Achtung! Feind hört mit! (D, 1940)

  • Gestern habe ich mir einmal "Achtung! Feind hört mit!" von 1940 angeschaut. Schnell war klar, dass es sich um einen sogenannten Propagandafilm dreht. Mal abgesehen von den damals üblichen Grüßen, Uniformen und Abzeichen vermittelt er aber keine parteipolitische oder weltanschauliche Propaganda, sondern weist nur darauf hin, wie man mit Firmengeheimnissen umgehen sollte. Dieses Thema ist im Grunde auch heute noch hochaktuell, gerade in einer Zeit, in der man immer leichtfertiger mit Daten umgeht.


    Zu Beginn dachte ich noch, dass die Aussage des Films sehr platt vermittelt wird, da es in den ersten 20 Minuten mehrere Anspielungen auf das Hauptthema gibt (wenn z.B. eine Frau bei einer Modenschau die Kleider abzeichnet und die Erfinderin der Entwürfe ihr dann die Skripte aus der Hand nimmt und mit dem Kommentar "Keine Werksspionage" zerreist). Aber im Verlauf der Geschichte gewinnt der Film immer mehr an Schwung und wird sehr spannend. Gerade die Aufwändigen Szenen zum Schluss sind sehr faszinierend.


    Bzgl. der nicht vorhandenen (oder habe ich da was übersehen?) weltanschaulichen Propaganda: Interessant fande ich, dass ein Engländer sagt, dass Deutschland mittlerweile schon Prag besetzt hat und ein Krieg deshalb unausweichlich ist. Anstatt das zu erklären bzw. zu rechtfertigen, hat man das im Film einfach im Raum stehen gelassen. Man ist wohl davon ausgegangen, dass das damalige Publikum, diese Erklärungen nicht nötig hatten, da das entsprechende Hintergrundwissen vorhanden war?


    Eine Sache kann man als Propaganda auslegen: Den Dialog im Buchladen, als Rene Deltgen lobt, wie sehr sich Deutschland in den letzten Jahren zum positiven gewandelt hat.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Gestern habe ich mir einmal "Achtung! Feind hört mit!" von 1940 angeschaut. Schnell war klar, dass es sich um einen sogenannten Propagandafilm dreht. Mal abgesehen von den damals üblichen Grüßen, Uniformen und Abzeichen vermittelt er aber keine parteipolitische oder weltanschauliche Propaganda, sondern weist nur darauf hin, wie man mit Firmengeheimnissen umgehen sollte. Dieses Thema ist im Grunde auch heute noch hochaktuell, gerade in einer Zeit, in der man immer leichtfertiger mit Daten umgeht.


    Zu Beginn dachte ich noch, dass die Aussage des Films sehr platt vermittelt wird, da es in den ersten 20 Minuten mehrere Anspielungen auf das Hauptthema gibt (wenn z.B. eine Frau bei einer Modenschau die Kleider abzeichnet und die Erfinderin der Entwürfe ihr dann die Skripte aus der Hand nimmt und mit dem Kommentar "Keine Werksspionage" zerreist). Aber im Verlauf der Geschichte gewinnt der Film immer mehr an Schwung und wird sehr spannend. Gerade die Aufwändigen Szenen zum Schluss sind sehr faszinierend.


    Bzgl. der nicht vorhandenen (oder habe ich da was übersehen?) weltanschaulichen Propaganda: Interessant fande ich, dass ein Engländer sagt, dass Deutschland mittlerweile schon Prag besetzt hat und ein Krieg deshalb unausweichlich ist. Anstatt das zu erklären bzw. zu rechtfertigen, hat man das im Film einfach im Raum stehen gelassen. Man ist wohl davon ausgegangen, dass das damalige Publikum, diese Erklärungen nicht nötig hatten, da das entsprechende Hintergrundwissen vorhanden war
    Eine Sache kann man als Propaganda auslegen: Den Dialog im Buchladen, als Rene Deltgen lobt, wie sehr sich Deutschland in den letzten Jahren zum positiven gewandelt hat.




    Das dies ein Propagandafilm sein soll, ist wohl mit der Voreingenommenheit gegenüber Deutschland zu erklären. Das war nicht nur damals, ganz früher oder heute ein Thema bezw. Problem.
    Mich hat auch die Verurteilung der beiden Verräter nicht aufgeregt - dies wäre in allen Ländern so geschehen und ist noch heute zum Beispiel in den USA Grund für eine lebenslange Haftstrafe.
    An dem Satz von Rene Deltgen kann ich auch nichts Negatives erkennen. Durch Erzählungen meiner Eltern erkenne ich daraus, daß es den Bürgern wirtschaftlich so gut ging, wie lange nicht mehr.
    Die 30er Jahre waren so etwas wie ein Wirtschaftwunder.
    Die Lebensverhältnisse, das Einkommen, sichere Arbeitsplätze und die Fortschritte beim Wohnungsbau im Gegensatz zu den 20er Jahren rechtfertigen die Aussagen von Rene Deltgen.
    Mit der Moral 80 Jahre später aus den komfortablen Eigenheimen habe ich meine Probleme.
    Ich fand zwar das Münchner Abkommen völlig legal - hätte schon 20 Jahre früher erfolgen sollen - aber der Einmarsch in die Rest-Tschechei war eine leichtfertige Okkupation und durch nichts zu entschuldigen. Außerdem wurde durch diese Ungeschicklichkeit den Alliierten in die Hände gespielt, besonders Deutschenhasser Churchill.


    Es ist jedenfalls kein primitiver Film.
    Nur schade, daß die ersten Minuten qualitativ so schlecht sind.

    "Wir müssen mit den Realitäten wirtschaften und nicht mit Fiktionen"

    (Bismarck 1853)



    2 Mal editiert, zuletzt von Bruno ()

  • Stimmt, der Film ist gut gemacht, leider erweckt der Anfang einen anderen Eindruck.


    Das mit den wirtschaftlichen Verhältnissen muss man sich gerade heute immer wieder vor Augen halten. Die 20er und frühen 30er Jahre waren schließlich von Armut und Chaos geprägt, hier kann man sich auch ein gutes Bild davon machen: http://www.youtube.com/watch?v=3vtfdfILdAw


    Auch das Zitat aus einem Brief ohne Datum ist ein Beleg dafür: http://geschriebene-geschichte.de/1933-1…dolf-hitler.htm


    Ich fand zwar das Münchner Abkommen völlig legal - hätte schon 20 Jahre früher erfolgen sollen - aber der Einmarsch in die Rest-Tschechei war ein Kriegsverbrechen und hat den Alliierten Oberwasser gegeben.


    Dem kann ich nicht ganz zustimmen, schließlich kann man Kriegsverbrechen nur während eines Krieges tun ;) Außenpolitisch war das in der Vorkriegszeit aber ohne Frage das Ungeschickteste, was Hitler machte. Das Stichwort Selbstbestimmungsrecht der Völker, was im Versailler Vertrag propagandiert wurde aber von den Machern des Vertrages selbst auf schlimmster Art ignoriert wurde (sowohl in Europa - gerade in Bezug auf die deutsche Bevölkerung - aber auch in Betracht auf die Kolonialpolitik), zieht in diesem Fall nicht als Argument, wie man es im Falle vom Sudetenland beispielsweise anbringen konnte. Inwiefern Hacha Hitler darum gebeten hat bzw. Hacha von Hitler dazu genötigt wurde, diese Eingliederung zu unterzeichnen, konnte ich noch nicht klar einsehen. Da habe ich bisher widersprüchliche Aussagen gelesen. Außerdem hat das Ausland mit Sicherheit nicht die historischen Zusammenhänge so ausgelegt, wie es Hitler damals machte, also dass Böhmen und Mähren lange Zeit ein Teil des Deutschen Reiches war. Da hätte schon eher das Argument gezählt, dass in diesem Land chaotische Zustände herrschten und sämtliche Minderheiten unterdrückt wurden und die Tschechen unter deutscher Führung im Gegensatz zu den deutschen unter tschechischer Führung eine ganz gute Behandlung erfahren haben - soweit mir das zumindest bekannt ist. Was ich gelesen habe, wurde dies vom Westen nicht als Bruch des Münchner Abkommens angesehen. Was ich ebenfalls erfahren habe, scheint Hitler davor angst gehabt zu haben, dass die Russen die Tschechoslovakei bei einem eventuellen roten Überfall als "Landeplatz" nutzen könnten, was militärstrategisch natürlich fatal gewesen wäre. Aber das ist ein großes Thema und gehört in "Politik & Geschichte".

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    Konfizius

  • Ich finde den Film recht gut. Der politische Zweck des Films ist die Leute vor Spionen und Werkspionage zu warnen. Der Film hat also keinen rassistischen bzw. ausländerfeindlichen Hintergrund. Da zu der Zeit nunmal Krieg war kann man die gegenseitigen Anfeindungen natürlich verstehen. Aber die Engänder und die Amerikaner haben es genauso gemacht, also kann man meiner Meinung nach den Deutschen keinen Strick daraus drehen... Das war eben die Zeit... Die Zerschlagung der Rest-Tschechei im März 1939 war sicherlich nicht gut durchdacht. Diese Operation war nicht legitm und wurde recht spontan und rücksichtslos durchgeführt. Zu der Zeit hätte Hitler dieses Problem nicht so lösen dürfen. Dadurch machte er sich mehr Feinde als ihm lieb war. Das polnische Problem war wieder eine ganz andere Sache und stand unter ganz anderen Vorbedingungen bzw. eine ganz andere Vorgeschichte...


    Die besten Szenen des Films sind sichlich erstens die Szene in der Buchhandlung zwischen René Deltgen und Lotte Koch. Zweitens die Szenen in der Werkskantine, und Drittens konnten neben den Hauptdarstellern auch Ernst Waldow und Erich Ponto überzeugen.


    Der Film "Achtung! Feind hört mit! gehört zu den sogenannen Spionage-Aufklärfilmen der Zeit wie z.B:


    "Verräter"
    "Die goldene Spinne"


    Hier nochmals der ganze Film für die die ihn noch nicht gesehen haben:


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    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


    Einmal editiert, zuletzt von Quax ()

  • Er ist knapp 92 Minuten lang.
    Es fehlen die ersten 3 Minuten - die historischen Geschichtseinblendungen mit dem englischen Premier und die Szene mit Rene Deltgen, wo er mit Leuten der englischen Regierung spricht.

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    Einmal editiert, zuletzt von Bruno ()

  • Er ist knapp 92 Minuten lang.
    Es fehlen die ersten 3 Minuten - die historischen Geschichtseinblendungen mit dem englischen Premier und die Szene mit Rene Deltgen, wo er mit Leuten der englischen Regierung spricht.


    Ich habe leider nur zwei, von der Qualität leicht unterschiedliche, Fassungen die je 89 Minuten dauern. Es handelt sich bei beiden Fassungen um digitalierte Überspielungen der Kauf-VHS von Roger Vollstädt. Der Film fängt mit der Schrifteinblendung an "Feind hört mit" etc... und dann kommt eine Einblendung "Der Film wurde aus Akten frei gestaltet". Dann ein Schnitt und es folgt die Szene im Werk mit der Seil-Probe. Die drei Minuten am Anfang fehlen leider.


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  • Wie hat Dir eigentlich der junge Rudolf Schündler (1906-1988 ) gefallen, Sebastian? Meiner Meinung nach zeigte sich bei ihm schon sehr früh sein schauspielerisches Talent. Ich kannte ihn ja davor auch nur aus den Lümmel Filmen der 60er und 70er Jahre. :)


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  • Er ist mir sofort aufgefallen und ich fand ihn mal wieder genial. Den ersten alten Film den ich mit ihn gesehen habe war "Das Testament des Dr. Mabuse". Schündler ist ein großer Schauspieler gewesen, schade, dass es lange Zeit bei den kleinen Rollen blieb.

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    Konfizius

  • >>
    http://mephistosschreck.tumblr…tung!_feind_h%C3%B6rt_mit <<


    Die Sache dass Rudi in die Spionage systematisch gedrängt wird, weil er ein schwarzes Schaf ist, das nicht mit Geld umgehen kann, fand ich mies. Man musste unweigerlich mit dem Tod rechnen sobald man spioniert hat. Das ist heute nicht mehr so. Schon mal Punkt 1 warum der Film Propaganda ist: Du sollst nicht spionieren. Du sollst dein Land vor Spionen schützen, wenn's geht töte sie.


    Einer, der so auffällt die Rudolf's Charakter hätte nicht lang in dieser Firma ausgehalten. Ich hab mich gewundert, dass sie ihn nicht schon früher beseitigten. Ich ging unbefangen an den Film ran damals. Nach einer Weile hatte ich schon vergessen, dass es ein Nazi Film ist, allerdings wurde ich immer wieder daran erinnert wenn dann mit Heil Hitler gegrüßt wurde.
    Aber spätestens im 2. Teil des Filmes hab ich dann nicht mehr daran gedacht.


    Das erschreckende an diesem Film ist, dass man sich, wenn man nicht aufpasst, als Zuschauer wiederfindet der mit den Verfolgern sympathisiert. Die Menschen und Schauspieler wurden gut ausgesucht, man fängt schnell an sie zu mögen. Man wird quasi mehr auf ihrer Seite sein, als auf der Seite des eigentlichen Opfers, das aus welchen Gründen auch immer zum Spion wurde.
    So saß ich also da und je mehr ich den Film sah umso mehr war dachte ich: "NUN GREIFT DOCH ENDLICH DIESES SCHWEIN!" bis ich merkte dass das genau das war, worauf es die Nazis damals abgesehen hatten - Lehrfilm heißt nicht umsonst Lehrfilm. Achtung! Feind hört mit ist einer. Ich wurde kreidebleich und sah diesen Film seitdem aus einem ganz anderen Winkel. Du wirst manipuliert. Ganz langsam und unbewusst.


    Ich bin der Meinung man sollte den Film, wenn man noch kein ausgeprägtes erwachsenes Denkvermögen hat, mit seinen Eltern schauen oder zumindest einer Person die aufpasst, dass man nicht abrutscht.


    Bei diesem Film geht es sehr schnell. Er scheint harmlos, ist es aber nicht.


    Rudolf glelicht bei mir alles aus, von seiner Darstellung her gibt es von mir 8/10 Punkte, der Film an sich bekommt allerdings nur 4 von 10.


    - Charlie

  • So saß ich also da und je mehr ich den Film sah umso mehr war dachte ich: "NUN GREIFT DOCH ENDLICH DIESES SCHWEIN!" bis ich merkte dass das genau das war, worauf es die Nazis damals abgesehen hatten - Lehrfilm heißt nicht umsonst Lehrfilm.

    Na ja, als Lehrfilm wurde dieser Streifen damals sicher nicht gesehen. Propagandafilm ist schon die richtigere Bezeichung. Unter Lehrfilmen verstand man z.B. industrielle, medizinische oder militärische Lehrfilme, die jeweils nicht für die öffentliche Vorführung, sondern für einen geschlossenen Personenkreis hergestellt wurden.
    Spione und Saboteure wurden übrigens in den anderen kriegführenden Staaten genauso exekutiert wie in Deutschland. Das gehörte praktisch zur Staatsräson.


    Der Film hat bei mir übrigens keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die fehlenden Anfangsszenen, von denen Bruno berichtete, würde ich gern mal sehen.

  • Zumal ich den Film keinesfalls als "Gefährlich" in Bezug auf die Weltanschauung einstufen würde. Denn hier wird kaum für den Nationalsozialismus geworben, sondern - soweit ich das gesehen habe - der Fokus darauf gesetzt, wie fatal Spionage und das leichtfertige Ausplaudern von Geheimnissen sein kann. Mal von der Kriegslage und der Hinrichtung abgesehen, ist das Thema in nahezu jeder Firma auch heute noch aktuell und wichtig.

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    Konfizius

  • Ich sage das.
    Ich finde das ganz offensichtlich.
    Das Layout ist untypisch, die Wortwahl passt überhaupt nicht in den zeithistorischen Kontext:


    Glaubst du im Ernst, die NS-Propagandisten hätten ihre Filme als "Filme zur Umumerziehung" verstanden oder sogar so beworben?


    Umerziehung (im Sinne von Re-education) ist ein Begriff, der erst in der Nachkriegszeit Verbreitung fand, als Filme wie Die Todesmühlen (über die KZs) planmäßig zu Reeducation-Zwecken eingesetzt wurden.


    Wenn Du mich fragst, stammt das Motiv aus der Werbung für eine Wiederaufführung - entweder aus extrem linken oder extrem rechten Kreisen, jedenfalls völlig sinnentleert und überspitzt.

    Edit: Es stammt natürlich aus extrem rechten Kreisen. Um-umerziehung bedeutet natürlich: die Re-eductaion rückgängig machen.

    Sorry, habs nicht genau genug gelesen.

  • Wenn man nach dem Film in der google Bildersuche sucht, findet man diese Abbildung auf einer rechtsextremen seite.


    Das hier ist ein zeitgenössisches Filmprogramm. Ich finde interessant, dass damals zusammen mit Filmprogrammen auch Künstlerpostkarten verschenkt wurden:


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    Konfizius

  • Edit: Es stammt natürlich aus extrem rechten Kreisen. Um-umerziehung bedeutet natürlich: die Re-eductaion rückgängig machen.
    Sorry, habs nicht genau genug gelesen.


    Ich hab auch erst gerade nochmal geanu hingeschaut und erst jetzt "Politischen Soldaten" gelesen. Das Wort kommt natürlich klar aus der rechtsextremen Szene.

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    Konfizius

  • Das tut doch nichts zur Sache, dass dieser Film unter die Rubrik Lehrfilm fiel, ob nun in den 30er Jahren oder später - es ist doch offensichtlich, dass er ein Lehrfilm ist! Du sollst nicht spionieren, das ist Belehrung! Und natürlich haben die Nazis Filme zur Umerziehung junger Hitlerjungen gedreht. Da muss man nur mal ein wenig im Reichsfilmarchiv rumwühlen und sich die UFA Dokus anschauen.


    Ich bleib dabei!


    (Außerdem habe ich nie behauptet, dass diese Bild ein Originalplakat oder so ist. Ich habe es lediglich hochgestellt, da hier bestätigt wird, dass es sich bei diesem Film und anderen um Lehrfilme handelt! - Was ja auch stimmt)