Bei Welchen Filmen oder Serien habt ihr geweint?

  • Bei welchen Filmen weint ihr (melancholisch, nostalgisch, wehmütig, fernweh, sehnsucht usw, *nicht* vorangig depressiv-traurig, siehe weiter unten)
    Finde ich auch ein spannendes Thema!
    Also ich weine bei Folgenden Filmen/Serien:


    Amy und die Wildgänse (da brauch ein einen ganzen Packen Tempos :D... absolut schöner Film mit garantiertem Heulfaktor und pädagogisch wertvoll, großartig, Top!)
    Cap & Capper (Wegen der melancholischen Mundharmonikamusik etc)
    Charlotte's Web (1972, Hanna Barbera, wegen der ganzen schönen Musiken und tollen Story)
    Dragonheart (die Endszene, da hab ich damals geweint, aber heute eigentlich nicht mehr soooo, trotzdem schöner Film!)
    Die Farbe Lila (Muss ich mir noch anschauen, aber wurde mir bei der Harald Schmidt Show empfohlen, dass man da weinen muss ;D)
    Dumbo (Wenn Dumbos Mutter Dumbo das Lied vorsingt, wer kann da nicht weinen? ;) )
    Elliott das Schmunzelmonster (glaube ich wegen ein paar rührender Szenen)
    Golden Girls (da gibt es eine Handvoll Episoden die schon ziemlich auf die Tränendrüse drücken!)
    Nils Holgersson (besonders die letzten vier Episoden, auch da brauche ich wie bei Amy einen ganzen Packen Tempos ;) )
    Paulie - Ein Plappermaul macht seinen Weg
    Pippi Langstrumpf (in einigen Szenen/Folgen, wegen der tollen nostalgischen Dorfstimmung, der Freundschaft zwischen den Kindern, der Atmosphäre und der Musik)
    Spirit Stallion of the Cimarron (najaaa, ein bisschen feuchte Augen hab ich gehabt als ich es die ersten paar Male gesehen hab, wegen der Musik usw)
    Tao Tao (bei einigen Episoden, den Film möchte ich mir nicht anschauen, da Tao Tao's Mutter stirbt, wie Bambis Mutter)
    Truman Show (Endszene, wegen der melancholischen Musik und Story)


    Watership Down, Niklaas, Perrine usw schau ich mir nicht an, weil es zu depressiv-traurig ist. Ich bevorzuge die herrlich wohlig-melancholisch-SCHÖN-Traurig wie die oben aufgezählt. :)


    Eigentlich dachte ich, dass ich nicht sooo nah am Wasser gebaut bin, aber bei manchen Filmen und Serien eben schon :) Aber bei Amy und Nils weine ich mit Abstand am meisten und schäme mich dafür auch kein Stück! Also beide auf All-Time-Platz Eins bei mir :)


    Mehr fällt mir auf Anhieb jetzt nicht ein. Wie ist es bei Euch?

    - Oh Jegerl, gut dass mich dran erinnerst! - An wos? - Nojo, na was kommt nach dem 31. März? - Der 1. April! - Richtig! Er weiss wieder besser! Jetzt derfst weiterschnupfern!

    4 Mal editiert, zuletzt von Shairaptor ()

  • Ich habe schon als Kind nicht schnell geweint, wobei aber regelmässig bei mir die Tränen flossen sind Tierfilme! Ich meine jetzt nicht "Bambi" oder "Der König der Löwen", sondern richtige Tierfilme, besonders "Miez und Mops". Aber auch bei "in einem land vor unserer Zeit" konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten, als Littlefoots Mutter gestorben ist -- da kommt Bambi nicht heran! :wacko:
    Beim Ende des Films "Klick" mit Adam Sandler hatte ich im Kino mit den Tränen zu kämpfen, genau so bei "Toy Story 3". Und bei "Mary Poppins" und "Fievel, der Mauswanderer" kommen mir jedes Mal bei den bekannten liedern die Tränen.
    Ich glaube, das wars.

  • Stimmt, Land vor unserer Zeit ist auch schön. Toy Story 3 muss ich mir noch anschauen.

