• Ich schaue mir gerade diesen Fim hier an: "Olympia 1936".



    Von den Polar-Film-Dokumentationen bin ich ja nur bedingt begeistert. Einerseits tolles Filmmaterial, andererseits eine moralisierung wie bei Knopp. Außerdem ein Sprecher, er einschläfernd wirkt und sehr leiste (ich muss oftmals fast voll aufdrehen um alles gut verstehen zu können.


    Das mit dem Sprecher ist bei der Olympia-Doku leider auch so. Ansonsten gefällt mir die Dokumentation hervorragend. Sie ist nicht so kurz wie andere von Polarfilm und dauert statt 50 Minuten über zwei Stunden und behandelt das Thema sehr ausführlich und interessant. Man bekommt viele Facetten zu sehen von denen ma bislang nichts wusste. Außerdem wird wenig politisert und der politisch korrekte Unterton kaum zu hören. Dass die Politik eine Rolle spielte ist klar, das fließt auch in die Doku mit ein, aber im Großen und Ganzen konzentriert sich die Doku auf die Veranstaltung und ermöglicht einen Einblick in diese Zeit, der unglaublich authentisch wirkt.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius


  • Das ist leider häufiger so - atemberaubende Bilder, die aber durch antideutsche Nachkriegspropaganda einen faden Beigeschmack bekommen.
    Jetzt kommen die langen Wintermonate - da ist viel Zeit, um eine eigene Kommentierung einzufügen.
    Ansonsten muß leider immer wieder auf die beiden Riefenstahl-Filme zurückgegriffen werden, die weniger politische Propaganda aufzuweisen hat, als die DDR II-Version.