Autogrammkarten

  • Ich habe mir jetzt doch ein (wahrscheinlich) echtes Autogramm von Pola Negri gekauft - manchmal muss man halt tiefer in die Tasche greifen als Fan.
    Und auf Mary Johnson warte ich auch :love:


    Wer mich übrigens auch interessieren würde, wäre Anita Berber - aber 180€ bis 350€, was man mir als finanziellen Rahmen genannt hat, ist mir eindeutig zu hoch! Bis ich in den dreistelligen Bereich gehe, wird noch ein bisschen Zeit vergehen.


    Gestern habe ich mal meine Autogramme unter verschiedene Rubriken gelistet. Ich hätte gar nicht gedacht, wie viele das schon sind: Ich bin auf 147 gekommen! 8|

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Also Anita Berber ist wirklich mal eine Hausnummer. Hier kann man aber sehen, dass es schon Angebote (ich weiss nur nicht ob es Auktionen oder Festpreisangebote waren) unter 100 EUR gegeben hat: http://www.memorabilix.de/film-2/anita-berber-2384/


    Wenn man mal Geld übrig hat und sich recht sicher sein kann, dass es ein Original-Autogramm ist, finde ich es in Ordnung auch dreistellige Beträge auszugeben, denn das ist ein Sammelgebiet bei dem sich viele Wohlhabende Sammler beteiligen, da sollte der Wert in fast jeden Fall erhalten bleiben. Also eine gute Wertanlage.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Wie gesagt, an einen dreistelligen Betrag müsste ich mich noch sehr gewöhnen. Für Pola Negri habe ich mit 63€ den mit Abstand höchsten Preis gezahlt, den ich je für ein Autogramm hingeblättert habe. Dann geht es erst mit maximal 25€ weiter.


    Wie sich das dann letzten Endes finanziell wirklich auszahlt kann ich schwer beurteilen, denn bei sowas liege ich ganz oft gewaltig daneben, aber nachdem die Preise von Autogrammen je nach Verkäufer sehr schwanken, kann man momentan natürlich gut spekulieren. Was mir aufgefallen ist, ist, dass die Preise in den letzten dreißig Jahren gewaltig in die Höhe gegangen sind. Es ist natürlich immer die Frage, wie lange sie dort oben bleiben. Ich glaube nicht, dass das bei Autogrammen so unabhängig von der Kaufkraft der Masse der Leute ist wie Kunstwerke. Und es hängt auch ganz stark davon ab wie bekannt die Namen sind. Leni Riefenstahl wird momentan sehr hoch gehandelt. Aber ich habe bei Jugendlichen schon oft bemerkt, dass sie den Bezug zur Thematik Drittes Reich ziemlich verloren haben, u.a. weil es kaum noch Zeitzeugen gibt und auch weil es immer als schnelles Beispiel für alles Mögliche verwendet wird: "Zum Beispiel im Dritten Reich hat auch.../ist auch..." etc.. Damit verschwindet aber auch die Bedeutung von Namen wie Leni Riefenstahl oder Heinrich George.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ja es kommt auhc immer drauf an wie die Personen in 20 Jahren z.B. bewertet werden. Zu manchen Personen werden ggf. Spielfilme gedreht, Dokumentationen. Alte Filme neu aufgelegt die ein neues Publikum erarbeiten. Dann kann der Preis steigen. Manche Leute können auch in Vergessenheit geraten. Am Wichtigsten sollte natürlich die Freude sein die man dabei hat. Aber ich denke mal bei schon knapp 150 Autogrammen werden einige Dinge dabei sein, die ihren Kaufwert nicht mehr erreichen, andere dagegen werden das mindestens ausgleichen. Kommt also immer drauf an. Aber die Sammlung hört sich sehr schön an. Hast Du dafür schöne Alben? Oder wie archivierst Du die Karten?

