• Recht hat er! Ausserdem sind diese Gendergagaverfechter inkonsequent in der Anwendung. Manchmal wird gegendert, manchmal nicht. und sowas wie Verbrecher*innen oder Räuber*innen gibt's gar nicht :D Was für Trottel*innen! :D

    - Oh Jegerl, gut dass mich dran erinnerst! - An wos? - Nojo, na was kommt nach dem 31. März? - Der 1. April! - Richtig! Er weiss wieder besser! Jetzt derfst weiterschnupfern!

  • Ich habe gehört, an manchen Unis wird streng gegendert, und das ist sogar notenrelevant. An manchen wird nur die männliche und weibliche Form verwendet. In manchen Fachschaften verwendet man dagegen nur das generische Maskulinum.

    Ich find's halt an den Schulen schwierig. Sollen die Klassen jetzt etwa zwei Sprachen lernen? Die tun sich doch mit Grammatik eh schon so schwer. Auch mit der muttersprachlichen.

    Und so einfach ist das auch nicht, alles, was nicht der Norm entspricht, in divers zu tun. Ihr kennt ja sicher den Fall Caster Semenya. Die hat ja jahrelang drum gekämpft, eben nicht als divers zu gelten.

    Ich kenne viele, die beim Sprechen für das Gendersternchen eine kurze Pause einlegen. Anfangs geht das gut, und irgendwann nimmt man der Einfachheit halber dann doch nur die weibliche Form.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Im ZDF werden auch nicht durchgängig geschlechtsneutrale Formen gebraucht. Lesch spricht schon von Forschenden, aber Rudi Cerne verwendet bei Aktenzeichen xy immer noch Zeuginnen und Zeugen und nicht die geschlechtsneutrale Form.

    Mein Eindruck ist, dass auch die, die gendern, in der Regel nicht durchgängig gendern, sondern die gegenderten Formen effektiv einstreuen, um Sprachungetüme zu vermeiden.

    Es ist halt ein intellektuelles Kunstprodukt, gegen das sich die Sprache in mancher Hinsicht sperrt.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Eher ideologisch als intelektuell. Ansonsten geb ich Dir recht.


    Es enttarnt sich halt selbst, wenn man hört, wie die größten Verfechter des Genderns das selbst nicht richtig anwenden. Oder z.B. nur im positiven Kontext, wenns um Verbrecher geht, sind die *innen plötzlich nicht mehr mit dabei. Aber das wurde glaube ich hier schonmal angesprochen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Eher ideologisch als intelektuell. Ansonsten geb ich Dir recht.

    Also meiner Beobachtung nach kommt das aus dem links-intellektuellen Bereich und ist von dort aus in die intellektuelle Mitte gegangen. Deshalb gibt es auch die großen Unterschiede an den Unis. Letzten Montag hatte ich ein Seminar an der LMU-München. Da war der Dozent konservativ. In diesen Kreisen findest du das nicht. Er hat sich sogar drüber lustig gemacht. Genausowenig findet man das Gendern in Gruppen, die nichts mit dem Bildungsbürgertum zu tun haben. Inwiefern das Gendern in Gymnasien eine Rolle spielen wird, wird sich zeigen. Vielleicht Richtung Abitur irgendwann, oder bei Schülern, die sich zur intellektuellen Mitte bis Linken zählen, also SPD, Grüne, Linkspartei oder Die Partei. Bei der Union glaube ich das nicht, und AfD sowieso nicht.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Hier könnt Ihr mal eure Deutschkenntnisse testen. Echte Deutschkenner machen nicht mehr als zwei Fehler! Ich hab bestanden 8)

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • 8/10


    Anheischig war mir nicht bekannt.


    Mein zweiter Fehler war Muckefuck, jedoch hab ich mir die Frage nicht richtig durchgelesen und hab die erste Antwortmögilchkeit ("Ja") nicht wahrgenommen bzw. nicht beachtet und hab dadurch was falsches angeklickt. Sonst hätte ichs wohl richtig gehabt. Ich sollte sowas nicht beim Arbeiten machen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • 8/10


    Anheischig war mir nicht bekannt.


    Mein zweiter Fehler war Muckefuck, jedoch hab ich mir die Frage nicht richtig durchgelesen und hab die erste Antwortmögilchkeit ("Ja") nicht wahrgenommen bzw. nicht beachtet und hab dadurch was falsches angeklickt. Sonst hätte ichs wohl richtig gehabt. Ich sollte sowas nicht beim Arbeiten machen.

    2 Fehler

    blümerant

    bauchpinseln

  • Bei "sich anheischig machen" hätte ich mich ohne Antwortvorgaben nicht für "verpflichten" entschieden, aber die anderen Antworten waren noch weniger passend ...

    "sich anheischig machen" kannte ich im Sinne von "etwas vorhaben", "die Absicht haben" o.ä.

  • Mit blümerant hab ich mich schwer getan. Ich hatte das Wort zwar schon gelesen, hätte es aber in Berlin verortet.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • 65% aller Deutschen lehnen laut einer Umfrage von Infratest Dimap das Gendern ab. 2020 waren es noch 56%.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das auch daran liegt, dass es zunehmend in Dokumentationen und Nachrichten verwendet wird und entsprechend viele Leute nervt.


    Ich bin fest davon überzeugt, dass es sich beim Gendern um ein vorübergehendes Phänomen handeln wird. Wer mit Klauen und Zähnen daran festhält - und solche Leute wird es geben - wird sich irgendwann sprachlich in einer Außenseiterposition wiederfinden.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)