Folge 11 - Als bunte Bälle durch das Bild flogen


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    Deshalb wäre es natürlich zusätzlich interessant, Stimmen von Älteren, wie z.B. Xray zu hören, oder von den ganz Wenigen, die über Privatfernsehen von Beginn an verfügten und die Anfänge bewusst miterlebt haben.
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    In meinem Fall hatte der jh vor einiger Zeit mal wegen eines Audiokommentars angefragt, ich ihm aber aus zwei Gründen abgesagt: Der erste war mangelnde Freizeit wg. Bauarbeiten am Haus, der zweite waren meine angeblich mangelnden rhetorischen Kenntnisse, diese Finte hatte aber sofort durchschaut ;-).


    Noch etwas zum Thema:
    Ziemlich am Anfang der Einführung des Kabelfernsehens gab es einen Streit zwischen RTL+ und ZDF, den ich hier schon beschrieben habe (Link).
    Mich hat der erste Videorecorder weit mehr geprägt als die Einführung des Privatfernsehens. Gut, durch das Kabelfernsehen hatte man mehr Auswahl, aber das war nicht zu vergleichen mit der Auswahl in den aufkommenden Videotheken, und dort gab es auch FSK 18 und ungeschnitten. Meine Studienkollegen und ich veranstalteten damals regelrechte Videomarathons, so 5 Videos hintereinander waren damals keine Seltenheit.

  • Witzig dass Das Vierte jetzt Time Tunnel wiederholt, nachdem ich das in der Folge erwähnt habe.


    Zu den Dauerwerbesendungen: Ich finde sie eien gute Sache wenn sei gut aufgezogen sind. Die Quizsendungen würde ich heute noch schauen und so wie Raab es teilweise macht finde ich es auch sehenswert und absolut in Orndung

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • @Xray: So hat JTVR das defintiv nicht gemeint, er wusste nämlich gar nichts von meiner PN-Anfrage an Dich. Abgesehen davon wurde die Idee mit den Audio-Interviews schon längst wieder verworfen. Er meinte wohl eher, dass Du hier im Thread ein bisschen darüber erzählst.


    Das mit dem Geburtsjahr des Zuschauers halte ich ebenfalls für ganz entscheidend und prägend, zumindest was die Frühzeit des Privatfernsehens betrifft. Der Zeitpunkt des Zugangs zum Privatfernsehen (via Antenne, Kabel oder Sat) ist natürlich ebenfalls entscheidend. Ob jemand 1980 oder 1984 geboren wurde, kann dabei schon einen gewaltigen Unterschied machen, da sich damals von Jahr zu Jahr wirklich viel getan hat.


    Bei denjenigen, die heute Kinder oder Jugendliche sind, könnte das allerdings anders sein, denn in den letzten zehn Jahren hat sich meiner Beobachtung nach zumindest bei den großen Privatsendern nicht viel getan. Es herrscht dort seit Jahren Stagnation, was die Inhalte betrifft, Entwicklungen erkenne ich kaum. Daher würde es heute bestimmt keinen großen Unterschied mehr machen, ob jemand z. B. 1998 oder 2004 geboren wurde, denn die Inhalte bei den großen Privaten waren seit dieser Zeit annähernd gleich. Nur auf technischem Gebiet sieht es dann anders aus, die größeren Kinder haben noch die Durchsetzung des digitalen Fernsehens und die Einführung von HDTV miterlebt, während die kleineren schon von Anfang an damit aufgewachsen sind. Vorausgesetzt, der Haushalt war entsprechend ausgestattet.


    @Dany: Sebastian ist in dieser Folge vor allem deswegen so ruhig, weil ich ihn nicht habe zu Wort kommen lassen. *fg*