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  • Das absolut beste Video, das ich bisher zum Thema "Gendern" gesehen habe. Sehr sehr gut aufgearbeitet. Und ich hab befürchtet, dass - wie so oft - 2/3 des Inhalts gut ausgearbeitet ist und die Probleme gut aufgearbeitet sind und dann am Ende ein total verrückter und noch bescheuerterer Lösungsvorschlag kommt. Doch am Ende kam eine Lösung, wie ich sie auch immer im Kopf habe, teils auch nur gespürt habe.


    Schon 2005 habe ich nicht verstehen können, wieso Merkel nicht Frau Bundeskanzler ist, sondern da ein "in" mit dazu muss.


    Und wenn man allgemeine Formen nutzt, aber präzesieren möchte, um welches geschlecht es geht, kann man ja sagen/schreiben "männlicher Erzieher" oder "weiblicher Bauarbeiter".


    Das ist die einfachste und sinnvollste Lösung.


    Wobei am Ende es jeder so handhaben kann wie er mag, soweit es eben nicht aufgezwungen wird. Und das findet in Unis, Schulen und im öffentlich-rechtlichen Rundfunk statt.


    Alicia Joe: Warum Gendersprache scheitern wird


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    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Und wenn man allgemeine Formen nutzt, aber präzesieren möchte, um welches geschlecht es geht, kann man ja sagen/schreiben "männlicher Erzieher" oder "weiblicher Bauarbeiter".


    Das ist die einfachste und sinnvollste Lösung.


    Wobei am Ende es jeder so handhaben kann wie er mag, soweit es eben nicht aufgezwungen wird. Und das findet in Unis, Schulen und im öffentlich-rechtlichen Rundfunk statt.

    Oder man könnte schreiben/sagen: "Kundinnen und Kunden", "Bauarbeiter und Bauarbeiterinnen". Sprachlich angenehmer, aber genauso ausgrenzend, weil binär denkend.


    Zu der letzten zitierten Zeile:

    Du bist doch libertär/liberal, oder? Glaubst an die freie Wahl mit allen Konsequenzen. Es wird ja keiner gezwungen, an einer dieser Institutionen zu arbeiten.

    Im übrigen habe ich neulich ein Interview mit Petra Gerster gehört, die betonte, dass im ZDF nur auf freiwilliger Basis gegendert wird. Die Menschen die ich kenne, die gendern, tun es aus Überzeugung. Die Anderen gendern eben nicht und keinem passiert was Schlimmes. Überaschung!!


    Mich persönlich stört das Gendern nicht. In beruflichen emails "Guten Morgen/Tag" statt "Sehr geehrte Damen und Herren" zu schreiben empfinde ich nicht als Zumutung. Betrifft mich auch nur dreimal im Jahr.


    Es ist, wie Petra Gerster in diesem Interview sagte, Gewöhnungssache, und wenn man es mal ausprobiert, stellt man fest dass es gar nicht so schlimm ist.


    Man kann nicht darauf bestehen, dass Sprache sich nie verändern darf. Oder besser gesagt, können kann man schon, aber dann muss man mit den Konsequenzen leben. Ich schlage vor, als Selbstversuch in Unterhaltungen statt dem Wort "Frau" die Wörter "Weib" oder "Dirne" zu benutzen. Im Sinne der Sprachpflege natürlich! Sprache hat sich schon immer verändert, und garantiert gab es auch immer Widerstände.

  • Die Sprache wird heutzutage aber durch political Correctness von oben herab autoritär geändert, und nicht auf natürliche Weise. Das ist der springende Punkt. Und gewöhnen werd ich mich da nie dran. Ich werde meine Sprache, so wie ich sie gelernt habe, nicht ändern, nur weil jemand anders (Fernsehen, Medien, Politiker) das sagen.


    Freiwilliger Basis? Den Quatsch glaubst Du doch selber nicht, oder?


    Nein, Kundinnen und Kunden, Trottelinnen und Trottel, Idiotinnen und Idioten werden ich niemals sagen. Viel zu umständlich. Schon gar nicht mit Gendersternchen. Stört nur den Redefluss. Nur die reine männliche/weibliche Form. Und bei einem Wort mit weiblichem Artikel verlangt auch kein Mann, dass da zwingend die männliche Form dazugesprochen werden muss, weil es sonst irgendwelche Gemüter erregen könnte. Diese schnell beleidigte Gesellschaft von heute ist echt lächerlich.


    Über was reden wir hier eigentlich? Die Sprache hat bisher super funktioniert. Warum sollte man sie ändern?

    - Oh Jegerl, gut dass mich dran erinnerst! - An wos? - Nojo, na was kommt nach dem 31. März? - Der 1. April! - Richtig! Er weiss wieder besser! Jetzt derfst weiterschnupfern!

  • Die Sprache wird heutzutage aber durch political Correctness von oben herab autoritär geändert, und nicht auf natürliche Weise. Das ist der springende Punkt. Und gewöhnen werd ich mich da nie dran. Ich werde meine Sprache, so wie ich sie gelernt habe, nicht ändern, nur weil jemand anders (Fernsehen, Medien, Politiker) das sagen.


    Hast Du Belege für Deine Überzeugung dass Sprache sich vor dem 21. Jahrhundert nur auf "natürliche Weise" verändert hat (YouTube Videos zählen nicht)? Also irgendwas sprachwissenschaftlich Fundiertes oder so.


