Unterschiede zwischen analogem und digitalem Fernsehen

  • Mit folgendem Zitat von Shairaptor aus einem anderen Thread möchte ich diesen Thread eröffnen.


    Hehe cool :thumbup: Ja das kam voll witzig rüber :)


    Früher mit Analog Sat Receivern hat das auch gut geklappt! Da hat das Umschalten auf den nächsten Kanal im Bruchteil einer Sekunde funktioniert, ach was sag ich, der andere Kanal war sofort da! Heute mit dem digitalen Schrott, dauert es *Sekunden* bis der andere Kanal eingeschaltet ist, und blöde Overlay Texte, welcher Kanal das ist, welche Frequenz usw. Da würde so ein Witz gar nicht klappen!


    Hey, das war jetzt offtopic, aber was haltet ihr von schneller Analogumschaltung vs langsamer schrottiger Digitalumschaltung? Das ist eigentlich einen neuen Thread wert oder? :) Eure Meinung würde mich auch interessieren... *Merkliste um die Frage zu erweitern in Stichworten damit ich's mir behalte *g*... AVGN... digital vor zurückspulen... DVD vs VHS... Analoge Dropouts vs Digital Bild nur 100% etc)


    Die Umschaltzeiten sind in der Tat ein Nachteil bei der digitalen Technik, weil der Datenstrom erst decodiert werden muss, also aus den Nullen und Einsen Bild und Ton zusammengesetzt werden muss. Es hängt aber auch von den verwendeten Geräten ab, wie lange die Umschaltzeiten dauern. Bei meinem Receiver geht es relativ schnell, so dass es nicht nervt.

  • Verstehe... Analog Digitalwandler arbeiten wohl schneller (oder rein Analog wenn mit Antennenkabel geschaut wurde) :)


    Die Erweiterung der Frage ist: Bei DVDs, Blurays etc nervt das langsame ruckartige Vor und Zurückspulen... man sieht nur einzelne Standbilder und kann gar nicht genau Hinspulen... sagt auch AVGN in einem seiner Youtube-Videos. interessant dass man das wort spulen (das ja auf Bänder gemünzt ist) noch in der digitalen Welt verwendung findet! wie auch Film... heute sind Filme ja keine FILME mehr! (Film ist ein Material). Heute sind "Filme" auch nur Nullen und Einsen... oh wie ich mich zurücksehne zur analogen Technik! Zum Glück ist mein VHS-Recorder ja aufgebaut und ich hab eine stattliche VHS Sammlung (Hunderte Kauf- und selbstaufgenommene Kassetten) viel größer als meine DVD und Bluray Collection zusammen!


    "Kassette" bezeichnet übrigens auch nur das Plastik wo das Videoband oder Tonband (Audiokasette) drin ist. ;) Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen, das nächste mal wenn ihr Kassette und Film und vor-zurückspulen in den Mund nimmt, hat es eine ganz andere bedeutung.... Digitalen Bandsalat? Gibt's nicht und schmeckt auch nicht :D (Naja analoger Bandsalat schmeckt auch nicht... höchstens mit Joghurtsauce oder Vinaigrette) :D


    Analoges Bild: Ist auch immer da, wenn es schlechte ist gibt es Dropouts o.ä. - Digitales ist entweder 100% da oder 100% nicht da... das kann auch sehr nerven! Es gibt bestimmt noch mehr analoge Liebhaber wie mich, die das ähnlich sehen :)

    - Oh Jegerl, gut dass mich dran erinnerst! - An wos? - Nojo, na was kommt nach dem 31. März? - Der 1. April! - Richtig! Er weiss wieder besser! Jetzt derfst weiterschnupfern!

  • "Kassette" bezeichnet übrigens auch nur das Plastik wo das Videoband oder Tonband (Audiokasette) drin ist. ;) Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen, das nächste mal wenn ihr Kassette und Film und vor-zurückspulen in den Mund nimmt, hat es eine ganz andere bedeutung.... Digitalen Bandsalat? Gibt's nicht und schmeckt auch nicht :D (Naja analoger Bandsalat schmeckt auch nicht... höchstens mit Joghurtsauce oder Vinaigrette) :D


    Vor allem Kabelsalat mit Analog-Käse schmeckt überhaupt nicht, weshalb ich hier noch einmal auf meine entsprechende Kolumne und den dazugehörigen Thread hinweisen möchte:


    http://www.tv-kult.com/kolumne…lat-mit-analog-kaese.html


    Kabelsalat mit Analog-Käse


    Ein großer Vorteil des digitalen Fernsehens ist aber, dass es beim Aufzeichnen und beim Kopieren der Aufzeichnungen keinen Qualitätsverlust gibt und die Bild- und Tonqualität durch das Abspielen nicht kontinuierlich nachlässt, wie das bei Videokassetten der Fall ist. Die Aufzeichnung sieht immer so aus, als würde sie gerade frisch im Fernsehen laufen.


