• Ein Researcher ist ein Meinungsforscher. Wer "to research" ins Deutsche übersetzt, erhält nur allgemein das Wort "forschen". Wenn sie das also mit Google übersetzt (kann sie ja), sollte sie hinterher trotzdem mal durchschauen. Und Second German Television ist ein guter Versuch einer Übersetzung, wobei Eigennamen eigentlich nicht übersetzt werden. Also hätte ZDF vermutlich genügt.

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    Das ganze Ding beißt sich grammatikalisch mit sich Selber. Entweder "Did you shoot" oder "Have you shot". Das erste klingt besser, aber wenn man sich dafür entscheidet sollte man es dann auch im zweiten Teil des Satzes konsequent so beibehalten: "...or did you get it from someone else?" Im Nächsten Satz muss es dann "was" statt "is" heißen, der Moment der Tätigkeit ist ja schon vorbei. Das ganze ist eine Vollkatastrophe der englischen Grammatik und leider sehr bezeichnend für das Bildungsniveau der gut bezahlten Journalistengarde. Korrektes Mitläufertum beim Gender-Gaga war da wohl das wichtigere Einstellungskriterium. :S

    "Der Mensch hat drei Wege klug zu handeln:

    Durch Nachdenken: Das ist der edelste.

    Durch Nachahmen: Das ist der einfachste.

    Durch Erfahrung: Das ist der bitterste."


    Konfuzius

  • Wenn du sie darauf ansprechen würdest würden sie sich wahrscheinlich noch eher als Vorkämpfer für die Einführung von Gendersprache im Englischen inszenieren als zuzugeben das sie was falsch gemacht haben.

    "Der Mensch hat drei Wege klug zu handeln:

    Durch Nachdenken: Das ist der edelste.

    Durch Nachahmen: Das ist der einfachste.

    Durch Erfahrung: Das ist der bitterste."


    Konfuzius

  • Bei den Heute Nachrichten ist das Gendern wohl wieder abgeschafft worden


    Mit der Familie habe ich heute eine Ausgabe "1, 2 oder 3" geschaut und ich war total erfreut: Es wurde nicht gegendert.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich persönlich stehe dem Gendern durchaus positiv gegenüber, frage mich aber, ob an der einen oder anderen Stelle nicht doch ein wenig übers Ziel hinausgeschossen wird. Neulich stand unter einer E-Mail "Gesendet von meiner/meinem Galaxy S7".


    Ich habe auch so ein Gerät und überlege, ob ich es mal fragen soll, ob es lieber weiblich, männlich oder divers ist. 8o

  • Ich persönlich halte das Gendern für einen Irrweg, der im Zweifelsfall mehr abschreckt als gewinnt. In meinem Umfeld wird fleißig gegendert, aber meinem Eindruck nach sind die Motivationen insbesondere der Ausdruck von Intellektualität oder Exklusivität und das Zeichen "dazuzugehören". Die Sprache wird mit einem Add-on verkompliziert, das auf das grammatikalische System draufgesetzt wird. Es hat ja auch einen Grund, weshalb in Unterrichtsbüchern meines Wissens nicht gegendert wird.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Bin da ganz bei Dir. Zumal Druck Gegendruck erzeugt. Ich kriege mit, dass sich immer mehr Leute nun viel bewusster mit der Sprache beschäftigen und nun erst recht drauf achten, nicht zu gendern. Also noch weniger als man es unbewusst vorher vielleicht noch gemacht hat.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich hab letztes Jahr erlebt, wie jemand rumalbern wollte und gleichzeitig dazu auch noch gegendert hat. Heftig, wie man so jede Pointe kaputt kriegt.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ich mache es frei nach Schnauze. Beim Sprechen klingt das wirklich etwas albern, wenn man Mitbürger*innen so ausspricht. Geschrieben sieht es irgendwie besser aus, finde ich. Da kann man es überlesen, muss es nicht hören. :)

  • Oder man lässt es einfach weg, dann muss man es nicht mal überlesen. ;) Das wär doch mal ne praktikable Lösung. ;) Ich ignoriere dieses Gender Gaga nicht mal. Wenn ihr verstehe was ich meine. Der Süddeutsche sagt: "das ignoriere ich nicht mal" ;) Gibt wichtigere Probleme in unserem Land als das.

    - Oh Jegerl, gut dass mich dran erinnerst! - An wos? - Nojo, na was kommt nach dem 31. März? - Der 1. April! - Richtig! Er weiss wieder besser! Jetzt derfst weiterschnupfern!

  • Es wird sich langfristig nicht durchsetzen. In Büchern und Fernsehen kann man das vielleicht eine Zeit lang versuchen zu erzwingen, aber die Menschen werden da nicht mitmachen. Veränderungen in der Sprache werden nur akzeptiert wenn sie die Sprache vereinfachen und von selber von der Zuge rollen. Im täglichen miteinander wird es nicht verwendet werden. Etwas was verkompliziert ist von vorne herein zum scheitern verurteilt.


    Davon abgesehen ist es unnötig. Niemand hat sich in den letzten Jahrhunderten an der Sprache gestört, wieso sollte man sich also jetzt plötzlich diskriminiert vorkommen? Das generische Maskulinum ist nicht diskriminierend, im Gegenteil. Es gesteht den Frauen zu im männlichen Begriff immer automatisch mit inbegriffen zu sein ohne das man es extra erwähnen müsste., außer es wäre aus dem Zusammenhang klar ersichtlich das explizit nur der männliche Anteil gemeint ist. Was könnte weniger sexistisch sein als eine Sprache die die weibliche Gleichberechtigung so selbstverständlich annimmt das man sie gar nicht mehr extra zu erwähnen braucht? ;)


    Das einzige wovon ich mich als Frau wirklich diskrimiert fühle sind Menschen, die mir vorschreiben wollen wovon ich mich als Frau diskrimiert zu fühlen habe. :whistling:

    Das hat kein Aktivist für mich zu bestimmen. X/

    "Der Mensch hat drei Wege klug zu handeln:

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    Konfuzius

  • Maximilian Pütz: Dieser Mann klagt gegen "ungerechte" Gendersprache 👍🏻


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    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ihr habt sicher schon gemerkt, dass ich dem Gendern sehr aufgeschlossen bin. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich beruflich schon seit über 15 Jahren auch damit befassen muss. Aber so, wie das jetzt die junge Generation bekommt, hätte ich es auch nicht gewollt. Unsere Auszubildende hat morgen eine "Diversity-Schulung", die 8 Stunden dauert.


    Ich bin der Meinung, man sollte es uns nicht aufstülpen, es uns nicht



    Sondern uns dafür zu begeistern versuchen.