    Im übrigen musst Du Deine Sprache ja gar nicht ändern. Du kannst tatsächlich ohne Konsequenzen als Privatperson weiterhin reden wie Du willst. Im beruflichen Bereich wird möglicherweise erwartet, sich an neue Sprachgewohnheiten anzupassen, aber meiner Erfahrung nach regen sich sehr viele Leute über das Gendern auf, die es gar nicht betrifft. Die wenigsten, die wegen des Themas Schnappatmung kriegen, müssen tatsächlich von Berufs wegen "gendern". und allen anderen kann es tatsächlich egal sein, denn es wird nach wie vor niemand gezwungen zu gendern (oder die neue Rechtschreibung zu nutzen, oder nicht mehr "Neger" zu sagen oder oder oder). Du könntest sogar, wenn Du das wolltest, reden und schreiben wie vor 100 Jahren. Und das hätte genau KEINE Konsequenzen, außer dass Deine Gesprächspartner Dich nicht verstehen oder wahlweise für exzentrisch oder bekloppt halten. In manchen Fällen könntest Du Dich möglicherweise unbeliebt machen.


    Ich verstehe nicht, warum es für Menschen so wichtig ist Sprache zu benutzen, die von anderen als ausgrenzend oder verletzend empfunden werden kann. Ist es wirklich so wichtig, unbedingt "Zigeunerschnitzel" sagen zu dürfen? Im übrigen steht auch DAS im privaten Bereich jedem weiterhin frei. Genauso wie nicht zu gendern.

  • Das ist doch falsch, oder ?!?

    (oder etwa nach irgendeiner Reform akzeptabel ?)


    "nahm sich des Kindes an" heißt das m.W.

    Jep, definitiv 8)

    'Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod' kann ich nur sagen :D

    Man hört das zwar immer häufiger, aber in dieser Kombination ist es definitiv falsch.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Die Leut' haben so viel mit ihren Gendersternchen, Innen u.dgl. zu tun daß sie darüber nicht mehr richtig sprechen resp. schreiben können ...

    (das Langzeitgedächtnis meldet dazu, daß vor knapp 50 Jahren in O. ein Germanistikstudent, der von Kafka nichts kannte, mir sagte, sie beschäftigten sich an der Uni mit Deutscher Didaktik, nicht mit Kafka ... das ist so ähnlich.)

  • Das sieht nach nachträglicher Verbesserung aus.

  • Was auch oft vorkommt: "total" und "krass" undb man wird dauernd gedutzt, im Radio, TV, Werbung, in den Medien allgemein.


    Das nervt total, krass, findest du auch, oder? :D (ich darf das schreiben weil das hier ein Forum ist und kein öffentlicher Radiosender) :D


    Jedenfalls infantil!

    In einer Lindenstraßenfolge erinnere ich mich, dass glaube ich Iffi aus der Lindenstraße auch "total" benutzt hat und der Richter bzw Richterin richtigerweise sagte "bitte eine ordentliche Sprache vor Gericht benutzen!" ... aber bei den gestellten daily Richtershows sagten die Leute dann wieder infantilerweise "total" usw.

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  • Ich finde absolut absolut in Ordnung und bis dato auch....

    Was mich nervt ist, (ich schaue zur Zeit viel Harald Schmidt) dass er fast in jedem Satz "Im Grunde..." sagt, das nervt total! <- upps :D

    Bei einem BGE-Podcast sagte ein Professor in fast jedem Satz "gewissermaßen" ... da fragt man sich, wer hat den Leuten diese Worte beigebracht, dass sie es dauernd verwenden müssen!!!


    Ich ertappe mich aber auch selbst dabei, z.B. oft "das ist ja der Wahnsinn!" oder "das ist ja der Hammer!" zu denken oder zu sagen und mich selbst zu rügen.


    Bei einem Telefonat mit einem Kollegen sagte ich, um ihn abzuwimmeln, unbewusst "nagut...!" so ala "nagut, ich muss weitermachen!" nach fast jedem Satz, bis er am Telefon dann sagte "jetzt hör auf, dauernd "na gut" zu sagen, das nervt!" Schade dass ich dann nicht spontan sagte! "Nagut!" :D

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  • Wann kommt eigentlich die Umbenennung zu "Wer wird Millionär*in"? :D Deutscher*in... Deutschin? :D Es ist so albern. Für meine Begriffe ist die Deutsche Sprache gut so wie sie ist! Sie hat in der Form wie wir sie kennen, Jahrzehnte funktioniert (jahrhunderte wäre zu weit gegriffen). Aber sie ist so gut wie sie sein kann. und daran nun herumpfuschen revidiert die Sprache nur kaputt.... ausserdem gibt es ganz andere Probleme als die deutsche Sprache, die kein Problem ist. Man kann sich auch anstellen.


    Wie gesagt. Die Wache ist weiblich. Da kräht kein Hahn danach, dass jetzt unbedingt männlich machen zu wollen, wegen der Maskulinismus/Maskulismus(?) Bewegung!!! Klingt seltsam das Wort, was? ;)

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  • Was ich übrigens äusserst sympathisch finde ist, wenn in Tierdokus und Texten von Tieren gesprochen wird z.B. von Seemöwen, "die geschickte Jägerin" usw. Und das ganze vor der überflüssigen Feminismusdebatte. :)

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