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  • Ich oute mich als Heulsuse, ich heule bei traurigen Szenen, vor Rührung wenn es romantisch wird, aus Mitgefühl....
    Ein paar Filme, bei denen ich weinen muss:
    - Love Story (Heulklassiker)
    - Wenn Träume fliegen lernen
    - Ronja Räubertochter
    - Der Klang des Herzens
    - Kill Bill 2 (ja, ich finde das sehr rührend wenn sie ihre Tochter wiedersieht)
    - Sinn und Sinnlichkeit
    - Shakespeare in Love
    - Hamlet
    ... hach es gibt viele Filme, wo es Heulszenen gibt, heul ich ;)

  • Ich musste bei


    - Niklaas - Ein junge aus Flandern (2009 gesehen)


    sehr kämpfen.
    Und ansonsten "kämpfe" ich öfters mal mit den Tränen die letzten Jahre. Als Kind war das in der Form fast nie der Fall. Ich glaube mal beim


    - "Dergroßen Krach" bei "Meister Eder und sein Pumuckl"


    das weiss ich aber nicht mehr sicher.


    Ansonsten oftmals bei sehr realen Schicksalen, also Todesfällen in den Geschichten von Großeltern, Kriegsheimkehrer, Kriegsgefallene, Kinder sterben usw. usw.


    Besonders bei Dokumentationen reisst es mich manchmal, hier die Stelle ab Sekunde 45 finde ich sehr ergreifend (nur der Sprecher stört). Weil da ein so großes kollektives Leid dahinter steckt, das nicht nur eigene familiäre Geschichten betrifft, sondern eben unendlich viele, nicht greifbare Schicksale, die Jahrzehntelanges Leid beinhalten. Und dieses Leid war mit dieser "Rückkehr" (in diesem Fall) oftmals noch nicht beendet: https://www.youtube.com/watch?v=SOCJwvrDnUA auch das finde ich so unendlich ergreifend, weil man hier auch ein großes kollektives Schicksal und kollektives Leid bzw. die Ängste, Hoffnungen und Sehnsüchte der Menschen damals zu spüren bekommt, wenn auch nur indirekt: https://www.youtube.com/watch?v=NRW_dR0h3Cs - wobei es hier mehr Gänsehaut als Tränen ist.


    Aber hier geht es um Seiren und FIlme, deswegen in diesem Zusammenhang zwei Beispiele, wo es mich sehr mitnimmt:


    - Soweit die Füße Tragen (Film von 2001) als er zu seiner Familie heimkehrt, auch wenn es sehr Hollywood-Kitschig gemacht ist
    - Löwengrube (Fernsehserie, als der Bruder der Hauptfigur als gebrochener Mann aus der Kriegsgefangenschaft heim kommt)


    Wenn mir noch mehr Beispiele einfallen, melde ich mich :)


    Allgemein gesehen muss ich aber sagen (wobei mir gerade keine guten Beispiele einfallen), dass gerade die US-Filme sehr sehr fies sind, weil sie voll auf diese Emotionen ausgelegt sind. Oftmals sehr kitschig und billig, aber meistens handwerklich einfach gut gemacht und sie treffen oft genau den richtigen Punkt des Zuschauers. Ich weiss nicht wie der Film heisst, aber es gibt eine Komödie über einen total verrückten und nervigen Hund (ca. von 2005) der am Ende sehr traurig wird als der Hund sterben muss.


    Was mir noch einfällt:

    - Oben! (die Anfangsszenen) sind sehr rührend

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Danke für die Antworten :) Zu kämpfen haben bei Tränen: Ach, da muss man nicht dagegen ankämpfen sondern die Tränen einfach zulassen, bis sie die Wangen runterlaufen :) Es ist schön zu weinen, weil man hinterher irgendwie total erfrischt ist, finde ich! Nase Schneuzen, Tränen wegwischen und mit einem "aaahhhh!" Seufzer wieder was lustiges, cooles usw sehen, hören, geniessen :) Das find ich immer mal sehr schön.


