UFA (Universum Film AG)

  • http://de.wikipedia.org/wiki/Universum_Film_AG


    Die UFA (ehemals Universum Film AG; heute UFA Film & TV Produktion GmbH) ist ein traditionsreiches deutsches Filmunternehmen mit einer wechselvollen Geschichte und mit Hauptsitz im Potsdamer Stadtteil Babelsberg.


    Bekannte UFA-Filme:
    1922: Dr. Mabuse, der Spieler (Regie: Fritz Lang)
    1924: Die Nibelungen (Regie: Fritz Lang)
    1927: Metropolis (Regie: Fritz Lang)
    1930: Der blaue Engel (Regie: Josef von Sternberg)
    1930: Die Drei von der Tankstelle (Regie: Wilhelm Thiele)
    1930: Einbrecher (Regie: Hanns Schwarz)
    1931: Der Kongreß tanzt (Regie: Erik Charell)
    1931: Der Mann, der seinen Mörder sucht (Regie: Robert Siodmak)
    1931: Bomben auf Monte Carlo (Regie: Hanns Schwarz)
    1931: Meine Frau, die Hochstaplerin (Regie: Kurt Gerron)
    1932: Es wird schon wieder besser (Regie: Kurt Gerron)
    1933: Ich und die Kaiserin (Regie: Friedrich Hollaender)
    1935: Triumph des Willens (Regie: Leni Riefenstahl)
    1937: Der Mann, der Sherlock Holmes war (Regie: Karl Hartl)
    1941: Frauen sind doch bessere Diplomaten (Regie: Georg Jacoby; der erste deutsche Spielfilm in Farbe)
    1943: Münchhausen (Regie: Josef von Baky; der Spielfilm in Farbe zum 25. Jubiläum)
    1944: Die Feuerzangenbowle (Regie: Helmut Weiss)
    1945: Kolberg (Regie: Veit Harlan; monumentaler Propagandafilm kurz vor dem Zusammenbruch des Dritten Reiches)
    1946: Unter den Brücken (Regie: Helmut Käutner)


    und zu guter letzt:
    Ein unbekannter UFA/DEFA-Kurz-Film, der im Besitz meines Onkels ist:

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    Der Schauspieler ist der Onkel meines Onkels. Gedreht wurde wahrscheinlich am UFA Gelände, Zoo, Wald? Nähe Theaterschule? Schwer zu sagen!
    Ich bin noch immer auf der Suche nach dem Namen der Schauspielerin!

  • Ist klar dass ich dazu meinen Senf ablasse.
    8)


    Die jetzig UFA kann man getrost in die Tonne schlagen.
    Sie hat nichts mehr mit dem Charme der Original-UFA zu tun.


    Deshalb gibt es hier in Potsdam-Babelsberg auch Menschen, die sich dafür einsetzen
    die UFA von 1917 - 1945 in die Köpfe der Menschen zurückzubringen.
    Da die Hauptzeit der UFA ja schlichtweg von 1917 bis 1945 ging.
    Dass die jetzige Filmproduktionsfirma Grundy-UFA Entertainment heißt,
    finde ich persönlich dämlich, da die Filme alle sowieso nur das Logo "Grundy" tragen
    und wie ja gesagt nichts mehr mit der großen UFA zu tun haben.


    ps: von wann ist denn der Film den du reingestellt hast? Und wo soll er gedreht worden sein? :huh:

  • die neue Universumfilm AG ist wirklich nicht mehr so gut wie die alte.
    Der Film wurde um 1930 gedreht.
    Anscheinend hat die UFA da mit einer Theaterschule zusammengeholfen, die haben Schauspieler gesucht. Der Onkel hätte vom Beruf her Schauspieler werden sollen, der Kurzfilm hat aber dann leider nicht gereicht und sie haben einen anderen genommen für die Rolle.
    Wo der genau gedreht wurde, kann ich leider echt nicht sagen.

  • Vermutlich handelt es sich um den Stummfilm: "Verbotene Liebe" von 1929 - In Österreich im Januar 1930 uraufgeführt


    Über weitere Schauspieler wurde nichts angezeigt

  • Eine wirklich spannende Geschichte mit dem Film. Eine andere Version des Filmes ist also nicht bekannt? Ihr hattet ggf. die einzig (erhaltene)? Da sieht man, was so in Privathänden schlummert. Ich habe (zwar "nur") aus den 50er Jahren zwei Filmrollen aus eienem Schauspielernachlass, in dem Fall handelt es sich aber um simple Probeaufnahmen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • die neue Universumfilm AG ist wirklich nicht mehr so gut wie die alte.
    Der Film wurde um 1930 gedreht.
    Anscheinend hat die UFA da mit einer Theaterschule zusammengeholfen, die haben Schauspieler gesucht. Der Onkel hätte vom Beruf her Schauspieler werden sollen, der Kurzfilm hat aber dann leider nicht gereicht und sie haben einen anderen genommen für die Rolle.
    Wo der genau gedreht wurde, kann ich leider echt nicht sagen.

    Das ist schade. Denn er hatte wirklich Talent und ich hätte gern viele Ross Verlag Sammelkarten mit ihm haben wollen xD

  • Ich weiß es leider auch nicht. Die im Archiv haben mir gesagt, dass der Film direkt auf 8mm-Positiv gedreht wurde und mein Onkel hat mir versichert, dass es nur eine Kopie, also das Kamerapositiv gibt, das der Schauspieler bis zum 2 Weltkrieg zu Hause aufgehoben hat. Als der Krieg kam, hat er die Rolle in einem Dachgewölbe in Spitz an der Donau versteckt, dort hat er bis zu seinem Tod gewohnt.
    Leider ist der Film kein Spielfilm, nur ein Testfilm, deswegen gibt es nur eine Kopie.
    Ob der Film jetzt von 1930, 1931 oder 1932 ist, das können wir leider nicht mehr sagen. Mein Onkel hat gesagt, dass er so aus den frühen 30ern stammt (für einen Stummfilm schon sehr ungewöhnlich, aber da es sich um einen Test handelt...)


    Der Film hat weder Zwischentitel, noch Namen.
    Die Musik und den Namen habe ich hinzugefügt.

  • Was ich auch mal gehört habe ist, dass währenddessen der Regisseur die Tonfilm drehte, ein kleiner 2. Regisseur nebenbei mit einer einfachen Stummfilmkamera das Szenario mitdrehte, da man den Ton ja sowieso noch einmal neu rübersynchronisieren musste, also wäre es nicht so schlimm gewesen, wenn der Tonfilm - welcher natürlich mehrwertigen Film hatte - verloren oder kaputt gegangen wäre.


    Ich kann mir gut vorstellen dass dieser Film so eine Nebenaufnahme in Stumm aus den frühen 30ern ist. :)

  • Das ist sehr klug nachgedacht, auf sowas wäre ich gar nicht gekommen, nur leider dauert der ganze Film nur eine Viertelstunde und er hat
    Anfang (Reiter kommt ins Bild, Burgfräulein kommt ins Bild)
    und ein
    Ende (Burgfräulein hält es ohne dem Reiter nicht mehr aus, der nie wieder kommen wird und geht in den Tod)


    Der Kurzfilm ist also kein Teil eines großen Filmes sondern ein ganzer. Meiner Meinung nach ist es ein Testfilm, um die Personen zu testen, wie sie auf einer Leinwand/in einem Film wirken würden.