Animal Crossing - eine heile Welt?
"Animal Crossing" dürfte ja inzwischen ein begriff sein. In diesem Spiel zieht man in ein niedliches und friedliches Dorf voller putziger Tiere und beginnt dort ein neues Leben. Alles in allem also eine heile Welt - oder steckt etwa och etwas ganz anderes dahinter?
Fassen wir einmal zusammen:
Das Spiel beginnt in einem Zug, der gerade durch einen langen Tunnel fährt. Man erfährt rein gar nichts über die Vorgeschichte, der Spielfigur, zum Beispiel wie und wo sie gelebt hat und aus welchen Beweggründen sie in eine neue Stadt fährt. Gleich am Anfang erscheint der Kater Olli und begintn ein gespräch mit dem Spieler. Während dieses Gespräches wird deutlich, dass der Spiel-charakter selbst keine Ahnung hat, wo er wohnen soll und auch kein Gepäck und kein Geld dabei hat. Nachdem der Zug dann an seinem bestimmungs-Ort angekommen ist und der Spieler sich ein Haus ausgesucht hat, soll er zuerst einmal die weiteren DCorfbewohner begrüßen und ein paar Botengänge für sie erledigen. Dabei lernt er auch den Bürgermeister kennen, bei dem er sich unbedingt vorstellen soll! Und dieser Bürgermeister ist eine uralte Schildkröte mit einem langen, weißen Bart!
Spätestens jetzt sollte es jedem klar geworden sein: Die Spielfigur - der Charakter, der aus unbekannten Beweggründen kkomplett ohne Gepäck in diese friedliche Welt zieht - ist TOT! Der Zug, der durch den Tunnel fährt steht für den langen dunklen Tunnel, von dem Personen, die bereits Nahtod-erfahrungen erlebt haben, berichten! Olli dürfte daher der Todesengel sein. Das ist auch der Grund, warum in diesem doch sehr naturbelassenen Dorf so viele Tiere leben, die nicht nur sprechen können, sondern sich auch sehr menschlich verhalten. In der christlichen Religion ist es zwar verboten, sich ein bild von Gott zu machen, doch im allgemeinen hat man doch die vorstellung eines alten mannes mit einem Rauschebart! Der "Bürgermeister" ist also in Wahrheit kein geringerer als der allmächtige persönlich! Die Botengänge sollen dafür sorgen, dass man sich möglichst schnell an die neue Situation gewöhnt und dass der Charakter vergisst, dass er einmal ein anderes Leben hatte. Das ganze klingt bis jetzt vielleicht noch ein Bisschen weit hergeholt, aber sehen wir weiter: Es werden unter anderem Weihnachten und Ostern gefeiert, die in der christlichen Religion höchsten Feiertage! Es fällt zudem auf, dass der Bürgermeister die meiste Zeit im Rathaus auf seinem Bürgermeisterstuhl sitzt und schläft - sollte er in diesem Zustand etwa alles sehen und überwachen können? Weiterhin werden das Rathaus und das Museum, die im Spiel wichtigsten Gebäude von Pelikanen und Eulen geleitet - von Vögeln also. Könnten diese Vögel für Engel stehen? Oder vielleicht sogar für Erz-Engel? Doch kommen wir nun zu Signor Resetti, dem Maulwurf, der den Spieler ausdrücklich ermahnt und erinnert, seinen Spielstand zu speichern - unter Blitzen und Donnergetöse! Dieser Maulwurf ist also kein geringerer als Luzifer persönlich!
Wer immer noch nicht überzeugt ist, sollte sich die Spielfigur selbst sowie die Kleidung, die es im Spiel gibt, sowie Tapeten und Teppiche für das Haus des Spielers genau ansehen: In der Gamecube-Version hat die männliche Spielfigur eine Mütze mit Hörnern auf dem Kopf, die man partout nicht abnehmen kann - sollte s sich hierbei tatsächlich um Teufels-Hörner handeln? Zusätzlich gibt es in dieser Version ein "Teufels-Outfit"! In späteren Versionen kann die Spielfigur einen Lichtkranz bzw. Heiligenschein bekommen - zusätzlich gibt es hier eine Himmeltapete und einen Wolkenteppich!
Als letztes wären da noch die Briefe der Mama, die man immer mal wieder, aber auch zu bestimmten besonderen Anlässen bekommt, auf die man aber nicht antworten kann - das sind Gebete der liebenden Mutter, die ihr Kind viel zu früh verloren hat - darum kann man auch nicht antworten. Gespräche dieser Art gehen leider nur in eine Richtung.
Zu guter letzt bleibt noch die tropische Südsee-Insel, die man bereits auf der Gamecube-version und auch jetzt in der 3DS-Version besuchen kann. Viele Menschen stellen sich eine solche Insel als das Paradies vor.
Das ganze wirkt etwas erschreckend, vor allem, da das Spiel vorderhand wie bereits eingangs erwähnt sehr niedlich und friedlich wirkt, aber wenn man mal genau dahinterblickt sind die Anzeichen dafür eindeutig.
Als Schlusswort bleibt mir dann allerdings noch zu sagen, dass es sich hierbei selbstverständlich lediglich um eine Theorie handelt - um meine Theorie.