Abenteuer eines jungen Herrn in Polen (D, 1934)

  • "Abenteuer eines jungen Herrn in Polen" ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1934 der im ersten Weltkrieg spielt. Die Hauptrollen spielen Gustav Fröhlich und Maria Andergast. Gustav Fröhlich gelang es die damaligen Schauspielergrößen Olga Tschechowa, Otto Tressler, Maria Andergast und Hans Richter zu engagieren. Außerdem handelt es sich um seinen ersten Film in dem er allein als Spielleiter (Regisseur) fungierte. Ein Jahr davor in "Rakoczy-Marsch" (Ö/UNG-1933) konnte er schon Regieluft schnuppern. Dort war er neben Stefan Szekely als Regisseur tätig. Fröhlich spielte auch die Hauptrolle.


    "Abenteuer eines jungen Herrn in Polen" (D-1934)


    Inhalt:


    Liebes- und Soldatengeschichte vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs: 1913 verliebt sich der österreichische Husaren-Leutnant von Keller (Gustav Fröhlich) auf einem Kostümfest in St. Petersburg in die reizvolle polnische Komtesse Vera Lubenska. Ein halbes Jahr später trifft er sie auf dem Gut des Grafen Lubinski wieder, und ihre Liebe flammt wieder auf. Doch der Krieg lässt keine Liebschaft zu. Auf einem Patrouillenritt wird von Kellers Truppe von Kosaken eingekreist. Leutnant von Keller kann entkommen und findet bei einem deutschen Bauern Zuflucht. Der Sohn des Bauern, der junge Fritz (Hans Richter) unterstützt von Kellers Plan sich als Frau zu verkleiden um auf das von den Russen besetzte Gut zu kommen. Leutnant von Keller, als Frau verkleidet, versteckt sich unter einer Heuladung und wird von russischen Wachen aufgegriffen. Er wird ins Schloss (Gut) gebracht weil dort ein Dienstmädchen benötigt wird. Dort gelingt es ihm an kriegswichtige Informationen zu gelangen Durch Zufall gelingt es ihm, Details eines Aufmarschplans der Russen zu erfahren und den Österreichern zu übermitteln. Er wird vor ein Militärgericht gestellt und zum Tode verurteilt. Jedoch gelingt ihm die Flucht, und er stößt wieder zur österreichischen Armee, die gerade den Angriff vorbereitet. Ein letztes Mal trifft er Vera. Ihre Liebe kann sich nicht erfüllen, denn seine Pflicht als Soldat zwingt ihn dazu, in den Krieg zu reiten...







    Meine Filmkopie ist mittelmäßig gut. Eine Archivkopie. Keine TV-Aufzeichnung. Interessant wäre es wann er einmal im TV gelaufen ist...



    das Filmprogramm:



    Szenenfoto:




    ----------------


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


    4 Mal editiert, zuletzt von Quax ()

  • Stimmt , bekannter als dieser Gustav Fröhlich Film ist Paul Kemp , in dem weit vor der gleichnamigen Rühmann Verfilmung entstandenen Film "Charleys Tante " von 1934 , eine Paraderolle für den leider viel zu früh verstorbenen rheinischen Komiker . Auch Max Hansens Parodie , auf die damals sehr bekannte Gitta Alpar in " Die oder Keine " von 1932 ist köstlich . Es geht auch umgekehrt , wie Renate Müller in dem UFA Film "Viktor und Viktoria " (1933) zeigte . Vielleicht hat ja Quax ein paar Bilder zum Beleg ,ich kann aus technischen Gründen leider keine einstellen.




    Wenn ich auch keine Screenshots machen kann , hier die 2 Filmkuriere zu "Charleys Tante " von 1934:


    Berlin


    Wien