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Für mich ist es auch einfach ein liebgewordenes Hobby. Hin und wieder schaue ich mir auch den Wert der Karten an, aber verkaufen würde ich nichts.
    Ich habe ein altes Postkartenalbum, in das ich die Karten aus den zwanziger Jahren und davor sammle. Für die anderen habe ich mir vor einigen Wochen zwei neue handgefertigte Alben gekauft. Eigentlich wollte ich mir welche im Stil der alten Postkartenalben anfertigen lassen, aber mir wurde in einem Fachgeschäft gesagt, dass es die alten Maschinen dazu nicht mehr gibt. Jetzt müsste alles mit der Hand geschnitten werden.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Das wirkt sicher sehr schön - aber da muss man auch vorsichtig sein, da man da sicher leicht die Ecken der Karten stößt/knickt, soweit sie nicht sowieso schon beschädigt sind. In modernen Alben passiert das nicht so einfach.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Das habe ich ursprünglich auch gedacht, aber das Problem ist gar nicht so groß, weil das Papier der Alben mittlerweile sehr weich ist und man die Papierschlaufen ziemlich weit öffnen kann. Die Ross-Karten sind die stabilsten, aber auch sie sind so biegsam, dass man sie leicht hineinbekommt. Das Problem ist eher das Herausnehmen, weil man die Papierschlaufen dann leicht einreißt. Deshalb habe ich auch die neuen Alben gebraucht.
    Bei denen muss ich allerdings mit Fotoecken arbeiten, und da beschädigt man die Karten viel leichter. Deshalb habe ich die Karten jetzt auch alphabetisch und nach einzelnen Gruppen aufgelistet, weil ich sie nicht immer umstecken möchte.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Übrigens, wir hatten ja auch schon eine Diskussion darüber wie man sich vergewissern kann ob Autogramme echt sind. Da halte ich mich jetzt an ein paar Regeln, die ich für mich gefunden habe, und dann ist das Thema bei den einzelnen Autogrammen für mich in den meisten Fällen abgeschlossen.


    Bei persönlichen Widmungen mit Namen (insbesondere auf Ross-Karten) gehe ich prinzipiell davon aus, dass die Unterschrift echt ist. Zur Sicherheit kontrolliere ich die zwar auch, aber ich habe noch nie eine gesehen, die von anderen Unterschriften grob abgewichen wäre. Ansonsten gilt "Im Zweifel für den Angeklagten". Das Gleiche gilt für Karten, auf denen längere Texte stehen, die ganz offensichtlich von der gleichen Person geschrieben wurden. Das habe ich z.B. bei einer Karte von Jakob Tiedtke, der man das Alter mittlerweile extrem ansieht und die ich deshalb auch sehr billig bekommen habe.


    Bei Karten, auf denen nur eine Unterschrift steht, vergleiche ich sie mit möglichst vielen anderen, allerdings mindestens einer und verlasse mich darauf, dass ich erkenne ob die Schriftzüge identisch sind. Bei Elga Brink habe ich zwar vorsichtshalber jetzt doch noch eine Karte gekauft - mit einer namentlichen persönlichen Widmung - aber ich bin trotzdem mittlerweile erneut zum Schluss gekommen, dass auch die andere Unterschrift echt ist. Bei Liane Haid habe ich das auch getan, weil die zweite Karte sehr billig war und sich die Unterschriften auf beiden ziemlich unterscheiden, aber auch da glaube ich jetzt, dass beide Unterschriften echt sind. Von ihr gibt es zahllose Autogramme im Netz, und da kann man sehen, dass sich ihre Unterschrift zunehmend geändert hat - und das gewaltig. Natürlich ist es ein kleines Risiko, wenn man nur eine Unterschrift zum Vergleichen hat, aber insbesondere wenn die Autogramme von verschiedenen Verkäufern angeboten werden, müsste es schon ein sehr unglücklicher Zufall sein, wenn sich derselbe Fälscher über beide Karten hergemacht hätte. Und eigentlich gilt das auch bei nur einem Verkäufer.


    Auf Echtheitszertifikate gebe ich grundsätzlich nichts, denn bei solchen Verkäufern habe ich schon falsche Autogramme gesehen. Die Handschrift von Conrad Veidt kenne ich mittlerweile ganz genau. Deshalb bin ich mir sicher, dass bei einem Verkäufer, der Echtheitszertifikate anbietet, ein falsches Conrad Veidt-Autogramm angeboten wird und möglicherweise auch ein falsches von Eva May.


    Einzelne Sammler scheinen ja sogar Graphologen einzuschalten, aber ich denke mir, wenn ich schon so kritisch wäre, würde ich mich auch von keinem Graphologen beruhigen lassen, und dann würde mir das ganze Sammeln keinen Spaß mehr machen.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ich habe zufällig auf einer Online-Plattform eine Hitler-Ansichtskarte mit Unterschrift gefunden. Sofortkauf 25 EUR. Der Verkäufer dachte wohl, die Unterschrift ist ein Druck. Sie ist aber wohl echt - wobei ich nicht ganz sicher sagen kann ob sie nicht von einer anderen Person beschrieben wurde. Wenn sie echt ist, dann habe ich hier eine tolle Gewinnspanne, die ich bei einem Verkauf mir erwirtschaften kann.


