gar nicht "offiziell" mit der ersten Folge. Ich kenn das zumindest von vielen älteren Serien, dass dann noch im Pilotfilm andere Schauspieler dabei sind, das Setting anders ausschaut etc. Richtig los gehts dann doch meist erst mit der zweiten oder dritten Folge, wenn die Serienmacher wissen, wo es lang gehen soll und sie nicht mehr nur Sachen ausprobieren.


    Gibt daher so manche Serie, wo ich erst nach den ersten Folgen eingestiegen und hängen geblieben bin. So manche Pilotfolge vermittelt mitunter einfach ein völlig falsches Bild von einer Serie.

  • Ich kenn das zumindest von vielen älteren Serien, dass dann noch im Pilotfilm andere Schauspieler dabei sind

    Das sind meist Testfolgen. Wenn sie was taugen, werden sie als Pilotfolge vorne ran gesetzt. (Bei Charmed wurde sie gar nicht erst synchronisiert) - Wieder andere haben gar keine Pilotfolge, da wird dann die erste Folge (wie CSI Las Vegas) als solche einfach festgelgt. Wieder andere wie "Ein Colt für alle Fälle" haben eine erste Folge in Spielfilmlänge, die jedoch dann, genauso wie bei "Quincy" oder "Knight Rider" voll in der Serie drin sind. Dann haben wir "Ableger", wo aus einer Serie eine andere entsteht. Es gibt die unterschiedlichsten Anfänge: Doch die erste offizielle Folge ist der Serienstart.


    Bei Löwenzahn gibt es auch keine Pilotfolgen, sondern nachträglicher Zusammenschnitt. Die erste offizielle Folge ist immer die Folge, mit der eine Serie startet.


    Es ist ja doch ein mega unterschied, ob ich selbst schaue oder einfach nur mitschaue, weil ich zugegen bist. Beim Mitschauen kommt natürlich vor, dass die Folgen irgendwo mittendrin sind. Doch wenn ich selbst eine Serie schaue, dann nicht irgendwo sondern am Anfang.


    Und wenn ich erst warten muss, bis irgendwann in der Mitte was taugliches kommt, dann ist es echt vertane Zeit.