    Besonders wenn die Musik sehr ergreifend ist, fliessen die Tränen. Die Original Nils Holgersson Version aus Japan z.B. rührt mich überhaupt nicht. Die Musik ist total unpassend und einfach schrecklich billig! Militärmarsch-Lustigmusik im Abspann statt tollem ergreifendem Walzer wie es Karel Svoboda dann für den Europäischen Markt gemacht hat. Sehr viel besser, einfach extrem gut! Auch Captain Future im Japanischen, So jazzige Musik im Weltraum? Einfach unpassend! Da hat Christian Bruhn viel besseres geleistet. Funzy Space Disco Beats, das rockt! :)


    Die Dokus: Also bei Dokus habe ich noch nie geweint, so auch nicht hier... der Sprecher macht es einfach seriös und interessant, wie die Infos vermittelt werden.


    Oben: Ach ja genau! Ein Freund hat mir das erzählt, als wir im Restaurant waren, da haben wir über Oben gesprochen (hab ich auf Bluray gekauft hier, aber noch nicht angesehen). Er meinte nur so: "Hach, ich krieg direkt Gänsehaut, wenn ich an die Eröffnungssequenz jetzt denke!" Hui... das verspricht ja einiges, hehe. Bin gespannt! Pixar hat mich bisher nur selten enttäuscht, eigentlich nie, die machen schon großartige Filme. :)

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  • Danke für die Antworten :) Zu kämpfen haben bei Tränen: Ach, da muss man nicht dagegen ankämpfen sondern die Tränen einfach zulassen, bis sie die Wangen runterlaufen :) Es ist schön zu weinen, weil man hinterher irgendwie total erfrischt ist, finde ich! Nase Schneuzen, Tränen wegwischen und mit einem "aaahhhh!" Seufzer wieder was lustiges, cooles usw sehen, hören, geniessen :) Das find ich immer mal sehr schön.


    So einfach geht das bei mir nicht. Ich hatte in der Familie in den letzten Jahren 2 härtere Schicksalsschläge und beide Male konnte ich nach langer Zeit mal wieder einigermaßen normal weinen, aber auch da nur manchmal. Sonst ist das einfach nur ein verkrampfter gesichtsausdruck. Ein wenig wie ein Orgasmus der nicht kommen möchte - oder der Moment kurz bevor man nießen muss und es geschieht nicht. Warum das so ist, kann ich nicht sagen. Bei den TV-Momenten ist es natürlich nicht ganz so intensiv, da kriegt man feuchte augen und ist emotional angegriffen, aber richtiges Weinen ist das noch lange nicht. Dafür nutze ich den Oberbegriff "Kämpfen" was nicht so ganz passt, weil ich ja nicht dagegen ankämpfe, es geschieht nur nicht vollständig.


    Wie sehr Originalproduktionen verändert wurden und dadurch besser wurden, finde ich übrigens auch ein tolles Thema. Dazu haben wir glaube ich noch nichts? Saber Rider ist da auch ein tolles Beispiel. Gerade die deutsche Synchronisation und neue Musik machen da immer sehr viel aus.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Verstehe... das kenn ich auch, wenn man da noch eine persönliche Verbindung mit reinbringt, weine ich umsomehr bei Film, Fernsehen, Musik... Aber du meintest es ja jetzt auch unabhängig von TV&Film. Klar, da wein ich auch ab und zu, schon z.B. wenn ich einfach an früher denke. Bin ja ein "Früher war alles besser"-Verfechter, was jh ja gar nicht gern hört *grins* (weil er ne andere Meinung hat)...


    Offtopic aber: Nagut, hab es jetzt hier aufgemacht :)


    Früher war eben doch alles besser
    Wie sehr Originalproduktionen verändert wurden und dadurch besser wurden,


    Bei mir macht wohl auch viel die Musik aus, dass ein emotionaler Moment in Filmen, Serien mich so rührt (in der Seele berührt) dass ich wirklich hemmuingslos weinen kann. Meistens sind es bei mir auch nur feuchte Augen, aber wie gesagt, Nils und Amy, nur bei diesen beiden kann ich mich nicht zurückhalten und heule wie ein Schlosshund, hehe :)

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  • Ich weiß noch, dass ich einmal bei einer Episode von - ACHTUNG - "Tiny Toon Abenteuer" geweint habe. Jetzt denkt Ihr sicher:"Aber das ist doch eine lustige Serie!" Und Ihr habt ja auch Recht, aber in dieser Folge wurde Buster mal wieder von Elmyra verfolgt und hat einen Schlag auf den kopf bekommen. Danach hatte er einen Albtraum, dass er um die Ganze Welt läuft, um vor ihr zu fliehen udn überall ist er ihr wieder begegnet. Das ganze war mit einer Parodie von "It's a small world" unterlegt. Das war dann doch zu viel für mich.


