Bei welchem Lied habt Ihr geweint oder müsst Ihr weinen?

  • Wenn sich jemand Tote Hose nennt, dann braucht man die Musik ja auch nicht mehr hören. Jemand der Tote Hose ist, wird wohl kaum gute Musik machen. Oder habe ich Dich falsch verstanden?

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Im Grunde war das eine vollkommen logische Schlussfolgerung, nur habe ich das so noch gar nicht gesehen.
    Davon abgesehen ist es ein unterschied, ob jemand sich selbst als böse oder langweilig bezeichnet. Und ja, darum höre ich auch nicht die böhsen Onkelz!

  • Natürlich glaube ich nicht wirklich, dass diese Personen selbst unheilig und/oder böse sind, wohl aber ihre Musik, sonst würden sie sich ja wohl kaum so nennen. Zumindest glaube ich kaum, dass ihre Musik meinen geschmack trifft.
    Mit Ironie hatte ich allerdings schon immer Probleme. :S

  • Ich frage mich eher warum jemand der sich Unheilig nennt Musik macht, die fast so einschläfernd ist wie Kirchenmusik :D Ansonsten muss ich immer weinen, wenn ich versehentlich darauf stoße, wie Florian Silbereisen sich an Musicalsongs versucht, am besten noch an eher düster angelegten Rollen wie dem Phantom oder dem Tod aus Elisabeth, da kann man nur weinen ;(


    Je nach Stimmung hab ich aber schon ein paar Songs, die mir Tränchen in die Augen treiben, weil sie mich berühren, etwa "Iris" von den Goo Goo Dolls oder "Whataya Want From Me" von Adam Lambert. Halt Songs, die irgendwie was mit mir zu tun haben und in denen ich mich wieder finde, ist aber wirklich sehr von der aktuellen Stimmung abhängig. Manche Songs kann ich nur hören wenns mir gut geht, sonst ziehen sie mich runter, andere hör ich bewusst wenns mir nicht so gut geht, um mich besser zu fühlen.

  • Ich höre aber traurige Musik nur wenn es mir gut geht, wenn es mir schlecht geht muss ich gegensteuern, sonst falle ich in ein depressives Loch, und dann höre ich nur Sachen die positiv sind, aufmunternde Texte und Melodien und so ;)

  • Natürlich glaube ich nicht wirklich, dass diese Personen selbst unheilig und/oder böse sind, wohl aber ihre Musik, sonst würden sie sich ja wohl kaum so nennen.


    Lass dich nicht aufs Glatteis führen... Unheilig sind sehr ulkig ;)




    Claudia:
    Bei Erwähnung der Goo Goo Dolls musste ich erst einmal eine Weile überlegen, woher ich die kenne...
    Dann ist es mir eingefallen: Aus meiner Kindheit!


    Und zwar lief dieses Lied hier am Anfang vom sechsten Teil von A Nightmare on Elm Street:


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  • Ich habe ein "neues" Lied gefunden, auf das ich sehr emotional reagiere:


    Bettina Wegner - Kinder


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    https://www.youtube.com/watch?v=fcdkwdfz0GA


    Das reiht sich auch ein bisschen thematisch ein in das "Christine"-Lied von Bodo Wartke. Wenns so weiter geht habe ich bald eine ganze Liedliste, da kann ich dann eine CD brennen, wenn ich mich selbst mal richtig "fertig" machen will.


    Blitz, hattest Du das Lied nichts chon vorn paar Tagen bei facebook geteilt? Habs erst gestern (?) das erste Mal angeklickt.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Musik, die zur aktuellen Laune passen, hilft, dass man sich besser fühlt. So paradox es klingt: Ist man traurig, hilft einem traurige Musik.


    Das geht mir auf jeden Fall auch so, ich genieße die Traurigkeit. Ich kann doch nicht so tun, als ginge mich das alles nichts an. Musik will ja etwas in dir bewegen: Trauer, Fröhlichkeit, Party, nachdenken, genießen oder einfach berieseln lassen.


    Und traurige Lieder gibt es reichlich, selbst von solchen, von denen man das nicht erwartet, wie die Toten Hosen (Nur zu Besuch), die Erste Allgemeine Verunsicherung (s'Muaterl) oder Bushido (Für immer jung, mit Karel Gott).


    Es gibt noch so viele andere, die melancholisch machen, worauf aber andere vielleicht nicht ansprechen. Und dann gibt es die, die eine traurige Stelle haben.