Deutscher Titel: Shadow of the Vampire
Originaltitel: Shadow of the Vampire
Produktionslang: USA, Großbritannien, Luxemburg
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2000
Länge: 91 Minuten
FSK: 12 Jahre
Genre: Horror
Regie: E. Elias Merhige
Cast:
- Willem Dafoe als Max Schreck
- Udo Kier als Albin Grau
- John Malkovich als Friedrich Wilhelm Murnau
- Eddie Izzard als Gustav von Wangenheim
Plot:
Murnau plant im Berlin der 20er Jahre den Dreh seines Horrorfilms Nosferatu in Osteuropa. Der Film soll möglichst authentisch werden. Deshalb hat Murnau einen Darsteller für die Figur des Vampirs engagiert, der angeblich ein Schüler Stanislavskis ist und dasMethod Acting betreibt, sich also komplett in die Rolle des Graf Orlok hineinversetzt und nur kostümiert und geschminkt erscheint. LIES WEITER
Quelle: Wikipedia
RE-VIEW IN 2 PARTS:
Diese Filmzusammenfassung beruht auf meinen eigenen Empfindungen und Eindrücken. Sie gibt diese auf meine eigene Art wieder. Das heißt Empfindungen werden ohne Rücksicht auf andere ausgesprochen und Gefühle werden sich auf egal wen beziehen. Ich werde mich nach keiner Vorlage halten und werde auch nicht weiter auf den Regisseur eingehen. Wer damit ein Problem hat braucht hier nicht mehr weiter zu lesen.
Gestern sah ich den Film mir an. Das erste Mal. Ich hatte schon viel von dem Film gehört. Meine Tante kam vorbei und lies in mir auf meiner Couch liegen mit einem Zettel dran "Bitte schau ihn dir wenigstens einmal an. Ich würde zu gern Deine Meinung darüber wissen." Nun ja, ... ich glaube einmal, wenn sie nicht gewesen wäre hätte ich mir den Film bestimmt nicht angeschaut.
Ich mag allgemein keine Filme die in irgendeiner Art und Weise eine Hommage an eine bestimmte Person oder Situation wiedergeben. Na gut, wenn sich der Film vom Inhalt her an Fakten hält und gut ausgeschmückt ist mit autobiographischen Dingen oder Anekdoten von Verwandten oder Freunden dieser Person oder Menschen, die bei der Situation die wiedergegeben wird dabei waren, dann hab ich nichts dagegen. Aber wenn eine Person durch einen Film ins falsche Licht gerückt wird und zum Schluss dasteht wie ein verrücktes Monster, obwohl ich persönlich weiß, dass das alles Schwachsinn ist, dann lauf ich einen Drahtseilakt zwischen purer Verzweiflung und rasender Wut.
So ging es mir als ich den Film sah. Dargestellt wird Max von Willem Dafoe. Der taucht allerdings nicht gleich zu Anfang auf. Erst einmal bekommen wir einen Einblick in die Technik des Stummfilmdreh's. Friedrich (Murnau) wird gespielt von John Malkovich und da ich mir den Film im Original ansah anstatt in Deutsch kommt hier gleich einmal ein positiver Punkt: Malkovich hat eine sehr schöne Stimme! Gefolgt von Udo Kier, dessen Stimme mir erst bewusst wurde zur Mitte des Filmes - dem ein oder anderen dürfte dieser Name ein Begriff sein, wenn nicht dann vielleicht ein Tipp: Er spielte den großen Lorenzini in "Die Legende von Pinocchio" von 1997. Die ganze Zeit fragte ich mich woher ich diese Stimme kenne und dann fiel es mir wie Schuppen von den Haaren "Natürlich, das ist doch Lorenzini der sagt 'ich suche nach etwas mit weniger Fäden'".
Das allerdings ist der einzig positive Punkt den ich in den ersten 10 Minuten von "Shadow of the Vampire" aufzählen kann. Denn es wird unweigerlich gleich einmal vorab Greta Schröder vorgestellt, hier gespielt von Catherine McCormack, und allein schon bei ihr, die dem Zuschauer am intensivsten als Anfangs-Person gezeigt wird, wird klar, dass diese Frau nicht ganz dicht ist. Sie ist nicht ganz knusper.
Da ich durch einige Filmbücher zu ahnen weiß, dass Greta Schörder im realen Leben weder nicht ganz knusper noch nicht ganz dicht war, ist hier nun der 1. Minuspunkt. Diese Frau wird nämlich als eine arrogante, sich in den Himmel der Schauspieler hebende Frau dargestellt und man fängt schnell an sie nicht zu mögen. Dann wird durch eine Sequenz dem Zuschauer suggeriert, dass Murnau und Schröder eine Affäre oder Liebelei gehabt haben mussten, denn die Konversation enthält Fragen über Aufmerksamkeit, die er ihr nicht mehr so bietet, wie er es einst tat. Während ihre Gesichter immer näher aneinanderrücken.
Ich hoffe die Leute die den Film drehten wussten, dass Murnau homosexuell war.
Part1 ENDE