    Shairaptor: "Oben" ist ein brillianter Film und bereits die erste halbe Stunde ist sehr ergreifend. Sieh ihn Dir an! ;)
    Und ja, gerade die Musik war es meistens auch bei mir, die mich zum weinen gebracht hat. Musik fängt da an zu wirken, wo Worte aufhören.

  • Ja, das Kind da nervt und dann diese eigenartigen Szenen mit dem Laufvogel und so (was ich so von Trailern gesehen habe), sieht irgendie unpassend und langweilig aus, aber für die erste halbe Stunde schau ich ihn mir auf jeden Fall an :)

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  • Ich auch nicht, aber nur bei Sachen bei denen das Weinen dann "antrengend" ist, weil es an persönliche Dinge erinnert oder so, eben depressiv-traurig ist. Dann ist dann der "Tag im Eimer". Jedoch solche melancholisch-schön-Happy-End-traurigen Sachen sind wunderbar, man kann nach dem Heulen dann wieder tieeeef durchatmen und das wirkt total befreiend und belebend! :) Wie ne frische Dusche (nur etwas anders/besser) , da fühlt man sich auch wie neugeboren *g* :). Kann ich nur empfehlen, die Filme/Serien die ich oben aufgezählt habe anzuschauen. :) "Oben" werd ich mir auch mal anschauen :)

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  • Ohne machohaft klingen zu wollen; ich hab bisher bei noch keinem Film geweint.


    Filme, die mich emotional aber an die Grenze treiben, sind Die letzten Glühwürmchen und Dear Zachary. Gehören für mich zu der Sorte von Filmen, die unfassbar gut sind, man sie aber trotzdem nur einmal sehen möchte. ;)

  • Mir fällt noch eine Sendung ein, die auch sehr rührend war. Nämlich die 368. Ausgabe (die allerletzte) der ZDF-Hitparade. Sie wurde nach 31 Jahren und 11 Monaten eingestellt.

    Die Interpreten und die Zuschauer hatten wirklich Tränen in den Augen, als im Studio 1 der Berliner Unionfilm (BUFA) die Lichter ausgingen.
    Ich hatte damals auch einen Kloß im Hals.

  • Komischerweise hab ich bei Pumuckl noch nie geweint, also nicht beim Blauen Klabauter, auch nicht bei der Der Krach / und seine Folgen Doppelfolge... ein bisschen feuchte Augen evtl, aber nicht herzhaft geweint. Dafür ist die Pumuckl Sendung einfach zu schabernackhaft fröhlich erheiternd (also alles positive gute ausstrahlend) etc. ^^


    ZDF Hitparade: Stimmt, das ist schon rührend:


    http://www.youtube.com/watch?v=kvTer0mv1Vo


    Das Video kannte ich auch schon.


    Wenn heute die letzte TV Total Ausgabe oder Sendung mit Oliver Pocher usw laufen würde und die sich endlich vom TV verabschieden würden um das Nivaeu des Fernsehens nicht noch weiter nach unten zu reissen, sondern sich wieder Musikproduktionen o.ä, widmen würden, würde ich eher jubelnd durch die Straßen ziehen, das wäre indertat ein Grund zum Feiern! :)

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  • Leider gibts davon nur eine Tonfassung auf Youtube, aber der Abschied vom Jauch bei Stern TV war auch nicht ohne, hier das schöne Lied was seine Kollegen für ihn machten: http://www.youtube.com/watch?v=QYq3ht-Db58
    Auch wenn Stern TV nicht unbedingt das hochwertigste Format war.


    Es gab auch um 1990 herum eine Berlin-Show mit Peter Alexander, Juhnke usw. Davon kenne ich nur einen Ausschnitt, aber das schien auch sehr sehr rührend gewesen zu sein, wie gerade Juhnke als alter Berliner sich so ehrlich und rührend über die Wiedervereinigugn der Stadt freute.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius