Welchen deutschen Film habt Ihr zuletzt gesehen?

  • "Alles Lüge" habe ich als Kind mal geschaut (kann aber sein dass es nur ein Teil des Films war, den ich gesehen habe. Lief wahrscheinlich ca. 1993 auf Premiere). Den wollte ich schon lange mal wieder schauen. Ich weiss nicht ob ich ihn fertig schaffe, aber ich habe ihn angefangen zu schauen, bin gerade bei minute 30 - ich finde ihn gut gemacht


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    Hab ihn (mit Pausen) vorhin noch fertig geschaut. Der Eindruck blieb "gut". Die imdb Bewertung unter "5" von 10 hat meine Erwartung die letzten Jahre stark nach unten gedrückt. 6 von 10 wäre denke ich passend.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Hab ihn (mit Pausen) vorhin noch fertig geschaut. Der Eindruck blieb "gut". Die imdb Bewertung unter "5" von 10 hat meine Erwartung die letzten Jahre stark nach unten gedrückt. 6 von 10 wäre denke ich passend.

    Die imdb Bewertungen sind ja auch immer sehr stark von der Entstehungszeit der Filme, den Bewertern und ihren Erwartungshaltungen beeinflusst und geben nicht unbedingt das Niveau der Filme wieder. Das hat mich auch schon oft geärgert. Man kann die Bewertungen allenfalls als Vergleich zu anderen Filmen der gleichen Zeit und des gleichen Genres verwenden. Das ist zumindest mein Eindruck

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Die imdb Bewertungen sind ja auch immer sehr stark von der Entstehungszeit der Filme, den Bewertern und ihren Erwartungshaltungen beeinflusst und geben nicht unbedingt das Niveau der Filme wieder. Das hat mich auch schon oft geärgert. Man kann die Bewertungen allenfalls als Vergleich zu anderen Filmen der gleichen Zeit und des gleichen Genres verwenden. Das ist zumindest mein Eindruck

    Gerade Lustspiele/Komödien haben es bei imdb sehr schwer.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Gerade Lustspiele/Komödien haben es bei imdb sehr schwer.

    Ja, genau. Und das Jahrzehnt, in dem sie entstanden sind, spielt auch noch eine Rolle. 10er Jahre oder 70er Jahre ist auch "schlecht".

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ich habe gerade meine Sichtung der restaurierten Fassung von Veit Harlans Die goldene Stadt (Blu Ray) beendet. Die neue Digitalisierung ist wirklich meisterhaft, besser wird das beschädigte Material wohl niemals aussehen. Auch der Ton ist - im Vergleich zur alten DVD - merklich besser und viel verständlicher.


    Die Szenen, die in der Nachkriegsfassung fehlten und jetzt wieder im Film sind, kann ich zwar nicht genau festmachen, allerdings fällt auf, dass der Ton um einiges feindseliger ist als zuvor: etwa, als einer der Bauern den Ingenieur Nemeček als "Stadtschwein, verfluchtes" bezeichnet. Das fehlte meiner Erinnerung nach in der zuvor einzig verfügbaren Fassung. Auch ein allzu deutliches Product Placement für Krupp ist nun erstmals (wieder) im Film zu sehen.


    Eine sehr empfehlenswerte Veröffentlichung für alle, die sich für diesen Film interessieren. Er ist zwar ideologisch äußerst aufgeladen und daher teils schwer erträglich, doch meiner Meinung nach überaus wichtig, wenn man sich für diesen Teil deutscher Filmgeschichte interessiert.

  • Gerade zuende gesehen:


    "Peter, das Mädchen von der Tankstelle" 1934


    mit Franziska Gaal, Hans Jaray und Felix Bressart, Hans Richter und Otto Wallburg


    Der Film war bei mir schon in Vergessenheit geraten

  • Heute nachmittag nach langer Zeit mal wieder einen meiner Lieblingsfilme


    SPIEL AN BORD 1936


    Eigentlich eine banale Handlung, aber seine Bedeutung besteht darin, daß er als Vorläufer des "Traumschiff" gelten kann, denn die Handlung besteht zu 99% an Bord der legendären "BREMEN". Der Zuschauer lernt praktisch während des Sehens das gesamte Schiff kennen.

    Somit ist "Spiel an Bord" nicht nur ein leichter Unterhaltungsfilm, sondern auch eine einzigartige Dokumentation über dieses berühmteste Schiff Deutschlands, daß leider 1941 einer Brandstiftung zum Opfer fiel.

    Darsteller: Viktor de Kowa, Carsta Löck, Hubert von Meyerinck, Günther Lüders und Ernst Waldow


    Hier noch der Titelschlager des Films mit Vorspann


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  • Gestern:


    "Scheidungsreise" 1938

    mit Heli Finkenzeller und Viktor de Kowa ....eine eine Reihe weiterer hochgradiger Zuschauer.

    Leider ist die Qualität nicht sehr berauschend, da dieser Film nur im DDR-Fernsehen ausgestrahlt wurde

    • Drehzeit: Juni 1938 - August 1938
    • Drehorte: Harz, Halberstadt, Würzburg, Rothenburg, München, Salzburg, St. Wolfgang, Zell am See und Innsbruck
  • Gestern:


    "Scheidungsreise" 1938

    mit Heli Finkenzeller und Viktor de Kowa ....eine eine Reihe weiterer hochgradiger Zuschauer.

    Leider ist die Qualität nicht sehr berauschend, da dieser Film nur im DDR-Fernsehen ausgestrahlt wurde

    • Drehzeit: Juni 1938 - August 1938
    • Drehorte: Harz, Halberstadt, Würzburg, Rothenburg, München, Salzburg, St. Wolfgang, Zell am See und Innsbruck

    Klingt interessant, danke! Leider wieder ein Film, an den man herzlich schwer kommt. Schade, dass so viele Werke in Archiven verstauben.

  • Gestern:


    "Scheidungsreise" 1938

    mit Heli Finkenzeller und Viktor de Kowa ....eine eine Reihe weiterer hochgradiger Zuschauer.

    Leider ist die Qualität nicht sehr berauschend, da dieser Film nur im DDR-Fernsehen ausgestrahlt wurde

    • Drehzeit: Juni 1938 - August 1938
    • Drehorte: Harz, Halberstadt, Würzburg, Rothenburg, München, Salzburg, St. Wolfgang, Zell am See und Innsbruck

    Halberstadt ist falsch , sondern am Beginn der Reise , ist man in Quedlinburg . Vor dem Klopstockhaus und auf dem Schlossberg im Restaurant .

  • Halberstadt ist falsch , sondern am Beginn der Reise , ist man in Quedlinburg . Vor dem Klopstockhaus und auf dem Schlossberg im Restaurant .

    Danke für den Hinweis.

    Ich glaube sogar, daß der Name Quedlinburg im Film erwähnt wurde


    Ähnliche schöne Landschaftsfilme:

    "Lauter Liebe" 1940

    "Die lustigen Vagabunden" 1940

    "Spiel im Sommerwind" 1939

  • Das ist auch einer meiner absoluten Lieblingsfilme der Zeit. In den Film ist einfach alles stimmig und man kann wirklich jede Sekunde genießen. Wunderbare Musik und geniale Dialoge mit einzigartigen Schauspielern. Lange, lange nicht mehr gelaufen... Jakob Tiedtke als alter schrulliger Briefmarkensammler und Alfred Abel als Konzernpräsident. Beide Weltklasse. Dann natürlich der lockere und leichtsinnige Viktor de Kowa... ;););)


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • Das ist auch einer meiner absoluten Lieblingsfilme der Zeit. In den Film ist einfach alles stimmig und man kann wirklich jede Sekunde genießen. Wunderbare Musik und geniale Dialoge mit einzigartigen Schauspielern. Lange, lange nicht mehr gelaufen... Jakob Tiedtke als alter schrulliger Briefmarkensammler und Alfred Abel als Konzernpräsident. Beide Weltklasse. Dann natürlich der lockere und leichtsinnige Viktor de Kowa... ;););)

    Dein Beitrag ging runter wie Öl, weil ich alles bestätigen kann


    Nachtrag: Merkwürdigerweise ist dieser Film weder bei Murnau noch im Bundesarchiv vorhanden.

    Laut Filmportal gibt es nur eine Kopie bei

    DEUTSCHE KINEMATHEK – MUSEUM FÜR FILM UND FERNSEHEN

    Möchte gerne wissen welche Kopie das DDR-Fernsehen, wo der Film exklusiv ausgestrahlt wurde, verwendet hatte

    "Wir müssen mit den Realitäten wirtschaften und nicht mit Fiktionen"

    (Bismarck 1853)



    Edited once, last by Bruno ().

  • "Mister Radio" (1924) mit Luciano Albertini, Evi Eva, Anna Gorilowa, Magnus Stifter und Agnes Nero. Hat mir auch beim zweiten Ansehen richtig gut gefallen. Man muss halt wissen, was für ein Film einen erwartet. Aber dann ist er wirklich sehr unterhaltsam.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)