    Bei ebay habe ich nach Autoren-Autogrammen umgeschaut und auch nach Paul Maar gesucht. Bei den "Ähnlichen Angeboten" war ein Angebot von "Paul Maas" drin - es handelte sich um Paul Maar, nur der Verkäufer konnte das Autogramm nicht richtig lesen. Es ist sogar mit einer Zeichnung von Paul Maar und hat mir 6 EUR gekostet. 30 bis 50 EUR kann ich damit sicher erzielen im Wiederverkauf. und das ist mit Sicherheit Original :)

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Also, was ich auf keinen Fall kaufen würde, ist ein Autogramm "mit chinesischen Schriftzeichen". Vor allem nicht für 100€. Ich glaube, ich würde danach nur noch versuchen, rauszubekommen, ob das wirklich ein ernst gemeintes Autogramm ist :D Nachdem die Chinesen sogar 'Toneme' haben, wo dann die Tonhöhe auf die Bedeutung Einfluss nimmt, würde ich keinem dieser Schriftzeichen ernsthaft trauen.
    http://www.ebay.de/itm/Anna-Ma…5a8727:g:ox0AAOSwaA5Wl8UE




    Übrigens: Wie ist das eigentlich, wenn Händler einen Preis angeben und "oder Preisvorschlag" dazu schreiben? Planen die dann schon einen festen Prozentsatz ein, den sie noch runtergehen? Ich hab die Preise bis jetzt immer gleich angenommen.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ui das finde ich aber schon spannend. Vorallem Ross-Verlag und dann eine Chinesische Künstlerin... was es alles gibt. Wenn ich da aber nicht viel Ahnung davon habe, würde ich auch nicht soviel Geld ausgeben. Außer ich bin Ross-Karten-Sammler, will alle haben, die fehlt mir noch und die ist mir dann soviel wert ;)


    Ja, wenn ein Preisvorschlag angezeigt wird, sind die Händler eigentlich immer bereit, mit dem Preis runter zu gehen (außer sie haben die Funktion aus versehen eingeschaltet). Das kann sogar bei 50% unter dem angegebenen Preis sein(ggf. sogar drunter). Deswegen versuchen viele sehr niedrige Vorschläge abzugeben, was aber die Verkäufer dann uach oft verärgert, sodass sie auf weitere Vorschläge dann oft garnicht eingehen, deswegen sollte man dann schon versuchen (wenn man ernsthaftes Interesse hat) einen fairen Preis herauszuholen. Gebote können ja dann mehrfach hin und her geschickt werden. Wenn der Preis bei 100 EUR liegt, du dann 40 bietest, kann es sein, dass er verkäufer einen 85 EUR vorschlag macht, du dann 60 und ihr einigt euch auf 70 z.B. - dann kommt es drauf an ob Du bereit bist diesen Preis zu zahlen

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Das ist gut zu wissen :) Bis jetzt bin ich immer in den unteren Preisregionen geblieben (außer bei Pola Negri), aber dann versuch ich es vielleicht doch mal weiter oben.


    Mir ist übrigens aufgefallen, dass du tatsächlich recht hast. Auch Autogramme sind Wertanlagen. Nachdem ich die meisten der Namenszüge, die mich interessieren, jetzt habe, habe ich angefangen mich nach besonders alten Karten mit Autogrammen umzusehen, wobei ich weniger Wert auf die Namen als auf die Motive lege. Dabei habe ich gesehen, dass die Preise tatsächlich nicht unbedingt nur am Namen liegen. Ich habe heute eins von Lya Mara für 7.95 bekommen (wobei die Preisspanne da bis zu 25 EUR geht) und eins von Lilly Flohr für 18 bestellt. Lilly Flohr war mir bis gestern vollkommen unbekannt, aber das Motiv hat mir sehr gut gefallen. Dass die Leiser- und Ross-Karten in den meisten Fällen ja auch künstlerisch sehr hochwertig gemacht sind, ist ja kein Geheimnis. Und es gibt viele Händler, die Autogramme anbieten, von denen sie nicht einmal wissen, wer da drauf ist, wobei man nicht unbedingt sagen kann, dass sie die Autogramme deshalb herschenken.
    Das wäre ein Beispiel: http://www.ebay.de/itm/mir-unb…993156:g:7zAAAOSwPhdVIvEH


    Lucy Doraine war zwar bekannt, aber ich glaube nicht, dass ich von ihr ein Autogramm bestellt hätte, wenn sie nicht eine so tolle Unterschrift gehabt hätte:
    http://www.ebay.de/itm/Lucy-Do…0c1c3f:g:k14AAOSwMpZUnxtJ :)

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Das liegt sicher auch daran, weil unbekanntere Schauspieler auch weniger Autogramm herausgegeben haben. Sie werden dann auch heute von weniger Leuten gesucht, aber die wenigen die sie haben möchten, zahlen dann auch gerne wieder mehr aufgrund der Seltenheit und Exklusivität.