    Das mit dem Spulen ist eine interessante Feststellung, denn auf einem digitalen Datenträger kann ja nichts aufgewickelt werden.


    Einerseits ist das schnelle Spulen auf DVD-/Blu-Ray-Playern in der Regel ruckartig, doch dafür kann z. B. mein Player das Video mit 1,3-facher Geschwindigkeit und Ton flüssig abspielen. Auch kann man Frame für Frame fortschalten. Das ist bei DVD-Recordern und Digitalreceivern mit Festplatte besonders wichtig, um exakt schneiden zu können. Das hat man bei Videorecordern auch mit Assembleschnitt oft nicht so schön hinbekommen. Andererseits hatten Videorecorder aber auch schon Einzelbildfortschaltung. Aber dafür musste man beim Videorecorder immer zur Stelle auf der Kassette hinspulen, während man bei DVD-/Blu-Ray-Playern oder Digitalreceivern je nach Modell z. B. in 10-Minuten-Schritten durch das Video springen kann.

  • >> Das mit dem Spulen ist eine interessante Feststellung, denn auf einem digitalen Datenträger kann ja nichts aufgewickelt werden.


    Danke! Ja eben, deswegen sehr interessant... das ist so ähnlich wie Kassette, das für alles mögliche Stehen kann. z.B. eine Audio oder Videokassette oder ein Schmuckkästchen (Schmuckkassette). Oder sowas wie Tesafilm für ein Klebeband, Tempo für generell Taschentücher usw (oder ist das eher was anderes, die letztgenannten Beispiele?) :)


    Ja eben, mit meinem VHS Recorder kann ich auch Frame für Frame "weiterspulen" (im wahrsten Sinne sogar!) ;) Aber ja, Kopien bzw Aufzeichnungen sind 1:1 in der Qualität, was ja in Sachen Raubkopien für die Industrie ein Dorn im Auge ist... das war noch bei VHS und Kassetten (vom Radio mitgeschnittene Musiken) nicht so schlimm, weil die Qualität ja nicht so gut war und pro Kopiegeneration ja auch dann schlechter wurde die Audioqualität.


    Ja sitmmt, mit meinem Hardware Mediaplayer kann ich auch in 10 Minuten Abständen die HDD Aufnahmen d.h. Dateien "vorspulen". das ist praktisch.


    Ah, genau, aber ein großer Vorteil der Videokassette war es immer, dass man wenn man mitten im Film oder Serie aufhörte zu schauen, ausschaltete und am nächten Tag oder eben später wieder weiterschauen wollte, das Band immer an exakt der selben Stelle war, wo man aufgehört hatte zu schauen! Das finde ich auch heute noch extrem praktisch!


    Bei DVDs, Blurays etc geht dieser Fortschritt "verloren", man muss sich wieder durch endlose Menüs und Trailer quälen (spezielle Player die das überspringen jetzt mal aussen vor) und dann durchs Hauptprogramm spulen wie verrückt, bis man ungefähr wieder da war, wo man sich noch erinnerte, das letzte mal aufgehört hat zu schauen, usw...!


    Es gab doch mal bestimmte Punke/Marker setzen und speichern, wo man dann hinspringen konnte (das ersetzt dann quasi das VHS-Beispiel mit der extakten Bandstelle), aber das hat sich nicht richtig durchgesetzt, oder? Zumindest hab ich das nie benutzt bei DVD oder Bluray.

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  • Ein Vorteil des digitalen Fernsehens ist die Fehlerkorrektur, sodass man auch bei nicht optimalem Empfang (solange ein gewisser Signalpegel nicht unterschritten wird) das Bild in voller Qualität hat, während beim analogen Fernsehen das Bild schon bei leichten Empfangsbeeinträchtigungen zu rauschen beginnt. Insbesondere für Kabelzuschauer ist das von Vorteil, denn gerade durch die Verteilung des Signals in Mietshäusern kommt es zu Signaleinbußen, sodass das Analogbild fast nie perfekt war. Auch beim terrestrischen Empfang gibt es keine angerauschten Bilder mehr und auch keine Geisterbilder mehr, die durch Reflexionen verursacht wurden. Bei DVB-T verbessern Reflexionen sogar den Empfang.