Clockwork Orange

  • Full Metal Jacket, da taugt nur die erste Hälfte des Films. Die zweite ist schnarch. Bester Kriegsfilm? pustekuchen! Da ist Soldat James Ryan meilenweit besser. ;)

    Der Soldat James Ryan ist ein antideutscher Käse, den einer der Hauptverblöder des US-amerikanischen Unterhaltungskinos verbrochen hat.


    Das Genre Kriegsfilm ist ja sowieso ein ziemlich abgestandenes ... ich kenne kaum gute ... Full Metal Jacket - und gerade die zweite Hälfte - fand ich recht gut... Apocalypse Now, Platoon und The Deer Hunter waren alle drei durchaus sehenswert, haben mich aber nicht umgehauen.


    Mit Kriegsfilmen ist es wohl wie mit Sexfilmen ... dokumentarische Aufnahmen sind immer noch am besten:

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  • Der Soldat James Ryan ist ein antideutscher Käse, den einer der Hauptverblöder des US-amerikanischen Unterhaltungskinos verbrochen hat.


    Das Genre Kriegsfilm ist ja sowieso ein ziemlich abgestandenes ... ich kenne kaum gute ... Full Metal Jacket - und gerade die zweite Hälfte - fand ich recht gut... Apocalypse Now, Platoon und The Deer Hunter waren alle drei durchaus sehenswert, haben mich aber nicht umgehauen.


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    Die 3 ersten Filme Apocalypse Now, Full Metall Jacket und Platoon fand ich sehr gut. Wenn wir Deutschen mitspielen sollen müssen wir immer sowieso Nazis spielen.

  • Was hat das mit diesem komischen Fettschrift auf sich? Ich kann mir die wichtigen Stellen schon selbst raus"fischen" (haha) ;) Imho ist nur der erste Teil von Full Metal Jacket sehenswert, der zweite Teil taugt nix. Gerade Platoon ist ein Klassiker. Wie man den nicht sonderlich mögen kann... Aber egal. Hier geht's um Clockwork Orange.

    - Oh Jegerl, gut dass mich dran erinnerst! - An wos? - Nojo, na was kommt nach dem 31. März? - Der 1. April! - Richtig! Er weiss wieder besser! Jetzt derfst weiterschnupfern!

  • "Ben Hur" von Kubrick? Du meinst wohl "Spartacus".

    Autsch, Du hast ja so recht, Herr Profesor. Natürlich meine ich Spartacus ... "Ich bin Spartacus!" - "Nein, ich bin Spartacus!" - "Nein, ich bin Spartacus!"


    Mit der Fett- und Kursivschrift hat es auf sich, dass sie es ermöglichen, Filmtitel, Stichwörter und markante Aussagen augenfällig hervorzuheben. Eine sehr praktische Sache, zumal sie das Gesamterscheinungsbild längerer Textbeiträge in angenehmer Weise auflockert.

  • Es macht doch nichts, wenn man auch mal vom Thema abschweift, soweit man wieder zurück findet. Dicke Textstellen finde ich auch gut, so kann der Autor seinen Text so gestalten, wie er auch am Ende wirken soll.


    Zu den Kriegsfilmen kann ich sonst leider nichts sagen, da ich sie nicht gesehen haben. Ich habe nur schon oft gehört, dass "James Ryan" ein sehr übler Propagandafilm ist, aber wie gesagt, ich kenne ihn nicht. Habe deshalb auch keine Meinung.


    Clockwork Orange ist ein Film den ich sehr sehr oft geschaut habe, ca. 2001 habe ich ihn das erste Mal gesehen und musste ihn immer wieder anschauen. Dass die zweite Hälfte etwas langatmig ist, kann ich aber bestätigen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Dass die zweite Hälfte etwas langatmig ist, kann ich aber bestätigen.

    Dafür macht die erste so viel Spaß :)


    Ich fand die erste auch filmkünstlerisch wirklich besser. Da gibts unter anderem diese tollen Szenen:
    - die wunderbare choreographierte Schlägere zwischen den beiden Gangs,
    - der bizarre Besuch im Plattenladen und Alex' "Begegnung" mit den beiden jungen Damen
    - der Besuch von Alex' Sozialarbeiter in der Wohnung


    Gut gefallen hat mir auch noch der im Gefängnis spielende Mittelteil der Film, aber ab Alex' Entlassung aus dem Krankenhaus hat den Film nach meinem Dafürhalten mehr und mehr die Kraft verlassen - was ich sehr schade fand.

  • Es macht doch nichts, wenn man auch mal vom Thema abschweift, soweit man wieder zurück findet. Dicke Textstellen finde ich auch gut, so kann der Autor seinen Text so gestalten, wie er auch am Ende wirken soll.


    Das sagst Du immer wieder, genauso wie ich immer wieder darauf aufmerksam machen werde, wenn die Abschweiferei meiner Meinung nach zu viel wird und das ist in diesem Thread der Fall. Wenn man mal ein bißchen abschweift, ist es nicht schlimm. Aber in diesem Thread häufen sich mittlerweise die Posts, die überhaupt nichts mit "Clockwork Orange" zu tun haben, sondern mit anderen Filmen. Wenn man dann wenigstens wieder den Bogen zurück zum Thema bekommen würde. Aber nein, es wird munter weiter vom Thema abgekommen und mittlerweile nervt mich das extrem. Ist es wirklich so schwer, eine gewisse Diskussionsdisziplin einzuhalten? Wenn ich als Nutzer einen Thread mit dem Titel "Clockwork Orange" aufrufe, dann erwarte ich auch, daß der Großteil der Konversation mit diesem Film zu tun hat und nicht eine ausgedehnte Diskussion über alle möglichen anderen Filme, wie es hier der Fall ist. Da kann man sich doch ruhig einmal ein bißchen am Riemen reißen. Oder es spricht auch nichts dagegen, Threads zum Thema "Kubrick-Filme im Vergleich" oder "Kriegsfilme im Vergleich" zu eröffnen.

  • Ich habe auch nichts dagegen wenn man mal etwas mehr abschweift. Irgendwann haben wir bisher immer zurück gefunden. 2002/03 war mal eine schlimme zeit, als das Forum komplett wie ein Chat benutzt wurde und man überall über alles mögliche geschrieben hat. Ich finde es schade, wenn man einen Diskussinsfluss unterbricht, gerade bei einem eher kleineren Forum, bei dem wir froh sind über Diskussionen und interessante Themen. Gerade wenn man eine Abschweifung laufen lässt, entwickelte es sich bisher oft so, dass - wenn man merkt dass es viel über das Nebenthema zu diskutieren gibt - einer früher oder später automatisch die Initiative ergreift und ein passendes neues Thema dazu aufmacht.


    Aber jetzt kommen wir vom Thema ab ;)

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Find ich schön, den Verlauf und die Diskussion hier, freundlich und sachlich. Mal ne Abwechslung zum häufigen Trollgehabe und Gebashe und Kiddie Gelabere mit schlechter Grammatik und Ausdrucksweise , ich meine auf Youtube beispielsweise, nicht hier.


    Und ich find's gut, dass Sebastian immer darauf hinweist, dass man ruhig auch mal vom Thema abschweifen kann, solange man wieder zurückfindet zum eigentlichen Thema. Und dass JH immer mal wieder darauf hinweist, neue Themen zu eröffnen.


    Ja, ich finde auch, wenn schon Fettdruck, Kursivschrift, unterstreichen etc angeboten wird. sogar die Schriftart zu wechseln (Farbe wechseln fehtl noch), dann sollte man das auch nutzen können/dürfen. Nutzt ja eigentlich keiner hier (auch kaum in anderen Foren), ausser Detlef. :) Ich hab auch eine Marotte/Macke (hehe), und zwar oft in Klammern zu schreiben und auch oft etc/usw zu schreiben. ^^


    Ich kann leider zu Clockwork Orange nicht viel sagen, da ich den Film nicht gesehen habe, nur ein paar Ausschnitte auf Youtube, die sehr gewalttätig aussahen (Für meinen Geschmack zu sehr), aber auch aus dem Zusammenhang (des Films) gerissen sind, daher habe ich keine Meinung zum Film. :)

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  • Der Film ist auch sehr gewalttätig, es gibt aber zwei ganz unterschiedliche Ebenen von Gewalt. Zum einen die Gewalt, die von der Jugendbande ausgeht (Stichwort "Ultra brutale" bzw. "ultra violent" im Original) und zum anderen die (mehr psychische als körperliche) Gewalt, die man Alex im Gefängnis im Rahmen des Umerziehungsprogramms antut. Als er "geheilt" ist, ekelt er sich schließlich davor, selbst Gewalt anzuwenden und wird selber zum Opfer von Gewalt. Das faszinierende am Film ist meiner Meinung nach, wie sich die Täter-Opfer-Rollen gleich mehrfach umkehren und wie man auch als Zuschauer unwillkürlich die Seiten wechselt. Trotz zahlreicher Gewaltszenen ist der Film weit mehr als eine Gewaltorgie, was unter anderem schon zu Beginn des Threads angemerkt wurde.

  • Wobei ich finde dass das Thema mit der körperlichen Gewalt viel gewaltiger in Gesprächen usw. dargestellt wird als es im Film stattfindet. Die psychische Gewalt, die jh anspricht, finde ich bei "Clockwork Orange" viel penetranter. Die Körperliche wird auch kaum gezeigt. Wenn ich kurz überlege, fallen mir nur folgende Gewalt-Stellen ein:


    - Alter Mann unter Brücke
    - Überfall im Privathaus des Autoren
    - Überfall bei der Katzenfrau
    - Schlägerei im Loft
    - Bei der Umerziehung im Kino (als Film)
    - Am Ende als Alex an der Reihe ist


    Sind doch einige Punkte. Ich finde aber, dass sie kaum ins Gewicht fallen. Da haben andere Filme wie "Fight Club" viel mehr Gewalt, die zellebriert wird. Die psychische Gewalt und das "Bedrückende", was durch die Musik, die Figuren, die Geshichte und die Inszenierung des Films aufkommt, finde ich in Bezug auf den Zuschauer viel bemerkenswerter.


    Shairaptor
    Farbig kann man übrigens auch schreiben ;)

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    Konfizius

  • Als ich den Film zum letzten und glaube einzigen Mal in der Jugend sah, habe ich ihn definitiv nicht verstanden und auch nicht nachträglich Interpretationen herangezogen. Daher bleibt nur die bloße Wirkung des Films, welche gemischte Gefühle hinterlassen hat. Er gehört sicherlich in die Kategorie "den muss man mal gesehen haben", und da stimme ich wegen seiner Andersartigkeit zu, bloß finde ich ihn eben deshalb ein wenig anbiedernd in Richtung der Cineasten, allerdings lange nicht so stark wie 2001 - habe ich nämlich das Gefühl, Eingeweihter sein zu müssen, um den Inhalt zu verstehen, vergeht mir offen gesagt die Lust.
    Am besten fand ich damals Dr. Seltsam und Lolita, daneben vielleicht noch Full Metal Jacket und Wege zum Ruhm (obwohl ich Kriegsfilme gar nicht leiden kann).
    Clockwork Orange wäre es auf jeden Fall wert, ihn nochmal mit den heutigen Augen zu sehen.

  • Der Kultfilm mit dem jungen Malcolm McDowell.


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