    Schade dass man bei dem zuerst verlinkten Autogramm das Foto nicht vergrößern kann... so kann man auch schlecht die Unterschrift entziffern.... aber ich kanns glaube ich lesen: Gertrud Hennings - zu ihr gibt es wohl auch nichts im Netz. Das unten rechts liest sich aber wie eine Prägung eines Fotostudios, d.h. es könnte auch eine Privatperson sein, die einfach ihren Namen drauf geschrieben hat, z.B. als Erinnerung für einen Freund.


    Die Doraine-Unterschrift gefällt mir auch sehr!

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ui das finde ich aber schon spannend. Vorallem Ross-Verlag und dann eine Chinesische Künstlerin... was es alles gibt.


    Anna May Wong war übrigens Amerikanerin, in Hollywood geboren, und dort starb sie auch. Sie war in den 1930er Jahren durchaus bekannt, heute in der Tat eher was für Sammler.


    Autogrammkarten habe ich noch nie gekauft, immer nur persönlich abgeholt. Meine "wertvollsten" dürften daher die von Wolfgang Gruner, Dieter Hallervorden und den Drei ??? sein. Auch nicht schlecht, oder? :)

  • Anna May Wong war übrigens Amerikanerin, in Hollywood geboren, und dort starb sie auch.


    Ich war auch etwas überrascht, dass der Verkäufer "chinesiche Schriftzeichen" in Anführungsstriche gesetzt hat. Allerdings stehen auf meinem Autogramm auch diese Zeichen. Sie scheinen zumindest fix "designed" gewesen zu sein. Wikipedia zeigt so ähnliche Zeichen übrigens auch, allerdings ohne "chinesisch" in Anführungsstriche zu setzen.


    Anna May Wong ist preislich allerdings trotzdem noch einmal eine ganz andere Hausnummer als viele andere Stars in ihrer Zeit. In Deutschland ist das mit Anita Berber noch viel heftiger. Ihre Autogramme haben die Tendenz die teuersten zu sein, die ich von irgendwelchen Schauspielern kenne - egal wie groß sie als Stars waren.


    Bei mir fing das mit dem Sammeln übrigens genauso an wie bei dir. :) Und mein allererstes Autogramm war aus den späten siebziger Jahren: der Reiter Gerd Wiltfang. Leider ist es irgendwo verschwunden :(

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Bei mir fing es mit Fußballern- und Promiautogrammen an die ich bei FC Bayern München Spielen in München auf weiße Blätter schreiben ließ. Außerdem haben wir jährlich von der ganzen Fußballmannschaft ein Autogrammkartenset bestellt (was damals gratis verschickt wurde), die aber wahrscheinlich gdruckte Autogramme sind (muss es mal prüfen). Mein Schatz war damals ein Autogramm von Franz Beckenbauer.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Du bist ja jetzt richtig unter die Händler gegangen, oder? Löst du da Teile deiner Sammlungen auf, oder suchst du, was sich lohnen könnte zu verkaufen?

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ja, aber eher notgedrungen.


    Ich hatte eine eigene kleine Sammlung die ich nun verkaufe Stück für Stück.
    Dann kaufe ich bei Auktionen günstig Einzelstücke oder kleine Konvolute
    Und in größeren Nachlässen oder händlerposten sind dann öfters mal Autogramme, Autographen oder kleine Sammlungen mit dabei


    Richtig Umfangreiche Sammlungen habe ich noch nich tgekauft. Nur bei einem Nachlassposten waren mal ca. 6 kleine A4 Mappen dabei mit sehr sehr vielen Autogrammkarten, aber meist 70er bis 90er. Meist kaum mit Wert. Nur Nancy Sinatra war dabei, was richtig viel Wert ist.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Hallo Leute! Ihr seht einen mega-erleichterten Conrad! Eine erfahrene Verkäuferin hat meine Anna May-Wong-Karte in Zweifel gezogen, weil sie gesagt hat, dass man so etwas nie für 18DM bekommen hätte, auch nicht Anfang der neunziger Jahre. Ich habe kontrolliert und kontrolliert: ob die Unterschriften doch von jemand anderem geschrieben sein können, ob sie wirklich aus Tinte sind oder doch irgendwie ein Druck, habe es gegen die Sonne gehalten, bin mit dem Fingernagel drübergefahren ob ich einen Widerstand durch die Tinte spüre und habe auch der Verkäuferin einen Scan geschickt, aber jetzt ist auch die Verkäuferin zum Schluss gekommen, dass die Untershriften echt sind 8o
    Sie sind von der gleichen Verkäuferin, die mir damals ein falsches Werner Fütterer-Autogramm und ein falsches Pola Negri-Autogramm verkauft hat. :cursing:
    Vielleicht ist das die Rache des Schicksals :D

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)